Montag, 29. Juni 2020

Noch ein (allerletztes?) Mal Mund-Nasen-Masken

Fast fürchte ich ja, dass es nie aufhören wird. Und auch wenn in Sachen Corona zumindest hier in Thüringen relative Ruhe eingekehrt ist, so werden uns wohl die Masken noch eine Weile begleiten! Und deshalb habe ich noch mal drei genäht, ein paar zugeschnittene Teile lagen ja noch auf dem Nähtisch parat.


Wieder die von mir favorisierte Variante mit entfernbarem Nasenbügel. Dabei bleibt es wohl. ;-)

Gewicht: 42 Gramm

Sonntag, 28. Juni 2020

UFO No. 7 von 23/2020 - zwei Tetraeder-Täschchen

Neulich war mir beim Aufräumen auf dem Nähtisch ein kleines UFO begegnet. Das war im Dezember 2019 entstanden als mal wieder die Zeit vor dem Adventsmarkt nicht für alle Vorhaben gereicht hat. Nun ist ein halbes Jahr rum und es hat sich auch nicht von alleine in Luft aufgelöst...


Deshalb habe ich es nun endlich mal fertig gestellt. Aus dem Quadrat wurden zwei kleine Tetraedertäschchen. Was bei dem einen außen ist, ist bei dem anderen das Futter und umgedreht. 
Bei ersten hatte ich doch glatt den Anfasser vergessen, aber es geht auch so.


Gewicht: 18 Gramm
Verlinkt wird bei Frau Augenstern's UFO-Sammlung

Donnerstag, 25. Juni 2020

It's UFO-Time - der Juni

Heute ist ein besonderer Tag! Heute findet Klaudia's UFO-Abbau-Party zum ersten Mal hier auf meinem Blog statt. Klaudia hatte mich ja gefragt, ob ich der Linkparty nicht eine neue Heimat geben möchte. Hier hatte sie davon berichtet. Und ich habe gerne "JA" gesagt!


Denn bei mir ist der Weg mit den UFOs mit Sicherheit noch lang. Gerne lade ich Euch ein, mich dabei zu begleiten. Gemeinsam geht es sich ja immer leichter!
Die letzten Monate mit Corona haben für viele von uns die Situation verändert. Die Eine oder Andere von Euch hatte richtig viel Zeit, sich mit Nähprojekten zu beschäftigen. Das war bei mir leider anders. Ich habe noch mehr gearbeitet als sonst schon. Und das hat man im Nähzimmer natürlich gemerkt. Aber es ist im Juni tatsächlich ein großes UFO gelandet!
Der Wasser-Wind-und-Wellen-Quilt ist fertig geworden. Acht Jahre hat dieses Projekt gebraucht! Sowas muss ich mir immer mal deutlich vor Augen rufen, damit ich mich nicht verleiten lasse, weitere große Sachen anzufangen für die dann die Zeit nicht reicht. Denn davon gibt's noch mehr in meinem Nähzimmer...


Für dieses Jahr habe ich noch große Pläne, denn der Stand der UFO-Bearbeitung ist im Moment

6 von 23/2020

Das ist ziemlich mickrig. Da sehen wir schon deutlich, dass es noch viele UFO-Feste mit Euch geben wird! *lach*
Wie steht's denn bei Euch? Seid Ihr voran gekommen oder lähmt Euch der Sommer oder Corona? Erzählt uns davon, auch von Euren Misserfolgen. Denn selbst das macht uns gemeinsam stark...

You are invited to the Inlinkz link party!

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Mittwoch, 24. Juni 2020

Für Judy

Heute ist es genau drei Jahre her, dass Judy nicht mehr da ist.


Judy, die immer so schön mit ohne Farbe genäht hat. 
Sie hat das bunte Leben geliebt und für sich selbst immer wunderbare Weiß-Grau-Schwarz-Kombinationen gezaubert.
Sie war so herrlich unbekümmert beim Nähen, da konnte ich mir viele Scheiben abschneiden.
Sie hat traumhaft gezeichnet.
In der letzten Zeit habe ich öfter an Judy gedacht: sie hatte sich - wie ich gerade - auf ihr (erstes?) Enkelkind gefreut und hatte begonnen, winzige Strampler zu nähen... Ach, Judy!
Sie hat so herzerfrischende, ehrliche Kommentare unter meine Postings gesetzt - wir hatten so viel Spaß miteinander!
Sie hat noch die Aktion Sets around the Year mit uns gestartet mit ihren fröhlichen Sets in Rot-Weiß
… und dann.... war sie plötzlich nicht mehr da....

Judy, danke für die Zeit, die wir miteinander hatten!
Danke für Inspiration und Spaß!
Danke für die Spuren, die Du hinterlassen hast!
Danke.

 



Dienstag, 23. Juni 2020

Foto-Reise Woche 4/52 - BUNT

Martin vom Blogzimmer sammelt ein Jahr lang Fotos zu verschiedenen Themen. Woche 4 ist das Thema 
 
Bunt

Das ist ja nun gar nicht schwierig für jede Patchworkerin. Nähzimmertür auf - da wäre alles bunt! *lach*
Aber ich zeige Euch heute ein bereits schon lange in Nutzung befindliches "Bunt"


Das Tischset gehört zu meinem Dutzend Monatstischsets, die wir immer entsprechend der Jahreszeit auf dem Tisch haben. Hier könnt Ihr von der Aktion noch mal nachlesen. Der Juli ist damals in freier Schneidetechnik nach Bernadette Mayr entstanden. Es hat viel Spaß gemacht, die bunten Schnipsel zu vernähe. Ein Muster, das mich durchaus locken würde, auch mal ein größeres Objekt damit zu machen...
Verlinkt wird bei Martin.

Sonntag, 21. Juni 2020

Da ist sie wieder....

… die gewisse Leere nach Fertigstellung eines großen Projekts. Dieses Mal trifft sie allerdings ein ziemlich aufgeräumtes Nähzimmer und das ist gut so! Vom Wasser-Wind-und-Wellenquilt liegt nämlich nichts mehr rum, weil es ja nur noch Quiltarbeiten waren und die Bindingreste habe ich sofort weggeräumt - ich schwöre! *lach*
Nun taucht natürlich die Überlegung auf, was als nächstes auf den Nähtisch darf. Ich konnte mich nicht gleich entscheiden, war nach den langen Arbeitstagen immer müde und kaputt - dann fehlt mir die Kreativität -  und habe deshalb die Zeit genutzt und begonnen meine linke Regalwand zu entstauben. Das ging so spontan los, dass ich kein vollständiges Startfoto gemacht habe. Auf den ersten Blick sieht es dort durch meine "Schachtelwirtschaft" auch relativ ordentlich aus.


Allerdings kann ich mich nicht erinnern, wann ich die das letzte Mal ausgeräumt und entstaubt hätte! Vermutlich nie nach dem Regalaufbau...
Nach und nach habe ich die Fächer geleert.


Zum Glück steht im Flur vor dem Nähzimmer der lange Schuhschrank, da konnte ich gut entstapeln und die Schuhkartons entstauben.


Man sieht genau, welche Schachteln oft aus dem Regal genommen werden und welche nie! *lach*


Ein paar einzelne Kartons müssen ersetzt werden, weil zu klein oder kaputt.


Da werfe ich bei der Gelegenheit mal eine Frage in die Runde: Wie bewahrt Ihr möglichst sinnvoll Endlosreißverschlüsse mit ihren Zippern auf? In dieser Schachtel herrscht bei mir unübersichtliches Chaos...


Und manche brauchten eine (neue) Beschriftung, denn erfahrungsgemäß bleiben "Überraschungskisten" immer im Regal stehen...
Ich bin gut voran gekommen, wenn auch noch lange nicht fertig! Die oberen Fächer sind alle entstaubt und ich weiß nun wieder was in jeder Schachtel drin ist.


Weiter unten gibt es noch viel zu tun:


Aber vielleicht muss ich nun doch erst mal wieder etwas nähen. Es gab die Anfrage nach Mundschutz...😉

Dienstag, 16. Juni 2020

UFO No. 6 von 23/2020 - der Wasser-Wind-und-Wellen-Quilt

Fertig!!!! Ich mag ihn - den Wasser-Wind-und-Wellen-Quilt!


Diesen Quilt habe ich zu einem Kurs vermutlich im Jahr 2012 begonnen. Ich hatte selbst gefärbte Stoffe (Bettwäsche) und ein paar wenige falsche Unis mitgenommen, um im Kloster Donndorf das Nähen des Storm-at-sea-Musters zu erlernen. Nach fünf Tagen fleißigem Nähen war ich mit einem ziemlich großen Teil nach Hause gefahren, stolz wie Oskar obwohl die Ecken nicht alle passten und plumste ernüchtert auf den Boden als Herr B. sagte, das sei für einen Quilt viel zu klein und ich solle doch am Rand mal noch eine Blockreihe ansetzen. Das ging ja nun leider gar nicht. Die selbst gefärbten Stoffe gaben nicht mehr genug große Teile her und außerdem hatte ich mir das so schön "hinkomponiert" mit dem dunklen Meer auf der einen Ecke, dem Land auf der anderen und dazwischen der "Spülsaum". Da gab es eine Vergrößerung mit weiteren Blöcken nicht... Und so geriet das unfertige Top in die UFO-Kiste.
Letzten September habe ich es dort wieder ausgegraben und mich für eine großzügige Randlösung entschieden. So sollte es doch auch gehen! Für den Rand hatte ich die ganzen Restteilchen zusammen genäht, es waren reichlich kleinere Stoffteile da.
Wer hier regelmäßig liest, kann sich vielleicht an meine Zwischenüberlegungen zur Rückseite erinnern, die eine kurze Zeit lang aus Jeans sein sollte. Angesichts des hohen Gewichts hatte ich mich dann aber doch dagegen entschieden.
Vor dem Quilten gab es den für mich typischen "Stau" - also weiter ein UFO... Im Urlaub habe ich die allerletzten Quiltnähte gesetzt, es mussten noch ein paar Nachbesserungen im Innenteil gemacht werden. An zwei Stellen hatte sich auf der Rückseite ein Fadennest gebildet, ohne dass ich es gemerkt hatte - da musste ich trennen.


Im Muster habe ich einen Stern und eine Blume ein bisschen heraus gearbeitet. Die sollten ein extra Quilting bekommen, ich hatte sie bei den durchgehenden Linien ausgespart. Spielerei.... ;-)


Die Blume sah mir auch noch ein bisschen "lose" aus:


Auf dem Foto aus der Ferne sieht man die Blume jetzt gut:


Auf dem äußeren Rand tummeln sich Fliegende Gänse.


Die kann man sehr schön auf der Rückseite erkennen. An den Ausflug zu einer Rückseite aus Jeans erinnern nur noch die Ecksteine im Rand...


Im Urlaub habe ich fast nicht genäht - nur das Binding mit der Hand.
So einfach diese olle Bettwäsche auch ist, so reizvoll ist die Verarbeitung der handgefärbten Stoffe auch.

Ich mag meinen Wasser-Wind-und-Wellen-Quilt!

Und weil das so ist, verlinke ich zu Martin, der diese Woche in der 52-Foto-Challenge das Thema "ich mag..." vorgeschlagen hat.
Außerdem ist mit dem Quilt ein echtes UFO von mir gegangen und deshalb darf er zu Annette. Endlich!

Gewicht: 1853 Gramm
Größe: 209 x 169 cm

Sonntag, 14. Juni 2020

Sommerurlaub am Meer in Zeiten von Corona - der Abreisetag

Heute ist Abreise aus unserem Ferienhaus gewesen. Ganz anders als sonst ging der Tag nicht mit hektischem Packen und Endreinigung los sondern ganz in Ruhe bei einem Regenfrühstück. Die ganze Nacht hat es fleißig geregnet. Das freut uns alle sehr, auch wenn wir dadurch heute nicht auf der Terrasse frühstücken konnten. Das haben wir nämlich gestern gemacht. Das "Beweisfoto" schicke ich mal eben noch hinterher:


Packen mussten erst mal nur Herr B. und der Junior und die Abreise fand nach dem Mittagessen statt. Zum Mittagessen gab es noch zwei Dinge von unserer Wunschliste: Grießklöße mit Birnen. Die haben es leider nicht auf's Foto geschafft, so heiß war die ganze Familie darauf - außer Herrn B. (der hat die Nudeln von gestern aufgegessen). Danach Götterspeise (Ausdruck des Westens) / Wackelpudding (Ausdruck des Ostens) mit Vanillesoße.


Damit haben wir ganz viele Felder auf unserem Urlaubsbingo fröhlich bunt anmalen können. Zwei Unternehmungen blieben offen, die holen wir wann anders nach.


Ach, ich sehe gerade: den Wackelpudding haben wir nicht abgezeichnet...
Neulich fragte eine von Euch nach den Kühlschrankmagneten. Die sind in dieser Tüte:


Schön war es in unserem Urlaub! Auch wenn das Wetter hätte besser sein können, so haben wir das viele Spielen sehr genossen. Neben "Doppelkopf" und "Karte an die Kopf" (das heißt so!) haben wir viel "Zug um Zug" und "Mensch ärgere dich nicht" mit Karten ohne Würfel gespielt. Kennt Ihr das? Das ist ein köstliches Spiel, das mit dem eigentlichen Mensch-ärgere-dich-nicht nur das Spielbrett gemein hat. Hier habe ich euch mal die selbst geschriebene Spielanleitung fotografiert.


Neben dem Spielen haben wir natürlich auch andere Dinge getan. Ich bin froh, dass ich die Sache mit den Kakteen hinter mich gebracht habe. Und außerdem, dass sie mir das offenbar nicht übel genommen haben: ein roter und ein lachsfarbener haben die Knospen geöffnet:


So hatte jeder seine persönliche Freude. Die Tochter hat die Tage hier samt den vielen Erdbeeren sehr genossen und ich habe genossen, dass sie da war. Sie ist stolz auf ihre erste Raglanstrickerei, die wirklich gut gelungen ist. Der große Sohn und der Schwiegersohn hatten sich ein bisschen zu uns gesellt, so dass der Tisch ausgezogen werden durfte. Der Junior hat gemacht, was Junioren so tun - oft nix - und er hat mir die Badezimmertür geschmiert und gelernt wie man einen Obstboden mit Pudding und Guß versieht. Da hat er was für's Leben gelernt. Auf die Frage, was das Schönste im Urlaub war hat er gesagt: "Der Obstboden für mich ganz alleine und die Birnenklöße." Den Wackelpudding hat er dafür abgewählt. Na, prima! ;-)
Herr B. hat im Geist eine Fotovoltaik-Anlage auf's Dach gebaut. In seiner Vorstellung ist sie schon fertig! Fazit von Herrn B. zum Urlaub: "Am schockierendsten fand ich, dass der Junior sogar in der Badehose Hosentaschen hat!"
Mit der typischen Reiserei für so einen Urlaub ging auch unsere gemeinsame Familienzeit zu Ende. Nach mehreren hundert Kilometern bin ich nun glücklich wieder hier gelandet nachdem ich Herrn B. und den Junior in ihre andere Heimat verfrachtet habe. Ich muss nicht auspacken - das ist das Beste!


Schön, dass Ihr wieder ein bisschen mit dabei wart bei unserer Reise ohne Reise. Morgen startet für mich das ganz normale Leben und es wird in Wogen über mit zusammenschlagen... ;-)

Samstag, 13. Juni 2020

Sommerurlaub am Meer in Zeiten von Corona - Tag 12


Wir hatten es uns schon richtig gemütlich im "Urlaubsquartier" eingerichtet. Rechtzeitig wurde das Wasserbecken sauber gemacht und mit Wasser gefüllt. Inzwischen sind 22 °C und das Wetter heute lockte nicht nur zum Füßereinhalten!
Im letztjährigen Ferienhaus auf Elba durften wir die Tomaten und Zucchini ernten, die sind hier leider noch nicht soweit. Aber die erste Gurke haben wir geerntet! Die Gurken stehen im Frühbeetkasten. Den habe ich dieser Tage weg genommen, die Gurkenpflanzen wurden zu groß. Ich hoffe, das rächt sich nicht in den angesagten Gewitterlagen...


Auf die Gurken freue ich mich schon sehr. Der Anbau gelingt an unseren Terrassenmauern in der Regel richtig gut.
Auf unserer Wunschliste stehen nicht mehr so viele Dinge, die wir uns für diesen Urlaub ausgesucht hatten. Die Sache mit dem "Eisbecher mit Alles" hatten wir wegen des kühlen Wetters immer wieder verschoben. Aber nun war es soweit! Auf der Küchenanrichte gab es einen Selbstbausatz:


Jeder durfte seinen "Eisbecher" selbst zusammen stellen. Becher gibt's hier nicht, aber wundervolle Kristallschalen aus dem Erbe meiner Tante... ;-)
Der Junior hatte von allem viel:


Meine Eisschale beinhaltete Walnuss- und Vanilleeis, köstliche Erdbeeren aus dem Garten, Rumtopf vom Vorjahr, Karamellsoße und Waffelröllchen.


Ich sage Euch: ein Genuss! Uns geht's soooo gut!
Abends gab's nach einer gemischten Grillplatte ein Lagerfeuer im Garten. Lagerfeuer sind bei uns nicht gestattet, aber wenn vom Grillfeuer ein klitzekleines bisschen übrig bleibt kann man nix machen, ehrlich nich'... ;-)



Inzwischen hat das Gewitter auch uns erreicht und es regnet still vor sich hin - schön!


Sommerurlaub am Meer in Zeiten von Corona - Tag 11

Martin sammelt diese Woche wieder 52-Wochen-Fotos. Sein Vorschlag für diese Woche war

täglich

Erst dachte ich, ich sollte mit dem Thema warten bis nächste Woche wenn der Alltag wieder eingekehrt ist. Aber beim Tee-Aufgießen heute Morgen kam mir dann doch noch eine andere Idee: ich bin eingefleischte Schwarztee-Trinkerin. Täglich zum Frühstück koche ich mir ein Kännchen. Da passen 600 ml rein und die trinke ich zum Frühstück aus.


Das Kännchen ist ein bisschen eigen. Es steht auf einem Teller, weil es beim Eingießen ein bisschen tropft. Es hat keinen Deckel - der liegt im Schrank - weil es damit noch mehr tropft. Zum Aufbrühen habe ich so ein kleines Edelstahlsieb. Darein kommt eine Mischung aus Englisch Breakfast mit je einer Prise getrocknetem Ingwer und geschrotetem Pfeffer. Täglich, da ist nicht dran zu rütteln. Es ist ja oft so, dass man erst beim Fotografieren mit dem "fremden Auge" guckt und deshalb gab es auch gleich noch eine fixe Reparatur am Henkel... ;-)


Das Kännchen wird nicht abgewaschen, immer nur ausgespült und alle vier Wochen mit zwei eigens dafür benutzten Bürsten gesäubert, damit die Teekruste nicht gar so dick wird.


Verlinkt wird bei Martin.
Einen Tag hatte ich mir Küchen-Urlaub gewünscht. Nicht kochen, nicht backen - schließlich habe ich Urlaub! Zum Kaffee gab's eine hübsche Teilchen-Platte vom Bäcker meiner Wahl:


Abends kam der Pizza-Lieferant. Herr B. meinte, das habe das Haus hier ja noch nie gesehen - einen Pizzalieferdienst. Stimmt. Aber wir wollen ja die heimische Wirtschaft ein bisschen ankurbeln. Und essen gehen wir im Moment noch nicht. Außerdem hatte ich Küchen-Urlaub... ;-)
In der Abenddämmerung haben wir noch einen Ausflug in's Kirschtälchen bei Bad Frankenhausen gemacht. Ein Trampelpfad führt steil bergan


Er läuft über den Südhang des Kyffhäusers und man erlebt die typische Vegetation. Ein kleines Mädesüß konnte ich gerade noch auf's Bild bannen:


Solche Wege mag ich sehr! Und spätabends hat die Landschaft ja immer einen ganz besonderen Reiz.


So ging wieder ein schöner Urlaubstag zu Ende!

Freitag, 12. Juni 2020

Reparieren von 12 bis 12 - der Juni und Juli

Es ist wieder soweit - wir starten die neue Monats-Runde zum Reparieren!



Im Urlaub mag man ja eigentlich nicht so viel reparieren, aber manche Dinge drängen sich einfach auf! *lach*
Herr B. - unser Einarmiger - kommt mit Hemden im Moment besser zurecht als mit Shirts und nun hatte er ein Loch im Ärmel des Arbeitshemds. Richtig schön ausgefranst, so dass man es nicht einfach stopfen konnte.



Deshalb habe ich zuerst einen Flicken untergebügelt und dann ganz kreativ und malerisch - schließlich habe ich Urlaub! - mit dem Quiltfuß ein Karomuster drauf gestopft.
im ersten Moment hatte ich an echte Handarbeit im Sinne von Boro gedacht, aber der Bügelflicken ist so stabil, dass das keine Freude gewesen wäre. So bin ich aber auch zufrieden und Herr B. kann das Hemd noch ein bisschen tragen.


Ihr seid nun herzlich eingeladen, Eure Reparaturen hier zu verlinken. Ich freue mich über jeden Beitrag, sei die Reparatur auch noch so klein!

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Donnerstag, 11. Juni 2020

Sommerurlaub am Meer in Zeiten von Corona - Tag 10

Auf unserem Bingo werden allmählich alle Felder bunt... Das ist schön! Obwohl auch jetzt schon abzusehen ist, dass manches nicht erlebt werden wird, weil der Urlaub zu kurz ist. Dafür haben wir inzwischen in unserer kleinen Reisegruppe weitere Familienmitglieder begrüßen können. Zum Glück hat das Ferienhaus einen Ausziehtisch! ;-)
Für mich stand zwischendurch noch das Umtopfen der Kakteen auf der Wunschliste. Mit "Kakteen" meine ich die richtigen und vor allem die Blattkakteen Phyllodingsbums. Davon besitzen wir bei genauerer Suche im ganzen Grundstück 6 Stück. Sagte ich neulich, dass meine Pflanzen höchstens ein bisschen verwahrlost seien? Da muss ich mich angesichts der Blattkakteen revidieren. Guckt diesen:


Der sieht eigentlich nicht schlecht aus, oder? Ein bisschen einseitig sitzt er vielleicht im Topf...


Leider ist das nur eine Frage der Perspektive! Denn der muss oberdringend umgetopft werden. Nur weil die Dinger absolut anspruchslos sind - sie wachsen schließlich auf Bäumen in Astgabeln - hat der überhaupt überlebt und blüht auch noch.


Ich habe radikal alle aus den Töpfen geholt. Das geht am besten "liegend" an der Tischkante. Sehr stachelig sind die ja nicht, aber anfassen kann man sie trotzdem schlecht. Manche blühen gerade, aber da müssen sie jetzt durch. Der hier hatte es auch nicht leicht! Er steht in einem richtigen Übertopf und durch den Regen der letzten Tage stand er knietief im Wasser... :-(


Nun ist er hoffentlich gerettet und alle Blattkakteen stehen in einem "richtigen" Topf:


Und seht Ihr, was da hinten auf der Gartenmauer liegt? Neue Ableger.... Herr B. hat sofort einen strengen Blick in die Biotonne geworfen, ob ich vielleicht wertvolles Ablegermaterial reingeworfen habe! Oh, neee...... Als die großen fertig waren, habe ich mich über die kleinen Kakteen hergemacht. Die wohnen nur rein zufällig hier bei mir, für Kakteen ist eigentlich Herr B. zuständig. Ich habe nur zwei. Diesen Doppeldecker in einem viel zu kleinen Topf:


Der musste mittels Anfasshilfe aus dem Winzling befreit werden und nun geht es ihm hoffentlich besser.


Es ist keine gute Zeit zum Umtopfen der Kakteen, aber die freuen sich vermutlich so sehr über die frische Erde, dass die das gar nicht merken.


Und dann ist da noch diese völlig desolate Schale....


Die musste ich völlig auseinander nehmen, habe die vertrockneten, gestorbenen rausgefummelt und die intakten wieder eingepflanzt. Mal sehen, ob sich das erholt. Letztes Jahr haben sie jedenfalls schön auf dem viel zu engen Raum geblüht. Man soll die Töpfe gar nicht sooo groß wählen.
Zwischendurch begegnete uns in der Küche (!) dieses seltsame Tier. Musste ich erst nachschlagen: Es ist eine Kiefernholzwespe, 30 mm lang plus ebenso lange Legeröhre. Damit legt sie ihre Eier in Kiefern, Tannen oder unsere Fichte im Garten...


Tat mir zwar ein bisschen leid, aber die kam uns nicht lebend davon. Ich kam beim Doppelkopf auch nicht lebend davon, manchmal spielen mich die Kinder einfach unter den Tisch! *lach*
Abends hatten wir einen oberleckeren Nachtisch, den das Tochterkind gebastelt hat.


So was bekommt man nicht alle Tage....
Zwei Nachträge habe ich noch für Euch - gestern ging das mit den Fotos ja irgendwie gar nicht. Es kam die Frage nach der Erdbeermarmelade auf - nur eine oder mehrere Sorten?


Inzwischen sind die Gläser beschriftet und verräumt. Ich tue in eine Sorte immer einen Schuss Schnaps, in diesem Fall Mirabellenbrand. Im Holunder ist auf 1400 g Erdbeeren 100 g Holundersirup. Und in der Bananen-Edition sind zwei Bananen (200g) auf 1300 g Erdbeeren. Die Winter-Edition enthält 300 ml trockenen Rotwein, Zimt und einen Schuss Rum. Ich koche alles mit 3:1-Zucker. So, nun wisst Ihr's! *lach*
Und hier ist noch das Foto von nach-der-Kürzung des Vorhangs. Man sieht deutlich den Unterschied und jetzt scheint frühmorgens garantiert keine Sonne mehr in mein Hirn ;-)


So. Nach diesem Post habe ich schon ein kleines bisschen den Durchblick mit der neuen Oberfläche von Blogger. Und ich kann Euch nur Mut machen: wir schaffen das!