Im September...
... bescherte uns der reichliche Regen des August eine Pilzernte, wie wir
sie in den letzten Jahren nicht mehr oft hatten!
Die Herbsttrompeten ernten wir immer mit der Schere - das geht am schnellsten wenn sie reichlich wachsen.
Und Dank des
Dörrautomaten, den ich von unseren Kindern geschenkt bekam, ließ sich so
einiges in Trockenware verwandeln und wartet nun auf die Zeit, wo keine
Pilze mehr wachsen.
Und wieder mal haben wir eine neue Pilzart
kennengelernt - die wir nicht essen werden! - den Strubbelkopf. Davon
gab es hier dieses Jahr reichlich.
Beim Nachlesen bin ich auf einen
interessanten Fakt gestoßen: man kann den Pilz zum Färben von Wolle oder
Stoff verwenden - macht angeblich einen netten Grauton. Das habe ich
aber nicht probiert, ich hatte keine Zeit.... Kennt das jemand von Euch? Außerdem habe ich mich ein bisschen mit der Familie der Täublinge beschäftigt und bei der Gelegenheit den Pilzberater des Landkreises kennengelernt. Aber richtig schlau bin ich nun auch noch nicht.
Leider hielt das Vergnügen nicht so lange an, schon bald war wieder alles trocken... Dafür hat die Sonne den Pfirsichen rote Bäckchen verpasst. Das war ein sehr schöner Anblick.
..... hatten wir gleich am ersten Tag des Monats ein wunderbares Konzert-Erlebnis: wir konnten das Project unplugged in der Unterkirche zu Bad Frankenhausen erleben. Zeitlose Songs, die man kennt, nicht so oft hört und die ans Herz gehen.
.... gab es eine heftige Probewoche für unseren eigenen Chor, denn es stand ein kleiner Konzert-Marathon an: in drei Orten haben wir eine Messe von Fouré gesungen, gemeinsam mit anderen Chören und einem Orchester. Insgesamt waren es knapp 100 Sänger und Sängerinnen, das muss Gänsehautfeeling gewesen sein... Selbst merkt man das beim Singen ja immer nur bedingt, ob es gut klingt. Das ist immer ein bisschen schade und Tonaufnahmen sind nicht das selbe....
... folgte direkt auf dem Fuß noch ein weiteres wunderbares musikalisches Erlebnis: ein offenes Gospelprojekt für einen Abend - dazu war extra ein Kantor aus der Landeshauptstadt angereist. Mit und ohne Noten haben wir bekannte und unbekannte Songs in die Luft geschmettert und das war's dann wohl, denn...
... hatte ich zum ersten Mal Corona.
Nicht schön. Nein, ganz und gar nicht. Eine ganze Woche lang bin ich rumgeschlichen wie ausgespuckt und war sehr dankbar, dass ich dann zum Einen endlich wieder krabbeln konnte und zum Anderen niemanden im Pflegeheim angesteckt hatte. Aufmunternde Post kam von der Enkeltochter. Selbst geschrieben... liebe Oma Elte, werd wieder gesund...
Ein Gutes hatte die Zeit allerdings doch: ich habe endlich das Binding an meinen Building-houses-of-scraps genäht! Davon könnt Ihr hier mehr lesen.
... kam Post von Elsbeth. Sie liest öfter hier im Blog und schickte eine Zeitschrift, in der Filz-Gebäck für die Puppenküche zu sehen ist. Oh, ja! Da gibt es noch Aufgaben! Danke, liebe Elsbeth!
... habe ich endlich meine Steuererklärung gemacht. Davor drücke ich mich immer so lange wie es nur irgend geht.... ;-)
... musste ich aufarbeiten. Im Büro war sooo viel Arbeit liegen geblieben! Und ich wollte unbedingt ein bisschen Land sehen, denn endlich ist es soweit: wir bekommen eine neue Kollegin ins Leitungsteam. Und wenn die sich ein bisschen eingefuchst hat wird es für mich wieder ein bisschen ruhiger werden. Ich freue mich sehr! Das ist ein wunderbarer Ausblick auf den neuen Monat und wenn alles gut geht, werden wir sogar Urlaub haben. Ein magisches Wort. Das ist etwas, da weiß ich dieses Jahr bisher gar nicht, wie man das schreibt....