Es gibt Dinge... nee, nee, neee... Zum Glück ist die Tochter gerade da und wie letztes Jahr hat sie wieder Sachen zum Reparieren mitgebracht, was für mich Anlass ist a) das Nähzimmer ein bisschen aufzuräumen und dabei finde ich Reparaturen und b) selbst zu reparieren. Der Start war mein geliebtes Gartenshirt, ein ausgeblichenes Teil, mit dem ich sonst nicht mehr unter Leute gehe. Am hinteren Ausschnitt laufen Maschen:
Das ist hinten unterm Pferdeschwanz - man hätte es auch lassen können - aber nun ist es mit Nähgarn gestopft. Die Möglichkeit, die Maschen aufzufangen, habe ich probiert, bin aber kläglich gescheitert.
Als zweites fiel mir ein kaputter Putzlappen in die Hand. Noch ganz neu.
Und niiiiiiiiiemand in der Familie kann sich erklären, wie es zu diesem reingeschmurgelten Loch gekommen ist. Mikrofaser schmort zu einer harten, kratzigen Masse zusammen, so hätte ich es nicht lassen können, weil man Angst um seine Oberflächen haben muss. Zum Wegwerfen zu schade. Also reparieren.
Zuerst habe ich die harten Stellen rausgeschnitten, dann ein Stück Vlies reingetackert und zum Schluss mit einem netten "Label" abgedeckt. Voilà!
Fühlt sich gut an und verleitet mich hoffentlich dann zum Frühjahrsputz.... *grins*
Verlinkt wird bei Reparieren von 12 bis 12
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Mittwoch, 23. Januar 2019
11 Kommentare:
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Kicher...reingetackert....bügeln geht ja nicht, außer frau will auch das Bügeleisen reparieren ;o) Clevere Lösung und schickes Label, liebe Valomea!
AntwortenLöschenHab einen schönen Tag und bis bald wieder, Katrin
Ich finde solche Reparaturen auch echt befriedigend und gut, daß Tochter da ist.
AntwortenLöschenNana
Super gelöst liebe Elke! Die getackerte Lösung gefällt mir besonders gut. *gg*
AntwortenLöschenLG Rike
Und schon hast Du einen einmalig schönen Putzlappen liebe Elke. Ich wünsche Dir noch mehr solche schönen Urlaubstage zusammen mit Deiner Tochter.
AntwortenLöschenLG Ingrid
Und da sagt man doch, die Leute heute hätten kein Wertegefühl mehr. Dem ist nicht so, denn wir flicken sogar unsere Putzlappen. Alle Achtung. Beste Grüße von Rela
AntwortenLöschenLiebe Valomea, sieht aus als hättest Du nichts mehr zum reparieren. Einen Putzlappen zu reparieren ist schon luxuriös, beim putzen sieht man das Loch bestimmt nicht und der Schmutz wird dort sicher nicht durch fallen.
AntwortenLöschenIch habe ein Shirt verschönert oder wie man heutzutage sagt "aufgepimt", mal sehen ob ich nächste Woche mal einen Blogtext dazu schaffe, Sonntag ist erst mal Stoffspielerei.
LG Ute
Ich schwanke zwischen Entsetzen und fadengerader Hochachtung: du flickst einen Putzlappen..... abgerichtet muss zugeben, sieht außerordentlich toll aus, und putzen kann man damit noch Jahre!
AntwortenLöschenAlso Hochachtung. Clever gelöst, werd ich mir merken
Herzlichst
yase
Boah! Grüsse von der Autokorrektur 🙈🙈🙈
LöschenDieses abgerichtet wäre ein: aber ich muss zugeben....
Tssss
yase
Ganz großen Respekt, dass du selbst Dinge von kleinerer Bedeutsamkeit so sorgfältig reparierst.
AntwortenLöschenLG eSTe
Super gemacht. Ich hätte den Lappen wohl eher verkleinert. Deine Idee ist schicker.
AntwortenLöschenWinkegrüße Lari
Ja, Respekt, aber genau das könnte mir auch "passieren", dass ich sogar Putzlappen noch repariere. Seufz. Aber ich verstehe dich gut, wenn das Ding neu ist, dann reut mich das auch, es nur wegen eines kleinen Lochs wegzuwerfen. Leider fallen mir diese Argumente auch bei vielen anderen Sachen ein und so hocke ich immer noch auf zu viel Zeugs. Arrrrrrrg. Nein, das stimmt nicht, ich darf mich auch mal selber loben, ich komme - nicht zuletzt dank der Motivation, die ich aus deinen Beiträge zum Entrümpeln ziehe - voran und es wird Stück für Stück weniger.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anni