Sonntag, 31. Mai 2020

Und das war der Mai

Ist der Mai kühl und nass
füllt's dem Bauern Scheune und Fass

Im ersten Moment dachte man tatsächlich, es wird ein kühler und nasser Mai! Aber wie es so ist mit zu hoch gesteckten Erwartungen.... *lach*


Im Mai
… hat es in den ersten Tagen 22 Liter geregnet und ich habe mich ganz dolle gefreut. Der Garten auch!
… knallte das Grün so richtig los. Die im Osterurlaub gelegten Kartoffeln zeigten ihre Blätter,


den Erdbeeren konnte man beim Wachsen förmlich zusehen und der wild überall ausgesamte Salat war eine große Freude - nicht nur auf dem Beet, nein, auch auf dem Teller!


… machten die Eisheiligen dieses Jahr ihrem Namen alle Ehre. In einer großen Aktion habe ich die Tomatentöpfe, Geranienkästen, die Datura und die Physalis, die Anzuchtkästen mit verschiedensten Pflänzchen alle wieder in die Garage gebracht. Und wieder einmal bewahrheitete sich der alte Bauernspruch:
Pflanze nie 
vor der kalten Sophie!

… wurden Telefonkonferenzen zum ganz normalen Alltag. Wenn man so wenig Technik-affin ist wie ich, sind solche Dinge nicht ganz so einfach zu lernen. Aber nun kann ich Zoom und Skype und easyconferencing…
… hatte uns das Corona-Abstandsgebot weiter fest im Griff. Zu Hause merken wir das nicht so: der Garten ist groß und es gibt viel zu tun. Ausflüge fehlen uns da also nicht wirklich. Kleine Kinder, denen die Decke auf den Kopf fällt, haben wir auch nicht mehr. Aber die Sehnsucht nach den großen Kindern ist inzwischen doch ganz schön groß! Weihnachten war es, als wir uns zuletzt gesehen haben....
… habe ich weitere Masken genäht. Nach den ersten Lockerungen waren sie wichtiger denn je und inzwischen gewöhnt man sich an die Dinger.... Und alle wissen inzwischen, dass man mehrere braucht und sie zwischendurch auch mal waschen muss! *lach*


… war ich sehr, sehr dankbar, dass das SARS-CoV-2-Virus auch weiterhin einen Bogen um unser Pflegeheim gemacht hat. Und da ist es irgendwie leichter, die Einschränkungen zu akzeptieren.
… war ich deshalb umso irritierter, von diversen Spaziergängen zu lesen und zu merken, dass es wieder extremistische Strömungen sind, die versuchen, die Menschen für sich einzunehmen. Was für eine Gesellschaft!
... versuchte ich dagegen zu halten, mich nicht runter ziehen zu lassen von der teilweise miesen Stimmung, sondern mich der schönen Dinge zu erfreuen wie im Lied von Paul Gerhardt beschrieben:
Geh aus mein Herz und suche Freud'
in dieser schönen Sommerzeit
an deines Gottes Gaben...
Narzissus und die Tulipan,
die ziehen sich viel schöner an
als Salomonis' Seide, als Salomonis' Seide


… waren wir vier Wochen nach unserem ersten Ausflug noch mal nachsehen, was die Orchideen im Wipperdurchbruch machen.


Und sie da: sie gedeihen prächtig!


Und es sind wieder viele


… wurde mir nach den vielen Wochen fast ohne Einkaufen umso deutlicher bewusst, dass man eigentlich fast nix braucht im Leben... Shoppen? - Fehlt mir nicht! Stimmt aber nicht ganz, denn im Mai...
… habe ich noch einmal Sonnenblumenkerne nachgekauft. Diese Vögel Tauben sind unersättlich! Und fast scheint es, dass sie eine Symbiose bilden. Oben hat jemand die Futterröhre kaputt gemacht. Und das war nicht ich! Nun picken die Meisen und Grünfinken oben die Körner lose und unten tummeln sich Sperlinge und die dicken Ringeltauben und picken die runterfallenden Körner auf. Ts, ts, ts...


… hatte ich viel Spaß mit unserer Vogeltränke. Platz ist in der kleinsten Hütte!


… ging der Taschenspieler-SewAlong zu Ende. Was für ein Ritt! Das Taschennähen hat mich abgelenkt von schwermütigen Gedanken, verlangte Phantasie und Durchhaltevermögen. Es war wieder mal toll. Und am Ende hatte ich tatsächlich alle 10 Taschen genäht:


… war nach einem Arztbesuch klar, dass in den nächsten Wochen in unserer Patchwork-Familie ziemliche Veränderungen ins Haus stehen. Keine Bange - nichts wirklich Dramatisches. Aber für mich wird es heißen: noch weniger freie Zeit, mehr auf der Autobahn und noch ein Urlaub im Garten. Tja, die beste Krankheit taugt nix und aussuchen kann man sie sowieso nicht.

Don't Panic, 
just dip it in chocolate

Und so werden wir sehen, was uns der Juni bringt! Er wird mit Urlaub beginnen, zumindest steht das so im Kalender. Ich werde Euch berichten!

Freitag, 29. Mai 2020

Herzenssache

Ich bin ja schon ziemlich spät dran, aber noch war genug Zeit, zwei Herzblöcke zu nähen. Zwei Herzblöcke für Viola und ihren Mann. Die beiden haben es ja nicht leicht mit ihrer Silberhochzeit - die Feier wurde nämlich wegen der momentanen besonderen Umstände mit Kontaktverbot und tralala abgesagt. Aber so ein Quilt - der bleibt. Und darum soll es auch von mir Herzen geben.


Genutzt habe ich ein Vorlage, die schon ewig in meinem Ordner schlummert - leider ohne Herkunft. Hab' ich aber nicht selbst erfunden!


Die beiden sind der Restekiste entsprungen und haben deshalb kein "System". Aber sie gefallen mir gut.


Ich hoffe, sie gefallen Viola und Ihrem Mann ebenso. Ich kenne Viola's Mann Steffen mittlerweile persönlich. Er begleitet sie wenn sie sich mit anderen Quilterinnen trifft und zeigt Interesse für unser Hobby. Das finde ich Klasse!
Alles Gute Euch beiden!

Donnerstag, 28. Mai 2020

It's UFO-time - mein Mai

Huch, neee…. schon wieder ein Monat weggeflogen! Heute sammelt Klaudia wieder die Fortschritte bei unserem UFO-Abbau. Und hier ist wieder nix fertig geworden.


Es schleift ganz schön, obwohl ich ja die Sache nicht ganz aus den Augen verliere. Ich bin allerdings im Moment nicht so sehr viel im Nähzimmer, sitze eher abends mal vor dem Fernseher, um die Corona-Entwicklungen weltweit zu verfolgen. Und dort stichle ich dann ein bisschen vor mich hin. So geht es mit dem LaPassacaglia in winzigen Schritten voran. Im Moment gibt's allerdings nicht wirklich einen Fortschritt - eher einen Rückschritt. Die Idee, die ich für den linken Rand hatte, gefällt mir nämlich nicht. Das sollte ein Halbkreis für den linken Rand werden


Der sandfarbene Ring ist mir deutlich zu dominant, da muss ich noch mal was ganz anderes überlegen. Das Lineal markiert in etwa den späteren Rand:


Ich brauche dort eher einen unspektakulären Übergang zwischen "Himmel" und "Erde"
Anfang Juni gibt's ein bisschen Urlaub, vielleicht kann ich ein bisschen sticheln...
Und natürlich wird der Storm-at-the-sea fertig werden, den hatte ich ja schon ausgegraben und habe auch eine Idee für den Rand entwickelt und schon mal ein bisschen gequiltet. Insgeheim hatte ich ja gehofft, ihn heute stolz präsentieren zu können, aber da war diese Woche einfach zu viel Arbeit dazwischen gekommen...


Fliegende Gänse werden über die See ziehen!
Verlinkt wird bei Klaudia. Ich bin neugierig, was die anderen Mädels geschafft haben. Hier ist die Bilanz eher mäßig. Beim Aufräumen im Nähzimmer ist mir leider ein neues UFO begegnet.


Da hatte ich vor Weihnachten Dreieckstäschchen draus nähen wollen und war über das Quilten eines Quadrats nicht hinaus gekommen. Dann habe ich das auf dem Nähtisch zugemüllt..... wie es immer so ist!
Also ist der aktuelle Stand:

5 von 23/2020

Mh. - Aber man sieht, dass ich an verschiedenen UFOs was gemacht habe!


Trotzdem gibt es noch was wirklich Neues zu berichten! Die Linkparty "It's UFO-Time" wird auf meinem Blog eine neue Heimat finden. Klaudia hat das ja schon über sehr lange Zeit ganz liebevoll begleitet und uns immer wieder motiviert,  nicht locker zu lassen mit diesen ewigen UFOs. Ich selbst bin sehr, sehr froh, dass sie das jedes Jahr im Januar noch mal verlängert hat um ein weiteres Jahr, weil ich mit meinen UFOs ja auch extrem langsam bin! Dafür schon mal vielen, vielen Dank, liebe Klaudia! Nun ist es im Moment so, dass ich deutlich näher dran bin an der regelmäßigen UFO-Bekämpfung und es mir irgendwie auch leicht fällt, dieses Thema nicht aus den Augen zu verlieren. Und Klaudia braucht mal eine UFO-Pause. Deshalb wird die Link-Party zu Valomea's Flickenkiste wechseln. Ob auf Dauer oder nur vorübergehend werden wir sehen. Hauptsache, wir verlieren nicht den roten UFO-Faden! ;-)

Die Rahmenbedingen bleiben gleich:
Klaudia übergibt den Staffelstab mit dem tollen Logo.
Termin ist immer der letzte Donnerstag im Monat, der nächste also der 25.06.
Dann sehen wir uns hier wieder, Ihr Lieben! Ich hoffe, Ihr bleibt der Sache treu und lasst mich nicht allein mit dem Kampf gegen meine UFOs!... ;-)
Wenn Ihr in Eurer Sidebar Klaudia's tolle grüne Collage/Logo habt, verlinkt dort bitte mit diesem Post hier.

Dienstag, 26. Mai 2020

Reparieren von 12 bis 12 - unglaublich!

Nicht nur dass man seine Zeit mit dem Nähen von Masken aus Stoff zubringt - nein, nun habe ich auch noch begonnen, Masken zu reparieren! Unglaublich.... Aber manchmal kommt es anders als man denkt! Zuerst musste man Masken nähen, weil es überhaupt keine zu kaufen gab. Keine OP-Masken meine ich. Ich muss da bisschen weiter ausholen:
Zu meinen Aufgaben gehört es, immer das nötige Material für das Pflegeheim zu beschaffen. Zum Beispiel Mund-Nasen-Masken, die so ein Pflegeheim regelmäßig braucht - auch ohne Corona. Normalerweise kosten die 3,6 Cent plus Märchensteuer, also 4,44 Cent pro Stück. Ihr habt es mitbekommen, was man in der letzten Zeit dafür bezahlen musste. Anfangs gab es keine zu bestellen - nirgendwo. Zum Glück hat das Krisenmanagement der Bundesrepublik da tatsächlich irgendwie funktioniert: über die langen Lieferketten von Bund zu Land zu Liga der Wohlfahrtspflege zum einzelnen Wohlfahrtsverband zu den einzelnen Heimen hin kam so nach und nach Schutzmaterial, auch Mund-Nasen-Masken. Geschenkt gab's sowas natürlich auch nicht, sondern es wurde der aktuelle Einkaufspreis für diese Dinge weitergereicht: 1 Euro pro Maske. Irre, oder? Und nun das:
Beim Öffnen einer Schachtel gab's sofort eine Reklamation:


Nein, falsch: gehäufte Reklamationen.


Es wäre ein Leichtes, die Masken aus der Schachtel in den Papierkorb umzulagern, wenn schon beim Versuch, sie aufzusetzen, ein Gummi abknallt. Ist aber jedes Mal ein Euro....
Tja, und nun repariere ich eben Einmal-Masken....
Es war gerade der Quiltfuß drin, das ging gut, einfach ein paarmal vom Rand aus über den Gummi gerattert und die nächste Maske am Rand gleich wieder angesetzt. So mussten hinterher keine Fäden mehr abgeschnitten werden und ich war ratzfatz mit den 11 Masken fertig


Da kann man schon staunen, wie schlecht so ein 1-Euro-Produkt verarbeitet ist! Die müsste ja nun 22,5 mal besser sein als so ein billiges 4,5-Cent-Teil. Aber die gestanzten Verklebungen sitzen an allen möglichen und unmöglichen Stellen und treffen nur zufällig den Gummi so, dass er auch hält.


Ts, ts, ts....
Verlinkt wird bei Reparieren von 12 bis 12. Da könnt Ihr alle mitmachen und die blödesten Reparaturen verlinken, die Euch begegnen! *lach*

Samstag, 23. Mai 2020

Ausgebuddelt: der Wasser-Wind-und-Wellen-Quilt

Lange genug habe ich nun im Nähzimmer herum getrödelt, hier ein bisschen aufgeräumt, dort ein bisschen Staub gewischt, ein paar restliche Masken fertig genäht, einen Rock und eine Hose gekürzt. Nun muss mal wieder was Richtiges passieren!
Es war im September - da hatte Maika das "W" gewürfelt und ich hatte aus meiner UFO-Kiste ein ziemlich weit fortgeschrittenes Top mit dem Storm-at-sea-Muster hervor gekramt. Im September und Oktober war ich damit ein ganzes Stück voran gekommen: das Top hatte einen Rand bekommen, eine Rückseite wurde gefunden und ein Batting war auch im Haus. Das Quilten des Innenteils war noch im Herbst vollständig erledigt. Dann kam irgendwie die Adventszeit dazwischen und der unfertige Quilt wurde noch mal beiseite gelegt. Wie das Leben so ist....
Das ist die momentane Ausgangslage:


Der erste Rand ist bereits gequiltet:


Nun werde ich mir was für den äußeren Rand ausdenken und den Quilt fertig stellen. Jawohl! Dieses Jahr soll es ja eigentlich den UFOs an den Kragen gehen. Aber in den letzten Wochen hatten die alle Corona... ;-)

Freitag, 22. Mai 2020

Änderungsschneiderei: eine Hose zum Kürzen

Das ist schon bald nicht mehr wahr, so lange liegt diese Hose schon in meinem Nähzimmer! Abgesteckt war der Saum schon mal. Aber dann war das irgendwie verschüttet gegangen und sie wurde vom Eigentümer auch nicht vermisst. Ist schon seltsam manchmal... Jetzt habe ich sie ausgebuddelt. Man sieht sehr schön an den Fusseln, dass sie schon mehrere Epochen auf dem Nähtisch hinter sich hat! *lach*


Dann war es ein Leichtes: abschneiden, ablängen, absteppen, entfusseln!


Fertig. Ts, ts, ts…. ;-)

Mittwoch, 20. Mai 2020

Änderungsschneiderei: ein Rock

Beim Aufräumen im Nähzimmer begegnete mir ein Rock. Das ist wohl eine der unsäglichen Ursachen für die allmähliche Vermüllung des Nähzimmers: ich lege Dinge hinein mit der Idee: das muss ich mal machen. "mal" heißt am Ende "nie" oder "viel, viel später". Diesen Jeansrock hatte ich mir im Zuge der Entrümpelung meines Kleiderschranks vor zwei Jahren gekauft. Damals mussten viele Sachen weichen, weil ich herausgewachsen war. Und ein neuer Jeansrock zog ein. Gute Qualität, Bio-Öko-Label, bequem. Also sollte eigentlich alles gut sein, denkt man. Aber irgendwie machte er mich nicht wirklich glücklich. Ich kam mir immer ein bisschen pummelig oder sackig darin vor:


Ich habe das eine ganze Weile beobachtet, bis mir klar war, wo dieses Gefühl herrührte: der Rock ist zu lang! So ein elastischer Jeansstoff ist ja nicht mein Liebling unter der Nähmaschine und deshalb schob ich den Rock im Nähzimmer noch eine ganze Weile hin und her. Aber nun! Seht her!


5 cm kürzer ist er nun. Vorher 52 cm - jetzt 47 cm (bei einer Körpergröße von 1,58 m).
Das Bild von hinten ist mir nicht so gut gelungen, aber man sieht, dass er auch von hinten ansehnlich ist.


Auf die Naht bin ich stolz! Oben sieht man den neuen Saum, unten das abgeschnittene Saumstück mit der Probenaht. Genäht habe ich mit Jeansgarn von StoffundStil, das macht sich wirklich gut in der Optik und auch beim Vernähen.


Heute habe ich den Rock gleich mal Probegetragen - perfekt. Jetzt macht er mich glücklich!
Ich habe nun mal ein neues Label eingefügt: "Änderungsschneiderei". Denn solche Dinge gibt es noch  mehr in meinem Haushalt und ich sollte mich da echt mal dran machen....

Montag, 18. Mai 2020

Restemasken

hihi... - Restemasken - das ist das richtige Wort! Im Nähzimmer verstreut lagen diverse Zuschnitte für Masken, die irgendwie nicht fertig geworden waren, die nicht passend waren, seltsame Schnittmuster hatten... zwei habe ich direkt entsorgt und den Rest habe ich fertig genäht:


Die dürfen mit in meine Auswahlschachtel, in der nicht mehr so viele drin sind und noch gibt es rege Nachfrage...
Zum ersten Mal habe ich den schmaleren Gummi verwendet, den ich mir aus China (!) habe schicken lassen. Hier ist ja nix zu einem gescheiten Preis zu bekommen. Der Gummi ist nur 3 mm breit, macht einen ordentlichen Eindruck und liegt gut hinter dem Ohr.


Davon habe ich nun allerhand Meter - ich könnte also noch viele Masken nähen... aber eigentlich habe ich keine Lust mehr... ;-)
Na, damit bin ich wohl nicht allein...


Sonntag, 17. Mai 2020

Aufräumen im Nähzimmer (2)

Das Wochenende kam mir zwar dazwischen, aber nun bin ich tatsächlich fertig mit dem Aufräumen auf dem Nähtisch...
Es war ja sooo nötig! *lach*
Inzwischen kann man die Farbe meines Zuschneidetischs wieder erkennen: Buche.
Gefunden und verräumt wurde die Lieferung mit dem Metallzubehör für Taschen. Da musste ich nämlich meinen Vorrat aufstocken. Nun gibt es wieder in verschiedenen Breiten D-Ringe, Karabiner, Gurtversteller und Magnet-Druckknöpfe.


Die bewahre ich nach Gurtbreiten getrennt in Dosen auf. Eigentlich. Ich weiß nicht, warum solche Dinge dann immer erst mal wochenlang auf dem Nähtisch rumlungern....
Außerdem habe ich alle Schnittmuster und Beschreibungen vom Maskennähen mal auf einen Haufen geschmissen.


Meine Güte! Ich muss doch inzwischen alle Masken genäht haben, die erfunden wurden.... ;-)
Zugeschnittene Teile habe ich auch noch gefunden, da werde ich wohl noch ein paar Masken nähen, mein Vorrat ist auch schon fast wieder komplett weggegeben...
Und deshalb habe ich die Stoffe für die Masken noch liegen lassen, schön aufgestapelt allerdings! ;-)


Und Platz für alle Projekte, die da kommen könnten, ist nun auch wieder!


Zuwachs im Nähzimmer: 379 Gramm

Donnerstag, 14. Mai 2020

Und was nun?

In mir ist eine grooooße LEERE.... *lach*
Der Taschenspieler-SewAlong ist zu Ende.
Genug Masken habe ich eigentlich auch genäht.
Und was nun???
……………………………………………………………………………………….
Kennt Ihr das? Wenn ein größeres Projekt beendet ist, sich alle Zeit und Gedanken darauf richten mussten und es ist endlich fertig, dass dann so eine gewisse Ratlosigkeit entsteht, wie es nun weiter geht? Ich habe das zwar ganz selten, aber es kommt offenbar doch vor... Der Taschenspieler-SAL hat mich ganz schön voran getrieben. Jede Woche eine Tasche und das beim sonstigen Arbeitspensum - da blieb keine Luft für Links und Rechts. Ich nähe ja echt gerne Taschen. Nun reicht's aber auch mal wieder damit. Ich könnte mich mal anderen Dingen zuwenden, oder?
Beim Blick ins Nähzimmer drängt sich allerdings gleich eine Idee dazu auf:


Ich muss aufräumen! Von jeder Tasche ist etwas liegengeblieben. Musste ja immer fix und schnell gehen, damit ich termingerecht verlinken konnte. Mei, mei, mei… mein schönes Nähzimmer!
Also habe ich erst einmal alle übrigen Stoffe sortiert, gefaltet und verräumt, die Vliese wieder verstaut. Da finden sich immer auch meine Stoffmarkierungszettel, die ich oft vergesse, wieder an den Stoff zu pinnen


Und zwei seltsame Dreiecke, von denen ich nur jetzt noch wusste, dass sie zusammen gehören, habe ich gleich mal getackert - man kann ja nix wegwerfen! Nun dürfen sie in die Vliesrestekiste


Ich bin noch nicht fertig geworden, aber der Anfang ist gemacht und vorher fange ich nix Neues an!

Dienstag, 12. Mai 2020

Stich um Stich zum Ziel - der LaPassacaglia



Als ich Euch den LaPassacaglia zuletzt gezeigt habe, ging es um UFOs bei Klaudia. Da war mein neuer Himmelblauer Kreisel fertig und ich hatte mutig in den Raum geschmissen, dass ich jetzt meine fertigen Teile mal zusammen nähen könnte. Also habe ich das mal aufgelegt:



Und dann habe ich mich dagegen entschieden. Es arbeitet sich ja viel besser, wenn die Stücke nicht gar so riesig sind. Es wird besser sein, wenn ich vier unegale "Viertel" basteln werde, die ganz am Ende zusammen gesetzt werden. Darum habe ich mit einem der nächsten Kreisel weiter gemacht und bin damit so weit gekommen.


Den finde ich ganz zauberhaft! Der wird später hier wohnen und wird so ein bisschen ein Verbinder zwischen "Himmel" und "Erde":


Verlinkt wird bei Doris. Dort sammeln sich heute die Langsamstichlerinnen, damit wir unseren Blick auf die eher unspektakulären Fortschritte lenken können.

Reparieren von 12 bis 12 - eine Jeanshosentasche



"Kannst Du das reparieren?" - ja, ich kann. Besonders gut natürlich, wenn der Schaden noch so klein ist wie bei dieser Hose. Die eine Gesäßtasche ist am oberen Ende rausgerissen, der Stoff darunter entzwei....


Also habe ich ein Stück Jeans untergelegt und erst mal vorsichtig von oben "festgetackert" Dazu hatte ich zuerst den Quiltfuß eingesetzt, aber das ging natürlich nicht gut, weil immer die Hosentasche im Weg war. Mit dem Standardfuß ging es auch nicht, weil immer die Hosentasche im Weg war.... Aber von sowas lasse ich mich doch nicht unterkriegen! Alle Füße ab, Quiltstichplatte eingebaut (die ohne Schlitz für Zick-zack-Nähte) und dann schön vorsichtig in alle Richtungen gestopft. So konnte ich gut auch ein Stück in die Hosentasche hinein nähen, weil kein Füßchen im Weg war. Den Stoff musste ich allerdings mit einer kleinen Schere dicht an der Nadel immer ein bisschen nach unten drücken, weil ja der Füßchendruck gefehlt hat. Aber das Experiment gilt unbedingt als gelungen und der Hoseneigner war begeistert, "wie unsichtbar" ich das geflickt hätte. Unsichtbar ist es natürlich nicht. Aber man kann die Hose so gut weiter tragen.


Mit den Kunstwerken der sichtbaren Reparaturen, die wir neulich bei Ute und den Mitstreiterinnen der Stoffspielereien bewundern konnten, hat mein Flickwerk natürlich nichts zu tun. Aber zufrieden bin ich trotzdem! Und ich weiß, dass auch unter Euch ganz beherzte Repariererinnen sind. Deshalb seid Ihr auch diesen Monat wieder eingeladen, Eure Reparaturen hier zu verlinken.
 
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Sonntag, 10. Mai 2020

Taschenspieler 5 - meine Taschenvielfalt

Na, gut. Sooooo vielfältig ist meine Taschenvielfalt nun nicht geworden. Es gäbe rein theoretisch 10 verschiedene Größen zu nähen - in zwei verschiedenen Formen. Und eine der beiden Formen habe ich ausprobiert - das flache Täschchen:


Das habe ich mit H640 verstärkt und beim Zuschnitt den späteren RV-Einschnitt ausgelassen. Ein Bordürenstoff führte zu zwei verschiedenen Seiten:



Interessant bei diesen Täschchen ist die Verarbeitung am Eingriff. Es ist gemacht wie ein unterlegter Reißverschluss. Dadurch entstehen oben an den Rändern keine knubbeligen Ecken.  Auf der anderen Seite hat man eben innen die offenen Reißverschlusskanten... Das bleibt also Geschmackssache.


Und nun? Nun ist der Taschenspieler-SewAlong 5 schon wieder vorbei! Ich war mir anfangs sehr unsicher, ob ich es schaffen würde, alle 10 Taschen zu nähen. Da kam ja sofort nach dem Start des SAL Corona in die Quere und ich arbeite - im Gegensatz zu manch' anderen Menschen - mehr als sonst. Aber es war mir ein ganz großer Trost, abends spät im Nähzimmer zu verschwinden und mit bunten Stoffen zu spielen. Kein Abstandsgebot, kein Mund-Nasen-Schutz, keine Fürsorgepflicht, kein Besuchsverbot, keine vergebliche Suche nach bezahlbarer Schutzkleidung, kein Corona.... - nur die Taschen-Aufgabe der Woche und ich. Das war soooo gut...…..
Hier sehen wir meine gesammelten Werke noch mal auf einen Blick:



Verlinkt wird bei der Farbenmix-Sammlung der Taschenvielfalt.