Auf unserem Bingo werden allmählich alle Felder bunt... Das ist schön! Obwohl auch jetzt schon abzusehen ist, dass manches nicht erlebt werden wird, weil der Urlaub zu kurz ist. Dafür haben wir inzwischen in unserer kleinen Reisegruppe weitere Familienmitglieder begrüßen können. Zum Glück hat das Ferienhaus einen Ausziehtisch! ;-)
Für mich stand zwischendurch noch das Umtopfen der Kakteen auf der Wunschliste. Mit "Kakteen" meine ich die richtigen und vor allem die Blattkakteen Phyllodingsbums. Davon besitzen wir bei genauerer Suche im ganzen Grundstück 6 Stück. Sagte ich neulich, dass meine Pflanzen höchstens ein bisschen verwahrlost seien? Da muss ich mich angesichts der Blattkakteen revidieren. Guckt diesen:
Der sieht eigentlich nicht schlecht aus, oder? Ein bisschen einseitig sitzt er vielleicht im Topf...
Leider ist das nur eine Frage der Perspektive! Denn der muss oberdringend umgetopft werden. Nur weil die Dinger absolut anspruchslos sind - sie wachsen schließlich auf Bäumen in Astgabeln - hat der überhaupt überlebt und blüht auch noch.
Ich habe radikal alle aus den Töpfen geholt. Das geht am besten "liegend" an der Tischkante. Sehr stachelig sind die ja nicht, aber anfassen kann man sie trotzdem schlecht. Manche blühen gerade, aber da müssen sie jetzt durch. Der hier hatte es auch nicht leicht! Er steht in einem richtigen Übertopf und durch den Regen der letzten Tage stand er knietief im Wasser... :-(
Nun ist er hoffentlich gerettet und alle Blattkakteen stehen in einem "richtigen" Topf:
Und seht Ihr, was da hinten auf der Gartenmauer liegt? Neue Ableger.... Herr B. hat sofort einen strengen Blick in die Biotonne geworfen, ob ich vielleicht wertvolles Ablegermaterial reingeworfen habe! Oh, neee...... Als die großen fertig waren, habe ich mich über die kleinen Kakteen hergemacht. Die wohnen nur rein zufällig hier bei mir, für Kakteen ist eigentlich Herr B. zuständig. Ich habe nur zwei. Diesen Doppeldecker in einem viel zu kleinen Topf:
Der musste mittels Anfasshilfe aus dem Winzling befreit werden und nun geht es ihm hoffentlich besser.
Es ist keine gute Zeit zum Umtopfen der Kakteen, aber die freuen sich vermutlich so sehr über die frische Erde, dass die das gar nicht merken.
Und dann ist da noch diese völlig desolate Schale....
Die musste ich völlig auseinander nehmen, habe die vertrockneten, gestorbenen rausgefummelt und die intakten wieder eingepflanzt. Mal sehen, ob sich das erholt. Letztes Jahr haben sie jedenfalls schön auf dem viel zu engen Raum geblüht. Man soll die Töpfe gar nicht sooo groß wählen.
Zwischendurch begegnete uns in der Küche (!) dieses seltsame Tier. Musste ich erst nachschlagen: Es ist eine Kiefernholzwespe, 30 mm lang plus ebenso lange Legeröhre. Damit legt sie ihre Eier in Kiefern, Tannen oder unsere Fichte im Garten...
Tat mir zwar ein bisschen leid, aber die kam uns nicht lebend davon. Ich kam beim Doppelkopf auch nicht lebend davon, manchmal spielen mich die Kinder einfach unter den Tisch! *lach*
Abends hatten wir einen oberleckeren Nachtisch, den das Tochterkind gebastelt hat.
So was bekommt man nicht alle Tage....
Zwei Nachträge habe ich noch für Euch - gestern ging das mit den Fotos ja irgendwie gar nicht. Es kam die Frage nach der Erdbeermarmelade auf - nur eine oder mehrere Sorten?
Inzwischen sind die Gläser beschriftet und verräumt. Ich tue in eine Sorte immer einen Schuss Schnaps, in diesem Fall Mirabellenbrand. Im Holunder ist auf 1400 g Erdbeeren 100 g Holundersirup. Und in der Bananen-Edition sind zwei Bananen (200g) auf 1300 g Erdbeeren. Die Winter-Edition enthält 300 ml trockenen Rotwein, Zimt und einen Schuss Rum. Ich koche alles mit 3:1-Zucker. So, nun wisst Ihr's! *lach*
Und hier ist noch das Foto von nach-der-Kürzung des Vorhangs. Man sieht deutlich den Unterschied und jetzt scheint frühmorgens garantiert keine Sonne mehr in mein Hirn ;-)
So. Nach diesem Post habe ich schon ein kleines bisschen den Durchblick mit der neuen Oberfläche von Blogger. Und ich kann Euch nur Mut machen: wir schaffen das!