Heute öffnet das Reparatur-Café wieder für 10 Tage seine Pforte und ich freue mich, wenn Ihr vorbeischaut.
Ich hatte mir endlich die alte Jeans vorgeknöpft. Lange Zeit lag sie im Nähzimmer und ich war mir unschlüssig, ob ich sie noch mal reparieren soll. Sie war im Schritt ganz dünn:
Und ich hatte sie vor zwei Jahren schon mal repariert, da waren hinten die Säume ausgefranst. Ich hatte sie damals mit blauem Verlaufsquiltgarn eng abgezackelt und ich bin erstaunt, wie gut und lange und schön das hält!
Nun mussten die Säume vorne auch nachgearbeitet werden, das habe ich aber in Grau gemacht.
Auf die dünne Stelle im Schritt habe ich von innen ein Stück dünnen Jeansstoff geheftet.
So konnte ich von außen auch gut sehen wie groß der Flicken ist.
Und dann habe ich mit einem dickeren grauen Garn in Linien den Flicken festgenäht. Das ging recht gut, dauert aber. Wenn man sich darüber von vorn herein im Klaren ist, ist das eine wunderbar meditative Tätigkeit.
Dafür wird man belohnt: Die Flickstelle ist unglaublich weich im Vergleich zu Flicken, die mit der Maschine festgenäht wurden. Nun bin ich gespannt wie gut das hält, ob es stabil ist. Die Hose wird geschleppt und im Moment bin ich sehr zufrieden.
Und wie sieht's bei Euch aus? Kommt gern mit Euren Reparaturen vorbei!
Guten Morgen!
AntwortenLöschenAuf diese Art, dünne Stellen im Schritt einer Hose zu reparieren bin ich noch nicht gekommen. Mit der Maschine ist das ja auch ganz schön knifflig. Mit der Hand, ja sieht
gut aus und ist bestimmt angenehmer beim Tragen.
Man lernt nie aus.
Viele Grüße, Irmgard
Kaum zu sehen ist deine geniale Reparatur. Am Sonnabend bei unserem Nähtreffen der Damen von QuilThuer habe ich bei Ute gesehen, wie sie solche Reparaturen sogar richtig dekorativ mit Shashikostichen macht. Sehr wirkungsvoll. LG von Rela
AntwortenLöschenHallo Elke,
AntwortenLöschenhier liegt gerade nicht mehr viel herum und zum Glück keine Jeans, sondern nur was einfaches.
Deine Reparatur ist genial, man sieht nichts, ich hoffe es hält recht lange.
Liebe Grüße
Manu
Toll gemacht, liebe Elke. Ich steppe solche Flicken mit der Maschine fest, ich habe so einen Reparatur-/Stopfstich an der Maschine und bislang habe ich die reparierten Stellen beim Tragen nicht als unangenehm empfunden. Aber ein weiches Stopfgarn ist bestimmt nochmals angenehmer. Hier liegt eine Lieblingsjeans auf dem Zu-reparieren-Stapel, da ist eine kleine Stelle direkt neben dem Reißverschluss dünn und reißt demnächst wohl auf. Ich muss mal schauen, wie ich da einen Flicken dran bekomme. Vielleicht auch von Hand... grrr, das mag ich gar nicht. Seufz. ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anita