Freitag, 31. Juli 2020

Von der Liebe zu einem ganz besonderen Projekt

Immer wenn Katrin und Viola von ihrem neuen Projekt berichten geht mir das Herz auf. Und neulich bin ich auf die Leiter gestiegen und habe die Rolle mit den Quilts vom Schrank runter geholt. In unserer Diele hängt eine "Wechselausstellung". An der Wand hinter dem Esstisch haben meine Quilts einen richtig schönen Platz - aber eben immer nur einer. Und darum wechseln sie. Nun musste der Sommerquilt der "Heimat der Kreativen" weichen. Ich wollte ihn unbedingt mal wieder so richtig in Echt betrachten. Jeder der Blöcke, den Viola und Katrin zeigen, ist mir noch richtig vertraut. Denn ich musste damals genauso tüfteln wie sie! Und ich liebe sie - meine

"Heimat der Kreativen"


Mit Marianne, Andrea und Monika waren wir damals zu viert, als wir ihn in einem virtuellen Nähkränzchen genäht haben. Eine ganz schöne Herausforderung war das Sammeln der vielen verschiedenen Uni-Stoffe. Ich hatte Eimerfärbungen gemacht, um möglichst viele Schattierungen zu bekommen. Und wir haben getauscht, so dass am Ende die Vielfalt groß war.
Jetzt hängt er mal wieder für eine Weile und ich kann mich an ihm erfreuen! Für das obere Foto habe ich extra den Leuchter abgenommen und die Stühle beiseite gestellt, denn normalerweise sieht das so aus:


Wer noch mehr von diesem Quilt lesen und sehen möchte, kann das hier gern tun. Und ich freue mich derweil auf die nächsten Blöcke von Katrin und Viola!

Donnerstag, 30. Juli 2020

It's UFO-Time - der Juli

Hach, an diesen monatlich wiederkehrenden Posts merke ich immer sehr deutlich wie schnell die Zeit davon fliegt! Denn es ist schon wieder soweit:


Die von Klaudia iniziierte Aktion ruft uns zum Zeigen unserer Fortschritte beim UFO-Abbau. Zum zweiten Mal ist die Linkparty nun hier bei mir zu Hause. Denn es ist ein Thema das mich persönlich seit Jahren begleitet und erst allmählich begreife ich auch die Dimension der Dinge! Ich hätte nie und nimmer gedacht, dass mich meine UFOs sooooooo lange begleiten werden. Und das, obwohl ich irgendwie immer dran bin und nur wenig Neues nebenbei beginne (und fertig stelle! - denn noch mehr UFOs sollen es ja nicht werden...)
Was gibt es zum Juli zu berichten? Fertig geworden ist keins meiner UFOs. Da hat mich das Jersey-Projekt vielleicht doch ein wenig abgelenkt. Auch beim Lieseln bin ich nur wenig voran gekommen, der LaPassacaglia hat ein paar wenige Teilchen dazu gewonnen. Da werde ich dieses Jahr die fehlenden Urlaubsreisen deutlich sehen! *lach*


Aber ein anderes großes UFO ist an die Startlinie zum Endspurt gegangen! Der Gloria Flowers soll als nächstes fertig werden. Das war der Stand vom letzten Jahr. Damals hatte ich immerhin schon mal Stoffe bestellt für die Ränder. Nur hatten die sich dann nicht an das Top gefunden, irgendwie...Nun hat das Top schon mal zwei Ränder bekommen und aktuell arbeite ich am Zusammensetzen einer passenden Rückseite. Quilten möchte ich ihn a) selbst und b) mit der Maschine. Mehr lässt mein Handgelenk nicht zu. In einem Monat kann ich Euch hoffentlich, hoffentlich den fertigen Quilt präsentieren!


Und was gibt es bei Euch zu berichten? Seid Ihr voran gekommen? Hat der Sommer Euch zu ein paar Handquilt- oder -Näharbeiten verleitet? Oder seid Ihr ganz "raus"? Auf alle Fälle wünsche ich Euch sehr, dass Ihr Euch nicht entmutigen lasst. Denn Du weißt ja: wir sind bei Dir! *lach*

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Mittwoch, 29. Juli 2020

Die Sache mit dem Rand

Ich habe mal wieder ein UFO hervor geholt aus dunkler Kiste. Guckt mal, was für eine schöne Blumenwiese ich habe!


Genäht habe ich das vor langer Zeit. Über den Rand nachgedacht hatte ich schon im Oktober 2018. Gemeinsam mit mir wart Ihr damals herrlich unentschlossen! Und schon im März 2019 war das Innenteil auf den ersten Randstreifen mit der Hand aufgenäht und die Papierschablonen entfernt.


Und dann: ..... Ruhe sanft..... Nach so langer Zeit fängt man ja quasi von vorn an. Zum Glück lagen alle Stoffe schön geordnet in der UFO-Kiste. Und das Heft mit der Anleitung war auch genau da, wo ich es vermutet hatte. Puh!


Glück gehabt! Nun geht es an die Rückseite....

Dienstag, 28. Juli 2020

Ein seltsam Ding...

Ich brauchte im Nähzimmer Platz für eine größere Aufgabe. Und musste deshalb ein bisschen aufräumen. Da lag schon wieder ein Stapelchen…. Manchmal begegnen einem seltsame Dinge, so wie zum Beispiel dieser Stoff. Den bekam ich von einem lieben Menschen geschenkt, der weiß, dass ich nähe. Selbst hätte ich mir den bestimmt nicht ausgesucht mit dem großen bunten Muster. Von der Qualität ist es eher sowas dickes wie Biberbettwäsche, aber der Stoff ist nur 75 cm breit, dafür über 2 Meter lang. Vermutlich ist es ein Urlaubsmitbringsel aus einem fernen Land.... 


Und während ich noch so überlegte, ob ich überhaupt etwas damit anfangen kann, stolperten wir im Gespräch über das für Ende August geplante Familientreffen in unserem Garten. Familientreffen sind ja heutzutage gerne ein "Hotspot" und deshalb wollen wir nur auf Terrassien zusammenkommen. Da braucht es Tische.... eine uralte Biertischgarnitur aus dem Keller wird uns gute Dienste leisten, nur leider ist die obendrauf nicht mehr schön weil sie missbraucht wird zu den ungewöhnlichsten Dingen. Der Tisch braucht also dringend eine Tischdecke. Leider kann ich Euch kein Foto vom Gesamtanblick machen, denn wie gesagt... *lach*


Der Junior hat irgendwelche Mopedteile lackiert....
Aber ich sage es Euch: die Tischdecke wird perfekt auf den Tisch passen, die Breite des Stoffs ist wie gemacht für eine Biertischgarnitur, ich musste nur die Längsseiten säumen und das große Muster mit den Goldtalern wird jeden Fleck verzeihen!




Montag, 27. Juli 2020

Foto-Reise 09/52 - ohne geht's nicht...

Das Thema 9 von Martin's Foto-Reise lautet

...ohne geht's nicht....

Da drängt sich doch sofort ein ganz bestimmter Gegenstand auf, den ich schmerzlich vermisse, wenn er nicht griffbereit ist, denn ohne geht es schon viele Jahre nicht mehr!


Immer sieht sie ein bisschen zerschrapst aus, oft fliegt sie durch die Gegend. Sie hat es nicht leicht, meine Lesebrille....
Seit ich 45 Jahre alt bin trage ich eine Lesebrille. Damals kam die beginnende Sehschwäche nur zufällig heraus, weil die dauerhafte Überanstrengung beim Lesen plötzlich hohen Blutdruck verursachte. Viele Jahre reichte es noch, wenn ich den Arm ganz lang machte oder im Supermarkt ausreichend vom Regal weggetreten bin. Aber inzwischen bin ich ein blindes Huhn! Wozu das Ding Lesebrille heißt, weiß ich allerdings nicht. Klar - ich brauche sie auch zum Lesen. Aber mindestens genauso dringend zum Nähen, zum Schnipseln von Gemüse, zum Staubwischen, Bügeln, Putzen, Säen, Blattläuse bekämpfen, zum Heizung umprogrammieren, Bloggen, Autoradiosender suchen, zum Telefonieren, Whatsappen, Mails schreiben, zum Reparieren, Rasieren, Fotografieren, zum Bestimmen von Pflanzen und Tieren, zum Fingernägel schneiden, zum CD aussuchen, Mausefalle aufstellen, zum Fleck entfernen und zum Kochen, zum Akten sortieren, Dienstplan korrigieren, zum Singen nach Noten und zum Musizieren.... Eigentlich habe ich das Ding ständig auf - außer beim Gehen und Schlafen! Und immer, wenn ich in Filmen sehe wie Brillen zertreten oder verloren werden wird mir körperlich unwohl. Oder denkt an Sean Connery in der "Name der Rose", der für damalige Zeiten einen wahren Brillenschatz besaß! Und bei diesen Gelegenheiten durchströmt mich dann eine tiefe Dankbarkeit, dass ich meine Lesehilfe habe!
Nun wird verlinkt in Martin's Blogzimmer und ich bin mir fast sicher, dass wir zu diesem Thema noch mehr Brillen sehen werden! *lach*

Freitag, 24. Juli 2020

Das Jersey-Projekt (2) und die Reparatur eines Lieblingsrocks

Neulich hatte ich Euch von der alten neuen Maschine berichtet. Die ersten Testnähte hatte sie erfolgreich bewältigt. Ich bin ja keine Freundin der langen Probestücke und so musste nun gleich mal was "Richtiges" her für die Overlock. Nicht gleich der schöne Babystoff, den die Tochter mitgebracht hatte, um Himmels Willen! Ich muss erst mal lernen, was die Maschine überhaupt kann. Und da kam mir der zu reparierende Rock in den Sinn.


Ein heißgeliebter Sommerrock, den ich schon viele Jahre trage, und dessen Gummi unterdessen ausgeleiert ist. Blöd ist nur, dass er in der Naht eingefasst ist. Der Rock ist reichlich lang und kann gut auf 1-2 cm verzichten. Deshalb habe ich es mir leicht gemacht und einfach die ganze Naht abgeschnitten.


Und dann die zweite auch noch. Übrig blieben das Rockteil und zwei Streifen für das Schößchen. Im Fundus fand sich ein passender Gummi.


Dann kam die nicht ganz leichte Aufgabe des Garnwechsels. In der Anleitung stand was von "Bündeln" und "neue Fäden anknoten und durchziehen" oder so. Hat natürlich nicht funktioniert, es gab Fitz und ein Faden ist gerissen. Also doch alles schön einzeln... Wieder gab es Testnähte mit dem alten türkisfarbenen Jerseyshirt bis ich heraus hatte, welchen Stich ich nehmen kann und wie das Messer hochzuklappen geht. 
So konnte ich erst den Gummi wieder zwischenfassen und dann den doppelt gelegten Bund wieder mit dem Rockteil zusammenoverlocken. Coole Sache!
Bei der Naht, die den Gummi mitfasst, bin ich mir zwar nicht sicher, ob der Stich so aussehen muss, aber egal - sie ist fest.


Erst dachte ich, ich hätte den neuen Gummi zu lang bemessen und hatte den Eindruck, er hätte sich beim Einnähen gedehnt, aber das war ein Irrtum - der Rock passt.


Und nun verlinke ich eine völlig unsichtbare Reparatur bei Reparieren von 12 bis 12 und bin stolz wie Bolle!

Mittwoch, 22. Juli 2020

Soo eine schöne Feier!

Gestern Abend war ich ganz spontan zu einer Geburtstagsfeier eingeladen! Und bin natürlich hin... ;-)
Im Briefkasten lag ein Brief von Claudia.


Wie schön! 7 Jahre Alltagsbunt! In der Zeit habe ich viele interessante Dinge bei ihr gesehen und gelesen. Ich mag den Blick durch Claudias Augen auf die Welt!
Zum Bloggeburtstag hatte sie sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: sie hatte Gäste zu einer Tasse Tee oder Kaffee eingeladen. Eine zauberhafte Idee!


Und so gab es gestern Abend hier einen großen Pott schwarzen Tee mit ein bisschen Milch in der gemütlichen alten Tasse.


Herzlichen Glückwunsch, liebe Claudia!

Dienstag, 21. Juli 2020

Das Jersey-Projekt (1)

Es stehen Veränderungen ins Haus. Und Regina bemerkte neulich sehr passend, dass sich damit vielleicht meine Nähprioritäten verschieben werden. Da hat sie vielleicht Recht! Denn ich werde OMA werden und der Ruf nach niedlichen Babybodys ist schon zu ahnen. Und obwohl die Tochter ja sehr dem Gedanken der Nachhaltigkeit folgt und natürlich von den Freundinnen Babysachen überlassen bekommt, die dann nicht gekauft oder genäht werden müssen, werde ich mich doch mal mental und technisch rüsten.
Das Problem daran ist nur, dass ich überhaupt keine Erfahrung mit Jersey habe, die zaghaften Versuche in der Vergangenheit mit Veritas und Janome immer nur frustriert haben. Nun war die Tochter ein paar Tage da und wir haben vom Boden ein kleines Ungetüm geholt, verpackt in einem großen Karton und hier im Haus noch nie benutzt. Vor 10 Jahren etwa wanderte die Maschine zu mir und so wie ich sie bekam habe ich sie auf den Boden getragen - zu viele Spulen auf dem Foto auf der Kiste! *lach*
Als erstes habe ich sie ausgepackt und bestaunt. Auf dem Karton steht "Overlock" und ich wusste im ersten Moment nicht, was sie kann oder nicht kann, sonder nur, dass sie etwas mit Jersey zu tun hat.


Dann habe ich die Bedienungsanleitung gelesen und die Maschine geölt. Kann ja nicht schaden. Sie war eingefädelt mit allen vier Fäden und ich habe gestaunt, dass es keine Unterfadenspule gibt. Wieder was dazu gelernt.... Parallel habe ich in einem Buch gelesen, dass ich mal bei Klaudia gewonnen habe. Liebe Klaudia, das kommt jetzt endlich zu Ehren! Nun weiß ich, dass eine Overlock keine Coverlock ist und dass die beiden unterschiedliche Dinge können. Ts, ts, ts...
Mit diesem schmalen Wissen habe ich mich an eine erste Probenaht gemacht:
Das war noch nicht ganz gleichmäßig, aber von einer Maschine, die so lange ungenutzt stand, habe ich auch nichts anderes erwartet. Es war auch prompt ein Faden gerissen und ich hatte gleich mal die Freude der Einfädelei… *kicher*


In der Folge gab es weitere Tests mit Streifen eines alten T-Shirts. Bei zwei Lagen aufeinander hatte ich dieses Problem:


Die obere Lage verschiebt sich ein Stück nach hinten. Man kann das ja schlecht stecken und soll die Nadeln weit links der Maschinennadeln stecken. Wie macht Ihr das? An welcher Stelle klammert oder steckt Ihr die zwei Stofflagen aufeinander?
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich überhaupt noch nicht verstanden habe, wie dieses Monstrum funktioniert. Die Fadenspannung ist mir ein Rätsel. Vermutlich muss ich mal vier verschiedenfarbige Fäden einfädeln, damit ich sehe, was da überhaupt passiert... Aber an meiner kindlichen Freude lasse ich Euch noch teilhaben: ist das nicht wunderbar, wie die abgeschnittenen Streifen schön in den Abfallsammler purzeln? *kicher*


Und noch 'ne neugierige Frage hätte ich an Euch, die Ihr regelmäßig Kleidung näht: habt Ihr eine Overlock, eine Coverlock oder beides? Braucht man beides?????????

Montag, 20. Juli 2020

Foto-Reise Woche 08/52 - Lecker

Oh, was für ein schönes Thema hat Martin sich da ausgedacht für die Foto-Reise! 

...lecker...

Man könnte angesichts des Reise-Themas ja fremdländische Küche präsentieren, aber das ist bei uns eher nicht so. Hier gibt's Hausmannskost, vielleicht mit ein bisschen Mittelmeertouch...
Letzte Woche aber war die große Tochter da. Und wir beide essen gern mal süß. Deshalb gab es 
Eierkuchen mit Frischkäsefüllung, Kiwis und heißer Aprikosenmarmelade - ein GEDICHT, kann ich Euch nur sagen!


Für 2 Personen als Mittagessen nehme ich:

Für den Teig:
150 ml Milch
80 g Mehl
2 Pck. Vanillezucker
2 Eier
2 TL Sonnenblumenöl
1 Prise Salz - alles verquirlen und 5 Minuten quellen lassen

Für die Füllung:
200 g Frischkäse (ich nehme Doppelrahmstufe ;-)
100 g Naturjoghurt
1 EL Zitronensaft
1 EL Zucker - zusammenmixen und kalt stellen oder Zutaten gleich kalt verarbeiten

2 Kiwis, schälen und in Scheiben schneiden

4 Eierkuchen (Pfannkuchen) backen, mit der Füllung bestreichen und aufrollen (wenn Füllung übrig ist gibt's die als Klacks daneben)
mit Kiwischeiben garnieren
5 Esslöffel Aprikosenmarmelade in einem Töpfchen zerlaufen lassen und sofort über alles geben.....

Verlinkt wird bei Martin's Foto-Reise zum Thema "Lecker"

Sonntag, 19. Juli 2020

Brüderchen und Schwesterchen und ein Glückskind

Es gibt ja sooo schöne Märchen! Das vom Glückskind hat Maika noch nicht ausgelost, aber bei mir kam es schon vorbei - und das ganz unverhofft.... Wer hier regelmäßig mitliest hat's ja vielleicht gemerkt: ich habe ganz wenig Zeit zum Nähen und Bloggen im Moment. Und deshalb hatte ich es tatsächlich verpasst, dass ich bei Maika's Märchennähen das große Los gezogen hatte. Aus dem Biefkasten purzelte also eine echte Überraschung:


Ein wunderschöner Dekostoff, der zu Brüderchen und Schwesterchen passt oder passen würde.... *kicher* 
Denn als er ankam war gerade die große Tochter hier, ein bisschen schön schwanger und natürlich auf süße Figurenstoffe ausgerichtet, und sie war gleich schockverliebt! Nun werden wir sehen.... Zu Brüderchen und Schwesterchen fehlt mir sowieso noch jeder Plan...
Danke, liebe Maika! Hier gab es große Freude über diesen schönen Gewinn!

Donnerstag, 16. Juli 2020

Foto-Reise Woche 07/52 - Blüten und Blumen

Martin vom Blogzimmer macht mit uns ein Jahr lang eine Foto-Reise. 52 Themen hat er ausgesucht und wenn man sie der Reihe nach bereist, dann gibt es diese Woche Fotos von

Blüten und Blumen

Das ist für Menschen, die gesegnet sind mit einem Garten ja nun überhaupt kein Problem! Es gibt im Moment wunderbare Blumen in vielen Farben. Und trotzdem fotografiere ich keine einzige davon für Euch sondern berichte lieber von meiner neuen Bestimmungs-App. Um es vorweg zu nehmen: ich bin überhaupt kein Fan von diesem vielen neumodischen Technik-Kram. Aber in die (kostenfreie) Pflanzenbestimmungs-App habe ich mich sofort verliebt. Die Bedienung ist absolut einfach, sogar die Installation geht förmlich von selbst. Die (zum Beispiel im Google Playstore abrufbare) App heißt

Flora incognita

Sie hilft mir, die Blumen und Bäume am Wegesrand zu bestimmen, die ich nicht kenne. So geht es los:


Nun kann ich mich entscheiden - i.d.R. für die Bestimmung. Zur Vorbereitung gibt es nun noch die Auswahl von Blume, Baum, Gras oder Farn - das kriegt man auch als Laie hin - und dann wird's ernst: Per Foto der Pflanze sucht die App mir raus, was es ist. Nicht nur der Name sondern auch ein "Steckbrief" ist abrufbar. Manchmal kennt die App das Kräutlein nicht. Das  liegt oft an der Tageszeit, zu der ich es versuche - die Dunkelkräuter kann ich dann auch nicht mehr erkennen! *lach*
So lernen wir ab und zu etwas dazu. Zum Beispiel:


Oder auch Bäume kann man sich bestimmen lassen:


Das Schöne ist, dass ich meine bestimmten Pflanzen später wieder abrufen kann. Dann sehe ich wann und vor allem WO ich die Pflanze gesehen habe. Wer der Nutzung der Standortdaten zustimmt hilft den Biologen hinter der App zu sehen wo die Pflanzen häufig oder selten sind. Man kann auch zu der Pflanze eine Deutschlandkarte abrufen und sehen wo sie bereits bestimmt wurde. Und alles unkompliziert.
Eine feine Sache! Ich kann die App nur jedem empfehlen. Und das ist jetzt WERBUNG. Allerdings unbeauftragt und unbezahlt.
Verlinkt wird in Martin's Blogzimmer bei der 52-Foto-Reise

Mittwoch, 15. Juli 2020

Stich für Stich zum Ziel - mein Juni

Jetzt kommt's raus! Ich habe nix gemacht... *lach*


Bei Doris sammeln sich die Langsamstichlerinnen. Bei Stich um Stich zum Ziel stellen wir die langwierigen Projekte mal so richtig ins Rampenlicht. Bei mir gibt es dieses Mal nicht viel zu zeigen. Nur am LaPassacaglia - der ja eigentlich mein "Reise-UFO" ist - hat sich etwas bewegt. Pah! Reisen! Wer reist denn heutzutage schon! ;-) 
Ich jedenfalls habe gemütlich abends am Wohnzimmertisch gesessen und die Teile für meinen vierten und letzten großen Kreisel zugeschnitten. Da der LaPassacaglia ein Feuer-Wasser-Erde-Luft-Thema hat ist dieser Kreisel dem Wasser gewidmet. Mit der Stoffwahl bin ich jedenfalls schon mal sehr zufrieden, nun bin ich gespannt, wie das wirken wird. Leider ist mir das Foto mit den ausgsuchten Stoffen irgendwie "abhanden" gekommen und nun ist ja alles schon zerschnipselt und in Tütchen verpackt... :-(
Wann die Teile zueinander finden werden, das weiß auch keiner.... Nur ein paar einzelne haben das bereits geschafft:


Verlinkt wird bei Doris und ich freue mich, dort die anderen langandauernden Arbeiten zu bewundern, die einem mit der Zeit irgendwie vertraut werden als säße man daneben beim Handarbeiten....

Sonntag, 12. Juli 2020

Reparieren von 12 bis 12 - im Juli und August

Die Tage rieseln mir nur so zwischen den Fingern hindurch als seien sie Sand... Das Nähzimmer ist verwaist und ich weiß nicht mal, ob es eine Reparatur gäbe! Ehrlich! Fast hätte ich die neue Reparaturparty ohne Reparatur eröffnen müssen...


Aber dann kam zum Glück der Schwiegersohn zu Besuch und da hatte ich die Reparatur ganz plötzlich vor Augen: die Reisewaschtasche ist kaputt.


Und es war ein Leichtes, sie zu reparieren, denn die kleine Reißverschlusstasche ließ sich gut nach links wenden und so konnte ich den Reißverschluss mit der Maschine wieder annähen. Das Netzwerk wurde an zwei Stellen geflickt und fertig.


Zu guter Letzt hat das Tochterkind die Waschtasche sogar nocht geschrubbt - was tut man nicht für den Liebsten! ;-)
Das war gestern. Und heute ist nun der Tag, an dem ich Euch einlade zur neuen Reparaturparty. Denn das wollen wir nicht aus den Augen verlieren und jede Reparatur soll die Aufmerksamkeit bekommen, die ihr gebührt.

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Freitag, 10. Juli 2020

Foto-Reise Woche 6/52 - Hobbys

Martin schlägt als sechstes Thema 

Hobbys 

vor. Hobbys - das ist ein weites Feld! Zumindest bei mir. Man kann sich überhaupt nicht vorstellen, dass es Menschen ohne Hobbys gibt, oder? Auf die Fotos zu diesem Thema war ich besonders gespannt. Ob es über die Dinge hinaus geht, zu denen wir üblicherweise bloggen? Ich habe mich jedenfalls bewusst entschieden, kein Patchwork zu fotografieren!
Eins meiner Hobbys sind Windmühlen. Dafür habe ich mich schon als junges Mädchen interessiert. Auf einer Radtour quer durch die damalige DDR habe ich geschickt die Gruppe der Freunde in die Dörfer und Orte gelenkt, wo es alte Windmühlen zu sehen gab. Und bis heute ist mir das geblieben: wenn wir eine Windmühle sehen, halten wir an.


Das ist eine der vielen gut erhaltenen Windmühlen auf Gotland. Ich fand es erstaunlich, in welcher Dichte dort noch Mühlen stehen. Denn das braucht immer einen Freundeskreis, einen Verein, mindestens eine besonders engagierte Einzelperson, um die Mühlen zu erhalten.
Verlinkt wird in Martin's Blogzimmer bei der 52-Foto-Reise

Montag, 6. Juli 2020

Und das war mein Juni

Ich habe ihn ja selbst schon vermisst - meinen Monatsrückblick und als nun Claudia danach fragte, dachte ich, dass ich ihn doch noch schreiben möchte, obwohl der Juni schon lange vorbei ist.

Wenn es in die Rosen regnet
wird den Feldern mehr gesegnet.



Diese Bauernregel wird unseren Juni wohl genau treffen! Und das ist passiert:
Im Juni...
... hatten wir gleich zu Beginn zwei Wochen Urlaub. Davon habe ich Euch ja ausführlich gepostet. Hier könnt Ihr darüber noch mal nachlesen. Da waren wir einen Tag auch im Rosarium in Sangerhausen - noch vor dem großen Regen! Und haben die Rosen noch in voller Pracht erleben dürfen! Dann allerdings ging es los...
... hat es bei uns 78 Liter Regen gegeben. Das ist für unsere Verhältnisse sensationell. Deshalb war es auch nicht wirklich traurig - ich habe jeden Liter genossen - und der Garten, die Felder, Wiesen und Wälder auch. Da war es nicht schlimm, dass wir eben nicht die Beine ständig ins Wasser gesteckt haben und den Rest in die Sonne... ;-)


... haben wir auf einer Wanderung den blühenden Diptam gesehen - den brennenden Busch. Kennt Ihr das?


Wenn man weiß wo er wächst ist es kein Problem ihn zu finden! *lach*
...  ist mir diese prächtige blaue Dame begegnet. Solche Hingucker in der Landschaft mag ich ja sehr!


... habe ich eine Magnolienblüte gesehen, die war so groß wie ein Kinderkopf und wirkte fast wie Porzellan - unglaublich! Es war eine Honoki-Magnolie:


... ist sonst nicht viel passiert. Ich bin gependelt zwischen Arbeit und zu Hause, musste den Garten allein versorgen, weil Herr B. ja schulterbehindert war. Autofahren konnte er auch nicht. Ohne Worte....
... habe ich deshalb auch nur wenig genäht. Aber umso mehr freut es mich, dass das Wasser-Wind-und-Wellen-UFO fertig geworden war. Das war ein echtes Highlight im Juni!


... habe ich mich verleiten lassen, an einer neuen Blogaktion teilzunehmen, an Martins's 52-Foto-Reise. 52 Themen hat er aufgeschrieben und ich bin gespannt, ob ich es durchhalten kann tatsächlich 52 passende Fotos zu schießen. Wenn ich es nicht schaffen sollte, entsteht wenigstens kein neues UFO! *lach*
Das war mein Foto zum Thema "täglich"


Inzwischen hat ein turbulenter Juli angefangen und ich bin gespannt, ob er mir ein bisschen mehr Zeit bringt zum Nähen oder Bloggen. Es tut mir auch Leid, dass ich so wenig auf Euren Blogs unterwegs bin gerade, aber so ist es mit dem Leben 1.0.!

Sonntag, 5. Juli 2020

Bettverlängerung

Ich habe viel zu tun im Leben 1.0. Deshalb war es hier in den letzten Tagen ziemlich still. Der Garten fordert meine ganze Zeit und die Tür vom Nähzimmer ist zu...
Manchmal bekommt man allerdings seltsame Aufgaben.... es galt, eine Bettverlängerungsmatratze mit einem Schutzbezug zu versehen. Als Ausgangsmaterial bekam ich ein Stück abgesägter Matratze und einen defekten Matratzenbezug übergeben.


Macht man zwar nicht alle Tage, aber es war kein Kunststück!
Zuerst habe ich den Reißverschluss repariert


und dann aus dem Matratzenbezug ein passendes Stück für die Verlängerung geschneidert. 
Schön, dass auf dem Nähtisch so schön viel Platz war! Da macht sich so eine Aufgabe doppelt schnellgut.


Meiner Nähen-aus-dem-Bestand-Statistik schlägt hier nur ein einzelner Zipper zu Buche und der wiegt - nichts.
Mit dem Ergebnis waren jedenfalls alle sehr zufrieden. Ich auch. ;-)

Mittwoch, 1. Juli 2020

Märchenhaft bunt - Das Waldhaus

Erstaunlich... es gibt viel Märchen, die sagen einem erst mal nichts wenn man den Titel hört. So ging es mir auch mit diesem.


Das Waldhaus? - Aber natürlich! Sobald man nachliest ist die Sache wieder klar: 

"Schön Hühnchen, 
schön Hähnchen 
und Du schöne bunte Kuh - 
was sagst Du dazu?" 

Duks, sagen die Tiere....
Es gibt doch unglaubliche Märchen, oder? So eine Strenge, mit der den beiden älteren Töchtern begegnet wird, das kann man sich heutzutage nicht mehr vorstellen! Zum Nähen keine leichte Aufgabe!
Das Nähprojekt wurde eine kleine Spielerei ganz allein für mich:


Nach meiner eigenen Anleitung (zum Glück habe ich die! *lach*) habe ich ein kleines Hosentaschenportemonnaie genäht. Außen gehen wir durch den Wald. Wenn man den Knopf öffnet sieht man dann schon das Dach vom Haus im Wald


Damit das Dach schön rauskommt habe ich die Ecken von der Klappe ein bisschen abgeschrägt. Und wenn man hineinblickt sieht man auf der einen Seite die Hühnchen, beziehungsweise deren rumwuselnde Küken... ;-)


Auf der anderen Seite wartet die schöne bunte Kuh auf ihr Abendessen und wir sehen sogar den Vorrat, auf den die Mädchen zurück greifen können. Es wird wohl Kürbissuppe und Apfelkompott geben...


Auf der Rückseite sind die Bäume schon gefällt, ich hätte den Stoff noch viel mehr stückeln müssen für einen "stehenden" Wald und habe mich bewusst entschieden, dem Holzhauer auch seine Arbeit zu lassen, schließlich war der arm und ich will nicht dran Schuld sein, dass er nix zu tun hat! ;-)


Außerdem hätte ich noch zwei zusätzliche Nahtzugaben gebraucht und das Futter ist schon genug "gestückelt". Bei diesen kleinen Flächen - das Portemonnaie ist 9 x 7 cm - musste ich mir das nicht geben...


Und weil man eben manchmal ein bisschen spielerisch agieren darf, auch wenn man schon groß ist, darf dieses Projekt zur Foto-Reise ins Blogzimmer zu Martin zum 5. Thema

Spielerisch

Verlinkt wird natürlich auch bei Maika's großer Märchensammlung und ich bin schon sehr neugierig was den anderen zum Thema "Waldhaus" eingefallen ist! Ich werde dieses kleine Ding jedenfalls immer mit einem breiten Grinsen im Gesicht benutzen und mich an die Märchennäherei erinnern, liebe Maika! 😁

Gewicht: 14 Gramm
Vlies: H630