Freitag, 29. Januar 2016

Octablom trifft Hintergrund

Ich bin nicht fertig, leider nicht. Aber bei Martina ist Monatstreffen des neuen SAL Patchwork with stichery. Da will ich doch nun mal den Zwischenstand zeigen.
Ich konnte mich ziemlich leicht für einen Hintergrundstoff entscheiden. Auf diesen habe ich nun begonnen, die zusammengesetzte Fläche aufzunähen. Eine langwierige Angelegenheit!


Aber sieht es nicht schon schön aus? Nun rücken die notwendigen Entscheidungen in die Nähe:
Was für ein Tischdeckenvlies soll ich nehmen? (Was nehmt Ihr für eine Tischdecke, die über den Rand hängt?)
Welche Quiltmethode? (Hand oder Maschine)
Welches Quiltmuster?
Ts, ts, ts....
Außerdem brauche ich ein bisschen Zeit, um das Fotografieren mit der anderen Kamera zu üben, immerhin habe ich jetzt schon mal die nötige Treibersoftware auf dem PC, die sich nicht von selbst installiert hat... Meine alte wird das Zeitliche segnen, eine Reparatur wird sich nicht lohnen und der Monteur in der Familie konnte ihr auch nicht auf die Sprünge helfen!


Verlinkt: Patchwork with Stichery bei Martina

Donnerstag, 28. Januar 2016

Federn quilten

Heute zeige ich Euch noch etwas, was ich am Abend vor dem Kamera-Aus fotografiert habe. Das Objektiv hat sich leider nicht "von selbst wieder eingekriegt", mal sehen, ob Herr B. es am Wochenende überreden kann...
Ich will ja jetzt mal dran bleiben, meine "Heimat der Kreativen" soll fertig werden!
Hier seht Ihr die erste gequiltete Feder mit dem neuen Garn.


Ich habe mir zuerst den "Federkiel" mit einer Papierschablone auf den Stoff übertragen, damit die Federn später wirklich symmetrisch sind. Auf den hellen Stoffen habe ich die Linie mit Bleistift gemalt und auf den dunklen mit Kreidestift. Das war eine gute Lösung.


Acht lange Federn brauche ich insgesamt. Jede davon ca.50 cm lang. Das dauert eine Weile....
Federn quilten ist übrigens leicht. Ich hätte das nicht gedacht. Mir hilft es sehr, wenn ich die Mittellinie vorzeichne, alles andere "ergibt sich dann von selbst"...
Mit dem Garn - dem King Tut von Nana - in grauem Farbverlauf bin ich übrigens sehr zufrieden! Nach diversen Teststrecken, von denen ich hier schon teilweise berichtet hatte, habe ich zwar die empfohlene Topstich-Nadel wieder aus- und die Universalnadel wieder eingebaut, weil immer wieder Stiche ausgelassen waren, aber nun flutscht es prima!

Mittwoch, 27. Januar 2016

Error

Der "Patchworkkalender" bestimmt ja bei vielen von uns die Tage... heute ist es Zeit für Jane. Ich habe auch meinen obligatorischen Block genäht!
D3 - Jason's Jacks
ein sehr schönes handgenähtes Blöckchen aus einem Stoff, der Euch sicher gefällt.
Was? Ihr seht nichts? - Das ist nun leider Pech. Die Kamera sprach heute Morgen zu mir unverständliche Dinge wie "Objektivfehler" und "Restart", aber weder Batteriewechsel noch Restart haben ihr auf die Sprünge geholfen. Leider Pech.....
Was uns die Mitnäherinnen der Time-for-Jane-Gruppe so zeigen werden, könnt Ihr hoffentlich besser sehen. Die Blogs sind in der Seitenleiste verlinkt.

Dienstag, 26. Januar 2016

Noch ein bisschen Feder

Für die Randlösung am Uni-Quilt war ich mir noch sehr unsicher. Das geht mir oft so bei Techniken, die mir nicht vertraut sind. Und da gehört das freie Quilten immer noch dazu... Nun habe ich mal ein bisschen weiter probiert. Eine "Randsimulation" sozusagen. Die Feder an sich war wieder kein Problem. Immer noch ist das Garn das Monofil Rauch. Das wird hiermit abgewählt. Die Wirkung gefällt mir auch auf den farbigen Streifen nicht. Bei Nana habe ich mir deshalb noch andere Garne bestellt. Damit habe ich hier schon mal testweise das Karoraster gequiltet.


Es ist ein Superior King Tut in grau-Tönen "wie ein Nadelstreifenanzug" (962). Als Unterfaden habe ich ja schon für die Quilterei im Innenbereich das Superior Bottom line in Grün (613) genommen. Da habe ich mir von Nana auch gleich eine Spule schicken lassen, das war nämlich die erste leere Kone in diesem Jahr....
Auf dem grauen Streifen sieht man sehr schön, dass das King Tut ein Verlaufsgarn ist. Die Wirkung gefällt mir gut und wenn ich die Feder auch damit quilte ergibt es hoffentlich ein homogenes Bild. Und: ja - das ist Absicht, dass die Feder in den grauen Streifen ragt, eigentlich soll sie das noch mehr tun.
Also los!

Sonntag, 24. Januar 2016

Damit auch Obi-Wan Kenobi mit geputzten Zähnen ins Bett geht

Der Junior war erst echt sauer! Wieso ist er noch nicht 12?? Er wollte zu gern die neue Star wars Verfilmung sehen! Zu (seinem) Glück konnte er seine Tante überreden, ihn ins Kino zu schmuggeln....
Von mir gab's da etwas deutlich weniger Aufregendes - eine Kosmetiktasche, weil er ja ständig unterwegs ist. Das Wort "Kosmetiktasche" wurde übrigens sofort abgewählt und durch ein fränkisches "Waschtasch'" ersetzt.


Gefüllt mit allem, was sich im Bad leider, leider nicht vermeiden lässt. :-)


Den Schnitt habe ich den Füllungsbedürfnissen angepasst, der Boden ist schön breit, dafür ist die Tasche nicht sehr hoch.


Auf der einen Seite hat sie eine Handschlaufe, mit der man das Täschchen an einen Haken hängen kann


 Dazu gibt es ein kleines Handtuch - ein bisschen aufgehübscht - trocknet gleich viel besser ab!


Verlinkt: Taschen-SAL bei Greenfietsen im Ordnungshelfer-Monat
Gewicht der Waschtasch': 64 Gramm
Schnitt: selbst -  nach dem Maß einer Zahnbürste :-)
Stoff: Quiltzauberei
Futter und Boden außen: beschichtete Baumwolle (Alfatex)

Freitag, 22. Januar 2016

Der Wetterbericht vom 01.-21.01.2016

Heute bekommt ihr den "Wetterbericht" vom Januar. Ich habe eine ganze Weile überlegt, was für ein Format mein Wetterquilt bekommen soll. Die Idee reichte von Platzset über Tischläufer bis hin zu Kniedecke. Platzset hätte mir gut gefallen, aber da wären die einzelnen Tagesteilchen einfach zu winzig (ca. 1x1,5cm, neeee, neee). Nun habe ich mich letztendlich für ein Format von ca. 50 x 70 cm im hochkant entschieden. Das sind hübsche Streifchen für die einzelnen Tage. Nämlich so:


Das Jahr ging gut los mit Sonne und Temperaturen etwas über Null. Zu meiner gestern gezeigten Sammlung habe ich noch vier verschiedene Grün-/Türkistöne ausgesucht. Die sind für die Temperaturen um Null Grad vorgesehen, so dass ich auf einen Blick die Minusgrade (blau) und die Plusgrade (gelb) unterscheiden kann. Die Farbwiedergabe von "strahlend" und "matt" kann ich auf den Fotos nicht gut darstellen. Aber sie sind schon deutlich. Seht mal die Tage 3-7 (von links) - da war es bewölkt. Dagegen der dritte und vierte von rechts - strahlendes Frostwetter! (falls Ihr seht, was ich meine :-)
Zum Nähen wollte ich eine einfache Methode: ich nähe auf Papier. Deshalb ist die Breite meiner Streifchen auf 1,3 cm festgelegt - das ist das, was gerade auf ein A3-Papier Querformat draufpasst (diese Dünnbrettbohrer wieder, ts, ts, ts....)


Die Tage habe ich eingedruckt (seitenverkehrt, weil man den Stoff ja auf die Rückseite näht). Meine Wetterdaten habe ich mir auch gleich noch vom Kalender übertragen. Oben Sonne, unten bewölkt. So geht das Nähen ratz-fatz.
Nun brauchte es nur noch ein Ordnungssystem für die Stoffe. Ich habe schon mal jeden mit seiner genauen Bezeichnung (falls was nachgeordert werden muss) und der zugeordneten Temperatur gekennzeichnet und in einer extra Schachtel verstaut. Wäre natürlich nicht praktisch zum Nähen!


Deshalb war ich im Schuhladen einen Stiefelkarton schnorren (ich finde Schuhkartons für Stoffe genial!!!) Und habe mir Felder auf ein Papier gezeichnet. Darauf habe ich eine Klarsichtbackmatte gelegt, die ich nie (zum Backen) benutze. So verrutscht nix. Vorgeschnitten habe ich nur für den Winter. Oben Sonne, unten bewölkt. Mal sehen, wann ich die dunkelgelb-orange-roten Stoffe schneiden muss. Jetzt kann ich die Schachtel neben die Nähmaschine stellen und super easy auf mein "Wetter" zugreifen.


Den Karton habe ich vorher "flach" geschnitten. Er ist ja aber trotzdem ziemlich groß in der Grundfläche. So passt er gerade noch ins Regal - könnt Ihr in sehen?


Nun kann das Wetter sehr komfortabel kommen und gehen und ich freue mich schon sehr auf diesen Quilt!

Donnerstag, 21. Januar 2016

Nieder mit den guten Vorsätzen!

Der Postbote hat endlich, endlich das ersehnte Päckchen gebracht. Es hat lange gedauert, bis die bestellten Unistoffe hier ankamen. Vermutlich, weil es eben lange dauert, bis von soooo vielen Stoffballen schmale Streifen abgeschnitten sind (und das macht bestimmt auch keinen Spaß!)
Wozu ich die vielen Uni's brauche, wollt Ihr wissen? Es ist ja nicht so, dass ich keinen Stoff hätte! *lach*
Aber in meinem Kopf ist seit ein paar Wochen diese Idee, die mich nicht mehr loslässt - ein Wetterquilt. In 2014 hat mir das viel Spaß gemacht - dieses Nähen an einem Jahresprojekt. Und bei Nana las ich von der Idee des Wetterquilts. Sie hat das Thema des PQ-Forums zwar abgewandelt in "nördliche Winde", aber ich hatte trotzdem angebissen. Im PQ-Forum bin ich ja (bisher) nicht präsent, aber Wetter habe ich trotzdem.

Das ist der Plan:
Jeden Tag 12 Uhr mittags erfasse ich das Wetter in drei Qualitäten:
1. Temperatur
2. Sonne oder bewölkt
3. Schnee oder Regen


Da ich noch nicht starten konnte und mit Sicherheit auch nicht jeden Tag das Wetter von Bad Frankenhausen nähen werde, habe ich am 01.01. einen Kalender genommen und dort jeden Tag die Daten erfasst. Bisher problemlos lückenlos (das Foto ist schon Dienstag Abend entstanden).


Die Stoffe sind in "sonnige" (oben) und "bewölkte" (unten) sortiert und alle 2 °C wechselt die Farbe von blau-grau hoch zu orangerot. Vielleicht füge ich um Null Grad noch ein Gelb-Grün ein. Schnee und Regen gibt es hier nicht viel - das wird am Ende eingequiltet.


Und nun muss ich nur noch die passenden Stoffteilchen für das ganze Jahr schnippeln und zusammen nähen und dann sehen wir, wie das Wetter war... :-)
Derweil gucke ich nach, wie gut gelaunt Maja dieses Jahr ist, sie näht einen Stimmungsquilt und das finde ich auch ganz spannend.

PS: mit im Paket war der Randstoff für den Octablom, nun kann es da auch weiter gehen...


Zuwachs im Nähzimmer: 2183 Gramm!!! nee, nee, nee.....

Mittwoch, 20. Januar 2016

Die Heimat der Kreativen

Lange gab es nichts zu sehen von der "Heimat der Kreativen". Dort ist ja auch Sommer - das muss weit weg sein! :-)
Wegen der Handquilterinnen in unserer kleinen Runde haben wir uns für diesen Zeigetag eine Menge Zeit gelassen, was bei mir dazu geführt hat, dass der unfertige Quilt die ganze Adventszeit nicht angerührt wurde. Nun habe ich mich im neuen Jahr aber der Herausforderung gestellt. Und das ist der momentane Stand:


Als erstes musste ich mich an den Abgrund hinter dem Haus wagen und entscheiden, was nun werden soll. Um diesen langen Entscheidungsfindungsprozess für Euch etwas abzukürzen: ich habe den Block neu gemalt und neu genäht. Farblich finde ich ihn nun deutlich besser gelungen und auch das Haus sitzt besser in der Landschaft - finde ich. Und was ich finde, ist hierbei die Hauptsache! *lach*


Der Häuserblock wurde eingenäht und das Teilstück gequiltet. Hier besteht der Quilt immer noch aus zwei Teilen (der grüne Streifen in der Mitte ist der umgeschlagene Rückseitenstoff). Immer am Rand der Shapes lang war das Teilstück schon noch groß genug, kann ich Euch sagen! Von meinen bunten Stoffen hatte ich immer schon mal die Reste in 12 cm lange, unterschiedlich breite Streifen geschnitten. Die habe ich dann wild aufgelegt. "Wild" ist natürlich total falsch, denn mir war es wichtig, dass sich die in den Blöcken verwendeten Farben im angrenzenden Rand wiederfinden.


Den Randstreifen habe ich deshalb Stück für Stück zusammen genäht und immer wieder angelegt und evtl. die Einzelteile noch schmaler geschnitten, damit es gut passt. Die Farbabstufungen sind auch hier teilweise marginal - das macht den Reiz des Quilts aus.


Nun ist der Rand angenäht, die Ecken sind mir prima gelungen und ich fand es da schon toll! Dieses Gefühl hat mich zum Glück gut durch das Elend getragen, denn nach dem Zusammennähen der beiden Teile kam die Schwierigkeit, dass die Shapes an der Stosskante noch nicht gequiltet waren, damit das Zusammennähen besser gelingt. Mit meiner Methode des Quilt-as-you-go bin ich total zufrieden - man sieht und fühlt die Nahtstelle hinterher nicht - aber man muss dieses Stück dann eben noch quilten. Immer im Kreis, immer im Kreis, immer im Kreis......


Aber auch das war bald getan. Nun fehlt "nur noch" das Quilting auf dem Rand. Ziel von uns allen vieren ist ja eine möglichst nahe Interpretation des Quilts von Donna Leon. Sie hat drei Ränder angenäht. Oben seht Ihr auf dem roten Teppich das aufgeschlagene Buch liegen. Wir hatten ja nur dieses Foto, eine Anleitung gibt es nicht. Man sieht, dass erst ein grauer, dann ein bunter und dann ein breiter schwarzer Rand angenäht sind. Den grauen und schwarzen hat sie mit diagonalem Karo gequiltet und über alle drei Ränder hinweg in der Mitte Federn. Bei mir fällt der schwarze Rand aus zwei Gründen weg: a) wird der Quilt sonst zu groß (er ist jetzt schon 1,80 x 1,50m) und b) gefällt mir das nicht.
Die Garnentscheidung:
Als Garn habe ich Monofil rauch genommen. Ich dachte, damit "vertun" sich die Quiltlinien vielleicht am besten auf den verschiedenfarbigen Stoffen. Das wird wohl auch so sein. Aber richtig glücklich bin ich damit nicht. Nana, hör' jetzt mal weg! :-) Das Monofil ist ein superdünnes Kunststoff-Garn, wie eine Angelsehne. Es ist ein bisschen störrisch und ich traue dem Frieden beim automatischen Fadenvernähen der Nähmaschine nicht so recht. Es wirkt ein bisschen wie - ähem - Plaste....eben. Nicht so gut harmonierend mit meinen schönen Leinen-Baumwoll-Stoffen.... Da muss ich also noch in mich gehen. Marianne hat ein Verlaufsgarn genommen, das wäre vielleicht auch eine bedenkenswerte Möglichkeit.
Die Federn:
Die Federn gehören zu diesem Quilt eigentlich dringend dazu..... Hab' ich noch nie gequiltet.... Erst mal habe ich YouTube befragt, wie das geht. Dann ein Trockenversuch. Die "Rispe" habe ich mit Bleistift aufgemalt.


Dann hatte ich eine Experimentierstrecke mit der Fadenspannung. Die Automatische Fadenspannung hat mit dem Monofil-Garn nicht funktioniert, man sieht das auf der oberen Strecke - zu straff. Zur Spitze hin hatte ich schon mal korrigiert, besser. Dann bin ich auf der Mittelrippe wieder nach unten gegangen. Zweite Seite Mitte - da hatte sich das Monofil um den Garnrollenhalter gefitzt - zur Spitze hin dann die richtige Fadenspannung (1), mit der ich theoretisch quilten könnte.


Mit der Feder an sich bin ich total zufrieden, daran sollte das Randquilting also nicht scheitern. Aber ich bin sehr unentschlossen. Das Original ist mit der Hand gequiltet, da ist es kein Problem, die diagonalen Karos angrenzen zu lassen (und unterirdisch zur nächsten Auftauchstelle zu gelangen). Ich müsste hier unendlich viele Stellen vernähen oder das Karo freihand quilten - beides kommt mir nicht praktikabel vor.



Ich werde also erst mal noch Feldstudien betreiben und öffne all denen, die es geschafft haben, bis hierher zu lesen, den Briefkasten - ich freue mich sehr über Eure Ideen und Kommentare und Entsetzensschreie. Wie mache ich weiter?
Derweil gehe ich natürlich erst mal gucken: Heute zeigen auch Marianne, Andrea, Monika ihre Fortschritte mit der Heimat der Kreativen. Marianne ist bestimmt schon fix und fertig, Andrea und Monika quilten mit der Hand, da ist das ja sowieso eher ein Langzeitprojekt...

Montag, 18. Januar 2016

Likör geht auch ohne Sorgen!

Wilhelm Busch wusste da ja so Sachen... - aber ich finde, Likör geht auch ohne Sorgen! :-)
Am Wochenende wurden die Schlehen aus der Tiefkühltruhe befreit. Wir frieren sie im Herbst ein, wenn sie so richtig dick und prall am Strauch hängen.


Dieses Jahr gibt es eine richtige Versuchserie - sie sind mit drei verschiedenen Schnäpsen und auch verschiedenen Gewürzen angesetzt.


Nun müssen sie allerhand Wochen in der Speisekammer vor sich hin ziehen und dann - Prost!


Das hier ist allerdings der vorjährige Schlehenlikör mit Doppelkorn, braunem Kandis, Nelken, Wacholder, Vanillezucker, mmh - lecker!

Samstag, 16. Januar 2016

Das Motorrad wird zusammen geschraubt. So nach und nach tackert der Junior weitere Teile auf. Nun kann man schon sehr deutlich erkennen, dass es eine LeMans wird - sagen die Kenner.



Auf der Kreativ-Messe in Frankfurt hatte sich der Junior am Stand von "Leinen und Holz" ohne mein Besein ein anthrazitfarbendes Stück Leinen gekauft (und den Preis erfolgreich auf die Hälfte herunter gehandelt). "Der ist prima für den Asphalt" - der Verkäufer war sehr großäugig, bekam ich hinterher erzählt... :-)
Ist wirklich perfekt!
Schwierigkeiten gab es mit der Schrift. Die Vorlage, die er verwendet, hat einen sehr deutlichen Schriftzug "Moto Guzzi" und "850 LeMans".


Das hat er versucht, auf Stoff zu bannen - erst mal als Trockenversuch. Die Schrift ist etwa 3mm hoch.


Ging nicht zu seiner Zufriedenheit. Nun wird es also doch wieder der goldene Adler....
Derweil gab es für die S51 einen neuen Sitzbankbezug, der noch montiert werden muss - es geht auf allen Baustellen voran! *lach*

Donnerstag, 14. Januar 2016

Ich quilte mich wieder ein

Hier wird nix fertig, es gibt nix zu zeigen, denn der Uni-Quilt bleibt geheim. Aber glaubt nicht, dass ich auf der faulen Haut liege! Ich rattere mich nämlich fleißig um die hellblauen Shapes... :-)


Die Janome 8900 ist dabei ein Goldstück. Sie begeistert mich nach wie vor mit ihrem Obertransport. Ich benutze - sicher entgegen jeder Empfehlung - für das Quilten der "Heimat der Kreativen" den schmalen Obertransport. Der hat genau 1/4 Inch zwischen Nadelmittelstellung und Füßchenrand. Das ist mein Maß als Abstand zum Rand der Teile. So wird es recht schön gleichmäßig und der kleine Obertransport hat völlig ausreichend "Zugkraft" für einen Quilt dieser Größe, den ich ja noch dazu in drei Teilen quilte.


Und am 20. Januar zeigen wir vier Euch dann, wie weit wir gekommen sind! :-)

Mittwoch, 13. Januar 2016

Time for Jane - Top Row 10

Marion hat mit ihrem Post eindrücklich erinnert - das neue Jane-Jahr hat begonnen. Weiter zeigen wir am 2. und 4. Mittwoch des Monats mindestens einen Block. So soll es auch dieses Jahr sein! Da musste ich natürlich auch gleich anfangen:
Top Row 10


Den Block habe ich auf Papier genäht und das ging gut.
Es ist auch dieses Mal wieder nur ein Block. Ich bin da irgendwie langsam, andere Projekte wollen schließlich auch genäht sein. Schmunzeln musste ich schon, als Claudia dieser Tage schrieb, sie wolle dieses Jahr auch einen Baby Jane nähen - ich brauche dazu bestimmt 10 Jahre!
Nun bin ich gespannt, ob alle aus dem "Winterschlaf" aufgewacht sind, in der Seitenleiste könnt Ihr die Blogs der Mitnäherinnen verfolgen.

Samstag, 9. Januar 2016

knopfige Post

Manchmal weiß man ja nicht, wie man das verdient hat - ich hatte "knopfige Post"! Die liebe Doris hat mir einen weichen Umschlag geschickt mit einem kleinen Nadeletui drin.


Innen ist es mit einem ganz süßen Futterstoff und einem weißen Vlies für die Nadeln versehen. Da ist weiß besonders gut für die "Sehbehinderten" wie mich! *lach*


Aber Nadeln waren keine drin, sondern lauter kleine Knöpfe und Anhängerchen, so richtig schönes Getüdel für all' die Täschchen, die dieses Jahr zu nähen sind... Danke, liebe Doris!
Die Knöpfe kommen nun ins Kopfkistchen und das Nadelmäppchen in die Strickzeugtasche - denn da ist keins bisher.... :-)

Donnerstag, 7. Januar 2016

Vorbereitung für den Hausbau

Das Haus. Mit dem Haus war ich irgendwie nicht glücklich. Nicht nur, dass es so am Abgrund hängt - nein, auch die Farbzusammenstellung mochte ich irgendwie nicht. Zu schrill soll es aber auch nicht sein, sondern es muss sich den Blau-Grau-Violett-Grünen Stoffen in der Landschaft irgendwie unterordnen anpassen.


Erst gingen meine Überlegungen ja in Richtung "Abänderung des fertigen Blocks". Aber nun bin ich festentschlossen zum Neubau! Als erstes habe ich mir mal eine grobe Zeichnung angefertigt, wie das neue Haus in der Landschaft aussehen könnte.


Und meine Stoffe hervor geholt, die sind ja mittlerweile auch schon ein bisschen eingestaubt!


Und mehr wird heute nicht verraten. Am 20.01. zeigen Marianne, Andrea, Monika und ich gemeinsam unseren Fortschritt mit der Heimat der Kreativen. Bis dahin müsst Ihr Euch noch gedulden und ich muss das neue Haus sowieso erst mal nähen! :-)

Dienstag, 5. Januar 2016

Motorradteile für eine LeMans

Die ersten Teile für das neue Motorrad sind auf den Stoff getackert. Der Junior musste sich erst mal wieder "einnähen", aber nun flutscht es


Das Hinterrad wirkt im Moment ein bisschen "hohl", da fehlen noch die Felge und die Speichen und im Kistchen liegen noch eine Menge winzige Teile



Zeit zum Nähen hat er ja eigentlich nicht. Er hat nämlich mit dem Weihnachtsmann halbe-halbe gemacht und eine S51 Enduro ist in seinen Stall eingezogen. Der kleine Bengel ist so lang, dass er sie schon im Sitzen antreten kann. Nun übt er fahren mit seiner "Gartenfahrerlaubnis". Nicht ganz einfach mit Kupplung und Gas, wenn man erst 10 ist! Die Wiese wird sich freuen....



Sonntag, 3. Januar 2016

Das fängt ja gut an! - Mit einem Regenbogen...

Das neue Jahr fängt gut an - mit dem Aufarbeiten des alten nämlich. Ich hatte mich im Mai kurzerhand entschlossen, am Regenbogenprojekt von Maika teilzunehmen. Jeden Monat von Januar bis November wurde zu einer bestimmten Farbe genäht und vom Stoff ein Stück wohl verwahrt. Und nun sollte der Dezember diese Stoffe in einem einzigen Projekt vereinen. Frau hätte einen Plan gebraucht. Hatte ich nicht, sondern bin bei GRÜN einfach in den Regenbogen gehopst. Über die Zeit gab es seltsame Regenbogenfarben, das muss ich schon sagen! *lach*



Das war mein Regenbogen-Stand zum letzten Zeigetag:
eine türkise Minigeldbörse im November
ein brauner Elch im Oktober
ein rotes Mug-Rug im September
ein grauer Untersetzer im August
ein lila Gurtpolster im Juli
ein blaues Tatüta mit Geldfach im Juni
ein grünes Schlamperle im Mai
ein pinkes Stück im April fehlt
ein orange-buntes MugRug für den März
eine gelbe Brotkorbserviette für den Februar
im weißen Januar wusste ich noch nix vom Regenbogenprojekt


Auf WEISS und PINK hatte ich einfach keine Lust. Denn ich habe mit meinen Kindern ja mal dieses Lied von Reinhard Lakomy gelernt:

Rot, Orange, Gelb und Grün
sind im Regenbogen drin,
Blau und Indigo geht's weiter
auf der Regenbogenleiter
und dann noch das Violett -
sieben Farben sind komplett


Und als Schulkind, als spielerisches Lernen noch nicht erfunden war, diese Eselsbrücke eingebläut bekommen: Regenbogenfarben - ROGGBIV
Aber Maika und Janet wussten das vielleicht nicht, deshalb hat nun der Regenbogen eben ein paar Farben mehr und ich habe die "falschen" Farben an möglichst sinnvollen Stellen dazwischen gemogelt. Und weil ich gern mit einer Klappe nach mehreren Fliegen schlage, habe ich den immer noch nicht genähten Schnitt der Kosmetiktasche ROT von der Farbenmix-CD 1 ausgedruckt und losgelegt. Eine Kosmetiktasche für mich ganz allein sollte es werden. Zuerst habe ich mir auf den Papierschnitt das Muster aufgemalt


und dann die Streifen gleich aufs Papier gesteppt. Der gebogene Rand ist separat aufgenäht.


Die Rückseite hat gleich zwei RV-Taschen bekommen. So einen eingesetzten RV wollte ich schon immer mal nähen.


Der RV ist ein recycelter. Macht dem Namen der Tasche alle Ehre. Rausgetrennt, irgendwo. Damit man ihn gut öffnen kann, habe ich an der Seite einen "Griff" eingefügt.


Der Ring liegt ziemlich weit unten, deshalb habe ich es auf der anderen Seite anders gemacht.


Das Nähen war echt nicht so einfach! Ich habe die Außenteile mit einem richtig festen no-name-Taschenvlies hinterbügelt, total steif. Und da war das nicht ohne, besonders bei der Innentasche aus Wachstuch, das man nicht stecken kann.


Zwischendurch konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie das gehen soll, aber dann lagen die beiden Taschen - Innen- und Außentasche nur am RV verbunden tatsächlich vor mir. Die Hand steckt in der Wendeöffnung.


Innen ist sie mit Wachstuch gefüttert und hat eine geteilte Seitentasche für den unendlichen Kleinkram.



Ganz zufrieden bin ich mit der Innentasche noch nicht, auf der einen Seite schlumpert sie ein bisschen rum. Die Wendeöffnung habe ich mit der Maschine verschlossen, da ist es gut. Vielleicht steppe ich die andere auch noch auf dem Boden fest.


Von unten sind diese Nähte immer nicht ganz gerade, aber es geht so.


Und nun hat das neue Jahr gut angefangen und es wird im Regenbogen-Projekt und bei Greenfietsens Taschensammlung verlinkt und ich kann überlegen, ob ich mich der neuen Herausforderung der Muster stelle... :-)
Gewicht: 137 Gramm
farbige Stoffe und Jeans: aus dem Bestand
Wachstuch: Alfatex (rot) und Stoffekontor (grau)