Das HerbstHandarbeitsbingo lädt ein, etwas Pflaumenblaues zu handarbeiten. Das ist eine Farbe, die ich sehr mag! Und in meinen Resten vom Reste-Kissen waren allerhand pflaumenblaue Schnipsel. Zudem lädt Maika gerade wieder zum "Wiederholungstäter-Sewalong", zum Herauskramen von Schnitten, die man immer wieder gern näht. Nichts leichter als das!
Genäht habe ich nach bewährter Methode ein Herz-Schlamperle von der Farbenmix-CD 1. Das habe ich schön öfter genäht, z.B. hier und hier und hier und hier oder hier. Diese Form mag ich sehr, wie ein kleines Boot....
Gefüttert habe ich das Täschchen mit einem blass-fliederfarbenen Stoff mit Silberdruck. Das mag ich eigentlich nicht so. Ich vertue mich leider immer mal beim Einkaufen, weil ich das Glitzern online nicht erkennen kann. Aber nun ist der Stoff gleich verbraucht - hat auch was mit "Entrümpeln" zu tun... *kicher*
Verlinkt wird bei den Wiederholungtäter*innen und beim Herbsthandarbeitsbingo gibt es ein Kreuz im Feld
A4 - etwas Pflaumenblaues handarbeiten.
Damit rückt das erste Bingo in greifbare Nähe, denn das Denken an den Winter wird sich nicht vermeiden lassen.... ;-)
Gewicht: 31 Gramm
Schnitt: Herz-Schlamperle von der Taschenspieler CD 1
Stoff: innen und außen Reste aus dem Bestand
Vlies: festes Bodentuch vom Discounter
▼
Dienstag, 31. Oktober 2017
Montag, 30. Oktober 2017
Ein Kopf-UFO - UFO No.7/2017
Ich bin eine ganz schlechter Aufräumerin. Das merke ich immer wieder an solchen Stellen: ein Projekt ist fertig - eigentlich - und die Stoffe sind noch da.... Ganz hinten auf meinem Zuschneidetisch steht in der Ecke ein Schuhkarton. Darin befinden sich die Stoffe, die ich in den Frauenrechtsquilt genäht hatte. Wisst Ihr noch, wann das war? Der war ewig ein UFO und beendet hatte ich das zum Glück endlich mal im Februar diesen Jahres. Der Quilt schmückt seitdem unser Gästebett. Damals hätte die Schachtel eigentlich verschwinden müssen. Aber ich wollte immer noch eine Hülle für das Kopfkissen des Gästebettes nähen und es waren auch schon ein paar Streifen geschnitten. Also blieb die Schachtel....
Aber das habe ich nun endlich erledigt! Wenigstens ein UFO wollte ich beim Nachdenken über dieses Thema erledigt wissen. Das Muster habe ich hier mal gesehen und fand es toll.
Gequiltet habe ich großzügige Seltsamkeiten und auf den Rand schöne Blumen, oben mit Fufu und unten mit Bottom line (beides von Nana). Die Rückseite ist dem Muster der Vorderseite nachempfunden:
Der Verschluss besteht aus zwei großen Knöpfen mit Schlaufe. Die Vorderseite habe ich mit einem störrischen, dicken Polytierchen-Vlies aus dem Ur-Bestand gefüttert, das ich zu sonst nichts verwenden möchte. Für so eine Kissenplatte ist das aber gut verwertbar. Das Kissen passt locker in die Hülle hinein. So ist nun das Gäste-Kopfkissen gut verstaut, im Schrank hat es mich gestört und unter dem Quilt liegend ist es mir zu buckelig - und so ist es gerade gut!
Der olle Schuhkarton ist nun tatsächlich geleert, die größeren Stoffstücke wegsortiert. Übrig ist ein Haufen bunter Schnipsel, mit denen ich umgehend was tun sollte! ;-)
Im Herbst-Handarbeitsbingo von 60°Nord werde ich nun ein Kreuzchen setzen im Feld
E4 - etwas für die Wohnung handarbeiten.
Da muss ich mich bis Ende November noch ein bisschen sputen, dass da noch ein oder zwei Bingo's werden!
Gewicht: 619 Gramm
Größe: 80 x 80 cm
Aber das habe ich nun endlich erledigt! Wenigstens ein UFO wollte ich beim Nachdenken über dieses Thema erledigt wissen. Das Muster habe ich hier mal gesehen und fand es toll.
Gequiltet habe ich großzügige Seltsamkeiten und auf den Rand schöne Blumen, oben mit Fufu und unten mit Bottom line (beides von Nana). Die Rückseite ist dem Muster der Vorderseite nachempfunden:
Der Verschluss besteht aus zwei großen Knöpfen mit Schlaufe. Die Vorderseite habe ich mit einem störrischen, dicken Polytierchen-Vlies aus dem Ur-Bestand gefüttert, das ich zu sonst nichts verwenden möchte. Für so eine Kissenplatte ist das aber gut verwertbar. Das Kissen passt locker in die Hülle hinein. So ist nun das Gäste-Kopfkissen gut verstaut, im Schrank hat es mich gestört und unter dem Quilt liegend ist es mir zu buckelig - und so ist es gerade gut!
Der olle Schuhkarton ist nun tatsächlich geleert, die größeren Stoffstücke wegsortiert. Übrig ist ein Haufen bunter Schnipsel, mit denen ich umgehend was tun sollte! ;-)
Im Herbst-Handarbeitsbingo von 60°Nord werde ich nun ein Kreuzchen setzen im Feld
E4 - etwas für die Wohnung handarbeiten.
Da muss ich mich bis Ende November noch ein bisschen sputen, dass da noch ein oder zwei Bingo's werden!
Gewicht: 619 Gramm
Größe: 80 x 80 cm
Sonntag, 29. Oktober 2017
Sets around the Year - der November
Puh... der November naht! Der graueste und tristeste und nieseligste Monat des ganzen Jahres. Auf den freue ich mich nicht im geringsten.... Aber manchmal lassen sich Dinge finden, die so einen Monat ein bisschen erhellen. Das könnte dieses Jahr unsere Sets-around-the-Year-Aktion sein und heute ganz besonders die Halbzeitverlosung!
Sets around the Year - Doris und ich hatten vor einem halben Jahr aufgerufen, mit uns Tischsets einmal durch die Monate zu nähen und wir haben uns sehr gefreut, dass einige von Euch diesem Ruf gefolgt sind. Und tatsächlich haben es mehrere ganz Ausdauernde geschafft, unter der Oktober-Linkparty alle sechs Sets zu verlinken! Yeaah! Ich hatte zu diesem Anlass eine Verlosung ausgerufen - die machen wir jetzt sofort! Zur Disposition steht eine kleine Heimlichkeit, die sich in diesem Täschchen befindet und die direkt aus Usbekistan eingeflogen wurde.
Halloween wird zwar leider vorbei sein, wenn das Täschchen die neue Besitzerin erreicht, aber das macht nichts - die Hauptsache ist eh' der Inhalt, denn Nähen könnt Ihr Euch ja schließlich alle selbst was Gescheites.
Nun zur Verlosung: Im Lostopf befinden sich 6 Lose
die Losfee ist männlich und 12 Jahre alt. Am liebsten würde er eine Mischvorrichtung bauen, die das Ganze ordentlich aufmischt und dann durch ein kompliziertes Gang-Schub-und-Rutschwerk befördert, aber das dauert mir zu lange. Musste also so gehen.
Herzlichen Glückwunsch, liebe Petra!
Ein weicher Brief macht sich zeitnah zu Dir auf den Weg. (Und Petra wird mit Sicherheit das Geheimnis dann lüften... ;-)
Wir anderen können inzwischen unsere November-Sets nähen oder - falls das schon geschehen ist - über den nahenden Winter nachsinnen... Ich bin jedenfalls noch nicht soweit, aber im Kopf ist das Set schon fertig! *grins*
Aber bedenkt: Wir informieren hiermit ausdrücklich darüber, dass das Verlinkungstool von Euch persönliche Daten speichert wie IP-Adresse, Name, Zeitstempel. Mit der Verlinkung Eures Beitrags erklärt Ihr Euch mit dieser Speicherung einverstanden. Jederzeit könnt Ihr Euren Beitrag hier wieder löschen!
Sets around the Year - Doris und ich hatten vor einem halben Jahr aufgerufen, mit uns Tischsets einmal durch die Monate zu nähen und wir haben uns sehr gefreut, dass einige von Euch diesem Ruf gefolgt sind. Und tatsächlich haben es mehrere ganz Ausdauernde geschafft, unter der Oktober-Linkparty alle sechs Sets zu verlinken! Yeaah! Ich hatte zu diesem Anlass eine Verlosung ausgerufen - die machen wir jetzt sofort! Zur Disposition steht eine kleine Heimlichkeit, die sich in diesem Täschchen befindet und die direkt aus Usbekistan eingeflogen wurde.
Halloween wird zwar leider vorbei sein, wenn das Täschchen die neue Besitzerin erreicht, aber das macht nichts - die Hauptsache ist eh' der Inhalt, denn Nähen könnt Ihr Euch ja schließlich alle selbst was Gescheites.
Nun zur Verlosung: Im Lostopf befinden sich 6 Lose
die Losfee ist männlich und 12 Jahre alt. Am liebsten würde er eine Mischvorrichtung bauen, die das Ganze ordentlich aufmischt und dann durch ein kompliziertes Gang-Schub-und-Rutschwerk befördert, aber das dauert mir zu lange. Musste also so gehen.
Herzlichen Glückwunsch, liebe Petra!
Ein weicher Brief macht sich zeitnah zu Dir auf den Weg. (Und Petra wird mit Sicherheit das Geheimnis dann lüften... ;-)
Wir anderen können inzwischen unsere November-Sets nähen oder - falls das schon geschehen ist - über den nahenden Winter nachsinnen... Ich bin jedenfalls noch nicht soweit, aber im Kopf ist das Set schon fertig! *grins*
Aber bedenkt: Wir informieren hiermit ausdrücklich darüber, dass das Verlinkungstool von Euch persönliche Daten speichert wie IP-Adresse, Name, Zeitstempel. Mit der Verlinkung Eures Beitrags erklärt Ihr Euch mit dieser Speicherung einverstanden. Jederzeit könnt Ihr Euren Beitrag hier wieder löschen!
Freitag, 27. Oktober 2017
UFO's so weit das Auge reicht
Hihi, in regelmäßigen Wellen bemerkt irgend eine von uns Nähbloggerinnen, dass ihr Nähreich voller UFO's steckt... Ts, ts, ts... wie das wohl passieren kann? Gerade war es wieder so weit. Bei den Modern Cologne Quiltern gab es einen wundervollen Post zum Thema UFO's zu lesen. Echt witzig. Das ist dann immer der Moment, wo ich mich mit leise klopfendem Gewissen meiner UFO-Kiste erinnere. Bei mir steht nämlich in einem Schrank ein großer Karton. Da habe ich jetzt mal reingespitzt:
Ein uralter Storm-at-sea. Mal genäht in einem meiner allerersten Kurse (2012?) Und er ist ziemlich schief und krumm. Eigentlich hatte ich nicht wirklich Lust drauf....
Aber wenn er nun so vor mir liegt.... - ich könnte mich ja umstimmen! *lach*
Ein Mystery in Gelb und Grau. Das habe ich im Frühjahr 2013 genäht. Auch nicht wirklich gut gelungen, da fehlen so viele Spitzen, nee, nee, nee.
An den UFO's sieht man ja immer, wie sehr sich die Nähfertigkeiten verändern. Das ist bei diesem auch der Fall.
Der 365-Tage-Quilt von 2016 befindet sich noch in diversen Stapeln.
Da bin ich ja leider schon im März versackt. Es war von vorn herein klar, dass ich es nicht schaffen werde, jeden Tag so ein aufwändiges Blöckchen zu nähen, aber dass so schnell die Luft raus sein würde, hat mich dann doch erstaunt... Mal sehen, was aus diesen Blöcken eines schönen Tages wird.
Im Wohnzimmer wartet der Octablom-trifft-Gail-Pan auf die Lust zum Handquilten. Mal sehen, was da diesen Winter wird.
Nicht reden wollen wir heute von den vielen kleinen UFO's, die im Nähzimmer ihr Unwesen treiben: unvollendete Taschen und Täschchen, begonnene oder Rest-Blöcke, diverse Halbwesen... Bei allen anderen größeren Projekten in meinem Nähzimmer würde ich ja behaupten, das seien WIP's. Davon gibt's viele: den Jane-Quilt mit seinen 225 Blöckchen, den NYB, den Gloria flowers, den neuen Passacaglia, die Häuschen aus Scraps, die Sets around the Year... damit kann ich gut leben! Ich habe nicht dieses ominöse Fertig-mach-Gen.
Und nun ist Schluss mit UFO-Schau! Ich weiß wieder mal, was da schlummert und nehme mir nichts davon jetzt vor. Keine Lust drauf. Aber eine Sache, die werde ich jetzt angehen: in der Ecke des Nähzimmertischs steht immer noch die Schachtel mit den Stoffen vom Frauenrechtsquilt. Da hatte ich schon mal Streifen geschnitten für ein Kopf-UFO. Weiter war es nicht gekommen und die Schachtel steht da so 'rum. Und das - das gehe ich jetzt mal an! ;-)
Ein uralter Storm-at-sea. Mal genäht in einem meiner allerersten Kurse (2012?) Und er ist ziemlich schief und krumm. Eigentlich hatte ich nicht wirklich Lust drauf....
Aber wenn er nun so vor mir liegt.... - ich könnte mich ja umstimmen! *lach*
Ein Mystery in Gelb und Grau. Das habe ich im Frühjahr 2013 genäht. Auch nicht wirklich gut gelungen, da fehlen so viele Spitzen, nee, nee, nee.
An den UFO's sieht man ja immer, wie sehr sich die Nähfertigkeiten verändern. Das ist bei diesem auch der Fall.
Der 365-Tage-Quilt von 2016 befindet sich noch in diversen Stapeln.
Da bin ich ja leider schon im März versackt. Es war von vorn herein klar, dass ich es nicht schaffen werde, jeden Tag so ein aufwändiges Blöckchen zu nähen, aber dass so schnell die Luft raus sein würde, hat mich dann doch erstaunt... Mal sehen, was aus diesen Blöcken eines schönen Tages wird.
Im Wohnzimmer wartet der Octablom-trifft-Gail-Pan auf die Lust zum Handquilten. Mal sehen, was da diesen Winter wird.
Nicht reden wollen wir heute von den vielen kleinen UFO's, die im Nähzimmer ihr Unwesen treiben: unvollendete Taschen und Täschchen, begonnene oder Rest-Blöcke, diverse Halbwesen... Bei allen anderen größeren Projekten in meinem Nähzimmer würde ich ja behaupten, das seien WIP's. Davon gibt's viele: den Jane-Quilt mit seinen 225 Blöckchen, den NYB, den Gloria flowers, den neuen Passacaglia, die Häuschen aus Scraps, die Sets around the Year... damit kann ich gut leben! Ich habe nicht dieses ominöse Fertig-mach-Gen.
Und nun ist Schluss mit UFO-Schau! Ich weiß wieder mal, was da schlummert und nehme mir nichts davon jetzt vor. Keine Lust drauf. Aber eine Sache, die werde ich jetzt angehen: in der Ecke des Nähzimmertischs steht immer noch die Schachtel mit den Stoffen vom Frauenrechtsquilt. Da hatte ich schon mal Streifen geschnitten für ein Kopf-UFO. Weiter war es nicht gekommen und die Schachtel steht da so 'rum. Und das - das gehe ich jetzt mal an! ;-)
Donnerstag, 26. Oktober 2017
Entlang der Seidenstraße (2) - auf nach Samarkand!
Neulich habe ich Euch die ersten Fotos unserer Reise gezeigt, Bilder von Taschkent, der Hauptstadt von Usbekistan. Der Zauber der historischen Seidenstraße war es, der uns in dieses ferne Land geführt hat. Vor Jahrhunderten zogen hier die Kamelkarawanen, Händler aus Ost und West tauschten Gewürze, Seidenstoffe und andere Handelswaren.
Von Taschkent, damals eher noch ein unbedeutender Ort, ging es nun auf ins weite Land. Unsere Reise führte uns von nun an immer nach (Nord-)Westen zu den Orten an der alten Seidenstraße. Usbekistan hat kontinentales Klima: die Tage heiß, die Nächte kalt. In den ersten Tagen unserer Reise kam uns das allerdings nicht so vor, da war Nachtfrost prophezeit - es war immer kalt! ;-)
Als wir die Hauptstadt verlassen hatten, begegnete uns recht schnell die eigentliche Landschaft - unendliche weite, kahle Fläche.
Nach ein paar hundert Kilometern buckliger Straßenpiste erreichten wir Samarkand: Wir sprachen ja schon von den verschiedenen Schriftzeichen.... Samarqand - Самарқанд - سمرقند
Die meisten Einwohner sprechen hier tadschikisch, eine Form der persischen Sprache.
Die steinerne Stadt. So wurde sie früher genannt. Nach einer völligen Zerstörung durch die Mongolen wurde die Stadt im 14. Jahrhundert wieder in voller Pracht aufgebaut. Die damaligen Herrscher - die Timuriden - verhalfen ihr zu großer Blüte und die heute erhaltenen oder wieder aufgebauten, sehenswerten Gebäude stammen aus dieser Zeit. Ganz typisch die türkisfarbenen Kuppeln und die blauen und türkisfarbenen Mosaiksteine der islamischen Architektur. Ja, genauso hatten wir uns das vorgestellt.... ;-)
Besonders beeindruckend und Sammelplatz aller Touristen ist der Registanplatz. Hier stehen auf drei der vier Seiten Medresen (auch Madrasa genannt), die im 15.-17. Jhd. erbaut wurden. Hier war das Zentrum des Islam, hier wurde der Koran gelehrt.
Der Bau dieser Medresen erschien mir immer gleich: vorn ein hohes Torportal in großer Pracht, dann ein Innenhof, oft mit Bäumen bewachsen.
In den angrenzenden Gebäuden die Studierstuben der Schüler, hier wurde gelehrt, gelebt und gelernt.
Integriert ist immer eine Moschee, meist mit mosaikverzierten oder aufwändig bemalten Kuppeln.
Abends durften wir eine Lichtshow auf dem Platz miterleben. So etwas kann man als Touristengruppe buchen, wir waren aber nur Nutznießer. Es war schon beeindruckend, was dort mit farbigen Lichtern gezaubert wurde!
Mindestens genauso beeindruckend war die Moschee Bibi Chanum.
Kein Foto kann dieses Türkis einfangen! Ich stelle es mir unglaublich erhebend vor, wenn so eine Karawane wochenlang durch Dreck, Staub und Wüstensand gezogen kam - und dann erschienen in der Ferne die gewaltigen türkisfarbenen Kuppeln einer Stadt!
Diese Moschee war noch vor wenigen Jahren eine einzige Ruine. Ende des 20. Jhd. begannen aber glücklicherweise Sicherungsarbeiten und in den letzten Jahren wurde sie zum großen Teil wieder aufgebaut.
Nicht jeder der temuridischen Herrscher war ein Eroberer und Kriegsherr. Einer war ein Sonderling - ein Wissenschaftler. Nach typisch russischer Tradition gibt es für ihn natürlich ein großes Denkmal:
Ulug Beg hat um 1425 ein riesiges Observatorium bauen lassen und hat damit nicht nur Sterne betrachtet, sondern mit allerhöchster Präzision die Umlaufdauer von Sonne und Erde berechnet und damit die Länge eines Kalenderjahres bestimmt.
Die Reste des Observatoriums wurden ausgebuddelt.
Unsere Besichtigungstour führte uns auch immer wieder an den Mausoleen der damaligen Zeit vorbei - prunkvolle Grabstätten, in denen sich die Herrscher beisetzen ließen. Eine ortsübliche Bestattungskultur, vergleichbar dem Pyramidenbau. Unser Hotel in Samarkand hatte beste Lage: wir konnten direkt vor der Haustür das Mausoleum von Timur Lenk besuchen. Es wurde zu Beginn des 15. Jhd. errichtet.
Die früher umstehenden Gebäude sind nur in ihren Umrissen angedeutet. Das hohe Eingangsportal ein Feuerwerk in Blau!
Solche pompösen Grabstätten sollten wir auf unserer Reise noch mehr sehen....
Unsere Usbekistan-Reise:
Wo liegt eigentlich Usbekistan?
Taschkent
Von Taschkent, damals eher noch ein unbedeutender Ort, ging es nun auf ins weite Land. Unsere Reise führte uns von nun an immer nach (Nord-)Westen zu den Orten an der alten Seidenstraße. Usbekistan hat kontinentales Klima: die Tage heiß, die Nächte kalt. In den ersten Tagen unserer Reise kam uns das allerdings nicht so vor, da war Nachtfrost prophezeit - es war immer kalt! ;-)
Als wir die Hauptstadt verlassen hatten, begegnete uns recht schnell die eigentliche Landschaft - unendliche weite, kahle Fläche.
Nach ein paar hundert Kilometern buckliger Straßenpiste erreichten wir Samarkand: Wir sprachen ja schon von den verschiedenen Schriftzeichen.... Samarqand - Самарқанд - سمرقند
Die meisten Einwohner sprechen hier tadschikisch, eine Form der persischen Sprache.
Die steinerne Stadt. So wurde sie früher genannt. Nach einer völligen Zerstörung durch die Mongolen wurde die Stadt im 14. Jahrhundert wieder in voller Pracht aufgebaut. Die damaligen Herrscher - die Timuriden - verhalfen ihr zu großer Blüte und die heute erhaltenen oder wieder aufgebauten, sehenswerten Gebäude stammen aus dieser Zeit. Ganz typisch die türkisfarbenen Kuppeln und die blauen und türkisfarbenen Mosaiksteine der islamischen Architektur. Ja, genauso hatten wir uns das vorgestellt.... ;-)
Besonders beeindruckend und Sammelplatz aller Touristen ist der Registanplatz. Hier stehen auf drei der vier Seiten Medresen (auch Madrasa genannt), die im 15.-17. Jhd. erbaut wurden. Hier war das Zentrum des Islam, hier wurde der Koran gelehrt.
Der Bau dieser Medresen erschien mir immer gleich: vorn ein hohes Torportal in großer Pracht, dann ein Innenhof, oft mit Bäumen bewachsen.
In den angrenzenden Gebäuden die Studierstuben der Schüler, hier wurde gelehrt, gelebt und gelernt.
Integriert ist immer eine Moschee, meist mit mosaikverzierten oder aufwändig bemalten Kuppeln.
Abends durften wir eine Lichtshow auf dem Platz miterleben. So etwas kann man als Touristengruppe buchen, wir waren aber nur Nutznießer. Es war schon beeindruckend, was dort mit farbigen Lichtern gezaubert wurde!
Mindestens genauso beeindruckend war die Moschee Bibi Chanum.
Kein Foto kann dieses Türkis einfangen! Ich stelle es mir unglaublich erhebend vor, wenn so eine Karawane wochenlang durch Dreck, Staub und Wüstensand gezogen kam - und dann erschienen in der Ferne die gewaltigen türkisfarbenen Kuppeln einer Stadt!
Diese Moschee war noch vor wenigen Jahren eine einzige Ruine. Ende des 20. Jhd. begannen aber glücklicherweise Sicherungsarbeiten und in den letzten Jahren wurde sie zum großen Teil wieder aufgebaut.
Nicht jeder der temuridischen Herrscher war ein Eroberer und Kriegsherr. Einer war ein Sonderling - ein Wissenschaftler. Nach typisch russischer Tradition gibt es für ihn natürlich ein großes Denkmal:
Ulug Beg hat um 1425 ein riesiges Observatorium bauen lassen und hat damit nicht nur Sterne betrachtet, sondern mit allerhöchster Präzision die Umlaufdauer von Sonne und Erde berechnet und damit die Länge eines Kalenderjahres bestimmt.
Die Reste des Observatoriums wurden ausgebuddelt.
Unsere Besichtigungstour führte uns auch immer wieder an den Mausoleen der damaligen Zeit vorbei - prunkvolle Grabstätten, in denen sich die Herrscher beisetzen ließen. Eine ortsübliche Bestattungskultur, vergleichbar dem Pyramidenbau. Unser Hotel in Samarkand hatte beste Lage: wir konnten direkt vor der Haustür das Mausoleum von Timur Lenk besuchen. Es wurde zu Beginn des 15. Jhd. errichtet.
Die früher umstehenden Gebäude sind nur in ihren Umrissen angedeutet. Das hohe Eingangsportal ein Feuerwerk in Blau!
Solche pompösen Grabstätten sollten wir auf unserer Reise noch mehr sehen....
Unsere Usbekistan-Reise:
Wo liegt eigentlich Usbekistan?
Taschkent
Mittwoch, 25. Oktober 2017
Time for Jane - Block J4
Heute ist Time-for-Jane-Tag, aber meine Zeit dafür war begrenzt. Wie gut, dass ich noch ganz einfache Blöcke übrig habe! Nachdem ich mich nun endlich für einen Stoff, der zu Block J4 passt, entscheiden konnte, war der ja ganz fix genäht. (und... *breites Grinsen*... der Stoff ist perfekt!)
Block J4 - Adelaines's Apron Strings
Nun sollte ich mir für das nächste Mal wieder einen komplizierteren vornehmen, damit dort nichts übrig bleibt...
Block J4 - Adelaines's Apron Strings
Nun sollte ich mir für das nächste Mal wieder einen komplizierteren vornehmen, damit dort nichts übrig bleibt...
Montag, 23. Oktober 2017
Überhaupt kein Wetter
Ich weiß nicht, was da gestern los war. Wir hatten ja Urlaub und das Wetter musste warten. Aber gestern hatte ich nun endlich den September fertig gemacht und fotografiert und einen Post geschrieben. Und dann war das Wetter einfach weg. Fort. Der Post ist in den Weiten des www. verschwunden. Das ist mir noch nie passiert. Nicht in den Veröffentlichten, nicht in den Entwürfen... Sollte ich ihn versehentlich gelöscht haben, statt zu veröffentlichen? Erst hoffte ich auf einen neuen Tag mit neuem Glück, aber das Wetter bleibt verschwunden. Nee, nee, neeee..... Nun gibt's ein neues September-Wetter!
Wenn man sich den Streifen anschaut, war das Wetter gefühlt immer gleich. Und wenn man die Temperaturen betrachtet, dann war es auch so: nur zwei Tage hatten wir über 20°C und auch die niedrigsten Temperaturen lagen nur 2 Tage bei 11/12°C - alles andere war mittendrin und oft war es bewölkt
Im Vergleich der Jahre wirkt der letzte September da deutlich abwechslungsreicher. Da war es vor allem auch wärmer. Dem diesjährigen Sommer fehlten insgesamt die Temperaturspitzen mit Werten über 30 Grad.
Ihr könnt gern zu den anderen Wetterfeen schauen, das sind Viola, Katrin und Anke. Anke hatte dieser Tage ihr Wetter mal gezeigt - so herrlich bunt!
Sonntag, 22. Oktober 2017
Gloria's flowers - Kapitel 16
Ich mogle gerade ein bisschen: heute ist nämlich schon der vierte Sonntag im Monat - eigentlich zeige ich Euch den Fortschritt meiner Gloria's flowers immer schon eine Woche eher. Aber das macht nichts, heute ist genau der richtige Tag dafür!
Denn: DAS sind die letzten Blumen, die ich für die von mir gewünschte Größe brauche. Ihr seht, ich glaubte beim letzten Auflegen, die hellen Blumen sind noch zu wenig vertreten. Nun kommt das große Puzzle. Bevor es ans Zusammennähen geht, muss ich mir überlegen, wie die sehr verschiedenfarbigen Blumen verteilt werden sollen. Das Original hat eine Art Farbverlauf, das gefällt mir sehr gut und wird mein Vorbild sein.
Mitte November werdet Ihr also die ersten größeren Teile sehen können, ich freue mich schon sehr!
PS: Habt Ihr es bemerkt? Der Passacaglia ist beiseite gelegt und ich mache mein Versprechen wahr! ;-)
Denn: DAS sind die letzten Blumen, die ich für die von mir gewünschte Größe brauche. Ihr seht, ich glaubte beim letzten Auflegen, die hellen Blumen sind noch zu wenig vertreten. Nun kommt das große Puzzle. Bevor es ans Zusammennähen geht, muss ich mir überlegen, wie die sehr verschiedenfarbigen Blumen verteilt werden sollen. Das Original hat eine Art Farbverlauf, das gefällt mir sehr gut und wird mein Vorbild sein.
Mitte November werdet Ihr also die ersten größeren Teile sehen können, ich freue mich schon sehr!
PS: Habt Ihr es bemerkt? Der Passacaglia ist beiseite gelegt und ich mache mein Versprechen wahr! ;-)
Freitag, 20. Oktober 2017
NYB-Blöckchen
Als ich aus dem Urlaub kam, hatte ich so richtig Sehnsucht nach dem Nähzimmer. Und da ist ein neues NYB-Blöckchen geworden...
Nun habe ich schon sechs. Jedes einzelne ist ja ziemlich aufwändig. Und hintereinander weg möchte ich diese Rundungen auch nicht nähen, aber nach und nach wird es schon ein Quilt werden!
Nur den Faden nicht abreißen lassen.... :-)
Nun habe ich schon sechs. Jedes einzelne ist ja ziemlich aufwändig. Und hintereinander weg möchte ich diese Rundungen auch nicht nähen, aber nach und nach wird es schon ein Quilt werden!
Nur den Faden nicht abreißen lassen.... :-)
Donnerstag, 19. Oktober 2017
Entlang der Seidenstraße (1) - Taschkent
Vor unserem Urlaub bin ich immer wieder ungläubig gefragt worden: "Wie seid Ihr denn auf DIE Idee gekommen??" - ganz einfach: mein Lebensgefährte und meine Freundin stellten vor Jahr und Tag übereinstimmend fest, dass sie "schon immer mal nach Samarkand" wollen. Samarkand - der Name hat für mich einen verlockenden, orientalischen Klang, riecht nach Gewürz und Seide, nach Kamelen und Wüste. Ob das wirklich so ist, das wollten wir nun ergründen. Mit dem Flieger ging es über Istanbul nach Taschkent. Taschkent ist die Hauptstadt von Usbekistan. Eine Millionen-Stadt, die 1966 von einem verheerenden Erdbeben zum großen Teil zerstört wurde.
Nach dem Wiederaufbau hat sie nun den Ruf als "Schönste Plattenbaustadt der Welt"....
Aber bevor wir uns das ansehen konnten, mussten wir umfangreiche Pass- und Zollkontrollen passieren, damit nehmen sie es in Usbekistan recht genau. Fotografieren darf man da allerdings nicht - in Flughäfen und Bahnhöfen als strategischen Objekten ist Fotografieren streng verboten und die Einzäunung des Flughafens beeindruckend
Die ersten Bilder gab es also aus dem Bus heraus. Davon werdet Ihr noch ganz viele zu sehen bekommen. Wir sind ca. 1300 km durchs Land gereist und haben nicht überall angehalten!
Die Reise war organisiert von Studiosus als Gruppenreise mit einheimischer Reiseleitung. Das war gut so - meine Russischkenntnisse sind über die Jahrzehnte ungenutzt ziemlich verkümmert. Aber ich war erstaunt, wie viele Vokabeln letztendlich aus irgendwelchen Gehirnschubkästen kullerten!
In Usbekistan lebt ein Bevölkerungsgemisch. Neben Usbeken eine Menge Tadschiken, Kirgisen, Turkmenen, Russen, Kasachen, Armenier....insgesamt wohl über 100 Nationalitäten. Man spricht alle möglichen Sprachen und - was das besonders witzige ist - man benutzt drei verschiedene Schriften: die lateinischen Buchstaben, die kyrillischen (russischen) und die arabischen Schriftzeichen.
Das russische Wort "Apteka" und das usbekische "Dorixona" bedeuten übrigens "Apotheke". Standards sind eben verschieden... Und das ist arabisch:
Die Zeit der Einverleibung durch die - sie nennen es - Bolschewiken hat dem Land neben allen Problemen einer Fremdherrschaft den großen Vorteil einer einheitlichen Sprache gebracht, dem Russisch. Viele sprechen das neben ihrer Muttersprache, die Reiseleiterin meint, Russisch sei sozusagen das "Englisch von Zentralasien". Mit Englisch selbst kommt man nicht weit... In Taschkent haben wir am letzten Tag der Reise einen Kindergarten besucht, der Kinder ab 3 Jahren aufnimmt, die hier neben ihrer Muttersprache nun Russisch lernen, spielen, singen, tanzen.
Wir bekamen von einer aufgeregten fröhlichen Kindergruppe ein kleines Programm aufgeführt - so wie es bei uns auch wäre. Es war ein interessanter Besuch: über 500 Kinder in ziemlich großen Gruppen, viel eingeforderte Disziplin, 30 Minuten richtiger Unterricht und dann spielerisches Lernen.
Kindergartengebühren gibt es nicht, nur Essengeld müssen die Eltern zahlen. Wer sein Kind nicht in den Kindergarten schickt, muss es ab 5 Jahren in eine "Sonntagsschule" bringen, denn Lesen und Schreiben lernt man hier vor der Schuleinführung mit 7 Jahren.
Das "Bevölkerungsgemisch" sieht man den Kids gut an.
Wenn man die Bilder aus dem Kindergarten so betrachtet, könnte man glauben, das sei ein "ganz normales" Land. Aber das täuscht. Der Fußboden im Gruppenraum mit einem Foto "aus dem Handgelenk":
Ein Bild aus einem großen Kaufhaus vermittelt ebenfalls europäisches Flair:
Aber auch das täuscht. Hier kaufen nur die Reichen ein. Usbekistan ist ein armes Land. Und das sollten wir in den nächsten Tagen noch vielfach zu sehen bekommen...
In diesem Kaufhaus habe ich übrigens versucht, eine Batterie für meine Armbanduhr zu bekommen, die schon auf dem Flug stehen geblieben war. Das ist nicht gelungen, aber ich konnte mir dort als "Reiche" für umgerechnet 7,50 € eine neue kaufen...
Noch am Tag unserer frühmorgendlichen Ankunft in Taschkent haben wir uns auf den Weg nach Nordwesten gemacht - ab jetzt immer entlang der Seidenstraße.... Da werde ich nun mal ein paar Fotos für Euch sortieren.
Nach dem Wiederaufbau hat sie nun den Ruf als "Schönste Plattenbaustadt der Welt"....
Aber bevor wir uns das ansehen konnten, mussten wir umfangreiche Pass- und Zollkontrollen passieren, damit nehmen sie es in Usbekistan recht genau. Fotografieren darf man da allerdings nicht - in Flughäfen und Bahnhöfen als strategischen Objekten ist Fotografieren streng verboten und die Einzäunung des Flughafens beeindruckend
Die ersten Bilder gab es also aus dem Bus heraus. Davon werdet Ihr noch ganz viele zu sehen bekommen. Wir sind ca. 1300 km durchs Land gereist und haben nicht überall angehalten!
Die Reise war organisiert von Studiosus als Gruppenreise mit einheimischer Reiseleitung. Das war gut so - meine Russischkenntnisse sind über die Jahrzehnte ungenutzt ziemlich verkümmert. Aber ich war erstaunt, wie viele Vokabeln letztendlich aus irgendwelchen Gehirnschubkästen kullerten!
In Usbekistan lebt ein Bevölkerungsgemisch. Neben Usbeken eine Menge Tadschiken, Kirgisen, Turkmenen, Russen, Kasachen, Armenier....insgesamt wohl über 100 Nationalitäten. Man spricht alle möglichen Sprachen und - was das besonders witzige ist - man benutzt drei verschiedene Schriften: die lateinischen Buchstaben, die kyrillischen (russischen) und die arabischen Schriftzeichen.
Das russische Wort "Apteka" und das usbekische "Dorixona" bedeuten übrigens "Apotheke". Standards sind eben verschieden... Und das ist arabisch:
Die Zeit der Einverleibung durch die - sie nennen es - Bolschewiken hat dem Land neben allen Problemen einer Fremdherrschaft den großen Vorteil einer einheitlichen Sprache gebracht, dem Russisch. Viele sprechen das neben ihrer Muttersprache, die Reiseleiterin meint, Russisch sei sozusagen das "Englisch von Zentralasien". Mit Englisch selbst kommt man nicht weit... In Taschkent haben wir am letzten Tag der Reise einen Kindergarten besucht, der Kinder ab 3 Jahren aufnimmt, die hier neben ihrer Muttersprache nun Russisch lernen, spielen, singen, tanzen.
Wir bekamen von einer aufgeregten fröhlichen Kindergruppe ein kleines Programm aufgeführt - so wie es bei uns auch wäre. Es war ein interessanter Besuch: über 500 Kinder in ziemlich großen Gruppen, viel eingeforderte Disziplin, 30 Minuten richtiger Unterricht und dann spielerisches Lernen.
Kindergartengebühren gibt es nicht, nur Essengeld müssen die Eltern zahlen. Wer sein Kind nicht in den Kindergarten schickt, muss es ab 5 Jahren in eine "Sonntagsschule" bringen, denn Lesen und Schreiben lernt man hier vor der Schuleinführung mit 7 Jahren.
Das "Bevölkerungsgemisch" sieht man den Kids gut an.
Wenn man die Bilder aus dem Kindergarten so betrachtet, könnte man glauben, das sei ein "ganz normales" Land. Aber das täuscht. Der Fußboden im Gruppenraum mit einem Foto "aus dem Handgelenk":
Ein Bild aus einem großen Kaufhaus vermittelt ebenfalls europäisches Flair:
Aber auch das täuscht. Hier kaufen nur die Reichen ein. Usbekistan ist ein armes Land. Und das sollten wir in den nächsten Tagen noch vielfach zu sehen bekommen...
In diesem Kaufhaus habe ich übrigens versucht, eine Batterie für meine Armbanduhr zu bekommen, die schon auf dem Flug stehen geblieben war. Das ist nicht gelungen, aber ich konnte mir dort als "Reiche" für umgerechnet 7,50 € eine neue kaufen...
Noch am Tag unserer frühmorgendlichen Ankunft in Taschkent haben wir uns auf den Weg nach Nordwesten gemacht - ab jetzt immer entlang der Seidenstraße.... Da werde ich nun mal ein paar Fotos für Euch sortieren.
Montag, 16. Oktober 2017
Passacaglia - Kreis 1 und 2
Bevor Ihr Bilder von Usbekistan zu sehen bekommt zeige ich Euch was ich unterwegs gelieselt habe. Eigentlich dachte ich, das würde mehr sein. Aber da unsere Flüge sehr kurzfristig in die Nacht verlegt wurden und man in einem Bus auf usbekischer Straße nicht wirklich nähen kann, sind es nur zwei Kreise geworden.
Ich habe sie auch gleich zusammen genäht, sonst reichen am Ende meine Schablonen vorne und hinten nicht aus. Leider habe ich kein Bild vor dem Zusammen nähen gemacht. Das hole ich beim nächsten Kreis nach. Ich bin nämlich einer Idee gefolgt, die ich irgendwo im www. gelesen hatte: die "herausspießenden" Sternenspitzen füge ich dem Nachbarkreis ein, so entstehen beim Zusammennähen schöne gerade Kanten und das macht sich natürlich viel besser. Allerdings muss man höllisch aufpassen und das Layout für die "Nachbarn" schon parat haben. Sonst wird das nüscht.
Das Nähen der Batiks ist eine Wohltat für die Augen und mit Lederfingerhut ist es überhaupt kein Problem. Begonnen habe ich irgendwo mitten drin zwischen den vier großen Kreisen. Ich wollte nicht gleich mit dem Augenschmaus anfangen, sondern mich erst mal einfühlen in die Wirkung und Struktur dieser Sache.
Leider, leider muss ich mich jetzt schweren Herzens erst mal wieder vom Passacaglia trennen, denn ich hatte es mir fest versprochen: zu Hause wird erst mal an den Gloria flowersweiter fertig genäht! Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen.... :-)
Ich habe sie auch gleich zusammen genäht, sonst reichen am Ende meine Schablonen vorne und hinten nicht aus. Leider habe ich kein Bild vor dem Zusammen nähen gemacht. Das hole ich beim nächsten Kreis nach. Ich bin nämlich einer Idee gefolgt, die ich irgendwo im www. gelesen hatte: die "herausspießenden" Sternenspitzen füge ich dem Nachbarkreis ein, so entstehen beim Zusammennähen schöne gerade Kanten und das macht sich natürlich viel besser. Allerdings muss man höllisch aufpassen und das Layout für die "Nachbarn" schon parat haben. Sonst wird das nüscht.
Das Nähen der Batiks ist eine Wohltat für die Augen und mit Lederfingerhut ist es überhaupt kein Problem. Begonnen habe ich irgendwo mitten drin zwischen den vier großen Kreisen. Ich wollte nicht gleich mit dem Augenschmaus anfangen, sondern mich erst mal einfühlen in die Wirkung und Struktur dieser Sache.
Leider, leider muss ich mich jetzt schweren Herzens erst mal wieder vom Passacaglia trennen, denn ich hatte es mir fest versprochen: zu Hause wird erst mal an den Gloria flowers
Sonntag, 15. Oktober 2017
Zurück von der Seidenstraße
Nein, mit mir ist alles in Ordnung. Ihr habt es gemerkt: ich war üüüüüberhaupt nicht da! ;-)
Und das mit gutem Grund - ich hatte Urlaub und wir waren verreist. Im Vorfeld gab es immer wieder große Augen und fragende Gesichter wenn wir von unserem Reiseziel berichtet haben: wir waren in Usbekistan.
Usbekistan ist das Land der türkisfarbenen Kuppeln von Moscheen und Medresen - die Farbenpracht der Fliesen kann kein Foto wiedergeben! Hier verlief früher die Seidenstraße und entlang dieser wurden prächtige Bauwerke errichtet.
Ich werde Euch selbstverständlich noch ausführlicher berichten, aber nun muss ich erst mal ankommen und dem Garten ein bisschen auf die Sprünge helfen. Ich habe Sehnsucht nach dem Nähzimmer und bin ein bisschen traurig - in Plön sitzen die Nähmädels gerade noch gemütlich beisammen, da wäre ich auch gern gewesen! ;-)
Und das mit gutem Grund - ich hatte Urlaub und wir waren verreist. Im Vorfeld gab es immer wieder große Augen und fragende Gesichter wenn wir von unserem Reiseziel berichtet haben: wir waren in Usbekistan.
Usbekistan ist das Land der türkisfarbenen Kuppeln von Moscheen und Medresen - die Farbenpracht der Fliesen kann kein Foto wiedergeben! Hier verlief früher die Seidenstraße und entlang dieser wurden prächtige Bauwerke errichtet.
Ich werde Euch selbstverständlich noch ausführlicher berichten, aber nun muss ich erst mal ankommen und dem Garten ein bisschen auf die Sprünge helfen. Ich habe Sehnsucht nach dem Nähzimmer und bin ein bisschen traurig - in Plön sitzen die Nähmädels gerade noch gemütlich beisammen, da wäre ich auch gern gewesen! ;-)