Ein neues Buch - wunderschön - aber in einer mir fremden Spache! Als frühes Kind des Ostens ist es mit meinen Englischkenntnissen nicht so weit her. Nun sitze ich mit einem Buch und einem Wörterbuch auf der Terrasse und übersetze. Klar - vieles erklärt sich am Bild. Und vielleicht gelingt es mir, auf diese Weise mein mickriges Vokabular etwas zu erweitern? Das wär' dann das 102. Ding in 1001 Tagen :-)
Die Modelle im Buch bezaubern alle durch ihre Kombination von grobem Leinen mit zartfarbigen Stoffteilchen, liebevoll mit Details verziert und man möchte gleich alles nähen.
Was sich mir beim Blättern noch nicht erschlossen hatte: WAS ist eigentlich "Zakka Style"? Was kennzeichnet ihn, was macht diese Täschchen anders als andere? Ist es die Kombination von Leinen mit irgendwas? Oder ist es das Leinen mit Zartfarben? Oder ist es die Kombination von Maschinen- mit Handarbeit? Oft sind nämlich händische Ziernähte dabei oder Stickerei auf genähtem Grund. Oder was?
Im Netz findet man zum Glück eine deutschsprachige Erklärung dazu bei der berlin modern quilt guide:
"Der Begriff "Zakka" kommt aus Japan und bedeutet so viel wie "viele Dinge", bzw. "verschiedene Dinge". Gemeint sind handgemachte Kleinigkeiten für den alltäglichen Gebrauch aus modernen Stoff(Resten) kombiniert - oft - mit Leinen und mit simplen Stickereien verziert. Der "Zakka Style" ist inzwischen sehr beliebt und hat sich von Japan aus über die ganze Welt verbreitet."