Also ehrlich - der Leuchtturm von Mön ist nicht so imposant! Dieser hier steht in Itapuã, Brasilien. Dort war ich noch nie, aber er wird meinen Leuchtturmquilt echt zieren! Es ist der letzte Leuchtturm in der Serie von Claudia Hasenbach und nun fehlen mir "nur noch" die ganzen verbindenden Zwischenteile, um die ich mich monatelang erfolgreich gedrückt habe. Und noch zwei Möwen oder so ähnlich...
Dieses Mal habe ich mir zuerst die Bilder des echten Leuchtturms im Internet angesehen. (wieso bin ich nicht schon viel eher auf diese Idee gekommen??) Danach habe ich meine Stoffe ausgewählt und bin so vielleicht am ehesten dicht am Original. Dadurch hat mein Leuchtturm eine etwas andere Streifung bekommen als in Claudias Anleitung und außerdem das Fenster, das hat er nämlich. Soll ich Euch was sagen? Ich bin mächtig stolz auf mich! An manchen Stellen war das nämlich wirklich knifflig. Das Meer. So ein "bewegtes Wasser". Wellen in Quer. Von hinten sieht man gut, dass die Stoffstücke alle irgendwie schräg angesetzt werden mussten. Hab ich mal rot angemalt. Alle außen liegenden Teilchen sind aus Wasserstoff. Und da soll nun das Wasser immer waagerecht fließen! Echt knifflig.
Manchmal ist es mir gut gelungen,
hier oben bei dem Dreieck eben auch nicht.
Aber der Gesamteindruck ist Klasse.
Und wenn ich mich nun mal ein bisschen konsequent um die Restblöcke kümmern würde, könnte der Quilt noch diesen Sommer unsere Diele in einen maritimen Raum verwandeln. Das wär' doch was, oder? Vorher wandert aber der einzelne Leuchtturm zu Cattinka, die heute wieder alle Blöcke der Hasenbach-Challenge zeigt.
Mittwoch, 30. April 2014
Dienstag, 29. April 2014
"Probleme mit der Taschenspieler-Kosmetiktasche" oder: "Zu blöd oder zu pingelig?"
Manchmal fragt man sich ja. Manchmal kann was überhaupt gar nicht sein. So wie bei dieser Kosmetiktasche. Laut Anleitung auf der Farbenmix-2-CD ist sie "durch die raffinierte Technik schnell genäht". Soso. Das Nähen der Falten war ja echt kein Problem. Aber wenn man sich das nun zum Weiterverarbeiten vorbereitete Außenteil und das Futterteil gemeinsam anschaut, kommen einem schon so ein paar Zweifel! Eine gebogene und eine gerade Kante??
1.-Hilfe-Versuch: auf der CD soll ein Video sein. Mmh.... lässt sich nicht öffnen, muss an meinem alten PC liegen, der hat offensichtlich keinen Videorecorder, kann man die CD vielleicht in den Videorecorder stecken? (das zu meiner medialen Kompetenz....)
Auch sind die beiden Bodenkanten unterschiedlich lang. Wenn man das Faltenteil platt auslegt ist es drei Zentimeter breiter als das Futter. Hä?? (sagen da die Sachsen) Adam Ries erklärt es uns dann auch mathematisch: der Zuschnitt der Außentasche ist unten 26 cm breit, davon werden drei Falten mit einer Tiefe von 0,5 cm (also 1 cm Stoffverbrauch, in der Falte, der Stoff ja doppelt liegt) abgerechnet = 23 cm. Das Futterteil ist im Zuschnitt aber nur 20 cm. Soll die Futtertasche echt kleiner / schmaler sein als die Außentasche??
Lese ich das falsch?: "Einmal von oben nach unten, 0,5 cm parallel zur senkrechten Faltlinie absteppen."
Obwohl das Foto fürchterlich unscharf ist, kann man gut erkennen, dass Innen- und Außentasche eine gleich lange Seitenkante und einen gleichen Neigungswinkel haben. Das ist ja schon mal gut und logisch so.
Durch die auch quer abgenähte Fältelung ist mein Futterteil aber nun zu hoch. Das mag aber sicherlich an meinen etwas dicken Falten liegen, da habe ich vielleicht insgesamt diesen fehlenden Zentimeter eingebüsst.
Was habe ich also gemacht? Höhenkorrektur: Von der Futtertasche habe ich am oberen Rand - nicht unten! das haut sonst ja mit den Bodenecken nicht hin! - 1 cm abgeschnitten.
und dann habe ich alle Längsfalten noch einmal abgenäht. In der Anleitung steht ja 0,5 cm Faltetiefe - ich habe nun 1,0 cm Faltentiefe. Damit passen oben am RV und unten an der Bodennaht Außen- und Futtertasche zusammen.
Bleibt das Passformproblem. Das ignorieren wir jetzt erst mal und gehen H 630 kaufen, mein Rest reicht nicht. Derweil könnt Ihr ja mal drüber nachdenken, ob ich nun zu blöd oder zu pingelig bin. Es soll ja Menschen geben, die haben "ein einfaches und schnelles Projekt" aus dieser Anleitung herausgelesen. Kann mir von denen mal bitte einer helfen?? :-)
1.-Hilfe-Versuch: auf der CD soll ein Video sein. Mmh.... lässt sich nicht öffnen, muss an meinem alten PC liegen, der hat offensichtlich keinen Videorecorder, kann man die CD vielleicht in den Videorecorder stecken? (das zu meiner medialen Kompetenz....)
Auch sind die beiden Bodenkanten unterschiedlich lang. Wenn man das Faltenteil platt auslegt ist es drei Zentimeter breiter als das Futter. Hä?? (sagen da die Sachsen) Adam Ries erklärt es uns dann auch mathematisch: der Zuschnitt der Außentasche ist unten 26 cm breit, davon werden drei Falten mit einer Tiefe von 0,5 cm (also 1 cm Stoffverbrauch, in der Falte, der Stoff ja doppelt liegt) abgerechnet = 23 cm. Das Futterteil ist im Zuschnitt aber nur 20 cm. Soll die Futtertasche echt kleiner / schmaler sein als die Außentasche??
Lese ich das falsch?: "Einmal von oben nach unten, 0,5 cm parallel zur senkrechten Faltlinie absteppen."
Obwohl das Foto fürchterlich unscharf ist, kann man gut erkennen, dass Innen- und Außentasche eine gleich lange Seitenkante und einen gleichen Neigungswinkel haben. Das ist ja schon mal gut und logisch so.
Durch die auch quer abgenähte Fältelung ist mein Futterteil aber nun zu hoch. Das mag aber sicherlich an meinen etwas dicken Falten liegen, da habe ich vielleicht insgesamt diesen fehlenden Zentimeter eingebüsst.
Spaßenshalber habe ich hier mal die beiden oberen Kanten zusammengesteckt - die gebogene Außentasche und die gerade Innentasche. Wenn man mal von dem Formproblem absieht, ist die Außentasche 2,5 cm zu groß. Da kann ich nie und nimmer einen Reißverschluss passig dazwischen nähen! Oder??
Was habe ich also gemacht? Höhenkorrektur: Von der Futtertasche habe ich am oberen Rand - nicht unten! das haut sonst ja mit den Bodenecken nicht hin! - 1 cm abgeschnitten.
und dann habe ich alle Längsfalten noch einmal abgenäht. In der Anleitung steht ja 0,5 cm Faltetiefe - ich habe nun 1,0 cm Faltentiefe. Damit passen oben am RV und unten an der Bodennaht Außen- und Futtertasche zusammen.
Bleibt das Passformproblem. Das ignorieren wir jetzt erst mal und gehen H 630 kaufen, mein Rest reicht nicht. Derweil könnt Ihr ja mal drüber nachdenken, ob ich nun zu blöd oder zu pingelig bin. Es soll ja Menschen geben, die haben "ein einfaches und schnelles Projekt" aus dieser Anleitung herausgelesen. Kann mir von denen mal bitte einer helfen?? :-)
Montag, 28. April 2014
Taschenspieler-Markttasche
Eine Markttasche. Wie groß ist eigentlich so ein Markt? Beim Lesen der Bedienungsanleitung kamen mir da so meine Zweifel: der Markt in Bad Frankenhausen ist niemals sooo groß! Also habe ich als erstes den Schnitt verkleinert und zwar auf 75% (Mn mss sprn, wo mn knn!)
Damit hat die Markttasche nun eine tolle Größe.
Auf der einen Seite habe ich den Außentaschenstreifen aufgenäht. Aber auch hier bin ich von der Anleitung abgewichen: ich habe aus dem Taschenfutterstoff auch das Futter der kleinen Aufsatztasche genäht und nur oberhalb und unterhalb des RV die Dackel bellen lassen.
Die Rückseite (oder Vorderseite?) dokumentiert die wahre Hundedichte unseres Städtchens, die treten hier nämlich nicht nur so vereinzelt auf!
Das Binding am oberen Rand ist Schmu. Die Anleitung schlägt vor, am oberen Rand Innen- und Außentasche mit einem Schrägstreifen zu verbinden und die Henkel außen aufzusetzen. In meiner Vorstellung ist das hier ja keine Tasche sondern eher ein Beutel und darum wollte ich die Henkel oben am Rand zwischenfassen. Das kollidiert natürlich mit dem Binding. Aber sagt selbst - ist meine Schummel-Lösung nicht schick?
Erst als ich fertig war, habe ich mir überlegt, dass ich doch eine Bodenverstärkung haben möchte. Zuerst habe ich Bodentuch auf ein Stück Stoff gesteppt, die zweite Seite dagegen genäht, die Rundungen mit der Zackenschere zurückgeschnitten und eine Wendeöffnung gelassen.
Dann habe ich zwischen den ersten Nähten noch weitere Nähte gesetzt und nun ist das Teil schön stabil. Leider kein Klettband, da zu spät überlegt.
Die Markttasche ist ungefüttert. Deshalb ist sie ein Fliegengewicht unter den Taschen:
Sagte ich es eigentlich schon? Auch wenn Ihr mich schlagt: ich brauche keinen Hund. Ich komme wunderbar ohne Hund durchs Leben und der wäre sowieso ein armer Hund, müsste immerzu nur unter dem Schreibtisch oder der Nähmaschine liegen, Garten umgraben würde ich ihm auch verbieten - kein Hundeleben! Und darum bleibt die Tasche natürlich nicht hier bei mir, sie darf auf den nächsten Basar zu Gunsten der Sanierung der Strobelorgel. Falls jemand die Markttasche vorher gegen eine Spende erwerben möchte, dann sollte er sich per mail bei mir melden :-)
Denn - wie man sieht - sie ist handmade with love! :-)
Damit hat die Markttasche nun eine tolle Größe.
Auf der einen Seite habe ich den Außentaschenstreifen aufgenäht. Aber auch hier bin ich von der Anleitung abgewichen: ich habe aus dem Taschenfutterstoff auch das Futter der kleinen Aufsatztasche genäht und nur oberhalb und unterhalb des RV die Dackel bellen lassen.
Die Rückseite (oder Vorderseite?) dokumentiert die wahre Hundedichte unseres Städtchens, die treten hier nämlich nicht nur so vereinzelt auf!
Das Binding am oberen Rand ist Schmu. Die Anleitung schlägt vor, am oberen Rand Innen- und Außentasche mit einem Schrägstreifen zu verbinden und die Henkel außen aufzusetzen. In meiner Vorstellung ist das hier ja keine Tasche sondern eher ein Beutel und darum wollte ich die Henkel oben am Rand zwischenfassen. Das kollidiert natürlich mit dem Binding. Aber sagt selbst - ist meine Schummel-Lösung nicht schick?
Erst als ich fertig war, habe ich mir überlegt, dass ich doch eine Bodenverstärkung haben möchte. Zuerst habe ich Bodentuch auf ein Stück Stoff gesteppt, die zweite Seite dagegen genäht, die Rundungen mit der Zackenschere zurückgeschnitten und eine Wendeöffnung gelassen.
Dann habe ich zwischen den ersten Nähten noch weitere Nähte gesetzt und nun ist das Teil schön stabil. Leider kein Klettband, da zu spät überlegt.
Die Markttasche ist ungefüttert. Deshalb ist sie ein Fliegengewicht unter den Taschen:
Sagte ich es eigentlich schon? Auch wenn Ihr mich schlagt: ich brauche keinen Hund. Ich komme wunderbar ohne Hund durchs Leben und der wäre sowieso ein armer Hund, müsste immerzu nur unter dem Schreibtisch oder der Nähmaschine liegen, Garten umgraben würde ich ihm auch verbieten - kein Hundeleben! Und darum bleibt die Tasche natürlich nicht hier bei mir, sie darf auf den nächsten Basar zu Gunsten der Sanierung der Strobelorgel. Falls jemand die Markttasche vorher gegen eine Spende erwerben möchte, dann sollte er sich per mail bei mir melden :-)
Denn - wie man sieht - sie ist handmade with love! :-)
Und nun darf die Tasche auf den Taschenmarkt zu Emma.
Sonntag, 27. April 2014
365-Tage-Quilt: Tag 117
Die Zeit rennt. Hatte ich nicht eben gerade...??
Diese erste Woche nach dem Urlaub ist immer besonders schnell weg, der Berg der Arbeit, die auf dem Schreibtisch liegen geblieben ist, wirkt unabtragbar und jeder möchte etwas... Und dabei möchte ich doch nähen! Vielleicht muss ich ein bisschen von Herrn Oesch lernen?
Und schon ist wieder ein Neuner-Block dran. Dieses Mal wollte ich die Stoffauswahl eigentlich ein bisschen der Babydecke anpassen, aber das schrille Grün ist für meine Stoffwahl bei dieser Decke hier doch ein bisschen zu heftig und außerdem weiß man nicht, ob mir die Raupe nicht den Efeu wegfrisst!
Zusammen gesetzt und wieder geteilt:
Diese erste Woche nach dem Urlaub ist immer besonders schnell weg, der Berg der Arbeit, die auf dem Schreibtisch liegen geblieben ist, wirkt unabtragbar und jeder möchte etwas... Und dabei möchte ich doch nähen! Vielleicht muss ich ein bisschen von Herrn Oesch lernen?
Die Kunst, Zeit zu haben,
ist auch die Kunst, sich die Leute vom Leib zu halten,
die uns die Zeit stehlen
(Emil Oesch)
Zusammen gesetzt und wieder geteilt:
Samstag, 26. April 2014
Das türkisfarbene Geheimprojekt ist nun nicht mehr geheim
Nun habe ich Euch lange genug auf die Folter gespannt - es ist soweit - da ist es, das türkisfarbene Geheimprojekt, das nun verschenkt und mit einem Freudenjuchzer ausgepackt wurde.
Ihr erinnert Euch vielleicht noch vage: angefangen hatte es mit dem schnellen Muster von Marianne. Daraus hatte ich nicht nur fix einen Musterblock, sondern dann auch ziemlich schnell ein Top genäht.
Spannend wurde dann die Gestaltung der Außenränder. Da waren in meinem Kopf die abenteuerlichsten Vorstellungen. Der Randstoff ist so großgemustert, so dass das nicht einfach war.
Das erste Problem war, dass mein gekauftes Reststück von 80 cm bei dieser großen Musterung nicht reichte. Also Stoffsuche im Netz, aber nirgendwo gab es diesen (linken) Stoff.
Bei Grete's Stoffsalat habe ich deshalb noch eine andere Farbkombination gekauft und - weil auch gerade im Ausverkauf - einen Rückseitenstoff für den Irish Chain. Treibt meine Verarbeitungsbilanz in diesem Jahr in die roten Zahlen! Das finde ich schon erstaunlich und kann langsam begreifen, warum es in meinem Nähzimmer immer voller wurde über die Jahre...
Nächstes Problem: Bei Marianne gab es den wunderbaren Sternenquilt, bei dem sie diese perfekten Briefecken hingenäht hat. Aber wie ich den Stoff auch hingelegt habe - die Ecken gingen durch das große Muster nicht auf. Eine gleichmäßige Lösung für alle vier Ecken gab es nicht.
Dann habe ich über ein eingefügtes Eckquadrat nachgedacht, das hätte mir auchgut gefallen.
Aber beim Nähen kam dann die einfachste Lösung ins Blickfeld: wenn ich keine Blume direkt in der Ecke platziere, sieht das total homogen aus - und schon fertig - die Dünnbrettbohrervariante also :-)
Gefüttert ist der Quilt mit dem dünnen Baumwollvlies von Freudenberg und die Rückseite ist ein eingefärbtes Stück vom Möbelschweden (aus dem Bestand)
Gequiltet habe ich erst im Nahtschatten die Blockgrenzen und dann entlang der verschlungenen Quadrate. Das war ziemlich viel Gestückel und Gedrehe, aber hat insgesamt auch nicht sooo lange gedauert. Nur die Ränder habe ich etwas dichter gequiltet. Immer das blaue Muster entlang. So ist der Quilt schön fluffig geblieben und ich bin total zufrieden!
Und am Ende hat er 1.178 Gramm auf die Waage gebracht und die Bilanz ein kleines bisschen wieder rausgerissen :-)
Ihr erinnert Euch vielleicht noch vage: angefangen hatte es mit dem schnellen Muster von Marianne. Daraus hatte ich nicht nur fix einen Musterblock, sondern dann auch ziemlich schnell ein Top genäht.
Spannend wurde dann die Gestaltung der Außenränder. Da waren in meinem Kopf die abenteuerlichsten Vorstellungen. Der Randstoff ist so großgemustert, so dass das nicht einfach war.
Das erste Problem war, dass mein gekauftes Reststück von 80 cm bei dieser großen Musterung nicht reichte. Also Stoffsuche im Netz, aber nirgendwo gab es diesen (linken) Stoff.
Bei Grete's Stoffsalat habe ich deshalb noch eine andere Farbkombination gekauft und - weil auch gerade im Ausverkauf - einen Rückseitenstoff für den Irish Chain. Treibt meine Verarbeitungsbilanz in diesem Jahr in die roten Zahlen! Das finde ich schon erstaunlich und kann langsam begreifen, warum es in meinem Nähzimmer immer voller wurde über die Jahre...
Nächstes Problem: Bei Marianne gab es den wunderbaren Sternenquilt, bei dem sie diese perfekten Briefecken hingenäht hat. Aber wie ich den Stoff auch hingelegt habe - die Ecken gingen durch das große Muster nicht auf. Eine gleichmäßige Lösung für alle vier Ecken gab es nicht.
Dann habe ich über ein eingefügtes Eckquadrat nachgedacht, das hätte mir auch
Aber beim Nähen kam dann die einfachste Lösung ins Blickfeld: wenn ich keine Blume direkt in der Ecke platziere, sieht das total homogen aus - und schon fertig - die Dünnbrettbohrervariante also :-)
Gefüttert ist der Quilt mit dem dünnen Baumwollvlies von Freudenberg und die Rückseite ist ein eingefärbtes Stück vom Möbelschweden (aus dem Bestand)
Gequiltet habe ich erst im Nahtschatten die Blockgrenzen und dann entlang der verschlungenen Quadrate. Das war ziemlich viel Gestückel und Gedrehe, aber hat insgesamt auch nicht sooo lange gedauert. Nur die Ränder habe ich etwas dichter gequiltet. Immer das blaue Muster entlang. So ist der Quilt schön fluffig geblieben und ich bin total zufrieden!
Und am Ende hat er 1.178 Gramm auf die Waage gebracht und die Bilanz ein kleines bisschen wieder rausgerissen :-)
Freitag, 25. April 2014
Sonnentage auf der dänischen Insel Mön
Ich hatte es ja versprochen - es gibt noch ein paar Urlaubsbilder!
Jedes Jahr vor Ostern packt hier die ganze Familie vorfreudig ihre Taschen und Rücksäcke - wir verreisen ans Meer. Seit vielen Jahren verbringen wir im ersten Frühling ein paar Tage an der Kreideküste der dänischen Insel Mön. Zuerst muss man die 486 Stufen zum Meer hinunter steigen
Zwischendurch gibt es immer schon mal diese wunderbaren Ausblicke auf die Kreidewände links und rechts der steilen Treppen. Der Himmel ist so blau, ehrlich!
Das ist bei Weitem nicht das steilste Küstenstück, aber zum allersteilsten müssen wir nicht hinuntersteigen, da müssen ja alle anderen hin! Links und rechts der fast überhängenden Steilwand am Mön's Klint gibt es jede Menge wunderbare Strände
Steinstrände, wohlgemerkt. Schließlich kommen wir nicht zum Baden her! Im ersten Moment wirken die Strände grau. Das macht der viele Feuerstein - schwarz - grau - weiß
Aber wenn man genau hinsieht, trägt der Strand 1000 Farben und Strukturen! Seht Euch mal diesen seltsamen Stein an:
oder diesen schönen roten. Der Junior hat es natürlich auch dieses Jahr nicht geschafft, alle Tage mit trockenen Füßen nach Hause zu kommen :-)
Zum Glück hat Möns Kreidefelsen so viele Stufen. Sonst würden die Touristen (einschließlich uns!) ja alles wegtragen, so freut man sich an den Steinen am Meer und nur die ausgewählten Stücke dürfen mit nach Hause. Über die Jahre hat sich der Blick geschärft und das nicht nur Dank dieser tollen Bücher:
Und außerdem sammeln wir natürlich die Fossilien, die in der Kreide versteckt sind. Seeigel:
versteinerte Korallenschwämme:
Und etwas ganz Besonderes sind diese Feuersteinkugeln. Steine, rund wie Tischtennisbälle, mal größer mal kleiner. Diese Kugeln sind an sich gar nicht soo selten, aber wenn einer dann auch noch klappert, weil sich der Kieselschwamm innen von der Innenwand gelöst hat - dann sind sie eine echte Rarität!
Zwischendurch schweift der Blick immer mal wieder mit einem Segler in die Ferne, so dass wir erholt und fröhlich wieder zu Hause angekommen sind und uns schon auf den nächsten Frühling am Meer freuen....
Jedes Jahr vor Ostern packt hier die ganze Familie vorfreudig ihre Taschen und Rücksäcke - wir verreisen ans Meer. Seit vielen Jahren verbringen wir im ersten Frühling ein paar Tage an der Kreideküste der dänischen Insel Mön. Zuerst muss man die 486 Stufen zum Meer hinunter steigen
Zwischendurch gibt es immer schon mal diese wunderbaren Ausblicke auf die Kreidewände links und rechts der steilen Treppen. Der Himmel ist so blau, ehrlich!
Das ist bei Weitem nicht das steilste Küstenstück, aber zum allersteilsten müssen wir nicht hinuntersteigen, da müssen ja alle anderen hin! Links und rechts der fast überhängenden Steilwand am Mön's Klint gibt es jede Menge wunderbare Strände
Steinstrände, wohlgemerkt. Schließlich kommen wir nicht zum Baden her! Im ersten Moment wirken die Strände grau. Das macht der viele Feuerstein - schwarz - grau - weiß
Aber wenn man genau hinsieht, trägt der Strand 1000 Farben und Strukturen! Seht Euch mal diesen seltsamen Stein an:
oder diesen schönen roten. Der Junior hat es natürlich auch dieses Jahr nicht geschafft, alle Tage mit trockenen Füßen nach Hause zu kommen :-)
Zum Glück hat Möns Kreidefelsen so viele Stufen. Sonst würden die Touristen (einschließlich uns!) ja alles wegtragen, so freut man sich an den Steinen am Meer und nur die ausgewählten Stücke dürfen mit nach Hause. Über die Jahre hat sich der Blick geschärft und das nicht nur Dank dieser tollen Bücher:
Und außerdem sammeln wir natürlich die Fossilien, die in der Kreide versteckt sind. Seeigel:
versteinerte Korallenschwämme:
Und etwas ganz Besonderes sind diese Feuersteinkugeln. Steine, rund wie Tischtennisbälle, mal größer mal kleiner. Diese Kugeln sind an sich gar nicht soo selten, aber wenn einer dann auch noch klappert, weil sich der Kieselschwamm innen von der Innenwand gelöst hat - dann sind sie eine echte Rarität!
Zwischendurch schweift der Blick immer mal wieder mit einem Segler in die Ferne, so dass wir erholt und fröhlich wieder zu Hause angekommen sind und uns schon auf den nächsten Frühling am Meer freuen....
Donnerstag, 24. April 2014
Taschenspieler - Ordnungshelfer
Hej! Ich bin wieder pünktlich! Diese Woche ist die Aufgabe des Taschenspieler SewAlong bei Emma der Ordnungshelfer. Das ist ein kleines feines Täschchen mit ganz vielen Reißverschlüssen und einem unterschätzten Zeitaufwand. Ich hatte es ja gleich zweimal gut - die Näherinnen vor mir hatten mir das mit dem Zeitaufwand schon verraten. Und so war ich darauf eingerichtet, dass dieses Täschchen nicht an einem Abend genäht ist. Und außerdem hatte ich es gut, weil ich neulich genug schöne Reißverschlüsse gekauft habe!
Und wie es immer so ist - bei Valomea wird erst schön die Bedienungsanleitung gelesen und dann anders genäht. Den Zuschnitt für das Taschenteil und Innenfutter habe ich auf beiden Seiten und unten um jeweils 2 cm vergrößert, damit die Tasche mehr Tiefe bekommt. Der obere Reißverschluss soll richtig weit aufgehen, deshalb sind dort nicht die RV-Enden gestaltet wie an den Seitentaschen, sondern ich habe eine lange Seite eines Endlosreißverschlusses genommen und ein außenliegendes Endstück angenäht. (genau nach der Anleitung auf der Farbenmix-CD! Na, fast.)
Die andere Seite ist nicht minder lustig:
Dieser Ordnungshelfer soll künftig als Taschenorganizer für mich von einer Tasche in die andere ziehen. So etwas habe ich bisher nicht, weiß also noch nicht, was da praktisch ist. Erst mal habe ich die Innentaschen so gestaltet, dass sie hoffentlich meinen Bedürfnissen entsprechen. Auf der einen Seite ist eine Tasche im Format der Anleitung mit einer mittigen Unterteilung und links und rechts einem Stiftefach.
Auf der anderen Seite (die absichtlich andersfarbig ist!) habe ich den Streifen deutlich länger gemacht und einen Gummi eingezogen. Unten sind Kellerfalten gelegt.
Die Art und Weise, die Reißverschlüsse an den Seitentaschen einzunähen, finde ich echt spannend. Eigentlich wollte ich es anders machen, hatte das beim Zuschneiden aber schon wieder vergessen. Wusstet Ihr, dass für Menschen mit Demenz die Flure in den Altenheimen verschiedenfarbig gestaltet werden, damit sie sich besser zurecht finden? Darum bin ich der Farbenmix-Idee der vier verschiedenfarbigen Reißverschlüsse gefolgt - vielleicht lerne ich, hinter welchem RV sich was befindet? *hihi*
.
Man sieht innen das RV-Band offen liegen, das ist rein theoretisch nicht so mein Ding, aber bei diesen kleinen Seitentäschchen wird es mich nicht stören.
Wichtig ist wirklich das ganz korrekte Bügeln. Wenn man das nicht macht, passen die Schräg- oder Webbänder an den Seiten nicht zusammen. Aber ich bin sehr zufrieden, ich war schließlich Nutznießer der Erfahrung anderer! :-) Und hier sieht man auch sehr schön, dass mein Täschchen deutlich breiter ist, als die Vorlage von der Farbenmix-CD
Wer den gestrigen Post nicht gelesen hat, kann natürlich nicht erkennen, dass es sich bei diesen seltsamen Holzperlenketten eindeutig um die Raupe Nimmersatt handelt!
Noch ein Wort zur Verstärkung. In der Anleitung steht, dass die vielen Stofflagen ausreichend steif sind, dass der Ordnungshelfer auf ein Vlies verzichten kann. Naja. Finde ich nicht unbedingt. Gerade unten am Boden und am oberen Rand wäre das ganz schön labberig! Und so habe ich mich letztendlich doch für eine Hinterbüglung des Innenfutters mit H630 entschieden. Und später - als ich schon den oberen RV eingenäht hatte - auch noch für eine Hinterbüglung des Außenstoffs im oberen Bereich mit S320. Macht sich vorher natürlich viel besser, aber der Entschluss kam halt später. Ergebnis: gut!
Es passt übrigens alles hinein, was sonst lose durch meine Taschen kullert, von 2 Stiften und einem Textmarker über Zahnseide, Lippenstift und Handcreme bis hin zur Taschenbrille, Taschentücher im Juniorgehäkelten Etui, Weiberkram, Zettelblock, Handy, Schlüsselbund, Blutdrucktabletten... Für die im Etui stehende Brille (dieses silbrige Oval) ist die Tasche einen Tick zu niedrig, also beim nächsten Mal insgesamt 1 cm höher. Merken.
Und damit gehe ich nun ganz entspannt zu Emma frühstücken, dort gibt es zwar schon ganz viele Ordnungshelfer zu bestaunen, aber Ordnung kann man ja nie genug haben!
Auf die Waage bringt das Teilchen 154 Gramm und verbessert damit die Materialbilanz 2014 auf -1.949 Gramm
PS: Habt Ihr auf der Farbenmix-Seite die tolle Spiele-Clutch gesehen? Die ist der Oberhammer!
Und wie es immer so ist - bei Valomea wird erst schön die Bedienungsanleitung gelesen und dann anders genäht. Den Zuschnitt für das Taschenteil und Innenfutter habe ich auf beiden Seiten und unten um jeweils 2 cm vergrößert, damit die Tasche mehr Tiefe bekommt. Der obere Reißverschluss soll richtig weit aufgehen, deshalb sind dort nicht die RV-Enden gestaltet wie an den Seitentaschen, sondern ich habe eine lange Seite eines Endlosreißverschlusses genommen und ein außenliegendes Endstück angenäht. (genau nach der Anleitung auf der Farbenmix-CD! Na, fast.)
Die andere Seite ist nicht minder lustig:
Dieser Ordnungshelfer soll künftig als Taschenorganizer für mich von einer Tasche in die andere ziehen. So etwas habe ich bisher nicht, weiß also noch nicht, was da praktisch ist. Erst mal habe ich die Innentaschen so gestaltet, dass sie hoffentlich meinen Bedürfnissen entsprechen. Auf der einen Seite ist eine Tasche im Format der Anleitung mit einer mittigen Unterteilung und links und rechts einem Stiftefach.
Oh, Manno!!
Auf der anderen Seite (die absichtlich andersfarbig ist!) habe ich den Streifen deutlich länger gemacht und einen Gummi eingezogen. Unten sind Kellerfalten gelegt.
Kann das mal
bitte einer erklären?
Beide Fotos sind natürlich querformatig aufgenommen und
ich habe nix gemacht – ich schwöre!
Die Art und Weise, die Reißverschlüsse an den Seitentaschen einzunähen, finde ich echt spannend. Eigentlich wollte ich es anders machen, hatte das beim Zuschneiden aber schon wieder vergessen. Wusstet Ihr, dass für Menschen mit Demenz die Flure in den Altenheimen verschiedenfarbig gestaltet werden, damit sie sich besser zurecht finden? Darum bin ich der Farbenmix-Idee der vier verschiedenfarbigen Reißverschlüsse gefolgt - vielleicht lerne ich, hinter welchem RV sich was befindet? *hihi*
.
Man sieht innen das RV-Band offen liegen, das ist rein theoretisch nicht so mein Ding, aber bei diesen kleinen Seitentäschchen wird es mich nicht stören.
Wichtig ist wirklich das ganz korrekte Bügeln. Wenn man das nicht macht, passen die Schräg- oder Webbänder an den Seiten nicht zusammen. Aber ich bin sehr zufrieden, ich war schließlich Nutznießer der Erfahrung anderer! :-) Und hier sieht man auch sehr schön, dass mein Täschchen deutlich breiter ist, als die Vorlage von der Farbenmix-CD
Wer den gestrigen Post nicht gelesen hat, kann natürlich nicht erkennen, dass es sich bei diesen seltsamen Holzperlenketten eindeutig um die Raupe Nimmersatt handelt!
Noch ein Wort zur Verstärkung. In der Anleitung steht, dass die vielen Stofflagen ausreichend steif sind, dass der Ordnungshelfer auf ein Vlies verzichten kann. Naja. Finde ich nicht unbedingt. Gerade unten am Boden und am oberen Rand wäre das ganz schön labberig! Und so habe ich mich letztendlich doch für eine Hinterbüglung des Innenfutters mit H630 entschieden. Und später - als ich schon den oberen RV eingenäht hatte - auch noch für eine Hinterbüglung des Außenstoffs im oberen Bereich mit S320. Macht sich vorher natürlich viel besser, aber der Entschluss kam halt später. Ergebnis: gut!
Es passt übrigens alles hinein, was sonst lose durch meine Taschen kullert, von 2 Stiften und einem Textmarker über Zahnseide, Lippenstift und Handcreme bis hin zur Taschenbrille, Taschentücher im Juniorgehäkelten Etui, Weiberkram, Zettelblock, Handy, Schlüsselbund, Blutdrucktabletten... Für die im Etui stehende Brille (dieses silbrige Oval) ist die Tasche einen Tick zu niedrig, also beim nächsten Mal insgesamt 1 cm höher. Merken.
Und damit gehe ich nun ganz entspannt zu Emma frühstücken, dort gibt es zwar schon ganz viele Ordnungshelfer zu bestaunen, aber Ordnung kann man ja nie genug haben!
Auf die Waage bringt das Teilchen 154 Gramm und verbessert damit die Materialbilanz 2014 auf -1.949 Gramm
PS: Habt Ihr auf der Farbenmix-Seite die tolle Spiele-Clutch gesehen? Die ist der Oberhammer!
Mittwoch, 23. April 2014
für ein knuffiges Baby...
Die Große war im Nähfieber. Eine Babydecke sollte es werden. Nein, nein - ich werde noch nicht Oma! Für das Baby einer Freundin...
Am schwersten ist ja immer die Stoffwahl. Sie hatte sich einen wunderbaren Pünktchenstoff aus der Raupe-Nimmersatt-Kollektion gekauft und konnte sich aber nicht entscheiden, was am schönsten - geschlechtsneutral und praktisch - dazu kombiniert werden sollte. Und so sind wieder mal neue Stoffe bei uns eingezogen. Immer gleich ein bisschen mehr und zum Aussuchen... (nur für die Statistik: +962 Gramm!) Die kunterbunten Punktestoffe entstammen der Stoffserie Simple Marks von Gretes Stoffsalat.
Die Babydecke ist nun überwiegend grün mit einem fröhlichen roten Binding. Sie steht ein bisschen auf dem Kopf, aber das will Blogger so - diese Halswirbelsäulengymnastik.
Die Raupe ist im Dschungel der Blätter kaum zu sehen - wie das bei Raupen halt so ist. Und sie kann auch bergauf kriechen, kein Problem für eine Raupe.
Den Stoffzugang wiegt die fertige Decke nicht auf, sie bringt nur 468 Gramm auf die Waage, obwohl das dicke Polyestervolumenvlies im Fundus war! So war das eigentlich nicht gedacht. Hätten wir das Baby mit gewogen, dann wäre das anders! :-)
Und ich gehe jetzt meinen Ordnungshelfer nähen - die dritte Tasche im Taschenspieler-SewAlong. Ihr dürft mal raten, was ich für Stoffe nehme!
Am schwersten ist ja immer die Stoffwahl. Sie hatte sich einen wunderbaren Pünktchenstoff aus der Raupe-Nimmersatt-Kollektion gekauft und konnte sich aber nicht entscheiden, was am schönsten - geschlechtsneutral und praktisch - dazu kombiniert werden sollte. Und so sind wieder mal neue Stoffe bei uns eingezogen. Immer gleich ein bisschen mehr und zum Aussuchen... (nur für die Statistik: +962 Gramm!) Die kunterbunten Punktestoffe entstammen der Stoffserie Simple Marks von Gretes Stoffsalat.
Die Babydecke ist nun überwiegend grün mit einem fröhlichen roten Binding. Sie steht ein bisschen auf dem Kopf, aber das will Blogger so - diese Halswirbelsäulengymnastik.
Die Raupe ist im Dschungel der Blätter kaum zu sehen - wie das bei Raupen halt so ist. Und sie kann auch bergauf kriechen, kein Problem für eine Raupe.
Den Stoffzugang wiegt die fertige Decke nicht auf, sie bringt nur 468 Gramm auf die Waage, obwohl das dicke Polyestervolumenvlies im Fundus war! So war das eigentlich nicht gedacht. Hätten wir das Baby mit gewogen, dann wäre das anders! :-)
Und ich gehe jetzt meinen Ordnungshelfer nähen - die dritte Tasche im Taschenspieler-SewAlong. Ihr dürft mal raten, was ich für Stoffe nehme!
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