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Donnerstag, 26. Dezember 2024

Morgen, Kinder, wird's was geben - eine Tasche für die Tonie-Box

Die Tochterfamilie hatte eine klare Regel aufgestellt. Jede Familie schenkt den Enkelkindern nur EIN Geschenk. Nicht irgendwas, kein Plastekram, nichts, was blinkt oder Krach macht... 
Am besten
  • etwas, was sie sich wünschen oder
  • etwas, was sie brauchen oder
  • ein Buch
Für mich eine ganz logisches Ansinnen und angesichts der Fülle der Geschenke zum nicht lang zurückliegenden Geburtstag der Enkeltochter wichtig und richtig. Und es gab auch einen Wunsch: eine Tasche für die Tonie-Box, damit diese mit auf Reisen gehen kann. Auch die Kopfhörer und die Ladestation sollten einen Platz bekommen - und die Tonies natürlich auch! Heutzutage haben wohl die meisten Kinder so eine Tonie-Box, ein kindgerechtes Abspielgerät für Hörspiele oder Musik oder gesprochene Texte. Und wer jetzt immer noch nicht weiß, was das ist, fragt die Kinder, Enkel oder Nachbarskinder.... ;-)
Mein Problem beim Maßschneidern ist ja immer das Gleiche: Die Nähwerkstatt ist hier und die Tonie-Box ist dort. Ich hatte sie vermessen und konnte mir zudem für ein paar Stunden eine Tonie-Box von einem Kollegen ausborgen. Die Zeit habe ich genutzt, um die Innentasche zu nähen:
 

Einen sandfarbenen Baumwolltwill habe ich dazu auf so ein festes Gewebevlies gesteppt. So hat das Köfferchen einen richtig festen Stand. Die Innentasche braucht eine Trennung, links und rechts der Box sollen Fächer für die Kopfhörer und das Ladeteil sein. Die Trennwände habe ich mit Klett versehen. Das macht die theoretische Nutzung als z.B. tragbares Puppenbett möglich, dafür hätte das genau die richtige Größe.


Auf der einen Außenseite sind Steckfächer für die Tonies. Auf diesen kleinen Figuren sind die Hörspiele gespeichert, jedes sieht anders aus und die Kinder können an der Figur erkennen, welche Geschichte drauf ist. Eine wahrlich intelligente Idee! Leider habe ich keine Tonies hier, um das zu demonstrieren.
 

Damit die Tonies unterwegs nicht rausrutschen können habe ich eine Klappe genäht, die links und rechts mit Klettverschluss befestigt wird.
 

Nun hoffe ich, dass das alles so passt wie ich mir das vorstelle. 
 

Das wissen wir aber in nicht so langer Zeit. 
 

Aber weil das ein echtes Geschenk für Kinder ist gibt's jetzt das letzte Kreuzchen im entsprechenden Feld im Weihnachtsfreuden-Bingo von Anni, Ingrid und Anja. Nun sind alle Felder gefüllt.
 

 
Danke Ihr drei Lieben! Mir ist es ergangen wie im letzten Jahr - das Bingo hat mich durch die immer wieder auch anstrengende Zeit getragen, egal, ob das Stresslevel hoch oder sehr hoch war - mit dem Bingo konnte ich mir jeden Tag ein Stück Seelen-Schokolade gönnen. Das ist unglaublich viel wert! Und ich habe auch bei den anderen Teilnehmerinnen wunderbare Dinge gesehen und gelesen, Ideen für's nächste Jahr sind also schon mal abgespeichert. Danke an Euch!

Dienstag, 24. Dezember 2024

Himmelstor

Eieiei... das Weihnachtsfreuden-Bingo hat es in sich! Eins der Felder ist mit dem Thema Himmelstor versehen. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit? Da fallen mir nur Lieder ein wie...
 
Lobt Gott, ihr Christen, alle gleich
in seinem höchsten Thron,
der heut' schließt auf sein Himmelreich
und schenkt uns seinen Sohn,
und schenkt uns seinen Sohn. [...]
Heut’ schleußt er wieder auf die Tür
zum schönen Paradeis;
der Cherub steht nicht mehr dafür,
Gott sei Lob, Ehr' und Preis. 
 
Aus meinem aktiven Wortschatz ist das Wort Himmelstor jedenfalls verschwunden. Und eine Vorstellung hat man davon irgendwie auch nicht. Deshalb habe ich mal die KI für mich arbeiten lassen:


Lange Zeit habe ich versucht, den Einzug der künstlichen Intelligenz in das echte Leben zu ignorieren. Inzwischen ist mir sehr wohl bewusst, dass mir das nicht gelingen wird...
Jedenfalls ist der KI doch gleich was zum Thema Himmelstor eingefallen. 
So könnte es aussehen dort? Oder doch so:


Der KI fallen viele Bilder ein.... Vielleicht auch so?


Wir wissen es nicht... Viel handfester als diese Regenbogenfarbigen Tore ist diese Geschichte, die ich gefunden und gern mit euch teilen möchte. Eine Geschichte von der Himmelspforte:

 "Anstrengend war er gewesen, der Tag mit den vielen Himmelsankömmlingen, und Petrus hatte alle Blicke voll zu tun gehabt, die Leute bis in die Seelengründe auszuleuchten, sauber darüber Buch zu führen und die Passierscheine auszustellen. Vom veritablen Heiligen bis zum Na-ja,-geht-so-gerade-noch war wieder alles dabei gewesen. Nun schloss er das Himmelsbuch und das große Tor.
Ganz weit hinten in der Ferne sah er noch einen, der dem Himmel ganz gemächlich entgegen-drömmelte. Mal blieb er stehen, schaute sich um. Mal kniete er sich hin und starrte auf irgendwas am Boden. Mal setzte er sich, blickte in das Himmelsblau und zückte einen Stift, ein Gedicht zu schreiben oder einen Mönch zu zeichnen.
Petrus war fast beleidigt, dass der da hinten es so gar nicht eilig hatte, in das doch so schöne Himmelsparadies zu kommen. „Auf den warte ich nicht mehr. Wenn er morgen oder ‚weiß-Gott-denn-wann‘ kommt, werde ich ihm gehörig die Meinung sagen.“ Und mit sich selbst sehr akkurat zufrieden und doch zugleich ein wenig grummelig gegen den, der seinen Himmel so wenig schätzte, schnarchte er sich in den Schlaf des Gerechten hinein. Die Gottes-Verwaltung stimmte auf jeden Fall auch heute auf Heller und Seele, … wie sie es ja angesichts seiner rom-gestählten Solidität immer tat.
Mitten in der Nacht wachte er mit einem erschreckten Super-Schnarcher auf? War da was? Irgend etwas stimmte nicht. Leise stand er auf und inspizierte den großen Himmelsraum. Andächtig saßen da die Seelen und schauten mit großen leuchtenden Augen den Quellgrund allen Lichtes. Ein Hauch von Halleluja-Klang lag über der tiefem Harmonie. Alles in Ordnung, dachte er, … in der rechten Ordnung, wie es sich in Gottes großem Haus gehört!
Doch – beim Heiligen Officium! – da, in der hintersten Ecke …, war da nicht ein Gemurmel und Getuschel? In ergrimmter, strenger Würde eilte er dorthin, um auch da für die rechte Himmels-ordnung zu sorgen. Er war schon ganz nah …, ja, hatte schon die Hand erhoben. um energisch auf den Tisch zu klopfen, als er merkte, dass Gott, der Höchste, allerhöchsterselbst da saß und bei einem Gläschen edlen Himmelstropfens mit dem Himmelsbummelanten vom Abend über Gott und die Welt daherplauschte. „Um Gottes Willen, was ist denn mit dem Himmel los,“ verschlug‘s dem Petrus. „Wenn nicht einmal Gott selbst sich an die hohe Ordnung hält, die die Väter Kardinäle und die übrigen Heiligkeitsexperten so wertschätzen, wo kommen wir denn dahin?“ Ein purer Albtraum war der Rest der Nacht.
Unausgeschlafen und mit unrasierten Gedanken begann Petrus am nächsten Morgen seinen Dienst an der Himmelspforte. Und auch das noch, schlimmer konnte der Tag kaum beginnen: Gott Vater saß schon da und strahlte ihn an. „Das fängt ja super an“, seufzte Petrus still in sich hinein.
„Ich hatte eine sehr vergnügliche Nacht“, schmunzelte Gott den Petrus an. „Ich habe so viel von der Erde und mich selbst erfahren, wie lange nicht mehr. Die Schönheit der Malve am Wegesrand … Das Eichhörnchen mit der Haselnuss … Die Weinbergschnecke, wie sie ihre Fühler streckt … Die Blüte und die Hummel … Die Kapelle am Wegrand … - … und vieles, vieles mehr.
Ach ja, und hier ist auch schon dein erster Kunde. Ich habe schon ein paar Worte mit ihm gewechselt. Ein Heiliger 1. Klasse ist er wohl nicht. Aber er hat so was; was genau, ist schwer zu sagen. Wir sind ja bereits übervoll, wie du immer wieder sagst, mein guter Pforten-Peter. Weise ihm doch einfach ein Plätzchen auf der Stufe an meinem Festtagsthron zu. Er wird‘s zufrieden sein, und mich wird er unterhalten.“
… sprach‘s und wandte sich zu gehen, Gott, der Höchste. Petrus aber kriegte vor lauter Verwirrtsein den Mund nicht zu. Er verstand die Welt nicht mehr, und den Himmel schon mal gar nicht.
Am Ende des langen Ganges wandte sich Gott noch einmal um. Petrus stand noch immer ganz erstarrt in seiner Himmelstür. Gott zwinkerte ihm mit einem Auge zu: „Petrus, Himmel ist mal so“ … und setzte sich auf seinen Thron."

Albert Altenähr
2019-08-18

Quelle dieser schönen Geschichte ist die Abtei Kornelimünster, nämlich hier

 

Ich denke das war genau das richtige Feld für den heutigen Tag.  
Macht hoch die Tür die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit
 
Allen da draußen wünsche ich eine gesegnete Weihnachtszeit! Habt es still oder laut und fröhlich im Kreise Euer Lieben - so, wie ihr es mögt.


Und im Weihnachtsfreuden-Bingo bei Anni, Ingrid und Starky kann ich nun beruhigt ein Kreuzchen im Feld Himmelstor machen. Wann sonst schreibt man schon so oft dieses Wort irgendwo hin? 



 

Montag, 23. Dezember 2024

Überall auf den Tannenspitzen sah' ich goldne Lichtlein blitzen...

Auf dem Adventsmarkt in unserem Pflegeheim hatten ja verschiedene Mitarbeiter Stände errichtet und haben selbst gefertigte Dinge zugunsten des Fördervereins unter die Menschen gebracht. Hier hatte ich Euch davon erzählt. Ich selbst habe nicht nur allerhand Nähwerk und Bastelei da gelassen, sondern ein paar Dinge habe ich auch mit nach Hause gebracht. Man muss ja die Wirtschaft ankurbeln... ;-)
Ein kleines Bäumchen wohnt seither bei mir, aus Holz mit dünnen Innenstreben, ein Rohling sozusagen, aus dem man erst selbst noch eine hübsche Deko herstellen muss. 
 

Ich bin ja nicht so die große Dekoqueen, aber so ein bisschen Grün bekomme ich da schon dran.


Die kleine Lichterkette war mitgeliefert worden. Nun schmückt das Bäumchen mein Fensterbrett hinter der Spüle.
 
 
Im Dunklen sieht man besonders schön die Lichtlein blitzen.
Auf dem Weihnachtsfreuden-Bingo von Anni, Ingrid und Anja gibt es deswegen ein Kreuzchen im Feld Lichtlein.



Sonntag, 22. Dezember 2024

Warme Herzen im Advent

Dieses Jahr hat mir die Adventszeit eine wirklich froh machende Erfahrung beschert, von der ich Euch erzählen möchte. Die Sozialarbeiterin im Pflegeheim hatte bereits Ende November eine Frage zur Diskussion gestellt: Wollen wir nicht am Empfang mal einen Wunschweihnachtsbaum aufstellen? Ich habe in unserem Heim das letzte Wort und hatte die Idee abgebügelt. Im Pflegeheim gehen ja vorwiegend die Angehörigen ein und aus und denen war gerade die Preiserhöhung zum 01. Januar ins Haus geflattert. Warum sollten die Lust haben, zusätzlich ein Päckchen für einen irgendeinen Bewohner zu packen? Also war es erst mal nichts mit dem Wunschbaum bis plötzlich im großen Supermarkt des Städtchens mitten in der Adventszeit ein Wunschbaum stand - von einem anderen Pflegeheim. Der war mittwochs aufgestellt worden, als ich freitags kam, konnte ich noch eins der letzten Herzchen ergattern.
 

Samstags war der Baum leer. WAS??!! Hektische Betriebsamkeit setzte ein, es wurde Kontakt zum benachbarten Heim aufgenommen und zu der Marktleitung und wenige Tage später hingen keine Herzen mehr, dafür Sterne am Baum.


Jeder Bewohner war befragt worden, was er sich denn wünsche und die Wünsche waren wahrlich bescheiden!
Und - ich Kleingeist! - hätte es ja nie gedacht: auch dieser Baum war binnen weniger Tage leergepflückt.
Auf wundersame Weise häuften sich ab da die Päckchen und Pakete und vielen konnte man ansehen, dass weit mehr darin sein musste als auf dem Wunschzettel stand!

In den Herzen wird's warm.
Still schweigt Kummer und Harm.
Sorge des Lebens verhallt.
Freue Dich, 's Christkind kommt bald.

Es ist wohl so, der Advent öffnet die Herzen. Ich freue mich sehr, dass in unserem Städtchen der Geist der Weihnacht herrscht. Und auf die Reaktion der Bewohner bei der morgigen Weihnachtsfeier bin ich auch sehr gespannt!

Im Weihnachtsfreuden-Bingo gibt's für das von mir gepackte Päckchen ein Kreuzchen im Feld Advent. Langsam füllt sich das Bingo-Feld. Weihnachten rückt näher...
 

 

Freitag, 20. Dezember 2024

kalte Beine und Füße...

Das Weihnachtsfreuden-Bingo von Anni, Ingrid und Starky hat dieses Jahr wirklich spannende Felder! Eins davon ist Beine (oder Füße?) - Was soll man denn damit machen???? Da war mir lange nichts eingefallen. Aber während der Probe zu unserer 2. Aufführung des Weihnachtsoratoriums, die ich mehr hörend als singend miterlebt habe (Stimme wie Reibeisen) spürte ich es plötzlich ganz genau! - *lach* - kalte Beine und Füße!!! Zum Glück kann man da ja was machen: dicke Wollsocken in dicken Winterstiefeln. Alles gut. Aber: WAS macht der Weihnachtsmann? Wenn der Ärmste solche seltsamen Strümpfe tragen muss????


Verlinkt wird im Weihnachtsfreuden-Bingo im Feld Beine (oder Füße?).



Das gibt heute gleich zwei neue Bingos! Jetzt geht es voran. Zu Beginn denke ich immer: das wird doch NIE was. Aber am Ende habe ich hoffentlich alle Felder voll.... Danke, liebe Anni, Ingrid und Anja, für dieses herrliche Adventsvergnügen, das mich durch die angespannten Tage trägt und immer für eine kleine Freude gut ist, auch beim Lesen, was die anderen Teilnehmerinnen so treiben in der Adventszeit...

Donnerstag, 19. Dezember 2024

Weihnachtsfreuden-Bingo: Erde

Das diesjährige Weihnachtsfreuden-Bingo von Anni, Ingrid und Anja verlangt uns ja ganz schön viel Um-die-Ecke Denken ab. Das ist mir bei vielen Themen auch bereits gut gelungen. Um-die-Ecke-Denken ist ja nicht schwer.... Heute gehe ich es aber mal ganz gradlinig an. Das Bingo-Feld heißt Erde.
Et voilà - da ist sie, die Erde!
 

In einem Eimer habe ich normale Blumenpflanzerde halb und halb mit Kakteenerde gemischt. Die Erden waren draußen im Freien, deshalb habe ich das Eimerchen erst mal im Haus übernachten lassen zum Aufwärmen. Als nächstes habe ich die Amaryllis im Glasgefäß herbeigeholt. 
 

Die wohnt schon ein paar Jahre bei mir. Sie steht seit Oktober trocken in der kalten Diele an einem zugewucherten Ostfenster, also kühl und wenig Licht. Im Moment sieht sie traurig aus, die letzten Blätter des Sommers trocknen gerade weg. Eigentlich sollte die Zwiebel in einen richtigen Topf, aber aus ganz persönlichen Gründen der Erinnerung an den Schenker vor allerhand Jahren möchte ich sie im Glas erhalten. Trotzdem oder gerade deswegen muss ich jetzt aber mal was tun. Zuerst also alles raus aus dem Glas! Das war leichter gesagt als getan, denn der Wurzelballen ist breitgewuchtert und das Glas oben verjüngt. 
 

Also habe ich im Glas das alte Moos und die alte Erde vorsichtig abgelöst und dann hatte ich die Zwiebel in der Hand. Schöne Wurzeln.


Nachdem das Glas gewaschen war habe ich die Zwiebel vorsichtig wieder eingesetzt, möglichst ohne das Glas gleich wieder zu bemaddeln. Dazu hatte ich mir eine Mülltüte unten aufgeschnitten und ins Glas gehängt. So ließen sich Erde und Zwiebel gut einfüllen


Oben auf die Erde kam ein bisschen frisches Moos, das gibt es bei uns im Garten zuhauf!
 

Den Müllbeutel konnte ich vorsichtig entfernen ohne dass das Glas schmutzig wurde.
Noch ein bisschen winterliche Deko... mit Weihnachtskram muss ich hier nicht anfangen, diese Amaryllis wird - wenn überhaupt - erst im neuen Jahr blühen. 
 

Ein bisschen habe ich sie angegossen und dann erst noch einmal kühl gestellt.
Nun kann eine neue Knospe kommen....
Weil noch Erde übrig war habe ich gleich noch eine andere Amaryllis umgetopft. An den Steckern kann ich erkennen, dass sie die beiden letzten Winter nicht geblüht hat. 
 

Vermutlich ist sie zu tief eingepflanzt. Die Zwiebel ist aber auch noch klein, vielleicht liegt es auch daran? Wir werden das beobachten!


Es gibt ein Kreuzchen im Weihnachtsfreuden-Bingo im Feld Erde.



Montag, 16. Dezember 2024

Ich möchte WINTER!

Es ist wie jedes Jahr: kalt, nass, schmuddelgrau.... die Sonne lässte sich nicht blicken. Sogar die Politiker beschäftigen sich mit dieser Misere und nennen sie Dunkelflaute. In mir ist eine große Sehnsucht nach Winter... Über's schneebeglänzte Feld wandern wir, wandern wir.... ja, das möchte ich! Da das vermutlich - nach der Erfahrung vieler letzter Jahre - ein Wunsch bleiben wird habe ich mir schon Anfang Dezember den Winterquilt in die Diele gehängt. So! stelle ich mir das nämlich vor....
 

Genäht habe ich den Wandbehang vor vielen Jahren (2010) nach einem kostenlosen Muster von sulky. Leider finde ich das Muster nicht mehr, aber ähnliche finden sich noch auf den Seiten von Sulky. Na egal, das ist sowieso Schnee von gestern. Heute hängt er erst mal und verbreitet eine schöne winterliche Stimmung in unserer Diele.
Und weil ich nicht ewig oder unendlich warten will und immer noch Dunkelflaute ist, gibt's heute dafür auch ein Kreuz im Weihnachtsfreuden-Bingo von Anni, Ingrid und Starky.



Sonntag, 15. Dezember 2024

Kerzen

Weihnachten hat für mich ganz eindeutig die Farbe Rot-Grün. Deshalb gibt es bei uns auch auf dem Adventsgesteck und dem Adventsbaum rote Kerzen. Ich kaufe nach Möglichkeit immer die gleiche Sorte und deshalb kann ich sie auch jedes Jahr wieder verwenden. Denn nach Weihnachten räume ich die angefangenen Kerzen wieder in den Schrank. Mit ein bisschen "Betrug" mogle ich die gebrauchten, nicht zu Ende verbrannten im Folgejahr wieder in die Umlaufbahn. Am ersten Advent stehen da vier neue Kerzen, aber vor dem ersten Anzünden tausche ich die Kerzen gegen gebrauchte aus. Und das mache ich immerfort, spare die neuen Kerzen auf und verbrenne die schon angefangenen. Sehr bewährtes System! *lach*
Auf dem Adventsbaum füllt es sich inzwischen von Tag zu Tag ein wenig mehr. Es macht mir große Freude, jeden Tag einen der "Schätze" aus der Schachtel zu nehmen. Mit jedem Stück sind Erinnerungen verbunden und alles ist altvertraut. 
 

Seit heute leuchtet ein weiteres Kerzenpärchen auf dem Adventsbaum. Alte Kerzen sind aufgestellt und die unbenutzten sind zurück in die Schachtel gewandert. Bald ist Weihnachten....
Aber vorerst gibt es ein Kreuzchen im Weihnachtsfreuden-Bingo von Anni, Ingrid und Anja im Feld "Kerzen". 


Damit kann ich auch das erste Mal Bingo rufen und verlinke auch in der Bingo-Linkliste.

Samstag, 14. Dezember 2024

Plätzchenduft

Dieses Jahr musste ich ganz allein für einen feinen Plätzchenduft im Haus sorgen. Sonst backe ich ja immer gemeinsam mit der Tochter, aber dieses Jahr hat das nicht geklappt. Der Wunsch nach vielen Plätzchen war natürlich trotzdem da, denn wir brauchen immer viele: zum Verschenken für meine Freunde, für die Kollegen, für den Adventsmarkt im Pflegeheim, für die Kollegen der Tochter, für die Freunde der Tochter, für uns zum Knabbern natürlich auch! Also hatte ich mich Ende November ans Werk gemacht und habe Sorte um Sorte gebacken. Wie jedes Jahr nach den alten Rezepten. Da gibt es nicht so oft Veränderungen, man hat halt seine Lieblinge....
 

Für den Adventsmarkt hatten andere Mitglieder im Förderverein auch gebacken, so dass wir viele Tütchen mit einer vielfältigen Mischung füllen konnten und sie fanden guten Absatz.
 

Nun sind ganz viele der Plätzchen schon nicht mehr im Haus, haben ihren Weg in die Welt gefunden und werden andere Menschen erfreuen. So ist das gedacht....
 

Im Weihnachtsfreudenbingo gibt's ein Kreuzchen im Feld "Plätzchenduft" 
 

und im Kreativbingo von Anni, wo mir nur noch zwei Kreuze fehlten, eins im Feld "Alle Jahre wieder..."
 

Da fehlt nun nur noch ein einziges Feld!

Freitag, 13. Dezember 2024

... und Friede auf Erden....

Eins der Themen vom Weihnachtsfreuden-Bingo bei Anni, Ingrid und Anja ist "Frieden". 
Wir packen da ja immer große Hoffnung in die Weihnachtszeit, aber in diesen Wochen ist Frieden ziemlich weit weg. Wenn doch nur die Mächtigen dieser Erde sich mehr mit dem Geist von Weihnachten auseinander setzen würden....
Umso inbrünstiger klang der Choral des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach weit hinaus in die Nacht: 
Ehre sei Gott in der Höhe
und Frieden auf Erden....
 
Lange haben wir für die Aufführung geübt und nun war es soweit: mit fast 100 Sängerinnen und Sängern und dem Loh-Orchester erklang gestern das Weihnachtsoratorium in unserer Kirche. Und nächste Woche wird es noch einmal in Sondershausen aufgeführt. Hier könnt ihr euch den Choral anhören. Zwar nicht von unserem Chor gesungen, aber wir konnten das genauso gut... ;-)
Auf dem Adventsbaum durften die Kurrendesänger Aufstellung nehmen.
 

Und ich darf nach einem glückseligen Abend ein Kreuzchen im Weihnachtsfreuden-Bingo machen im Feld "Frieden".



Dienstag, 10. Dezember 2024

Adventsmarkt im Pflegeheim: Jung und Alt

Am 2. Advent fand der Adventsmarkt des Fördervereins in unserem Pflegeheim statt. Das hatten wir vor Jahren schon zweimal gemacht, aber dann kam Corona und es wurde insgesamt schwieriger, die Personalsituation angespannter. Aber dieses Jahr sollte es wieder sein!
Ich war mit einem Stand mit Patchwork und Basteleien dabei. Im Vorfeld hatte ich nicht wirklich Zeit zum Nähen. Zum Glück gibt es einen Bestand in Kisten auf dem Boden!
Ergänzt hatte ich nur ein paar Schlüsselbänder


und ein paar Tannebäumchen-Anhänger.

 
Im Gepäck waren außerdem die Sterne, die ich Euch neulich schon gezeigt hatte. Und natürlich ganz viele Taschen, Täschchen, Untersetzer, Sterne, Glocken....


Im Pflegeheim gab es gemeinsames Singen, Kaffeetrinken mit selbstgebackenem Kuchen und frischen Waffeln, verschiedene Stände mit handmade-Angeboten. Auch die Bewohner hatten gebastelt.
 

Draußen gab es Bratwurst, Lagerfeuer mit Stockbrot, Glühwein, Weihnachtsbaumverkauf mit Lieferservice, kandierte Äpfel.... es war richtig was los!

So ein Tag macht unheimlich viel Arbeit in der Vorbereitung und beim Tun natürlich auch. 
Aber er verschafft den Bewohnern einen ganz besonderen Nachmittag, viele Angehörige waren da und sind mit den Bewohnern über den "Markt" geschlendert. Freiwillige Mitarbeiter waren mit den Bewohnern unterwegs, die keinen Besuch bekommen haben. Kinder hopsten durch das Pflegeheim und holten sich eine Waffel oder machten sich Stockbrot. Es war eine fröhliche und gelöste Stimmung!

Und das zweite Ziel wurde auch erreicht: es kam genug Geld zusammen, um den Bewohnern nächstes Jahr ein oder zwei extra Veranstaltungen zu finanzieren. Ich selbst war mit dem Umsatz an meinem Stand auch sehr zufrieden. In den Kisten ist Platz und ich kann nun endlich mal wieder was nähen! *lach*

Im Weihnachtsfreuden-Bingo gibt es ein Kreuz im Feld "Jung und Alt" - denn das war wirklich etwas für alle! 


Montag, 9. Dezember 2024

Tannenspitzen im Weihnachtsfreuden-Bingo

Tannenspitzen!!! Ich leg' mich nieder! Wie soll ich die bloß runter bekommen? Unsere TannenFichtenspitzen befinden sich 30 Meter über dem Boden.... Also musste Ersatz her. Vom 12tel-Blick kennt Ihr ja unseren Wacholder. Von dem konnte ich unten schon mal ein paar Äste Spitzen absäbeln für unseren Strauß vor der Haustür. Dazu gab es Eiben(spitzen) und die schon auf den Weg wachsenden Lebensbaumspitzen.
Und diese ganzen Spitzen habe ich zusammen im großen Tontopf arrangiert. Et voilà!


Mehr Zierrat braucht der Strauß vor unserer Haustür nicht. Nur der rote Stern darf jedes Jahr mit in den Tontopf. Umgarnt wird er von Knallerbsen - so lange, bis die Amseln sie wegholen...
Dieser große grüne Strauß vor der Haustür ist für mich der Inbegriff von Advent. Dieses Jahr stand er zwar am 1. Advent noch nicht an seinem angestammten Platz, aber jetzt ist der Herbst endgültig verbannt. Darum gibt es heute gleich zwei Kreuzchen: eins im Kreativbingo von Anni in einem der letzten freien Felder, nämlich "Advent" 
 

und eins im Weihnachtsfreuden-Bingo von Anni, Ingrid und Anja im Feld "Tannenspitzen"

Da füllt es sich inzwischen auch schon ein bisschen, aber ein Bingo ist noch nicht in Sicht. Und es kommen noch echt schwere Felder.... Himmelstor....