... und es wird eines Tages an den Leuchttürmen vorüber segeln!
Das war ja mal eine leichtere Monatsaufgabe. Das Segelschiffchen hat nicht annähernd so viele kleine und winzig kleine Teile wie die Leuchttürme! Obwohl die Fenster von der Kajüte auch nur 2x2 mm groß sind.
Heute ist bei Cattinka Hasenbach-Challenge-Tag. Dort versammeln sich wieder alle, die nach Vorlagen von Claudia Hasenbach Motive nähen. Und mein maritimer Quilt wächst. Noch ist aber das Ergebnis absolut im Dunklen, weil es kein Layout zu den Vorlagen gibt, wir müssen uns also gedulden.
Es ist schwierig, einen Stoff mit solchen scharf abgegrenzten Wolken in PP-Technik zu vernähen. Das ist mir bei anderen Teilnehmern an der Leuchtturmnäherei auch schon aufgefallen und ich habe mir ganz besondere Mühe gegeben, dass die aneinandergrenzenden Teile möglichst eine ähnliche Farbe haben. Aber nur an manchen Stellen ist mir das auch tatsächlich gelungen. An anderen wieder gar nicht. Herr B. ist da ähnlich kritisch wie ich, aber dem Junior gefällt es super gut, dieses schnittige Schiff!
Die Fähnchen sind völlig stillos mit Vliesofix aufgebügelt und ich muss mir noch überlegen, ob ich sie festnähe oder festquilte...
Das Haus des Seefahrers ist auch fertig geworden :-)
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Sonntag, 30. Juni 2013
Samstag, 29. Juni 2013
Sklavinnen
Schon wieder ein anstrengendes Thema im Frauenrechtsquilt! Block 43 beschäftigt sich mit den furchtbaren Bedingungen unter den Sklaven lebten.
Regina hat es für uns prima aus dem Englischen übersetzt:
"1838 publizierten Theodore Weld, Angelina Grimke Weld und Sarah Grimke, alle drei Gegner der Sklaverei, ein Buch über die Sklaverei, wobei sie für die Recherche mit einer ungewöhnlichen Methode vorgingen: sie analysierten Anzeigen in Zeitungen, in denen nach entlaufenen Sklaven gesucht wurde! Dort wurden vor allem die Verletzungen beschrieben, an denen man die entflohenen Sklaven erkennen konnte: verbrannte Gesichter, Narben, fehlende Augen oder Hände.
Weld und die Grimke Schwestern waren die ersten, die solche Anzeigen als Quelle benutzten, eine Methode, die bis heute aktuell ist.
So wird in einer Anzeige "Bet" gesucht, unterwegs mit "2 Jungen, von denen einer ein Mulatte mit blauen Augen war". Daraus kann man vermuten, dass sie ihren ersten sexuellen Partner nicht frei wählen konnte, es hielt sich in der Gesellschaft das feudale "Recht der ersten Nacht". In vielen Familien lebten die "Patriarchen" mit Frau und Konkubinen unter einem Dach, die "Mulatten-Kinder" sahen den richtigen Kindern sehr ähnlich, was für Außenstehende offensichtlich war, aber in den Familien wurde lieber von "Tropfen vom Himmel" gesprochen....
Auch die Grimke Schwestern zogen von Charleston fort, da sie gegen die Sklaverei waren. Doch später mussten sie erfahren, dass sogar ihr Bruder 3 Kinder mit seiner Sklavin hatte: sie kümmerten sich um sie und ließen sie in Harvard studieren."
Aus heutiger Sicht betrachtet kann man ja froh sein, dass die Sklavengesellschaften vergangener Tage eben Vergangenheit sind. Und trotzdem ist das Thema nicht aus der Welt: überall gibt es mir Regelmäßigkeit oder Abartigkeit Menschenhandel, Zwang in Untergebung, Ausbeutung der Arbeitskraft. Und in diesen Abhängigkeiten immer wieder auch Missbrauch von Frauen und Mädchen...
Block 43! Ich bin erstaunt, dass die 49 Blöcke nun bald alle veröffentlicht sind. Der BOW neigt sich seinem Ende zu. Und obwohl ich zeitweise mächtig hinterher gehinkt bin, habe ich inzwischen fast alle Blöcke genäht. Das hätte ich zu Beginn nicht gedacht! Leider sind viele, die anfangs begonnen haben, diese Blöcke zu nähen, irgendwo auf der Strecke geblieben. Umso schöner finde ich es, dass zwischendurch auch wieder Mitnäherinnen dazu kamen und der Blog "Ein Quilt für die Rechte der Frauen" doch allerhand regelmäßige Leserinnen hat. Der Endspurt liegt mitten im Sommer, das heißt für mich dann doch noch mal eine Pause, aber im Herbst soll er irgendwann fertig werden, dieser ganz besondere Quilt!
Die PP-Näherinnen unter Euch dürfen jetzt mal schallend lachen! So blöd kann nur ich sein...
Denn eigentlich sollte das ja besser so aussehen:
Regina hat es für uns prima aus dem Englischen übersetzt:
"1838 publizierten Theodore Weld, Angelina Grimke Weld und Sarah Grimke, alle drei Gegner der Sklaverei, ein Buch über die Sklaverei, wobei sie für die Recherche mit einer ungewöhnlichen Methode vorgingen: sie analysierten Anzeigen in Zeitungen, in denen nach entlaufenen Sklaven gesucht wurde! Dort wurden vor allem die Verletzungen beschrieben, an denen man die entflohenen Sklaven erkennen konnte: verbrannte Gesichter, Narben, fehlende Augen oder Hände.
Weld und die Grimke Schwestern waren die ersten, die solche Anzeigen als Quelle benutzten, eine Methode, die bis heute aktuell ist.
So wird in einer Anzeige "Bet" gesucht, unterwegs mit "2 Jungen, von denen einer ein Mulatte mit blauen Augen war". Daraus kann man vermuten, dass sie ihren ersten sexuellen Partner nicht frei wählen konnte, es hielt sich in der Gesellschaft das feudale "Recht der ersten Nacht". In vielen Familien lebten die "Patriarchen" mit Frau und Konkubinen unter einem Dach, die "Mulatten-Kinder" sahen den richtigen Kindern sehr ähnlich, was für Außenstehende offensichtlich war, aber in den Familien wurde lieber von "Tropfen vom Himmel" gesprochen....
Auch die Grimke Schwestern zogen von Charleston fort, da sie gegen die Sklaverei waren. Doch später mussten sie erfahren, dass sogar ihr Bruder 3 Kinder mit seiner Sklavin hatte: sie kümmerten sich um sie und ließen sie in Harvard studieren."
Aus heutiger Sicht betrachtet kann man ja froh sein, dass die Sklavengesellschaften vergangener Tage eben Vergangenheit sind. Und trotzdem ist das Thema nicht aus der Welt: überall gibt es mir Regelmäßigkeit oder Abartigkeit Menschenhandel, Zwang in Untergebung, Ausbeutung der Arbeitskraft. Und in diesen Abhängigkeiten immer wieder auch Missbrauch von Frauen und Mädchen...
Der Block - "Gentlemen's Fancy", also die "Fantasien der Männer" - soll an den sexuellen Missbrauch von Abhängigen erinnern.
Block 43! Ich bin erstaunt, dass die 49 Blöcke nun bald alle veröffentlicht sind. Der BOW neigt sich seinem Ende zu. Und obwohl ich zeitweise mächtig hinterher gehinkt bin, habe ich inzwischen fast alle Blöcke genäht. Das hätte ich zu Beginn nicht gedacht! Leider sind viele, die anfangs begonnen haben, diese Blöcke zu nähen, irgendwo auf der Strecke geblieben. Umso schöner finde ich es, dass zwischendurch auch wieder Mitnäherinnen dazu kamen und der Blog "Ein Quilt für die Rechte der Frauen" doch allerhand regelmäßige Leserinnen hat. Der Endspurt liegt mitten im Sommer, das heißt für mich dann doch noch mal eine Pause, aber im Herbst soll er irgendwann fertig werden, dieser ganz besondere Quilt!
Die PP-Näherinnen unter Euch dürfen jetzt mal schallend lachen! So blöd kann nur ich sein...
Denn eigentlich sollte das ja besser so aussehen:
Diese Blöcke sind ja nicht ursprünglich zum Nähen über Papier gemacht, es ist also kein "Nähen nach Zahlen", aber viele sind gut geeignet und dann tue ich es eben doch - und manchmal eben auch falsch.... :-)
Donnerstag, 27. Juni 2013
Frauenrechtsquilt Block 42
Dieser Block ist eigentlich der englischen Geschichte gewidmet, den Frauen, die im Kampf um ihr Wahlrecht inhaftiert wurden und mit Hungerstreik versucht haben, ihre Rechte durchzusetzen.
Aber wie schon so manches Mal soll dieser Block eine andere Widmung bekommen.
Brandaktuelles Thema: der frühere italienische Staatschef Berlusconi wurde wegen Sexuellem Missbrauch einer jugendlichen Prostituierten verurteilt. Dem Gericht standen drei Richterinnen vor, drei Frauen. Auch wenn natürlich Einspruch zu erwarten ist und die Sache damit in eine nächste Runde geht, ging ein breites Grinsen über mein Gesicht als ich es in den Nachrichten hörte.
Kein Mann der Welt - auch kein hoher Politiker - soll das Recht haben, sich junge Mädchen für Sex zu kaufen.
Kein junges Mädchen soll sich - aus welchem Grund auch immer - prostituieren müssen.
Dazu dieser Block:
Aber wie schon so manches Mal soll dieser Block eine andere Widmung bekommen.
Brandaktuelles Thema: der frühere italienische Staatschef Berlusconi wurde wegen Sexuellem Missbrauch einer jugendlichen Prostituierten verurteilt. Dem Gericht standen drei Richterinnen vor, drei Frauen. Auch wenn natürlich Einspruch zu erwarten ist und die Sache damit in eine nächste Runde geht, ging ein breites Grinsen über mein Gesicht als ich es in den Nachrichten hörte.
Kein Mann der Welt - auch kein hoher Politiker - soll das Recht haben, sich junge Mädchen für Sex zu kaufen.
Kein junges Mädchen soll sich - aus welchem Grund auch immer - prostituieren müssen.
Dazu dieser Block:
Mittwoch, 26. Juni 2013
Noch mehr aus der grünen Resteküche
Der Schnitt lag einmal auf dem Tisch und in einer Ecke des Nähzimmers liegt ja immer noch der Stapel alte Jeans.
Dieses Karotäschchen ist nun noch grüner! Es hat auch innen grüne Ranken und findet auf dem Orgelmarkt im September hoffentlich einen Liebhaber....:-)
Hinten ist auch vorne:
Und ich hätte da immer noch ein paar grüne Schnipsel! Aber die werden wohl nun nix mehr werden, sondern in die Schnipseltonne wandern. Man weiß ja nie! Und für Judy's Puppenkleider sind sie zu klein. So kleine Puppen kann Judy gar nicht nähen. Oder wir machen Allerleihrauh... :-)
Dieses Karotäschchen ist nun noch grüner! Es hat auch innen grüne Ranken und findet auf dem Orgelmarkt im September hoffentlich einen Liebhaber....:-)
Hinten ist auch vorne:
Und ich hätte da immer noch ein paar grüne Schnipsel! Aber die werden wohl nun nix mehr werden, sondern in die Schnipseltonne wandern. Man weiß ja nie! Und für Judy's Puppenkleider sind sie zu klein. So kleine Puppen kann Judy gar nicht nähen. Oder wir machen Allerleihrauh... :-)
Dienstag, 25. Juni 2013
Karo Handgelenkstasche in Grün
Grüne Schnipsel und Karo-Schnittmuster von der Farbenmix CD ergibt grünes Karo!
Das ist die Antwort auf die Frage, was man mit diesen Stoffresten machen kann.
Die eine Seite:
Und die andere Seite:
Erst habe ich Streifen aus etwa gleich großen Schnipseln gemacht und dann gleich auf das Vlies gesteppt. Ein bisschen aufgepeppt mit noch einem Rest Rostorange. Dieses Karo-Täschchen hat mir beim SewAlong bei Emma gleich sehr gut gefallen, es ist universal einsetzbar für Vieles und durch den Karabinergurt kann man es z.B. gut am Henkel des Einkaufskorbes festmachen. Dort beherbergt es Haus- und Autoschlüssel und mein winziges Portemonnaie. Man kann es auf- und zumachen, ohne den Karabiner zu öffnen, hat sich Farbenmix schon gut ausgedacht! Für ein normal großes Portemonnaie ist es zu klein.
Und nun sind immer noch Schnipsel da...
Das ist die Antwort auf die Frage, was man mit diesen Stoffresten machen kann.
Die eine Seite:
Und die andere Seite:
Erst habe ich Streifen aus etwa gleich großen Schnipseln gemacht und dann gleich auf das Vlies gesteppt. Ein bisschen aufgepeppt mit noch einem Rest Rostorange. Dieses Karo-Täschchen hat mir beim SewAlong bei Emma gleich sehr gut gefallen, es ist universal einsetzbar für Vieles und durch den Karabinergurt kann man es z.B. gut am Henkel des Einkaufskorbes festmachen. Dort beherbergt es Haus- und Autoschlüssel und mein winziges Portemonnaie. Man kann es auf- und zumachen, ohne den Karabiner zu öffnen, hat sich Farbenmix schon gut ausgedacht! Für ein normal großes Portemonnaie ist es zu klein.
Und nun sind immer noch Schnipsel da...
Montag, 24. Juni 2013
grüne Resteküche
Da waren noch diese Reste....
zuerst das Haus passend zu den MugRugs. Das war spannend, weil die MugRugs selbst schon Reste waren von dem Joker-Taschenprojekt und zu diesem gab's ja schon ein Haus. Aber es waren genug verschiedene Stoffe verarbeitet, so dass locker ein zweites Häuschen gebaut werden konnte.
Hier muss der absolute Computerfreak wohnen. Ehrlich, ich kenne solche Leute! Sie sitzen die ganze Nacht am PC und können nicht ins Bett gehen, weil sie so beschäftigt sind! Sie haben keine Zeit, das Haus zu verlassen und allmählich geht es ihnen wie Dornröschen: die Schlingpflanzen wachsen das Haus außen komplett zu! Selbst der Himmel über ihnen mutiert allmählich zu einer Lochplatte, damit genügend Steckplätze für Computerbauteile frei sind :-)
Hier habe ich mal die beiden Häuschen der "Verrückten Quadrate" nebeneinander gelegt, damit wir sehen können, dass ich mit den Stoffen nicht geschummelt habe:
Und nun sind immer noch reichlich grüne und ein paar orange-schwarz-weiße Schnipsel in der Schachtel... mmh... die Nacht ist lang und der Himmel schwarz mit weißen Sternenpunkten...
zuerst das Haus passend zu den MugRugs. Das war spannend, weil die MugRugs selbst schon Reste waren von dem Joker-Taschenprojekt und zu diesem gab's ja schon ein Haus. Aber es waren genug verschiedene Stoffe verarbeitet, so dass locker ein zweites Häuschen gebaut werden konnte.
Hier muss der absolute Computerfreak wohnen. Ehrlich, ich kenne solche Leute! Sie sitzen die ganze Nacht am PC und können nicht ins Bett gehen, weil sie so beschäftigt sind! Sie haben keine Zeit, das Haus zu verlassen und allmählich geht es ihnen wie Dornröschen: die Schlingpflanzen wachsen das Haus außen komplett zu! Selbst der Himmel über ihnen mutiert allmählich zu einer Lochplatte, damit genügend Steckplätze für Computerbauteile frei sind :-)
Hier habe ich mal die beiden Häuschen der "Verrückten Quadrate" nebeneinander gelegt, damit wir sehen können, dass ich mit den Stoffen nicht geschummelt habe:
Und nun sind immer noch reichlich grüne und ein paar orange-schwarz-weiße Schnipsel in der Schachtel... mmh... die Nacht ist lang und der Himmel schwarz mit weißen Sternenpunkten...
Sonntag, 23. Juni 2013
Gar nicht erst Reste liegen lassen...
Man darf Reste gar nicht erst wegräumen. Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich eine Schachtel suche, die für Restblöckchen passend ist. Darf man nicht machen! Denn dann sind sie aus den Augen und mutieren über Nacht heimlich zum UFO...
Von dem Taschenprojekt mit den Verrückten Quadraten waren noch zwei Blöcke übrig. So einsam. Und so passend in der Größe für ein MugRug!
Gesteppt habe ich nur innen und außen um das ringförmige Viereck herum. Binding. Fertig.
Eins möchte ich behalten, für mich ganz allein. Eigentlich gefällt mir ja das mit den Ranken auf weißem Grund besser, aber die Vernunft siegt: ich bin Schwarz-Tee-Trinker und wozu braucht man ein MugRug, wenn nicht zum Vermeiden der Tassenringe auf dem Tisch?? Das zweite geht in die Kiste mit den Spenden für den Orgellauf Anfang September, ich fange mal wieder an zu nähen... :-)
Das Nähen dieser verrückten Quadrate hat ja total Spaß gemacht, ist aber extrem abfall-lastig. Nun sind zwar keine Rest-Blöcke mehr da, aber noch eine ganze Menge Rest-Schnipsel in unegalen Formaten. Was mache ich nun da draus? Hat jemand eine Idee? Zierstich-Crazy fällt aus, das kann meine olle Nähma nicht.
Na, erst mal nähe ich ein Haus...
Von dem Taschenprojekt mit den Verrückten Quadraten waren noch zwei Blöcke übrig. So einsam. Und so passend in der Größe für ein MugRug!
Gesteppt habe ich nur innen und außen um das ringförmige Viereck herum. Binding. Fertig.
Eins möchte ich behalten, für mich ganz allein. Eigentlich gefällt mir ja das mit den Ranken auf weißem Grund besser, aber die Vernunft siegt: ich bin Schwarz-Tee-Trinker und wozu braucht man ein MugRug, wenn nicht zum Vermeiden der Tassenringe auf dem Tisch?? Das zweite geht in die Kiste mit den Spenden für den Orgellauf Anfang September, ich fange mal wieder an zu nähen... :-)
Das Nähen dieser verrückten Quadrate hat ja total Spaß gemacht, ist aber extrem abfall-lastig. Nun sind zwar keine Rest-Blöcke mehr da, aber noch eine ganze Menge Rest-Schnipsel in unegalen Formaten. Was mache ich nun da draus? Hat jemand eine Idee? Zierstich-Crazy fällt aus, das kann meine olle Nähma nicht.
Na, erst mal nähe ich ein Haus...
Farben und Format sind wieder mal einfach Sch....
Freitag, 21. Juni 2013
Frauenrechtsquilt Block 38: Nonsense
Ich nähe mich "rückwärts", hatte ein paar Wochen keinen Block genäht, weil die Taschenspielertricks mich so in Schach gehalten haben. Nun kommt Block 38 und der ist wahrhaftem Nonsense gewidmet! Und dazu brauchte ich unbedingt "Fahrradstoff"!
Die Übersetzung von Regina zum Thema macht einen schon sprachlos:
"Um Frauen zu unterdrücken und von Sachen, die Spass machen fern zu halten, war jedes Mittel recht: auch "medizinische" Argumente wurden dafür benutzt!! Erst letzten Herbst hat eine politische Kampagne in Amerika daran erinnert, dass irrige Meinungen und falsche Informationen über die weibliche Anatomie trotz anders lautenden wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Trotz noch im Umlauf sind!!! Die geheimnisvolle Biologie des weiblichen Körpers ist immer wieder benutzt worden, um die Frauen in ihrer Freiheit einzuschränken: sei es die Benutzung von Fahrradsatteln, von Nähmaschinen (!!!!!) oder beim Reiten!!!
So warnte Charlotte Smith, Präsidentin der "FrauenRettungsLiga" vor Fahrrädern: " .....ich weiss aus Informationen von Ärzten, dass es zu Abzessen gekommen ist, die operativ behandelt werden mußten. Der Sattel verursacht viele Verletzungen. Es ist nicht zuviel gesagt, wenn ich behaupte, dass das Fahrradfahren die Gesundheit von tausenden von Frauen in diesem Land ruiniert hat...."
1871 warnte das "Boston Medical and Surgical Journal", dass Nähmaschinen "tödliche Effekte" hervorrufen können: als Beispiel werden 2 Schwestern angeführt, die aufgrund intensiven Nähens an der Nähmaschine krank geworden sind: eine erkrankte an "metritis" ( habe keine Übersetzung gefunden..), die andere an einem Tumor der Eierstöcke.
Und dann natürlich das Verbot, "normal" auf einem Pferd zu sitzen: es war damals vorgeschrieben, dass alle Frauen älter als 12 Jahre im Damensattel zu reiten hatten!!! Auch in England erlaubte König Georg V. es 1913 nicht, dass Frauen rittlings auf einem Pferd sitzen durften! Und doch wagte es Inez Milholland im Jahre 1913 beim Marsch der Frauen auf Washington rittlings auf einem Pferd zu sitzen, allerdings fast vollständig unter einem weiten Umhang verborgen!!!"
Und so wurde zu diesem Thema ein Block ausgewählt, der vor 100 Jahren den Namen "Nonsense" bekam....
Aber mal ehrlich - so nur unter uns - es könnte schon passieren, dass man vom vielen Nähmaschinenähen krank wird, weil man dann nämlich manchmal nachts näht, statt zu schlafen und die Folgen des Schlafmangels könnten kritische Ausmaße annehmen ! :-)
Vor dem Gewitterguss gerettet - der erste Sieger!
Die Übersetzung von Regina zum Thema macht einen schon sprachlos:
"Um Frauen zu unterdrücken und von Sachen, die Spass machen fern zu halten, war jedes Mittel recht: auch "medizinische" Argumente wurden dafür benutzt!! Erst letzten Herbst hat eine politische Kampagne in Amerika daran erinnert, dass irrige Meinungen und falsche Informationen über die weibliche Anatomie trotz anders lautenden wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Trotz noch im Umlauf sind!!! Die geheimnisvolle Biologie des weiblichen Körpers ist immer wieder benutzt worden, um die Frauen in ihrer Freiheit einzuschränken: sei es die Benutzung von Fahrradsatteln, von Nähmaschinen (!!!!!) oder beim Reiten!!!
So warnte Charlotte Smith, Präsidentin der "FrauenRettungsLiga" vor Fahrrädern: " .....ich weiss aus Informationen von Ärzten, dass es zu Abzessen gekommen ist, die operativ behandelt werden mußten. Der Sattel verursacht viele Verletzungen. Es ist nicht zuviel gesagt, wenn ich behaupte, dass das Fahrradfahren die Gesundheit von tausenden von Frauen in diesem Land ruiniert hat...."
1871 warnte das "Boston Medical and Surgical Journal", dass Nähmaschinen "tödliche Effekte" hervorrufen können: als Beispiel werden 2 Schwestern angeführt, die aufgrund intensiven Nähens an der Nähmaschine krank geworden sind: eine erkrankte an "metritis" ( habe keine Übersetzung gefunden..), die andere an einem Tumor der Eierstöcke.
Und dann natürlich das Verbot, "normal" auf einem Pferd zu sitzen: es war damals vorgeschrieben, dass alle Frauen älter als 12 Jahre im Damensattel zu reiten hatten!!! Auch in England erlaubte König Georg V. es 1913 nicht, dass Frauen rittlings auf einem Pferd sitzen durften! Und doch wagte es Inez Milholland im Jahre 1913 beim Marsch der Frauen auf Washington rittlings auf einem Pferd zu sitzen, allerdings fast vollständig unter einem weiten Umhang verborgen!!!"
Und so wurde zu diesem Thema ein Block ausgewählt, der vor 100 Jahren den Namen "Nonsense" bekam....
Aber mal ehrlich - so nur unter uns - es könnte schon passieren, dass man vom vielen Nähmaschinenähen krank wird, weil man dann nämlich manchmal nachts näht, statt zu schlafen und die Folgen des Schlafmangels könnten kritische Ausmaße annehmen ! :-)
Vor dem Gewitterguss gerettet - der erste Sieger!
Donnerstag, 20. Juni 2013
SewAlong bei Liz
Liz hatte ja dieses Jahr zum SewAlong "Home sweat home"zur Verschönerung unserer Wohnungen, Zimmer, Häuser... aufgerufen. Die Quartalsaufgabe ist im Moment in der Küche angesiedelt. Für mich war ganz schnell klar, was die Küche bereichern soll, aber genäht war es nur allmählich.
Aber nun sind die vier Tischsets fertig und ich habe das "Familien-Tischset" mal gemeinsam fotografiert. Jedes anders und doch irgendwie gleich. Über die Entstehung hatte ich bereits an verschiedenen anderen Stellen berichtet (zuletzt hier), denn die Sets sind nicht an einem Stück entstanden.
Aber nun sind die vier Tischsets fertig und ich habe das "Familien-Tischset" mal gemeinsam fotografiert. Jedes anders und doch irgendwie gleich. Über die Entstehung hatte ich bereits an verschiedenen anderen Stellen berichtet (zuletzt hier), denn die Sets sind nicht an einem Stück entstanden.
Mittwoch, 19. Juni 2013
Umfrageergebnis zur Tagesfrage:
Nähzimmer: NEIN Biergarten: JA
Marianne hat dazu gesagt "die Luft steht" - hier hat es 100% relative Luftfeuchte, man kann es nur mit einem Mochito in der Hand aushalten!
Derweil beobachten wir seit Tagen auf der Terrasse ein wahrhaftes Ringen um den Sieg, alle Kakteen wollen der Erste sein! Man kann Wetten abschließen.
Und damit sage ich für heute Tschüß! Ihr wißt ja, wo Ihr mich findet :-)
Dienstag, 18. Juni 2013
Frauenrechtsquilt Block 41: Contrary wife
Dieser Block spricht von der Geschichte einer starken Frau. Mitte des 19. Jahrhunderts war es noch selbstverständlich, dass Ehen lebenslänglich eingegangen wurden (bis dass der Tod euch scheidet...) Damals gab es eine aufsehenerregende Scheidung in Philadelphia: Die englische Schauspielerin und Schriftstellerin Frances Anne Kemble und der Amerikaner Pierce Mease Butler hatten schon kurz nach der Hochzeit gemerkt, dass ihre Lebenswelten und -ansichten sehr verschieden waren. Sie war eine moderne junge Frau, die die Sklaverei ablehnte, er war ein Sklavenbesitzer. Frances blieb anfangs wegen ihrer Töchter noch bei ihrem Mann, dann aber ging sie wieder nach England, kehrte als Schauspielerin zurück auf die Bühne und die Ehe wurde geschieden.
Frances wurde den jungen Frauen von damals als abschreckendes Beispiel vor Augen geführt, ihr Verhalten empörte die traditionelle Bürgerschaft, der Verlust des Kontaktes zu ihren Kindern entmutigte wohl so manche junge Frau, dem Beispiel von Frances zu folgen. Mehr dazu lesen könnt Ihr hier.
Für mich persönlich beanspruche ich das Recht, unabhängig von finanziellen oder gesellschaftlichen Beweggründen über das Eingehen oder den Fortbestand einer Ehe/Partnerschaft zu entscheiden. Aber selbstverständlich ist das auch heutzutage und hierzulande nicht! Gerade für Frauen, die für Mann und Familie eine eigene Berufstätigkeit aufgegeben haben, viele Jahre ihr "kleines Familienunternehmen" geführt haben und für die die Rückkehr ins Berufsleben später oft sehr schwierig ist, für sie ist eine Trennung oft aus finanzieller Sicht nicht realisierbar.
Dieser Block sei somit der Entscheidungsfreiheit gewidmet:
Dazu gibt's ein Häuschen. Die Stoffwahl für den Frauenrechtsquiltsblock war dieses Mal echt schwierig, nicht wegen des Blocks selbst, sondern wegen des Häuschens. Inzwischen habe ich nämlich alle Stoffe, die für den Frauenrechtsquilt vorgesehen sind, in irgendeinem Haus vernäht - das ist also voraussichtlich das letzte Häuschen, das zu Frauenrechtsblöcken genäht wird. Schick' ich halt mal ein paar Bauarbeiter in Urlaub :-)
Dach und Fenster sind hier auffallend "bühnenreif" ausgewählt worden. Noch 'ne Berühmtheit in der Nachbarschaft: Frances Anne Kemble Butler
Montag, 17. Juni 2013
Eine Chimäre oder ein Täschchen-Silo?
Der letzte Schnitt auf der Farbenmix-CD ist die Patience. Eine erste Auslegung habe ich Euch ja hier schon gezeigt. Nun kam mir aber eine andere Idee. Auf den Blogs bei Emma gab es ja auch wunderhübsche Kosmetik-oder-Sonstwas-Täschchen aus diesem Schnitt zu sehen. Wie wäre es also mit einer Chimäre?
So sieht es als Täschchen aus:
Und umgeschlagen gibt es ein fesches standsicheresUtensilo:
Ich dachte dabei zum Beispiel an ein junges Mädchen, die ständig ihr Schminkzeug im Bad breitwirft, dann muss es aber zurück in das Zimmer, dann muss es mit in das andere Bad, also lohnt es sich überhaupt nicht, den Kram ins Regal zu räumen. Solange kann ja alles auf dem Waschbeckenrand.... Ob sich mit so einem Täschchen-Silo das Chaos - sagen wir mal nicht: "beseitigen"! - ähem... reduzieren lässt?
So sieht es als Täschchen aus:
Und umgeschlagen gibt es ein fesches standsicheresUtensilo:
Ich dachte dabei zum Beispiel an ein junges Mädchen, die ständig ihr Schminkzeug im Bad breitwirft, dann muss es aber zurück in das Zimmer, dann muss es mit in das andere Bad, also lohnt es sich überhaupt nicht, den Kram ins Regal zu räumen. Solange kann ja alles auf dem Waschbeckenrand.... Ob sich mit so einem Täschchen-Silo das Chaos - sagen wir mal nicht: "beseitigen"! - ähem... reduzieren lässt?
Der süße Fahrrad-Stoff ist von Country Quilt (Moda Lucy's Crab Shack Bicycles), die Streifen von Buttinette. Ist das nicht eine süße Kombi? Versteift ist es mit dünnem Volumenvlies.
Sonntag, 16. Juni 2013
Frauenrechtsquilt Block 39: Rank and Rights
Ein nähfaules Wochenende! Aber faul war ich nicht, nur ruft im Sommer der Garten lauter als die Nähmaschine und das Wetter war einfach phantastisch. Deshalb gibt es nur eine Kleinigkeit, ich muss mich beim Frauenrechtsquilt beeilen, mir fehlen noch ein paar Blöcke und bald sollen ja alle genäht sein.
Dieser Block erinnert an die Probleme und Ungerechtigkeiten, die die mehr oder weniger ausgeprägte "Hackordnung" der Hirachien einer Gesellschaft mit sich bringt. Das Dilemma geht mit der bildhaften Beschreibung der Bibel los, nach der Eva aus einer Rippe des Adam erschaffen sei, zieht sich durch die Jahrhunderte der Abhängigkeit von Menschen durch Sklaverei, Leibeigenschaft, Frondienst... Könige und Kaiser regier(t)en die Welt, hatten das "göttliche Recht" geerbt, alle anderen Menschen unter ihnen wurden in Ränge oder Kasten hineingeboren. Und die Frauen standen (und stehen) auf diesen Hirachieleitern meistens ganz, ganz unten.
Dieser Block erinnert an die Probleme und Ungerechtigkeiten, die die mehr oder weniger ausgeprägte "Hackordnung" der Hirachien einer Gesellschaft mit sich bringt. Das Dilemma geht mit der bildhaften Beschreibung der Bibel los, nach der Eva aus einer Rippe des Adam erschaffen sei, zieht sich durch die Jahrhunderte der Abhängigkeit von Menschen durch Sklaverei, Leibeigenschaft, Frondienst... Könige und Kaiser regier(t)en die Welt, hatten das "göttliche Recht" geerbt, alle anderen Menschen unter ihnen wurden in Ränge oder Kasten hineingeboren. Und die Frauen standen (und stehen) auf diesen Hirachieleitern meistens ganz, ganz unten.
Nun behaupten wir zwar, dass wir in einem modernen Zeitalter leben, einem Zeitalter, wo solche Gedanken überholt sind, aber wenn wir nur mal an die end- und fruchtlosen Diskussionen um eine Quotenregelung bei der Besetzung von Führungspositionen denken, werden wir eines Besseren belehrt.
Dieser Block erinnert mit seiner Gestaltung an die "Hirarchie-Stufen":
Sofort wurde auch noch ein Haus dazu gebaut, leider konnten die Bauleute keine Treppe sichtbar einbauen, das ist hier alles ebenerdig. Aber auch so gefällt es mir sehr gut. Über dem Haus schwebt eine abgelegte Bluse, die ist sozusagen jetzt im Blusenhimmel.
Sofort wurde auch noch ein Haus dazu gebaut, leider konnten die Bauleute keine Treppe sichtbar einbauen, das ist hier alles ebenerdig. Aber auch so gefällt es mir sehr gut. Über dem Haus schwebt eine abgelegte Bluse, die ist sozusagen jetzt im Blusenhimmel.
Donnerstag, 13. Juni 2013
Frauenrechtsquilt Block 40: Art square
Hihi, das ist Schummel! Ich bin nämlich noch gar nicht bei Block 40, aber der hat mich gerade so angelacht!
Ein interessantes Thema: die Anerkennung von Frauen als Künstlerinnen. Regina hat es wieder so prima übersetzt, dass ich dazu gar nix mehr schreibe:
"Als Barbara Brackman in den 1960er Jahren auf der Kunstschule war, gab es von Horst W. Janson ein Standardwerk über die Kunstgeschichte, in dem unter 3000 Bildern NICHT eines von einer Frau war!!! Auch ihre Professorin Dr. Marilyn Stockstad erwähnte nie, dass absolut keine Künstlerin dort vertreten war!!
Als Janson gefragt wurde, warum man keine weiblichen Künstler in seinem Buch findet: "sie sind einfach bedeutungslos!!" Die Männer, die in dem Buch erwähnt werden, "repräsentieren hervorragende Leistungen an Phantasie, ...so dass der eine oder andere die Geschichte der Kunst mitbestimmt hat..."
Und: " ich habe nicht eine Frau gefunden, die es verdient hätte, in einem einbändigen Werk über Kunstgeschichte erwähnt zu werden."
Eine Künstlerin, die Barbaras Sicht zu Malen verändert hat, ist die deutsche Gabriele Münter, die leider immer wieder nur im Zusammenhang mit Kandinski erscheint, da sie mit ihm eine Affäre hatte."
Da steht einem doch der Mund offen!
Was ist mit Käthe Kollwitz oder Paula Modersohn-Becker? Was ist mit der Italienerin Artemisia Gentileschi, der wohl bedeutendsten Malerin des Barock? Und mit den Niederländerinnen Judith Leyster oder Rachel Ruysch, deren Bilder höchste Preise erzielt haben? Was ist mit der Impressionistin Eva Gonzalès? Und was mit der Bildhauerin und Malerin Camille Claudel, die zeitlebens im Schatten von Auguste Rodin gearbeitet hat? Warum spricht niemand über die Mexikanerin Frida Kahlo, deren Arbeiten immer im Schatten von Diego Rivera standen?
Frida Kahlo steht mir von all diesen hier genannten und ungenannten am nächsten. Sie hat ein sehr beeindruckendes Leben geführt. Schwer gezeichnet durch die Folgen eines Unfalls hat sie viel Lebenszeit im Bett verbracht, dort hat sie angefangen zu malen. In ihren Bildern hat sie ihr Leben verarbeitet, ihr Leiden und auch ihre Beziehungsprobleme. Sie hat sehr viele Selbstbildnisse gemalt, liebte kräftige Farben, bunte Blumen und trug den exotischsten traditionellen Kopfschmuck. Ihr sei stellvertretend für alle Frauen, die ihr Leben der Kunst verschreiben, dieser Block gewidmet.
Bei der Suche nach passenden Stoffen für diesen Block bin ich auf einen Stoff mit Geschichte gestoßen. In einer Zeit, in der ich überhaupt nicht genäht habe, zwei kleine Kinder hatte und keine Zeit, da ist mir im Urlaub auf der Insel Bornholm in einem Stoffgeschäft dieser Stoff begegnet, viele Jahre später habe ich dann in meinem ersten Quilt etwas davon vernäht. Nun habe ich immer noch einen echten Schatz im Haus...
Die Bauarbeiter waren auch fleißig - das Haus der Frida Kahlo. Und ich bin ja total stolz, dass in meiner Nachbarschaft jetzt eine echte Künstlerin wohnt! Wenn sie nur meine Freundin sein könnte! Vielleicht würde ich mit meiner Art ihre Schwermut ein bisschen aufheitern und sie würde mich mit Inspirationen versorgen :-)
Ein interessantes Thema: die Anerkennung von Frauen als Künstlerinnen. Regina hat es wieder so prima übersetzt, dass ich dazu gar nix mehr schreibe:
"Als Barbara Brackman in den 1960er Jahren auf der Kunstschule war, gab es von Horst W. Janson ein Standardwerk über die Kunstgeschichte, in dem unter 3000 Bildern NICHT eines von einer Frau war!!! Auch ihre Professorin Dr. Marilyn Stockstad erwähnte nie, dass absolut keine Künstlerin dort vertreten war!!
Als Janson gefragt wurde, warum man keine weiblichen Künstler in seinem Buch findet: "sie sind einfach bedeutungslos!!" Die Männer, die in dem Buch erwähnt werden, "repräsentieren hervorragende Leistungen an Phantasie, ...so dass der eine oder andere die Geschichte der Kunst mitbestimmt hat..."
Und: " ich habe nicht eine Frau gefunden, die es verdient hätte, in einem einbändigen Werk über Kunstgeschichte erwähnt zu werden."
Eine Künstlerin, die Barbaras Sicht zu Malen verändert hat, ist die deutsche Gabriele Münter, die leider immer wieder nur im Zusammenhang mit Kandinski erscheint, da sie mit ihm eine Affäre hatte."
Da steht einem doch der Mund offen!
Was ist mit Käthe Kollwitz oder Paula Modersohn-Becker? Was ist mit der Italienerin Artemisia Gentileschi, der wohl bedeutendsten Malerin des Barock? Und mit den Niederländerinnen Judith Leyster oder Rachel Ruysch, deren Bilder höchste Preise erzielt haben? Was ist mit der Impressionistin Eva Gonzalès? Und was mit der Bildhauerin und Malerin Camille Claudel, die zeitlebens im Schatten von Auguste Rodin gearbeitet hat? Warum spricht niemand über die Mexikanerin Frida Kahlo, deren Arbeiten immer im Schatten von Diego Rivera standen?
Frida Kahlo steht mir von all diesen hier genannten und ungenannten am nächsten. Sie hat ein sehr beeindruckendes Leben geführt. Schwer gezeichnet durch die Folgen eines Unfalls hat sie viel Lebenszeit im Bett verbracht, dort hat sie angefangen zu malen. In ihren Bildern hat sie ihr Leben verarbeitet, ihr Leiden und auch ihre Beziehungsprobleme. Sie hat sehr viele Selbstbildnisse gemalt, liebte kräftige Farben, bunte Blumen und trug den exotischsten traditionellen Kopfschmuck. Ihr sei stellvertretend für alle Frauen, die ihr Leben der Kunst verschreiben, dieser Block gewidmet.
Bei der Suche nach passenden Stoffen für diesen Block bin ich auf einen Stoff mit Geschichte gestoßen. In einer Zeit, in der ich überhaupt nicht genäht habe, zwei kleine Kinder hatte und keine Zeit, da ist mir im Urlaub auf der Insel Bornholm in einem Stoffgeschäft dieser Stoff begegnet, viele Jahre später habe ich dann in meinem ersten Quilt etwas davon vernäht. Nun habe ich immer noch einen echten Schatz im Haus...
Die Bauarbeiter waren auch fleißig - das Haus der Frida Kahlo. Und ich bin ja total stolz, dass in meiner Nachbarschaft jetzt eine echte Künstlerin wohnt! Wenn sie nur meine Freundin sein könnte! Vielleicht würde ich mit meiner Art ihre Schwermut ein bisschen aufheitern und sie würde mich mit Inspirationen versorgen :-)
Mittwoch, 12. Juni 2013
Der letzte Taschenspielertrick - die Patience
Heute gibts den allerletzten Taschenspieler-Trick: auf der CD ist ein Bonus versteckt, ein kleines Nimm-mich-für-Alles-Täschchen, das man mit RV oder als Utensilo gestalten kann. Die Form ist echt spannend, es hat einen "Bauch" und oben eine Tulpenform. Bei Emma auf dem Blog kann man ein wunderschönes Exemplar für einen guten Zweck ersteigern, vielleicht habe ich Glück und es wird meins? So als Erinnerung an den tollen SewAlong hätte ich es schon gern :-)
Aber für's Erste kann ich ja selbst eins nähen:
Zu dem eher unbunten Dekostoff vom Blau-gelben Schwedenkaufhaus habe ich die Überbleibsel einer Bluse kombiniert, auch ein Erinnerungsstück sozusagen. Von der Bluse stammen auch die kleinen rosaroten Knöpfe. Und da kommt mir eine Idee....
Gefüttert ist das Utensilo mit dünnen Vlies.
Update 12.06.2013, 23:22 Uhr
Schade, es hat nicht geklappt, die Versteigerung habe ich verpasst, weil ich im entscheidenden Moment wieder mal im Biergarten 'rumsaß. Also muss ich mir wohl selbst noch eine Patience mit RV nähen und meine Euronen einem Hochwasserhilfsprojekt zukommen lassen.
Aber für's Erste kann ich ja selbst eins nähen:
Zu dem eher unbunten Dekostoff vom Blau-gelben Schwedenkaufhaus habe ich die Überbleibsel einer Bluse kombiniert, auch ein Erinnerungsstück sozusagen. Von der Bluse stammen auch die kleinen rosaroten Knöpfe. Und da kommt mir eine Idee....
Gefüttert ist das Utensilo mit dünnen Vlies.
Update 12.06.2013, 23:22 Uhr
Schade, es hat nicht geklappt, die Versteigerung habe ich verpasst, weil ich im entscheidenden Moment wieder mal im Biergarten 'rumsaß. Also muss ich mir wohl selbst noch eine Patience mit RV nähen und meine Euronen einem Hochwasserhilfsprojekt zukommen lassen.
Dienstag, 11. Juni 2013
Guckt mal...
Bei Knit&Patch gibt's gerade eine tolle Verlosung...
...und bei mir gibt's gerade einen tollen grünen Smoothie.
Das waren die Zutaten:
1 Banane
3 Salatblätter
1 Salbeiblatt
2 Himbeerblätter
2 Stängel Petersilie, die gerade in die Blüte geht
Das war das Ergebnis:
Es war nix Rotes (Apfelschale) drin, so blieb die Farbe insgesamt eher blassgrün. Die Petersilie war überdosiert, sie schmeckte vor, ansonsten absolut lecker!
...und bei mir gibt's gerade einen tollen grünen Smoothie.
Das waren die Zutaten:
1 Banane
3 Salatblätter
1 Salbeiblatt
2 Himbeerblätter
2 Stängel Petersilie, die gerade in die Blüte geht
Das war das Ergebnis:
Es war nix Rotes (Apfelschale) drin, so blieb die Farbe insgesamt eher blassgrün. Die Petersilie war überdosiert, sie schmeckte vor, ansonsten absolut lecker!
Montag, 10. Juni 2013
Das Joker-Haus
Hatten noch letzte Woche die Bauarbeiter keine Lust, so haben sie sich nun doch wieder an die Arbeit gemacht. Das Joker-Haus ist entstanden - hellgrün und schön bunt unter nächtlichem Sternenhimmel. Das Dunkelgrün der Tasche habe ich hier absichtlich nicht verwendet, weil die Idee der Zwischenstreifen zu Dunkelgrün tendiert und da soll der Kontrast natürlich bleiben.
Die Jokertasche selbst hat heute noch einen festen Innenboden aus doppelter Pappe (eines Weinkartons :-) bekommen, das mit einer einfachen Stoffhülle bezogen ist. Dann kann man die Pappe bei Bedarf wechseln und der Boden hängt auch bei schweren Einkäufen kein bisschen durch.
Die Jokertasche selbst hat heute noch einen festen Innenboden aus doppelter Pappe (eines Weinkartons :-) bekommen, das mit einer einfachen Stoffhülle bezogen ist. Dann kann man die Pappe bei Bedarf wechseln und der Boden hängt auch bei schweren Einkäufen kein bisschen durch.
Freitag, 7. Juni 2013
Ein Joker im Farbenmix
Dieser Joker von der Farbenmix-CD ließ sich nicht so leicht aus dem Ärmel schütteln. Über die Spielerei mit Stoffmustern und -streifen hatte ich hier ja schon mal erzählt. Nun ist tatsächlich eine Tasche draus geworden. Die Joker-Tasche ist wahrhaft ein Universalgenie! Man kann sie für Alles und Jedes verwenden, es passt ordentlich was rein und der Schnitt lässt verschiedene Möglichkeiten der Bodengestaltung und des Verschlusses zu.
Für mich sollte es eine einfache Einkaufstasche werden, die mich vom Auto in den Supermarkt begleitet. Sie braucht keinen Verschluss, muss aber bisschen 'was aushalten.
Der Joker:
Die "Verrückten Quadrate", die ich bei Bea gesehen hatte, haben mich fasziniert. Sie zieren nun die Vorderseite der Tasche. Um den Schnitt nicht zu verfälschen, habe ich oben und unten noch ein Stück dunkelgrünes Bettwäscheleinen dazugegeben. Gesteppt ist im Nahtschatten auf Bodentuch vom Discounter.
Alle Nähte sind zudem noch mal abgesteppt, da legt sich das Vlies schön platt
Hinten habe ich tatsächlich die "Reste" verarbeitet. So 'was kann man doch nicht wegwerfen! Hinter dem Musterstreifen versteckt sich eine RV-Tasche, damit Portemonnaie und Autoschlüssel gut unterkommen.
Die Träger habe ich mit einer Länge von 54 x 8 cm zugeschnitten. Das reicht gut, um die Tasche vollgepackt über die Schulter zu hängen. Ich habe sie - nicht wie im Schnitt vorgesehen - auf die Außenseite der Tasche aufgesetzt, sondern in der oberen Naht zwischengefasst und dann "festge-ixt". In den Träger habe ich eine Lage Bodentuch eingezogen (3cm)
Insgesamt bin ich absolut zufrieden. Das Nähen hat zwar lange gedauert, aber das Ergebnis gefällt mir gut!
So. Das war nun die letzte Tasche von der Farbenmix-CD. Fast ein bisschen schade, dass dieses exzessive Taschennähen nun vorbei ist! Ich hatte die CD zu Beginn des SewAlong bei Emma noch nicht und bin erst in Woche 3 eingestiegen. Ab da habe ich alle Modelle genäht bis auf den König - die Reisetasche. Es hat total Spaß gemacht. Nicht nur das Nähen selbst, sondern auch das Betrachten der Modelle der Mitnäherinnen, die bei Emma versammelt waren. Mich hat es auf neue Blogs geführt und das fand ich sehr schön. Erweiterte Kreise.... Und teilweise sind da ja wirklich ganz tolle Modelle zu bestaunen! Nun gibt's vielleicht noch'n Zusatzjoker - mal sehen :-)
Und Dir, liebe Emma, ein dickes Dankeschön! Du hast jede Woche die Taschenspieler zusammengerufen und das war toll!
Eigentlich sollte ja auch noch ein Joker-Haus gebaut werden, aber die Bauleute haben plötzlich gestern Nacht begonnen zu streiken. Sie wollten NACHTZUSCHLÄGE! Wo gibt's denn sowas! Also ruht diese Baustelle und ich gehe auch erst mal ins Wochenende.
Für mich sollte es eine einfache Einkaufstasche werden, die mich vom Auto in den Supermarkt begleitet. Sie braucht keinen Verschluss, muss aber bisschen 'was aushalten.
Der Joker:
Die "Verrückten Quadrate", die ich bei Bea gesehen hatte, haben mich fasziniert. Sie zieren nun die Vorderseite der Tasche. Um den Schnitt nicht zu verfälschen, habe ich oben und unten noch ein Stück dunkelgrünes Bettwäscheleinen dazugegeben. Gesteppt ist im Nahtschatten auf Bodentuch vom Discounter.
Alle Nähte sind zudem noch mal abgesteppt, da legt sich das Vlies schön platt
Hinten habe ich tatsächlich die "Reste" verarbeitet. So 'was kann man doch nicht wegwerfen! Hinter dem Musterstreifen versteckt sich eine RV-Tasche, damit Portemonnaie und Autoschlüssel gut unterkommen.
Die Träger habe ich mit einer Länge von 54 x 8 cm zugeschnitten. Das reicht gut, um die Tasche vollgepackt über die Schulter zu hängen. Ich habe sie - nicht wie im Schnitt vorgesehen - auf die Außenseite der Tasche aufgesetzt, sondern in der oberen Naht zwischengefasst und dann "festge-ixt". In den Träger habe ich eine Lage Bodentuch eingezogen (3cm)
Insgesamt bin ich absolut zufrieden. Das Nähen hat zwar lange gedauert, aber das Ergebnis gefällt mir gut!
So. Das war nun die letzte Tasche von der Farbenmix-CD. Fast ein bisschen schade, dass dieses exzessive Taschennähen nun vorbei ist! Ich hatte die CD zu Beginn des SewAlong bei Emma noch nicht und bin erst in Woche 3 eingestiegen. Ab da habe ich alle Modelle genäht bis auf den König - die Reisetasche. Es hat total Spaß gemacht. Nicht nur das Nähen selbst, sondern auch das Betrachten der Modelle der Mitnäherinnen, die bei Emma versammelt waren. Mich hat es auf neue Blogs geführt und das fand ich sehr schön. Erweiterte Kreise.... Und teilweise sind da ja wirklich ganz tolle Modelle zu bestaunen! Nun gibt's vielleicht noch'n Zusatzjoker - mal sehen :-)
Und Dir, liebe Emma, ein dickes Dankeschön! Du hast jede Woche die Taschenspieler zusammengerufen und das war toll!
Eigentlich sollte ja auch noch ein Joker-Haus gebaut werden, aber die Bauleute haben plötzlich gestern Nacht begonnen zu streiken. Sie wollten NACHTZUSCHLÄGE! Wo gibt's denn sowas! Also ruht diese Baustelle und ich gehe auch erst mal ins Wochenende.
Mittwoch, 5. Juni 2013
Heute gibt's eín extra Häuschen und was ganz Gesundes!
Als die Stoffe für die Platzsets auf dem Tisch lagen, dachte ich, man muss dem Architekturbüro den Auftrag für ein Extra-Häuschen geben. In den beiden letzten Sets sind nämlich Stoffe aus der Debbie Mumm Serie "Apple harvest" vernäht, die ich schon vor langer Zeit gekauft und auch mal in Platzsets vernäht habe. Die Farben sind so schön warm und es gibt jede Menge Apfel-Motive.
Und deshalb wohnt in unserer Straße jetzt ein Ökobauer mit Hofladen:
Dort wurde letzte Woche ein Buch angeschafft
und nun gibt's jede Menge Grüne-Smoothie-Rezepte!
Man kann eine Menge Wissenswertes über grüne Smoothies lernen.
Heute lernen wir das:
Der grüne Smoothie soll etwa zur Hälfte aus Obst und zur anderen Hälfte aus "Grünkram" bestehen.
Das kommt zusammen in den Mixer.
Dazu kommt etwas Wasser (je nach Belieben der Dicke des Smoothie)
Und so sieht der Praxistest aus:
1 Apfel (ohne Blüte und Stiel, mit Kerngehäuse)
1 Kiwi (geschält)
4 Löwenzahnblätter
5 Gänseblümchen
2 Himbeerblätter
1 Brennessel
1 Schluck O-Saft (ich mag diese gelbgrüne Farbe) dafür kein Wasser
Smoothie-Taste am Mixer an:
Testergebnis:
Vom Apfel sind noch Spelzen übrig, das schafft mein Mixer nicht.
Es schmeckt richtig schön gesund mit einem leicht bitterlichen Beigeschmack, weil ich aber so viel durcheinander gemixt habe, weiß ich natürlich nicht, was es ist. Weitere Versuche nötig.
Und damit sage ich "Prost!" - auch an alle neuen Leserinnen! Seid willkommen und habt hier Spaß, guckt Euch was ab und sagt mir, was ich besser machen kann!
Und deshalb wohnt in unserer Straße jetzt ein Ökobauer mit Hofladen:
Dort wurde letzte Woche ein Buch angeschafft
und nun gibt's jede Menge Grüne-Smoothie-Rezepte!
Man kann eine Menge Wissenswertes über grüne Smoothies lernen.
Heute lernen wir das:
Der grüne Smoothie soll etwa zur Hälfte aus Obst und zur anderen Hälfte aus "Grünkram" bestehen.
Das kommt zusammen in den Mixer.
Dazu kommt etwas Wasser (je nach Belieben der Dicke des Smoothie)
Und so sieht der Praxistest aus:
1 Apfel (ohne Blüte und Stiel, mit Kerngehäuse)
1 Kiwi (geschält)
4 Löwenzahnblätter
5 Gänseblümchen
2 Himbeerblätter
1 Brennessel
1 Schluck O-Saft (ich mag diese gelbgrüne Farbe) dafür kein Wasser
Smoothie-Taste am Mixer an:
Testergebnis:
Vom Apfel sind noch Spelzen übrig, das schafft mein Mixer nicht.
Es schmeckt richtig schön gesund mit einem leicht bitterlichen Beigeschmack, weil ich aber so viel durcheinander gemixt habe, weiß ich natürlich nicht, was es ist. Weitere Versuche nötig.
Und damit sage ich "Prost!" - auch an alle neuen Leserinnen! Seid willkommen und habt hier Spaß, guckt Euch was ab und sagt mir, was ich besser machen kann!
Dienstag, 4. Juni 2013
Streifen für die Nadelsüchtige
Das vierte Tischset ist fertig. Hier ist klar, für wen es ist, oder bedarf es da noch einer Erläuterung? Wieder in der Farbpalette Rot-Orange-Gelb mit individueller Tönung :-)
Es passt perfekt zu den anderen drei Sets, die kann man hier und hier und hier noch einmal im Detail ansehen. Als Quiltmuster auf dem breiten Streifen musste noch mal meine geerbte Schneiderschere herhalten. Das hat gut funktioniert. Nur warum der Rand so schief aussieht, kann ich nicht erklären, das Set ist ordentlich rechteckig und liegt absolut platt auf dem Tisch...
Dazu wurde ein Haus gebaut und ich bin froh, dass nun ein paar nähfreudige Damen in meiner Nachbarschaft wohnen! Und Terracotta ist sowieso meine Häuserlieblingsfarbe.
Es passt perfekt zu den anderen drei Sets, die kann man hier und hier und hier noch einmal im Detail ansehen. Als Quiltmuster auf dem breiten Streifen musste noch mal meine geerbte Schneiderschere herhalten. Das hat gut funktioniert. Nur warum der Rand so schief aussieht, kann ich nicht erklären, das Set ist ordentlich rechteckig und liegt absolut platt auf dem Tisch...
Dazu wurde ein Haus gebaut und ich bin froh, dass nun ein paar nähfreudige Damen in meiner Nachbarschaft wohnen! Und Terracotta ist sowieso meine Häuserlieblingsfarbe.
Montag, 3. Juni 2013
"Ah!" und "Oh!"
Wir sind wieder da! Und Dank Eurer guten Reisewünsche hatten wir vier Tage schönes Wetter, zwei davon sogar sehr schönes. Man kann es kaum glauben angesichts der Hochwasserlage im sonstigen Deutschland... Ich hoffe, Euch allen bricht kein Damm und das Wasser bleibt, wo es hingehört, aber leider sieht man auf manchen Blogs die Flüsse über die Ufer treten.
Migebracht habe ich Euch nichts und über das streifenfreie Sonnenbraun reden wir hier nicht :-)
Dafür hatte mir der Postbote am Tag vor der Abreise einen dicken Brief beschert. Ich hatte keine Zeit zum Auspacken, musste schließlich für sechs Personen einpacken...
Aber jetzt: nachdem mir neulich das Finanzamt ganz nett geschrieben hat, ich hätte zu viel Steuern bezahlt, habe ich mir nun doch eine Mitgliedschaft im Lynette Anderson Button Club gegönnt. Da habe ich lange dran rumüberlegt, besonders zwei Gründe sprachen dagegen:
a) die Anleitung ist Englisch
b) vom Sticken habe ich keinen Plan
c) kostenintensiv (gestrichen wegen siehe oben)
Dafür sprach einfach das Herz! Seht mal diese schönen Farben und Stoffe! Als mir die Vorankündigung bei Sigrid begegnet war, da war es um mich schon geschehen...
Beim Auspacken entschlüpfte mir neben dem "Ah!" aber auch noch ein "Oh!"
Das sind die Schablonen für die Hexagons, die da irgendwann auf den Quilt sollen. Auf die hatte ich mich doll gefreut, schien es mir doch so, als sei ich durch die Würfelnäherei gewappnet. Aber oh! Kantenlänge 12 mm! Auweia...
Aber der Mensch wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben.
Ich brauche ein Vokabelheft - wenn ich in irgendeinem Jahr alles übersetzt, genäht, gestickt und gepatcht habe, kann ich - sagen wir mal - 50 neue Wörter in Englisch. Das ist doch ein klares Ziel!
Migebracht habe ich Euch nichts und über das streifenfreie Sonnenbraun reden wir hier nicht :-)
Dafür hatte mir der Postbote am Tag vor der Abreise einen dicken Brief beschert. Ich hatte keine Zeit zum Auspacken, musste schließlich für sechs Personen einpacken...
Aber jetzt: nachdem mir neulich das Finanzamt ganz nett geschrieben hat, ich hätte zu viel Steuern bezahlt, habe ich mir nun doch eine Mitgliedschaft im Lynette Anderson Button Club gegönnt. Da habe ich lange dran rumüberlegt, besonders zwei Gründe sprachen dagegen:
a) die Anleitung ist Englisch
b) vom Sticken habe ich keinen Plan
Dafür sprach einfach das Herz! Seht mal diese schönen Farben und Stoffe! Als mir die Vorankündigung bei Sigrid begegnet war, da war es um mich schon geschehen...
Beim Auspacken entschlüpfte mir neben dem "Ah!" aber auch noch ein "Oh!"
Das sind die Schablonen für die Hexagons, die da irgendwann auf den Quilt sollen. Auf die hatte ich mich doll gefreut, schien es mir doch so, als sei ich durch die Würfelnäherei gewappnet. Aber oh! Kantenlänge 12 mm! Auweia...
Aber der Mensch wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben.
Ich brauche ein Vokabelheft - wenn ich in irgendeinem Jahr alles übersetzt, genäht, gestickt und gepatcht habe, kann ich - sagen wir mal - 50 neue Wörter in Englisch. Das ist doch ein klares Ziel!