Donnerstag, 10. Oktober 2024

Mein Gartenprojekt im September 2024

Nun wird es aber allerhöchste Zeit für den Rückblick auf meinen Garten im September! Sonst ist der Oktober auch gleich um...
 

Den halben September sind wir in der Weltgeschichte herum gefahren - Urlaub - also blieb nur die zweite Hälfte für eventuelle Aktivitäten im Garten übrig... Nun schauen wir mal, was da so passiert war.

Im September wollte ich
 Gemüsegarten:
  • Tomaten regelmäßig ausgeizen, gießen und ernten - die Gießhilfe war fleißig. In unserem Urlaub war es auch hier zu Hause extrem warm, aber die Tomaten haben alle überlebt, wurden gegossen und geerntet und ich konnte im September immer noch jeden Tag Tomaten essen. Einen detaillierten Bericht dazu könnt Ihr hier nachlesen, weil ich dem Ruf von dem wilde-Garten-Blog gefolgt bin zur Tomatenparade. 
  • Allerdings musste ich eins meiner Tomatengerüste nach dem Urlaub ein bisschen richten, das kippte nach links weg. Weil es aber in den Töpfen stand, war es nicht so einfach. Deshalb habe ich es einfach mit einer Schnur am Wacholder festgebunden. Das muss für den Rest der Saison reichen.
  • Mangold ernten - das ist leider im Moment nichts, der hat nämlich Mehltau.
  • Erdbeerbeet umgraben und mit Mist versorgen - es hat so geregnet in diesen Tagen, da war nix mit umgraben. 
  • die Paprika, von denen ich den ganzen Sommer glaubte, sie werden nichts, haben nun doch Früchte. Erstaunlich.
  • gießen wenn gegossen werden muss - klar.

Obstgarten:
  • junge Bäumchen bei Trockenheit gießen - war nicht nötig
  • Johannisbeeren und Jochelbeeren gießen - war auch nicht nötig
  • Brombeeren mit Kompost versorgen und gießen und vielleicht schon ausschneiden, das ist dieses Jahr sehr nötig - das Ausschneiden ist erledigt. Ich habe die Biotonnen vollgeschnitten und mal richtig Licht gemacht im Dschungel! 
  • der kleine Quittenbaum hatte dieses Jahr nur eine einzige Quitte - auf der wetterabgewandten Seite. Hier in der Region sind die meisten Äpfel, Birnen, Pflaumen, Quitten in der Blüte erfroren


Ziergarten: 
  • möglichst viele verblühte Knospen abschneiden - da ist noch nicht viel passiert
  • Dahlien düngen - ja, und sie danken es mit Blüten. Die Dahlien im unteren Garten werden allerdings nichts werden. Sie wurden ja bis in den Juli hinein immer wieder von den Schnecken bis auf den Grund aufgefressen. Nun schaffen sie es nicht mehr bis zu einer Blüte.
  • die Herbstzeitlosen haben schön geblüht... 

Wiese:
  • vielleicht mähen, aber ehrlich gesagt rechne ich nicht mit einem Neuaustrieb... - war nicht nötig
 Aussaat 
  • Salat wäre schön - leider nicht
Terrasse und Kübelgarten: 
  • alles regelmäßig gießen und 1x wöchentlich düngen - erledigt
  • Verblühtes regelmäßig entfernen - da musste ich nach dem Urlaub richtig ran. Ihr kennt das, man hat den Eindruck, alles hat sich in den zwei oder drei Wochen Urlaub zugedschungelt....


Pflanzen im Haus 
  • nix - hab auch nix gemacht.
 
Und sonst noch so: 
  • regelmäßig Unkraut jäten - da ist nur wenig passiert. Aber es sah Ende September passabel aus
  • Vogeltränke regelmäßig befüllen und 1x wöchentlich reinigen - das hatte ich nach dem Urlaub nicht gleich gemacht, aber inzwischen ist das erledigt
  • wir haben in der undurchdringlichen Hecke, die unser Grundstück von der Außenwelt trennt, und die sich außerhalb und innerhalb des Zauns befindet eine ordentliche Lücke in den Dschungel geschlagen. Dort wächst schon immer alles kreuz und quer, aber in letzter Zeit fallen zunehmend Bäume um, hängen schräg in den Nachbarn und Efeu deckt gnädig ein Tuch über das Durcheinander. Nun haben wir mal an einer Stelle angefangen, alles Totholz raus, die langen Efeuranken geschreddert, ein großer Lagerfeuerberg und ein großer Feuerholzhaufen, mit dem wir uns demnächst mal beschäftigen müssen
  • Gartenbuch führen - wie immer im Spätsommer klemmt es damit. Ist doch seltsam. Der Garten verliert um diese Zeit irgendwie den "Reiz des Neuen", da schreibe ich nicht mehr so akribisch auf...

Nun sind wir schon mitten im Oktober. Wieder ein Monat, der Urlaub mit sich bringt. Mal sehen, was sich da so machen lässt.

Im Oktober möchte ich: 

Gemüsegarten:
  • Tomaten ernten
  • Erdbeerbeet umgraben und neue Erdbeeren setzen
  • vielleicht Schnittlauch ernten und einfrieren 
  • Basilikum vor dem ersten Frost ins Haus holen
  • Kräuter zurückschneiden

Obstgarten:
  • junge Bäumchen bei Trockenheit gießen 
  • Johannisbeeren und Jochelbeeren bei Trockenheit gießen 
  • die eine einzelne Quitte ernten *lach*
  • Äpfel ernten
Ziergarten: 
  • möglichst viele verblühte Knospen abschneiden 
  • Dahlien nach dem ersten Frost ausgraben
  • Rosen mit Laubdecke schützen
  • Gartenhibiskus ab und an gießen und mit einer Laubdecke schützen
  • Winterlinge pflanzen
Wiese:
  • mindestens noch einmal mähen, dabei gleich das Laub mit "einsammeln"
  • nach Bedarf das Laub von den Wiesen harken
 Aussaat 
  • Spinat?
  • Feldsalat
  • Wintersalat? Asia-Salat?
Terrasse und Kübelgarten: 
  • solange es frostfrei ist je nach Temperatur gießen
  • Nicht frostfeste Töpfe nach und nach ins Haus holen und für jeden ein passendes Winterquartier suchen finden
  • die schwarzäugige Susanne zurückschneiden und einkellern
  • Dipladenie zurückschneiden und ins Winterquartier verbringen
  • Perlargonien und Fuchsien aus den Pflanzschalen nehmen, in Kästen umpflanzen und in den Keller tragen

Pflanzen im Haus 
  • durchsortieren und noch einmal düngen
 
Und sonst noch so: 
  • regelmäßig Unkraut jäten (wichtig!)
  • endlich Pflanzplätze für die Bäumchen der "Baumschule" suchen und ggf. pflanzen
  • abgeräumte Beete mit der Grabgabel bearbeiten, grob glatt machen und mulchen mit der Mischung aus Gras und Laub
  • Vogelfütterung beginnen
  • leere Töpfe und Kübel reinigen und trocken einlagern/wegräumen
  • nicht winterfeste Gartendeko wegräumen
  • Kissen und Auflagen auf den Boden tragen
  • Fliegengitter von der Terrassentür abnehmen
  • Wasserbeckentechnik abbauen, Schläuche leeren und wegräumen
  • bei wirklicher, andauernder Frostgefahr Wasserfässer leeren
  • nicht winterfeste Gartenmöbel in den Keller bringen
  • Gartenbuch führen
Immer noch viele Aufgaben!

Verlinkt wird bei der Zitronenfalterin

 

2 Kommentare:

  1. Wow, ich komme mal wieder nicht aus dem Staunen raus. So eine Akribie in der Planung und Abrechnung. Ich könnte da noch was lernen. Aber erst fürs nächste Leben. LG von Rela

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  2. Liebe Elke,
    das ist ja ein Bericht vom Feinsten, genau wie er zu Dir gehört. *lach* Ohne genaueste Buchführung willst Du nicht...und musst Du ja auch nicht. Und Du behälst den Überblick im Garten und vergisst keine Pflanze, die Deine Hände nötig hat. Bravo.
    Liebe Grüße Anke

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