Freitag, 31. Dezember 2021

Und das war mein Dezember

Das Volk, das im Finstern wandelt,
sieht ein großes Licht.
Und über denen, die da wohnen im finstern Lande,
scheint es hell.
Jesaja 9, 1
 

Im Dezember...
... gaben sich schon gleich zu Beginn des Monats die Weihnachtskakteen alle Ehre! Es gab Blüten in verschwenderischer Fülle in verschiedensten Farben. Es war eine Pracht!
 

... kam endlich das Paket mit dem Flutwein hier an, den ich mit meiner Spende für die Flutopfer geordert hatte. 
 

Da kochte angesichts der schlammigen Flaschen noch mal so richtig die Erinnerung hoch. Deswegen sind auch alle Flaschen noch zu....
 

... blühte auf dem Fensterbrett die weiße Amaryllis als gäbe es kein Leid und Elend auf der Welt!
 

... trugen Leuchterengel und Bergmann die adventliche Stimmung in meine Küche, auch wenn es draußen so manches gab, das so gar nicht adventlich war. 
 

... feierten wir Weihnachten unterm Baum nur zu dritt. Zu gefährlich und zu unglücklich die Konstellationen dieses Weihnachtsfestes! Aber zum Glück ermöglicht die moderne Technik ein Beisammensein, auch wenn man sich nicht in die Arme fallen kann.
 

Kam pünktlich zu Weihnachten ein Brief von Claudia hier an, der mir auch so ein witziges Wischtuch bescherte! Es hat mir gleich die auch an Weihnachten nötige Spülarbeit in der Küche versüßt und ich bin echt erstaunt, dass die Farbe so gut auf diesem Material hält. Vielen lieben Dank, Claudia! Im Moment denke ich morgens als erstes und abends als letztes ganz besonders an Dich! ;-)
 

... bescherte uns die Heilige Nacht nicht nur das Kind sondern auch ein ganz selten vorkommendes Ereignis: Weiße Weihnacht! 
 

Das nutzten wir natürlich sofort aus und haben eine schöne Winterwanderung im Kyffhäuser gemacht, wo es nur leicht bezuckert, aber knackekalt war.
 

... machten wir einen Ausflug zu einem unserer naheliegendsten Lost-places. Nur bei strahlendem Sonnenschein und gnädig vom Schnee zugedeckt kann man den immer weiter fortschreitenden Verfall des einstigen Brunnenhauses mit Zwiebelkuppeldach ertragen.
 

... schaffte es der Frost noch nicht, das Wasser auf der Wassertreppe vollständig durchzufrieren. Nur am Rand zeigten sich schon bizarre Eisformationen.
 

... gaukelte uns der Winterjasmin etwas von kommenden Frühlingstagen vor. Aber die sind wohl noch weit!
 

... nutzten eine Unmenge Vögel das reichhaltige Futterangebot. Wir haben dieses Jahr eine besonders große Spatzen- und Kohlmeisenpopulation im Garten. 
 

Aber auch ein Buntspecht kam regelmäßig, um sich am Futter zu bedienen.
 

In solchen Momenten denke ich, dass wir uns Mut machen lassen sollten von diesen kleinen Gelegenheiten des Alltags, die uns das Besondere vor Augen führen!
Über die kleinen Dinge müssen wir uns freuen! Und davon gibt es um uns herum wohl genug...
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein gelingendes Neues Jahr!
Bleibt gesund!

 

 

7 Kommentare:

  1. Liebe Elke,
    da kann ich dir nur zustimmen. Wir sind gesund und haben ein schönes zu Hause. Was will man mehr.... da feiern andere ganz anders. Wir haben auch viele Meißen und eine ist jetzt ins Vogelhaus gezogen und das im Winter... . 😏

    Habe einen guten Start ins neue Jahr und viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea ✨🍀🎉🍀

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  2. Liebe Elke,
    wie schön, Deinen Dezemberrückblick zu lesen. Auch wenn ich aus Deinen Zeilen manchmal ein wenig Wehmut lese, so schließt Dein Beitrag am Ende doch mit Zuversicht. Und Du hast Recht, wir müssen und an den kleinen Dingen erfreuen und eigentlich geht es uns doch gut. Wenn ich manchmal die Nachrichten sehe, kommt mir das oft in den Sinn, dass es uns doch gut geht. Auch wenn es mal wieder ein blödes Jahr war, so sollten wir mit Zuversicht in's neue Jahr sehen.
    Liebe Elke, ich wünsche Dir einen guten Rutsch und ein gesundes, glückliches Jahr 2022.
    Liebe Grüße Viola

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  3. Liebe Elke,
    es tat gut, diesen Post zu lesen. Ich habe auch gelernt, die kleinen Dinge zu schätzen. Jeder neue Tag, den man erleben darf, ist ein guter Tag. Die Welt um uns herum, macht mir manchmal ein wenig Angst, es gibt so viel Gewalt. Aber ich blicke trotzdem positiv in die Zukunft.
    Liebe Grüße
    Renate

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  4. Diesen Vers habe zu Weihnachten verschickt. Das Licht, das in die Welt gekommen ist, kann von der Dunkelheit nicht ausgelöscht werden. Das ist so.
    Ein frohes Neues Jahr dir 7nd deinen Lieben.
    Herzlichst
    yase

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  5. Liebe Elke,
    von der Freude an den kleinen Dingen singe ich auch so gerne mein Lied. Nur gerade will es nicht so richtig froh und frisch erklingen... So zeitig wie dieses Mal hatte ich (glaube ich) noch nie Frühlingssehnsucht :-(
    Auch du bist vermutlich von der 2021-er Weihnachtszeit nicht wirklich begeistert?! Wie gemein ist es, gerade dieses Fest nicht zusammen mit der Kleinen verbringen zu können...
    Weihnachtskakteen blühten stets in meiner Kindheit bei Mama und Großmüttern. Komischer Weise habe ich selbst überhaupt kein Interesse an beständigen Zimmerpflanzen.
    Danke für die schönen Bilder von Sonne und Winter. Im norddeutschen Grau- in- Grau sind die sehr wohltuend. Wohltuend sind auch deine täglichen Gedanken an mich und dass ich so Teil habe, an deiner immer glänzenden Küchenspüle ;o)
    Herzliche Claudiagrüße
    ...und ein frohes und gesundes neues Jahr dir!

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  6. Liebe Elke, dein Monatsrückblick ist wieder vielfältig und interessant. Von jedem was dabei. Und du hast so recht: Die Freude an kleinen Dingen sollten sich die Menschen wieder vor Augen führen. Und die Dankbarkeit darüber, dass es uns gut geht.
    LG von Rela

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  7. Liebe Elke, so schön weiß und kalt ist es wunderbar spazierenzugehen. Kurzweilig ist dein Rückblick und wie immer lese ich sehr gern bei dir. Gerade die kleinen Dinge sind es, die Freude ins Gemüt zaubern. Bei uns ist hat es einige Grade plus draußen bei herrlichem Sonnenschein. Seit gestern schwirren die Vöglein munter zwitschernd durch die Hecken, bei dem Wetter entwickeln die wohl schon Frühlingsgefühle, wunderbar. Ich wünsch dir alles Liebe und Gute für das neue Jahr.
    LG eSTe

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