Donnerstag, 14. Juli 2016

Das Tanz- und Folkfestival in Rudolstadt

Sorry, ich hatte dieser Tage nicht gleich Zeit für einen Bericht vom letzten Wochenende... Und ich muss das sofort korrigieren - das Festival soll jetzt nur noch "Rudolstadt-Festival" heißen. So'n Quatsch, finde ich, aber die Zeit verändert eben auch solche traditionell stattfindenden Veranstaltungen. Finde ich ja ein bisschen schade. Das Festival widmet sich nun mehr der "Weltmusik" und nicht mehr so sehr dem Folk, sagen die Macher. Mal sehen, was da mit den Jahren passiert.... Erst mal war es wie immer: Heiß war's und Musik in allen Straßen und Gassen, fast 30 Bühnen, große und kleine, drinnen und draußen. Die Heidecksburg voller Menschen und die Kirche auch... Die großen Bühnen lasse ich meist links liegen, ich finde es an den kleinen viel schöner,


da kann man nämlich die handgemachte Musik hautnah erleben, so wie ich da am Bühnenrand sitze bei Buckijit....


Zum Glück findet jeder was anderes besonders schön. Sonst würden sich die Menschen ja vor einzelnen Bühnen ertreten. Mir hat dieses Jahr zum Beispiel besonders gut diese Gruppe gefallen 
Inka and the Neighbors:


Total witzig, eine völlig unbekannte Gruppe aus dem Brandenburger Land, im wahren Leben auch irgendwie Nachbarn und Inka in einem schrillen Outfit, links und rechts ein winziger Dutt und dazu dieses Kleid und dazu ihre Musik - der Hammer! :-)


Zwischendurch in den Straßen die wirklich unbekannten Musiker... :-) Hier fünf russisch singende Mädchen - hachz, die russischen Volkslieder gehen mir immer unter die Haut!


Zwischendurch muss man immer wieder auf die Heidecksburg krakseln, weil ausgerechnet da oben eine Gruppe zu hören ist, die man unbedingt sehen möchte. Der hinterste Aufgang tröstet einen über die vielen Stufen hinweg mit klassischen Zitaten


Vom Tanzen gibt's natürlich wieder keine Fotos. Denn da habe ich keine Hand frei. Es war wie immer: ganz, ganz wunderschön! Getanzt wurde auf zwei Tanzböden von früh 11 Uhr bis nachts 2 Uhr. Dieses Jahr habe ich neu gelernt: den Unterschied zwischen Zweier- und Dreierbourrèe und den 5/4-Walzer. Es gibt neben den Life-Musikern dazu immer Tanzlehrer, die das in freien Workshops ordentlich vermitteln, nicht immer so ganz einfach, wenn ein französischsprachiger Südamerikaner auf englisch den Deutschen was erklärt... :-) Aber da geht natürlich immer auch gucken mit den Augen - es wird vorgemacht. Manchmal mit ganzen Tanzgruppen, was zum Beispiel für die Zwei-Paar-, Drei-Paar- und Vier-Paar-Tänze, die oft aus England stammen, ganz wichtig ist. Ich kann Euch sagen: wir hatten viel Spaß!!!
Die Schuhe?


Die Schuhe sind noch ganz. Aber ich muss mich dringend um Ersatz kümmern. Ich "schone" sie ja schon, ziehe beim Rumlaufen durch die Gegend die Trekkingsandalen an, aber ewig werden sie trotzdem nicht mehr halten..... :-)


9 Kommentare:

  1. Ein toller Post mit prima Eindrücken. Warum man das immer umbenennen muß, ist mir schleierhaft, aber ich denke es liegt daran, daß es auch mehr junge Leute ansprechen soll.

    Nana

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  2. Vielen Dank für deinen Bericht. Das klingt wieder sehr interessant. Solch kleine Feste sind immer am schönsten.
    Liebe Grüße
    Claudia

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  3. Hallo Elke,
    deine Fotos vom Fest, vermitteln wie schön es gewesen sein muss.Alles liest sich interessant- Danke für deinen schönen Bericht und fürs zeigen.
    LG Klaudia

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  4. Liebe Valomea,
    Dein Bericht zeigt Deine Liebe zu solcherlei Festen, und ich kann das gut verstehen.
    Ich selbst war in den 1960er Jahren in Rudolstadt zu den alljährlich stattfindenden Tanz- und Musikfesten als Teil einer Volkstanzgruppe ...
    Du hast Erinnerungen an eine sehr schöne Zeit geweckt. Vielen Dank dafür + Dir alles Gute!
    Renate Lilostochter

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  5. Das hört sich nach einem wirklich tollen Tag an. Da sind dann wohl doch ein paar neue Schuhe fällig ;-))

    Ganz liebe Grüße
    Iris

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  6. Wow, was für eine Party!!!
    Winkegrüße Lari

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  7. Da wollte ich auch schon lange mal hin, jedes Jahr ist dann eine Familienfeier und obwohl es dieses Jahr eine Woche später statt gefunden hat klappte es wieder nicht.
    Deine Eindrücke zeigen die Veranstaltung so, wie ich sie mir vorstelle, ich beneide, dich, dass Du dabei gewesen bist.
    LG Ute

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  8. Na das war ja wie gewohnt ein tolles Wochenende. Gut, dass die Schuhe überlebt haben.
    Ich denke, um die Folkmusik brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Solange die Nachfrage noch da ist... Und das Publikum ist ja auch ein traditionelles, Du bist ein Beispiel dafür :-) Und Dein Liebster ist also auch ein Tänzer? Da bin ich ein bisschen neidisch :-)
    LG Judy

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