Regnet's im Sommer kaum
bleiben die Äpfel nicht am Baum
Im Juli...
.... ging anfangs die Trockenheit des Juni unverändert weiter. Waren wir Anfang Juni noch glücklich, dass die in den Nachrichten angesagte Dürre uns noch nicht direkt erreicht hatte, so änderte sich das Ende Juni gründlich und die Wiese knisterte seither unter den Füßen. Grün ist schon lange nicht mehr zu sehen. Zum Glück hat sich das im Monatsverlauf noch mal grundlegend geändert. Ab Mitte des Monats gab es reichlich Regen und nun sind alle Regenfässer wieder voll
... half mir in den ersten Tagen des Monats noch die Enkeltochter beim Gießen, denn die kleine Familie hatte sich nach unserem gemeinsamen Urlaub an der Ostsee spontan entschieden, noch eine Woche hier bei uns zu bleiben. Hier lässt sich die große Hitze im kühlen Erdgeschoss oder im Wasserbecken viel besser ertragen als in einer Dachgeschosswohnung in der großen Stadt. Der Kindergarten war wegen "Hitzefrei" sowieso geschlossen.
... half mir in den ersten Tagen des Monats noch die Enkeltochter beim Gießen, denn die kleine Familie hatte sich nach unserem gemeinsamen Urlaub an der Ostsee spontan entschieden, noch eine Woche hier bei uns zu bleiben. Hier lässt sich die große Hitze im kühlen Erdgeschoss oder im Wasserbecken viel besser ertragen als in einer Dachgeschosswohnung in der großen Stadt. Der Kindergarten war wegen "Hitzefrei" sowieso geschlossen.
... waren wir auf dem Erdbeerfeld und haben gaaaanz viele Erdbeeren gepflückt. Und während es draußen drückend heiß war haben wir in der kühlen Küche Marmelade gekocht und Erdbeertorte gemacht.
... hat die Enkeltochter mit uns ihre erste "richtige" Radtour gemacht: hin zu den Kirschbäumen auf der anderen Seite des Städtchens. Oh, war das lecker! Es gab dieses Jahr soooo viele Kirschen und fast keine Mädchen
... haben mir Tochter und Enkeltochter geholfen, die Johannisbeeren zu pflücken und Gelee und Beerengrütze zu kochen.
... hatten wir eine schöne Zeit miteinander. Ich genieße die Zeit mit den Kindern und Enkeln sehr, auch wenn es mehr Arbeit und Unruhe bedeutet und die gewohnten Abläufe verändert. Aber wenn es schon vor 6 Uhr heißt: "Oma, komm, aufstehen!", dann kann man ja nicht weiterschlafen
... haben wir eine Wanderung unter dem Südhang des Kyffhäusers gemacht. Hier wachsen in allergrößter Trockenheit anderswo nicht vorkommende Pflanzen, die wir schon immer mal lernen wollen. Aber es ist nicht so einfach, sich diese vielen seltsamen Namen zu merken! Und es gab wundervolle Schmetterlinge - auch mit seltsamen Namen, so wie dieser C-Falter:
... durften wir im Garten der Freundin Sauerkirschen ernten so viel wir wollten und ich habe gefühlt tagelang nichts anderes gemacht als Kirschen zu entsteinen.
...haben wir im Freundeskreis ein Turnier am Shuffleboard ausgetragen. Ihr dürft raten, wer gewonnen hat! ;-)
... hat Herr B. die Arbeitsplatte und das Spülbecken ausgetauscht. Das steht schon lange an, denn die Arbeitsplatte war verbraucht, jeder Schlag oder Schnitt hinterließ Spuren, das Material war irgendwie spröde geworden. Er wollte es unbedingt selbst machen und so habe ich an einem Morgen alle Unterschränke ausgeräumt und dann ging's los...
... war genau in der Mitte des Monats die erste Tomate reif, eine Flonda, eine kleine Fleischtomate.
... machten mir die Tomaten aber ansonsten ein bisschen Sorgen. Viele Rispen waren schon so schwer, dass sie abgeknickt sind. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich das in den letzten Jahren schon mal hatte. Die Recherche im Internet ergab, dass man die Knickstellen schienen kann, alles hochbinden könnte oder Rispenhaken verwenden. Also war ich online-shoppen und die Tomaten haben sich sehr gewundert.
... haben wir gelernt, dass nicht alles, was jetzt an den Bäumen hängt, Mirabellen sind, sondern dass es eine Baumart gibt, die Kirschpflaume heißt. Davon gibt es im Moment... ähem... Millionen! Leider gehen sie nicht vom Stein (das ist wohl der typische Unterschied zwischen Mirabellen und Kirschpflaumen), aber schmecken tun sie doch.
... ist die kleine Familie wieder zu einem längeren Aufenthalt angereist und wird uns hier auch die Augusttage versüßen. Die Enkeltochter ist an allem interessiert, wird mit mir zur Gärtnerin und mit Herrn B. zur Handwerkerin. Es ist eine große Freude!... Vom Boden haben sie ein leeres Hornissennest geholt - wie kunstvoll!
... gab es ein fröhliches Grillfest im Freundeskreis. Lagerfeuern ist immer auch für die Kinder ein Erlebnis!
... hatte das lange Warten endlich ein Ende - die Tomatenernte hat begonnen und es gab den ersten Tomate-Mozzarella-Salat. Was für ein Glücksmoment! Ab jetzt brauche ich nichts anderes mehr....
Nun ist der Juli in den August übergegangen während wir eine sehr gute Freundin zu ihrer großen Abschiedsfeier begleitet haben. Wenn eine Oberstudiendirektorin in den Ruhestand geht gibt es viele Reden! - *lach* - Vor der Tür steht sofort ein gemeinsamer Ausflug mit dem Camper und wir werden den Ruhestand genießen!