...und ich bin gleich am Anfang schildkrötig.... Irgendwie bin ich diesen Monat zu nix gekommen.
Obwohl Ihr mir so viele gute Tipps und Ideen auf meinen Post vom letzten Monat geschrieben hattet! In meinem Kopf ist die Idee inzwischen auch deutlich klarer. Ausschlaggebend war der Kommentar von Sigisart, die schrieb:
"Liebe Valomea,
deine Gail-Pan-Stickereien zusammen mit dem Octablom finde ich super- und sehr schön!
Ich würde einen rechteckigen Quilt machen, damit man ihn auch noch woanders platzieren kann. Was ich für eine Farbe für den Rand wählen würde, kann ich grad nicht entscheiden - hmmmm.
L.G.
sigisart"
Rechteckig, damit man ihn auch woanders..... warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen? Wie lange lebt dieser Sperrmülltisch überhaupt? Stirbt zuerst er oder ich?
Und weil ich da weitere Octagons brauche, kann ich ja erst mal gedankenlos noch ein bisschen weitersticken.... Danke für Eure rege Anteilnahme! Ich freue mich über die zahlreichen Kommentare immer sehr, auch wenn ich es nicht schaffe, auf jeden zu antworten.
Geschafft habe ich allerdings auch für den Gail-Pan-Octablom nicht wirklich etwas, eine begonnene Stickerei
und lauter vorbereitete neue Shapes. Dieses Mal sind auch dunkle Octagons dabei, damit ich einen dunklen Rand bekomme - irgendwann einmal.....
Bei Martina ist ja der Gail-Pan-SAL zu Ende, aber die Teilnehmerinnen sind vom Stick-Näh-Virus infiziert und es schließt sich ab heute ein erweiterter SAL an, bei dem Stickmotive aller möglichen Designer (und eigene Entwürfe selbstverständlich auch!) gezeigt werden können. Da kann man voll einsteigen, wenn man mag! Und deshalb verlinke ich meine kleine Stickerei dorthin, denn auch wenn noch nichts genäht wurde, ist jedes Octagon ein gewonnenes Stückchen..... :-)
Ihr könnt Euch ja derweil noch in den Lostopf stürzen, der anlässlich des 200.000 Klick auf diesem Blog aufgestellt wurde.
Mittwoch, 29. Juli 2015
Dienstag, 28. Juli 2015
Eine beeindruckende Zahl! - Giveaway zum 200.000sten
Huch! Ich war echt ein bisschen überrumpelt - plötzlich war sie da - die 200.000! So viele Besucher hatte mein Blog in der Zeit seit dem 16.04.2012. Unvorstellbar. Dabei passiert hier ja nun wirklich nix "Weltbewegendes". Aber mir macht es immer noch Spaß, Euch einen Blick in mein Nähzimmer werfen zu lassen. Das Blog ist für mich eine Art "Nähtagebuch" geworden. Und immer wieder lese ich selbst in alten Einträgen nach, wie ich dieses oder jenes früher schon mal genäht habe. Wenn man der Zahl der regelmäßigen Besuche Glauben schenken darf, so gefällt der Einen oder Anderen von Euch, was ich das so nähe und blogge. Und über die Zeit sind so manche nette Emails hin und her geflogen, Kontakte sind entstanden, die ich nicht mehr missen möchte....
Die 200.000 Blogbesuche haben ja mit mir nix zu tun - sondern einzig und allein mit Euch da draußen, die Ihr regelmäßig hier lesen kommt! Und da ist es Zeit für ein Dankeschön. Deshalb gibt's heute ein Giveaway. Im Moment bin ich schwer beschäftigt. Darum gibt es nix Genähtes - sondern Stoff! Denn Nähen könnt Ihr Euch ja schließlich alle selbst etwas. :-)
Zur Verlosung stehen
Häufchen 1
4,6 Meter Stoff in blassem Grün mit goldschattierten Blättchen. Gedacht war er für eine Quiltrückseite. Den Stoff hatte ich für ein ganz bestimmtes Projekt gekauft, das ganz bestimmt nicht golden werden sollte. Der Stoff ist sehr schön, liegt 1,12m breit und taugt für einen größeren Quilt. Ich Sehbehinderte hatte beim Online-Einkauf das Gold nicht erkannt und habe aber leider so etwas wie eine Goldallergie -aversion. Und ehe der Stoff hier Staub ansetzt und meinen Zuwachs im Nähzimmer exorbitant in die Höhe schnellen lässt, soll er gleich mal wieder weiterreisen. Über das "Einkaufdrama" werde ich gelegentlich noch in einem Extra-Post berichten.... :-) (Und: Nein! Die Sache hat keinen Haken, der Stoff ist klasse, aber die Goldallergie....!)
Häufchen 2
Das ist was für die Reproduktionsstoff-Liebhaberinnen unter Euch
4 Fatquarter Stoff. Vorgewaschen und gebügelt, da aus meinem Vorrat.
Häufchen 3
Kann frau immer gebrauchen: 15 Reißverschlüsse in Längen von 12 bis 75 cm. Drei der langen haben Zipper auf beiden Seiten. 2 sind Kissenreißverschlüsse.
Die Regeln für die Verlosung:
1. Teilnehmen kann jede eingetragene Leserin/Leser
2. Man nimmt teil durch einen Kommentar unter diesem Post, in dem man eins der 3 "Häufchen" als Wunsch-Gewinn angibt
3. Die 3 Gewinne werden dann getrennt voneinander unter den jeweiligen Interessentinnen ausgelost
4. Ende der Verlosung ist Mittwoch, der 05.08.2015, 18 Uhr
Das Bildchen könnt Ihr gern mitnehmen und um Konkurrenten im Lostopf werben...:-)
Die 200.000 Blogbesuche haben ja mit mir nix zu tun - sondern einzig und allein mit Euch da draußen, die Ihr regelmäßig hier lesen kommt! Und da ist es Zeit für ein Dankeschön. Deshalb gibt's heute ein Giveaway. Im Moment bin ich schwer beschäftigt. Darum gibt es nix Genähtes - sondern Stoff! Denn Nähen könnt Ihr Euch ja schließlich alle selbst etwas. :-)
Zur Verlosung stehen
Häufchen 1
4,6 Meter Stoff in blassem Grün mit goldschattierten Blättchen. Gedacht war er für eine Quiltrückseite. Den Stoff hatte ich für ein ganz bestimmtes Projekt gekauft, das ganz bestimmt nicht golden werden sollte. Der Stoff ist sehr schön, liegt 1,12m breit und taugt für einen größeren Quilt. Ich Sehbehinderte hatte beim Online-Einkauf das Gold nicht erkannt und habe aber leider so etwas wie eine Gold
Häufchen 2
Das ist was für die Reproduktionsstoff-Liebhaberinnen unter Euch
4 Fatquarter Stoff. Vorgewaschen und gebügelt, da aus meinem Vorrat.
Häufchen 3
Kann frau immer gebrauchen: 15 Reißverschlüsse in Längen von 12 bis 75 cm. Drei der langen haben Zipper auf beiden Seiten. 2 sind Kissenreißverschlüsse.
Die Regeln für die Verlosung:
1. Teilnehmen kann jede eingetragene Leserin/Leser
2. Man nimmt teil durch einen Kommentar unter diesem Post, in dem man eins der 3 "Häufchen" als Wunsch-Gewinn angibt
3. Die 3 Gewinne werden dann getrennt voneinander unter den jeweiligen Interessentinnen ausgelost
4. Ende der Verlosung ist Mittwoch, der 05.08.2015, 18 Uhr
Das Bildchen könnt Ihr gern mitnehmen und um Konkurrenten im Lostopf werben...:-)
Freitag, 24. Juli 2015
Ein himmlisches Licht...
Heute war ein weicher Brief im Kasten - ich habe gewonnen! Das war ein echtes Glück, denn Dagmar ist mit ihrem Blog auf eine neue Adresse umgezogen und hat den ersten neu/wieder eingetragenen Lesern ein Engelchen geschenkt. Aber als der Brief aufgemacht war, kamen gleich zwei dieser putzigen Gesellen zum Vorschein:
Sie sind ganz filigran und jeder auf seine Weise schön. Das Fotografieren auf dem dunklen Hintergrund war gar nicht so einfach, aber vielleicht sollte das so sein - ein himmlisches Licht!
Danke, liebe Dagmar, damit hast Du mir eine Freude gemacht!
Sie sind ganz filigran und jeder auf seine Weise schön. Das Fotografieren auf dem dunklen Hintergrund war gar nicht so einfach, aber vielleicht sollte das so sein - ein himmlisches Licht!
Danke, liebe Dagmar, damit hast Du mir eine Freude gemacht!
Mittwoch, 22. Juli 2015
Time for Jane - Block E10 und C2
Mitten im gefühlten Sommerloch ist Time-for-Jane-Zeigetag. Und obwohl es im Nähzimmer ja bei den meisten von uns ziemlich warm ist, habe ich heute zwei Blöckchen zum Zeigen.
E10 Five & Dime
"five-and-dime" - umgangssprachlich: das Billigwarenhaus - sagt mein Wörterbuch. Soso. Was war hier billig? Der Stoff nicht. Aber der Block war ja ganz leicht und schnell (billig?) gemacht. Die beiden Blättchen habe ich verkleinert, denn das Muster im Buch stimmt nicht mit dem Original von Jane A. Stickle überein. Jane hat damals zwar auch beeindruckend ungenau gearbeitet, aber das war mit Sicherheit "Versehen" oder "Handarbeit" und nicht von vorn herein programmiert...
C2 Streak of Lightning
Streak of lightning - die Flitzer. Diesen Namen kann man gut nachvollziehen!
Ein Block, damit ich das Nähen von Y-Nähten nicht gleich wieder verlerne. Davon sind in Jane's Quilt allerhand. Und ich habe sie mir alle schön aufgespart! :-)
Bei diesem Block habe ich die Mittelrhomben auf Papier genäht und dann die vier Außenteile angesetzt als das Papier noch drin war. Nach dem Entfernen des Papiers war das Schließen der Y-Nähte kein Problem mehr und alles hat prima gepasst.
(@Uta: erkennst Du den Stoff? Das ist ja auch ein ganz süßer! Danke!)
In der Seitenleiste könnt Ihr heute verfolgen, wer und ob überhaupt vor lauter Sommer jemand Blöcke für seinen Quilt nach Jane A. Stickle genäht hat. Ich bin gespannt!
E10 Five & Dime
"five-and-dime" - umgangssprachlich: das Billigwarenhaus - sagt mein Wörterbuch. Soso. Was war hier billig? Der Stoff nicht. Aber der Block war ja ganz leicht und schnell (billig?) gemacht. Die beiden Blättchen habe ich verkleinert, denn das Muster im Buch stimmt nicht mit dem Original von Jane A. Stickle überein. Jane hat damals zwar auch beeindruckend ungenau gearbeitet, aber das war mit Sicherheit "Versehen" oder "Handarbeit" und nicht von vorn herein programmiert...
C2 Streak of Lightning
Streak of lightning - die Flitzer. Diesen Namen kann man gut nachvollziehen!
Ein Block, damit ich das Nähen von Y-Nähten nicht gleich wieder verlerne. Davon sind in Jane's Quilt allerhand. Und ich habe sie mir alle schön aufgespart! :-)
Bei diesem Block habe ich die Mittelrhomben auf Papier genäht und dann die vier Außenteile angesetzt als das Papier noch drin war. Nach dem Entfernen des Papiers war das Schließen der Y-Nähte kein Problem mehr und alles hat prima gepasst.
(@Uta: erkennst Du den Stoff? Das ist ja auch ein ganz süßer! Danke!)
In der Seitenleiste könnt Ihr heute verfolgen, wer und ob überhaupt vor lauter Sommer jemand Blöcke für seinen Quilt nach Jane A. Stickle genäht hat. Ich bin gespannt!
Montag, 20. Juli 2015
Eine neue Nesteldecke
Manchmal werden eilige Wünsche an einen heran getragen, also muss man sich auch eilen! Am Wochenende habe ich eine Nesteldecke genäht. Über den Sinn und Zweck von Nesteldecken hatte ich hier ausführlich berichtet. Im jetzigen Fall soll sie die innere Unruhe auffangen, die zu schlimmem Kratzen führt...
Ich versuche, so eine Nesteldecke ein bisschen zu "personalisieren", also mich ein bisschen an der Lebensgeschichte der Person zu orientieren, für die die Decke gedacht ist. Hier gab es als Eckdaten: "Köchin gelernt und in der Landwirtschaft gearbeitet, immer Hühner und Gänse gehalten, auf dem Dorf gelebt, gerne Handarbeiten gemacht". Das Dorf hat ein Schloß und es gab eine Orangerie. Und so habe ich passende Stoffe ausgesucht.
Der Windmühlen-Block stammt aus einer dicken Tüte mit Restblöcken, die mir Doris bei ihrer Nähzimmeraufräumaktion geschenkt hat. Aufgepeppt habe ich ihn mit einem wirklich gut festgenähten Knopf aus Marianne' Knopfspende.
Schon bei den letzten Nesteldecken hatte ich einen tiefen Griff in die Woll-Bortenkiste meiner Mutter getan. Diese Borten sind ja nun nicht wirklich schön, haben aber beim Anfassen eine ganz besondere "Griffigkeit" - und darauf kommt es hier ja an. Im Gegensatz dazu steht das ganz glatte Unterwäscheband. Witzig ist auch die wuschelige, türkisfarbene Webkante von dem Cordstoff, den ich bei meiner neuen Tasche verarbeitet hatte.
Zum Küchen- und Kocherinnerungsschatz gehört natürlich ein kariertes Geschirrtuch. Dazu gibt's eine Fummelschnur mit Druckknopf, Schlaufe und ein paar alten Garnrollen.
Zitronen aus der Orangerie! Ein bisschen aufgepeppt mit einem "halblosen" Blatt
Auch aus einer Spende stammt dieser helle DDR-Webstoff, eine ganz typische Webart mit ein paar aufgesetzten Maschinenspitzen. War sicher mal ein Vorhang und hat darum hier einen Vorhangring. Mal sehen, wie lange der dran ist! :-) (und ob sich Mitarbeiter im Heim finden, die ihn wieder anfädeln, wenn er nicht mehr dran ist...)
Wisst Ihr, warum es in meinem Nähzimmer so voll ist? Weil immer mal jemand kommt, der meint: "Du nähst doch" und mir eine Tüte in die Hand drückt. Da gab es mal eine große Menge an kurzen Reißverschlüssen....
Mit so einer Reißverschlusstasche gebe ich mir immer Mühe. Hier wird nix hingeschludert, auch wenn diese Tasche vielleicht keinen wahren "Sinn" hat. Aber auch sie ist mit Innenfutter versehen und innen sauber verarbeitet. So eine Decke ist - wenn man die Zeit zum Nähen betrachtet - unbezahlbar! Aber so eine Decke ist sowieso immer eine gute Tat für einen Menschen mit Demenz, was ist da schon ein bisschen Zeit!.... :-)
Schnell ist dagegen so ein Blöckchen hingenäht: ein Stück eines alten Kinderanoraks mit Leuchtstreifen
An dieser Stelle ist es ein bisschen "voll" geraten, weil ich mir erst spät überlegt habe, dass ich die Flechtbänder mit einer Schleife fixieren möchte. Die Schleife ist nur links und rechts festgesteppt und man kann die Bändchen leicht durchstecken. Ich habe sie aus einem 10x10cm Quadrat aus Petra's Musterquadratesammlung gemacht. Der Stoff ist wie ein Damast und hat dadurch eine besonders schöne Wirkung.
Damit aus dem vliesgefüllten "Schlauch" eine Schleife wird, habe ich sie in der Mitte mit einem Band umwickelt und die Enden mit dem Knotenin an (!) der Kerzenflamme verschmolzen. So können die kleinen Perlen nicht zur Gefahr werden, weil der Knoten nie mehr aufgeht. Die Schmelztechnik kennt Ihr ja sicher alle. Das funktioniert prima bei allen fransenden Bändern und Kordeln, die aus Synthetikfasern bestehen, aber es ist ein schmaler Grat zwischen Schmelzen und Brennen!
Auch hier noch mal ein "verschmolzenes" Band zum befestigen des Knopfs, bei dem man auf diesem Foto gar nicht sieht, was er für einen schicken Metallrand hat.
Zu guter Letzt ein Karbinerband mit Gummischlaufe und eine Schlaufe zum Aufhängen der Decke am Kleiderhaken - ein Wunsch, der von den Pflegemitarbeitern geäußert wurde.
Die Rückseite aus einer ausgedienten Flanellbettwäsche ist nur mit der Vorderseite verstürzt, die Stoffquadrate und der Rand schmalkantig abgesteppt. Ein bisschen "Kuschelflair" auf dem Knie....
Das ist eine tolle Decke geworden - wenn ich sie so betrachte. Wisst Ihr, warum? Sie enthält so viele Gaben von lieben Menschen um mich herum, ein echtes "Gemeinschaftswerk"! Habt alle noch mal ein Dankeschön dafür.
Nun können wir nur hoffen, dass diese Decke ihren Zweck erfüllt: Beschäftigung für unruhige Hände...
Gewicht: 316 Gramm
Ich versuche, so eine Nesteldecke ein bisschen zu "personalisieren", also mich ein bisschen an der Lebensgeschichte der Person zu orientieren, für die die Decke gedacht ist. Hier gab es als Eckdaten: "Köchin gelernt und in der Landwirtschaft gearbeitet, immer Hühner und Gänse gehalten, auf dem Dorf gelebt, gerne Handarbeiten gemacht". Das Dorf hat ein Schloß und es gab eine Orangerie. Und so habe ich passende Stoffe ausgesucht.
Der Windmühlen-Block stammt aus einer dicken Tüte mit Restblöcken, die mir Doris bei ihrer Nähzimmeraufräumaktion geschenkt hat. Aufgepeppt habe ich ihn mit einem wirklich gut festgenähten Knopf aus Marianne' Knopfspende.
Schon bei den letzten Nesteldecken hatte ich einen tiefen Griff in die Woll-Bortenkiste meiner Mutter getan. Diese Borten sind ja nun nicht wirklich schön, haben aber beim Anfassen eine ganz besondere "Griffigkeit" - und darauf kommt es hier ja an. Im Gegensatz dazu steht das ganz glatte Unterwäscheband. Witzig ist auch die wuschelige, türkisfarbene Webkante von dem Cordstoff, den ich bei meiner neuen Tasche verarbeitet hatte.
Zum Küchen- und Kocherinnerungsschatz gehört natürlich ein kariertes Geschirrtuch. Dazu gibt's eine Fummelschnur mit Druckknopf, Schlaufe und ein paar alten Garnrollen.
Zitronen aus der Orangerie! Ein bisschen aufgepeppt mit einem "halblosen" Blatt
Auch aus einer Spende stammt dieser helle DDR-Webstoff, eine ganz typische Webart mit ein paar aufgesetzten Maschinenspitzen. War sicher mal ein Vorhang und hat darum hier einen Vorhangring. Mal sehen, wie lange der dran ist! :-) (und ob sich Mitarbeiter im Heim finden, die ihn wieder anfädeln, wenn er nicht mehr dran ist...)
Wisst Ihr, warum es in meinem Nähzimmer so voll ist? Weil immer mal jemand kommt, der meint: "Du nähst doch" und mir eine Tüte in die Hand drückt. Da gab es mal eine große Menge an kurzen Reißverschlüssen....
Mit so einer Reißverschlusstasche gebe ich mir immer Mühe. Hier wird nix hingeschludert, auch wenn diese Tasche vielleicht keinen wahren "Sinn" hat. Aber auch sie ist mit Innenfutter versehen und innen sauber verarbeitet. So eine Decke ist - wenn man die Zeit zum Nähen betrachtet - unbezahlbar! Aber so eine Decke ist sowieso immer eine gute Tat für einen Menschen mit Demenz, was ist da schon ein bisschen Zeit!.... :-)
Schnell ist dagegen so ein Blöckchen hingenäht: ein Stück eines alten Kinderanoraks mit Leuchtstreifen
An dieser Stelle ist es ein bisschen "voll" geraten, weil ich mir erst spät überlegt habe, dass ich die Flechtbänder mit einer Schleife fixieren möchte. Die Schleife ist nur links und rechts festgesteppt und man kann die Bändchen leicht durchstecken. Ich habe sie aus einem 10x10cm Quadrat aus Petra's Musterquadratesammlung gemacht. Der Stoff ist wie ein Damast und hat dadurch eine besonders schöne Wirkung.
Damit aus dem vliesgefüllten "Schlauch" eine Schleife wird, habe ich sie in der Mitte mit einem Band umwickelt und die Enden mit dem Knoten
Auch hier noch mal ein "verschmolzenes" Band zum befestigen des Knopfs, bei dem man auf diesem Foto gar nicht sieht, was er für einen schicken Metallrand hat.
Zu guter Letzt ein Karbinerband mit Gummischlaufe und eine Schlaufe zum Aufhängen der Decke am Kleiderhaken - ein Wunsch, der von den Pflegemitarbeitern geäußert wurde.
Die Rückseite aus einer ausgedienten Flanellbettwäsche ist nur mit der Vorderseite verstürzt, die Stoffquadrate und der Rand schmalkantig abgesteppt. Ein bisschen "Kuschelflair" auf dem Knie....
Das ist eine tolle Decke geworden - wenn ich sie so betrachte. Wisst Ihr, warum? Sie enthält so viele Gaben von lieben Menschen um mich herum, ein echtes "Gemeinschaftswerk"! Habt alle noch mal ein Dankeschön dafür.
Nun können wir nur hoffen, dass diese Decke ihren Zweck erfüllt: Beschäftigung für unruhige Hände...
Gewicht: 316 Gramm
Sonntag, 19. Juli 2015
Mein neuer Arbeitstisch für die Janome 8900
Ich soll es GLEICH posten - hat der Junior gesagt. Mit stolzgeschwellter Brust. Und stolz kann er auch sein. Seht mal, was mir die beiden anwesenden Männer der Familie gestern und heute gebaut haben:
Meine Janome hat einen Arbeitstisch bekommen! So was kann man ja für viel Geld kaufen. In perfekter Ausführung, obwohl sich mir das Gefühl aufdrängt, dass da Preis und Größe des Tischs nicht zusammen passen.... Nun gab es also einen Eigenbau. Der Tisch war ein echter "Lämmerschwanz", hatte schon im früheren Leben eine zusätzliche Beinbefestigung erhalten:
Auf der Tischplatte wurde die Janome aufgemalt und dann ein passendes Stück ausgesägt. Der Plexiglas-Arbeitstisch ist ja im Lieferumfang enthalten und steht eigentlich auf Füßchen. Der kleine Arbeitstisch wird zu der Montage abgezogen, den braucht man sowieso nicht und so kommt man von unten gut an den Schalter für die Stichplatte heran.
Rechts ist eine extra Aussparung im Tisch, damit man Stecker und Schalter dort gut erreichen kann.
Das eigentlich "Kunstwerk", das allerdings einen Denkfehler enthält:
Deshalb sieht man eine "Doppelplatte", weil beim Ausmessen die Tischplattendicke nicht berücksichtigt worden war. (Wäre ich mal lieber mit in die Werkstatt gegangen, ich kann nämlich prima rechnen!) Das oben ausgesägte Teil wurde mit Metallwinkeln an allen vier Seiten "abgehängt". Für den Kniehebel ist prima Platz. Auf diesem Bild sieht man auch unten am Tisch die zusätzliche Stabilisierung an drei Seiten mit Leisten/Brett.
Links vom Tisch habe ich nun etwas weniger Platz, aber ich kann einwandfrei durch die Lücke und die Schranktüren gehen auch richtig auf.
Und nun kommt aber das beste. Die Tischbeine wurden gekürzt und mit Rollen versehen. Die Höhe passt genau zu meinem Zuschneidetisch
Und wenn ich nicht nähen und dabei aus dem Fenster sehen möchte, kann ich den Tisch leichtfüßig anders herum stellen und habe Platz zum quilten riiiiiiiiiieeeeeeesiger Teile.
Ist das nicht eine schöne Sonntagsfreude?
Was ich mache, wenn die Janome mal auf Reisen gehen will? Alle Stecker und den Kniehebel abziehen, die Plexiglasplatte nehmen (die liegt lose auf) und die Janome nach oben herausheben. Echt simpel.
Benötigtes Material:
1 Tisch vom Sperrmüll (120x80cm)
ein paar" ungehobelte" Bretter/Leisten
4 Rollen für Drehstühle o.ä. (online bestellt für weng Geld)
1 paar Bohrer, Schrauben, Metallwinkel, Werkzeug aus dem Keller / der Werkstatt
1 Stichsäge (von ebenda)
2 mutige Männer!
Meine Janome hat einen Arbeitstisch bekommen! So was kann man ja für viel Geld kaufen. In perfekter Ausführung, obwohl sich mir das Gefühl aufdrängt, dass da Preis und Größe des Tischs nicht zusammen passen.... Nun gab es also einen Eigenbau. Der Tisch war ein echter "Lämmerschwanz", hatte schon im früheren Leben eine zusätzliche Beinbefestigung erhalten:
Auf der Tischplatte wurde die Janome aufgemalt und dann ein passendes Stück ausgesägt. Der Plexiglas-Arbeitstisch ist ja im Lieferumfang enthalten und steht eigentlich auf Füßchen. Der kleine Arbeitstisch wird zu der Montage abgezogen, den braucht man sowieso nicht und so kommt man von unten gut an den Schalter für die Stichplatte heran.
Rechts ist eine extra Aussparung im Tisch, damit man Stecker und Schalter dort gut erreichen kann.
Das eigentlich "Kunstwerk", das allerdings einen Denkfehler enthält:
Deshalb sieht man eine "Doppelplatte", weil beim Ausmessen die Tischplattendicke nicht berücksichtigt worden war. (Wäre ich mal lieber mit in die Werkstatt gegangen, ich kann nämlich prima rechnen!) Das oben ausgesägte Teil wurde mit Metallwinkeln an allen vier Seiten "abgehängt". Für den Kniehebel ist prima Platz. Auf diesem Bild sieht man auch unten am Tisch die zusätzliche Stabilisierung an drei Seiten mit Leisten/Brett.
Links vom Tisch habe ich nun etwas weniger Platz, aber ich kann einwandfrei durch die Lücke und die Schranktüren gehen auch richtig auf.
Und nun kommt aber das beste. Die Tischbeine wurden gekürzt und mit Rollen versehen. Die Höhe passt genau zu meinem Zuschneidetisch
Und wenn ich nicht nähen und dabei aus dem Fenster sehen möchte, kann ich den Tisch leichtfüßig anders herum stellen und habe Platz zum quilten riiiiiiiiiieeeeeeesiger Teile.
Ist das nicht eine schöne Sonntagsfreude?
Was ich mache, wenn die Janome mal auf Reisen gehen will? Alle Stecker und den Kniehebel abziehen, die Plexiglasplatte nehmen (die liegt lose auf) und die Janome nach oben herausheben. Echt simpel.
Benötigtes Material:
1 Tisch vom Sperrmüll (120x80cm)
ein paar" ungehobelte" Bretter/Leisten
4 Rollen für Drehstühle o.ä. (online bestellt für weng Geld)
1 paar Bohrer, Schrauben, Metallwinkel, Werkzeug aus dem Keller / der Werkstatt
1 Stichsäge (von ebenda)
2 mutige Männer!
Freitag, 17. Juli 2015
Der 1/4 Inch-Fuß meiner Janome 8900...
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - die neue Janome 8900 hat simple Dinge, die mich einfach begeistern! Könnt Ihr Euch noch an den "Auspack-Post" erinnern mit diesem Foto vom 1/4 Inch-Füßchen mit der dunklen Saumkantenführung an der rechten Seite?
Damals war das intuitive Neugier, die mich annehmen ließ, dass das ein tolles Füßchen ist. Inzwischen weiß ich es! Was habe ich beim Nähen der Tula-Blöcke im Kapitel Dreiecke manchmal vor mich hin geschimpft. Immer irgendwie Ecken weg, trennen, neu... Oder der Block war zu klein / zu groß, weil meine Nahtzugaben eben nur immer ungefähr 1/4 Inch betrugen. Im Moment nähe ich so allmählich die Tula-Blöcke zusammen. Und das natürlich mit der neuen Nähmaschine und dem 1/4 Inch-Fuß. Anfangs war ich noch ein bisschen ratlos wegen der Kollision mit meinen Stecknadeln. Da hatte mir Marle aber einen guten Tipp gegeben. Danke, Marle! Die Nadeln stecke ich nun von links oder so, dass die Nadel in den Schlitz des Füßchens hinein läuft. Dann nehme ich sie weg.
Einfach genial ist dieses Füßchen!
Kein Messen, kein Zirkeln, kein nix - die Nahtzugaben passen perfekt und wenn man sauber zugeschnitten hat, stimmt einfach alles. Jedes Mal beim Auffalten der Stoffteile nach dem Nähen Spannung! Und ich freue mich immer wieder von Neuem - alle Ecken an den Dreiecken dran!!
So ein Füßchen hat ja nicht nur meine Janome, also seht mal nach, ob das bei Euch ungenutzt in einer Ecke 'rumschlumpert... :-)
Damals war das intuitive Neugier, die mich annehmen ließ, dass das ein tolles Füßchen ist. Inzwischen weiß ich es! Was habe ich beim Nähen der Tula-Blöcke im Kapitel Dreiecke manchmal vor mich hin geschimpft. Immer irgendwie Ecken weg, trennen, neu... Oder der Block war zu klein / zu groß, weil meine Nahtzugaben eben nur immer ungefähr 1/4 Inch betrugen. Im Moment nähe ich so allmählich die Tula-Blöcke zusammen. Und das natürlich mit der neuen Nähmaschine und dem 1/4 Inch-Fuß. Anfangs war ich noch ein bisschen ratlos wegen der Kollision mit meinen Stecknadeln. Da hatte mir Marle aber einen guten Tipp gegeben. Danke, Marle! Die Nadeln stecke ich nun von links oder so, dass die Nadel in den Schlitz des Füßchens hinein läuft. Dann nehme ich sie weg.
Einfach genial ist dieses Füßchen!
Kein Messen, kein Zirkeln, kein nix - die Nahtzugaben passen perfekt und wenn man sauber zugeschnitten hat, stimmt einfach alles. Jedes Mal beim Auffalten der Stoffteile nach dem Nähen Spannung! Und ich freue mich immer wieder von Neuem - alle Ecken an den Dreiecken dran!!
So ein Füßchen hat ja nicht nur meine Janome, also seht mal nach, ob das bei Euch ungenutzt in einer Ecke 'rumschlumpert... :-)
Mittwoch, 15. Juli 2015
Heimat der Kreativen - Block 18
Heute treffen wir uns wieder mit unseren Uni-Quilts - der "Heimat der Kreativen". Block 18 von 20 ist an der Reihe - es geht dem Ende entgegen. Dieser Block war für mich nicht schwer zu "durchschauen". Marianne fand ihn ein bisschen "Special" und hat uns eine prima Anleitung gebastelt, die mein Postbote erst mal ein bisschen für sich behalten hatte. Machte aber nix. Ich habe mir den Block wieder auf die große Schreibtischunterlage aufgemalt und dann "vermessen". Genäht habe ich ihn in drei Teilen:
Das Zusammennähen dieser Teile war dann nicht schwer, erst das Mittelstück und von dort aus dann nach beiden Seiten zum Rand hin.
Die Farben schwindeln wieder mal heftig. Der Block ist nämlich eher grün als blau. Und er befindet sich am unteren Rand - tief unter der Erde. Noch ein "Edelstein"?
Seht Ihr? Nur noch zwei "Löcher"! Bei mir geht es in der oberen Ecke weiter. Und die Häuslebauer müssen noch mal ran. Ich bin gespannt, wie Marianne, Monika und Andrea ihre "Edelsteine" gestaltet haben. Und auf Flickr kann man die Blöcke schön nebeneinander sehen.
Das Zusammennähen dieser Teile war dann nicht schwer, erst das Mittelstück und von dort aus dann nach beiden Seiten zum Rand hin.
Die Farben schwindeln wieder mal heftig. Der Block ist nämlich eher grün als blau. Und er befindet sich am unteren Rand - tief unter der Erde. Noch ein "Edelstein"?
Seht Ihr? Nur noch zwei "Löcher"! Bei mir geht es in der oberen Ecke weiter. Und die Häuslebauer müssen noch mal ran. Ich bin gespannt, wie Marianne, Monika und Andrea ihre "Edelsteine" gestaltet haben. Und auf Flickr kann man die Blöcke schön nebeneinander sehen.
Montag, 13. Juli 2015
Jeder Poststreik wird igendwann gut....
Am Samstag konnte ich endlich das Päckchen mit den Unistoffen auspacken. Endlich! Den Wirren des Poststreiks ist es geschuldet, dass mein Tula-Top es nicht in die Linky-Party bei Eva und Sandra geschafft hat. Aber das macht nix, Hauptsache, der Stoff ist nun da.
Drei Unis von Kona Cotton habe ich mir bestellt, der graue ist für die Heimat der Kreativen, die beiden grünbraunen für den Tula. Welch' eine Farbenpracht! *kicher*
Bei den Kona-Cotton-Stoffen habe ich bisher gedacht, das ist echte Norm-Qualität. Diesen Eindruck hinterließ bei mir die Werbung für Farbechtheit und Einlaufsicherheit und die bisherige Erfahrung mit den Stoffen für die Heimat der Kreativen und den Dear Jane. Da komme ich im Moment ein bisschen ins Zweifeln: Streifen von Webkante zu Webkante ergeben nämlich dieses Bild:
Erst dachte ich, der Oberstoff hat sich aber dolle verzogen beim Nähen, dann musste ich beim Aufeinanderlegen von zwei unvernähten Streifen feststellen, dass 1,12m eben immer ein bisschen mehr oder weniger sein kann!
Muss ich mir nun Sorgen machen, weil ich die nicht vorgewaschen habe? Worum ich mir auf alle Fälle Sorgen machen sollte, ist die Stoffabbau-Statistik im Nähzimmer! :-)
Aber nun geht's ja wieder weiter und bei Flickr gibt's vielleicht das eine oder andere Foto....
Drei Unis von Kona Cotton habe ich mir bestellt, der graue ist für die Heimat der Kreativen, die beiden grünbraunen für den Tula. Welch' eine Farbenpracht! *kicher*
Bei den Kona-Cotton-Stoffen habe ich bisher gedacht, das ist echte Norm-Qualität. Diesen Eindruck hinterließ bei mir die Werbung für Farbechtheit und Einlaufsicherheit und die bisherige Erfahrung mit den Stoffen für die Heimat der Kreativen und den Dear Jane. Da komme ich im Moment ein bisschen ins Zweifeln: Streifen von Webkante zu Webkante ergeben nämlich dieses Bild:
Erst dachte ich, der Oberstoff hat sich aber dolle verzogen beim Nähen, dann musste ich beim Aufeinanderlegen von zwei unvernähten Streifen feststellen, dass 1,12m eben immer ein bisschen mehr oder weniger sein kann!
Muss ich mir nun Sorgen machen, weil ich die nicht vorgewaschen habe? Worum ich mir auf alle Fälle Sorgen machen sollte, ist die Stoffabbau-Statistik im Nähzimmer! :-)
Aber nun geht's ja wieder weiter und bei Flickr gibt's vielleicht das eine oder andere Foto....
Samstag, 11. Juli 2015
Tula Pink City Sampler - die letzten Blöcke
Nun habe ich meine aller-allerletzten Tula-Blöcke genäht. Zwei fehlten mir ja, warum, da hatte ich hier drüber berichtet. Eigentlich wollte ich sie genauso noch einmal nähen, aber dann habe ich mich doch bei dem einen für eine andere Stoffwahl entschieden. Das Muster war für meine müden Augen plötzlich zu wirr...
Der andere hat wieder die schönen Punkte, war aber auch nicht ganz einfach zusammen zu nähen! *lach*
Block 62 nach der Trennung:
Das ist übrigens ein Block, den ich sehr mag. Total schön mit diesem kleinen Würfelchen!Nun sitzt hier alles in den Startlöchern, die Blöcke sind sortiert, das Layout steht fest, die Farbkarte zur Auswahl eines passenden Unis hatte sich endlich durch den Poststreik gewurschtelt - nun fehlt nur noch der Stoff. Das wird wohl nix mit der Linky-Party..... :-(
Der andere hat wieder die schönen Punkte, war aber auch nicht ganz einfach zusammen zu nähen! *lach*
Block 62 nach der Trennung:
Das ist übrigens ein Block, den ich sehr mag. Total schön mit diesem kleinen Würfelchen!Nun sitzt hier alles in den Startlöchern, die Blöcke sind sortiert, das Layout steht fest, die Farbkarte zur Auswahl eines passenden Unis hatte sich endlich durch den Poststreik gewurschtelt - nun fehlt nur noch der Stoff. Das wird wohl nix mit der Linky-Party..... :-(
Mittwoch, 8. Juli 2015
Time for Jane - Block H5
Heute bin ich spät. Und es ist wieder nur ein Blöckchen, aber wie sagt Marion immer: ein Blöckchen muss sein! Um dieses Soll zu erfüllen, war das ein schneller Block:
H5 - Michael's Motorcycle
Weder Farbe noch Muster haben was mit Michaels Motorcycle zu tun, das Muster erinnert mich mehr an Kirchturmspitze, aber das ist egal. Und damit passt er besser zum heutigen Tag, an dem mir ein "echter" Pilger begegnet ist mit abgelatschten Schuhen, Rucksack und Jakobsmuschel um den Hals. Der Stoff lag jedenfalls schon lange für diesen Block bereit.
Die schönen neuen Stoffe sind noch nicht mal gewaschen, immerzu drängen sich andere Dinge vor. Aber mein Jane-Quilt hat keine Eile, irgendwann..... :-)
In der Seitenleiste könnt Ihr die Postings der fleißigen Mitnäherinnen aufrufen, die nicht in die Sommerfrische verschwunden sind, und sehen, was an neuen Blöcken entstanden ist.
H5 - Michael's Motorcycle
Weder Farbe noch Muster haben was mit Michaels Motorcycle zu tun, das Muster erinnert mich mehr an Kirchturmspitze, aber das ist egal. Und damit passt er besser zum heutigen Tag, an dem mir ein "echter" Pilger begegnet ist mit abgelatschten Schuhen, Rucksack und Jakobsmuschel um den Hals. Der Stoff lag jedenfalls schon lange für diesen Block bereit.
Die schönen neuen Stoffe sind noch nicht mal gewaschen, immerzu drängen sich andere Dinge vor. Aber mein Jane-Quilt hat keine Eile, irgendwann..... :-)
In der Seitenleiste könnt Ihr die Postings der fleißigen Mitnäherinnen aufrufen, die nicht in die Sommerfrische verschwunden sind, und sehen, was an neuen Blöcken entstanden ist.
Dienstag, 7. Juli 2015
Der Tula wird ausgemottet
Ehrlich gesagt hatte ich eine laaaange kreative Pause. Kaum waren die letzten Blöcke für den Tula genäht, fiel mir nix mehr dazu ein. Für keins der im Buch gezeigten Layouts konnte ich mich entscheiden und gleich gar nicht für irgendeine Farbe für die Zwischenstreifen. Nun rückte aber die Linky-Party näher und es muss ja mal weitergehen. Also habe ich mir erst mal eine Farbkarte für die Kona Cotton Uni's bestellt, die ich ja reichlich in den Blöcken vernäht hatte. Als Fat-Quarter-Bündel gekauft weiß man dann nicht, was was ist.... Das ist eigentlich Mist nicht so günstig. Unglücklicherweise fiel dieser Entschluss mitten in den Poststreik und die Farbkarte lag in einem dicken Päckchen mitten zwischen lauter anderen Päckchen in einem großen Postverteilerzentrum. Fast drei Wochen lang. Dann war sie endlich da und war wunderschön!
Die Entscheidung für zwei Stoffe war schnell getan. Zwei, weil ich mir immer noch nicht mit dem Layout sicher war.
Leider, leider ist die Stofflieferung offensichtlich immer noch in das Ende des Poststreiks geraten. Das Päckchen wird vermutlich nach der "First-in-first-out-Methode" behandelt, in dem großen Postverteilerzentrum immer mal liebevoll umgestapelt und in so etwa zwei bis drei Wochen hier ankommen.....
Derweil kann ich ja mal die beiden fehlenden Blöcke nähen, die ich als Dankeschön an Eva und Sandra geschickt hatte.
Die Entscheidung für zwei Stoffe war schnell getan. Zwei, weil ich mir immer noch nicht mit dem Layout sicher war.
Leider, leider ist die Stofflieferung offensichtlich immer noch in das Ende des Poststreiks geraten. Das Päckchen wird vermutlich nach der "First-in-first-out-Methode" behandelt, in dem großen Postverteilerzentrum immer mal liebevoll umgestapelt und in so etwa zwei bis drei Wochen hier ankommen.....
Derweil kann ich ja mal die beiden fehlenden Blöcke nähen, die ich als Dankeschön an Eva und Sandra geschickt hatte.
Montag, 6. Juli 2015
Tanzen bei 36°C...
Ich komme ja jedes Jahr ins Schwitzen beim Tanz- und Folkfest in Rudolstadt! Und eigentlich ist die Temperatur beim Tanzen ziemlich egal. Aber in Rudolstadt wird ja nicht nur getanzt, sondern es gibt auch jede Menge Musik zum Hören. Musik gleichzeitig auf über 20 Bühnen, so dass man es nie schafft, alles, was einen im Programmheft interessiert, auch wirklich zu hören. Ich kann Euch keinen echten Wochenendbericht geben, weil der Fotoapparat sich i.d.R. nicht da befindet, wo ich bin. Man ist so dicht dran an der Musik, dass man ans Fotografieren nicht denkt.... Wir haben wieder sehr schöne Konzerte gehört, laute Sachen wie z.B. Ramzailech und leisere wie Polkageist. Und eine ganz kurze Impression sehr Ihr hier: Friling - das war echt schrille Musik und wunderschön
Die meiste Musik, die man hören kann, hat ja eher die traditionellen Folk-Instrumente aus aller Welt, das hier war mit dem goldenen Megaphon schon "ein bisschen anders"....
Die Zuhörer hatten entweder Glück und ein Stückchen Schatten oder prima heißes Sommerwetter... :-)
Das Rudolstädter Tanz- und Folkfest findet auf der Straße statt, also tatsächlich auf der Straße!
Beeindruckend fand ich, wie perfekt sich die Veranstalter dieses Events mit etwa 80.000 Zuhörern auf die Hitze eingestellt haben. Normal ist, dass man bei solchen Festivals keine Getränke mitbringen darf, damit der Umsatz stimmt. Als wir am Freitag Mittag ankamen, stand an den Eingängen ein Schild, dass 1 Liter in der Plasteflasche erlaubt ist und die Einlasser sagten auf meine Frage, was passiert, wenn ich mit 2 Litern komme, ich könne soviel Wasser mitbringen, wie ich möchte. Und im ganzen Parkgelände waren an den Versorgungsleitungen für die Verpflegungsstände zusätzliche Wasserhähne angebracht worden, wo man frei Trinkwasser entnehmen konnte - das war Spitze! Alle Bands waren darauf geeicht, die Zuhörer ans Trinken zu erinnern. In den 1,5 oder 2-stündigen Tanzrunden (die die meisten der Tänzer/innen dann auch wirklich durchtanzen!) gab es zweiminütige Trinkpausen, reicht gerade, um zu seinem Rucksack am Rand zu laufen, seine Flasche anzusetzen und zu seinem Tänzer zurückzukehren - einfach Klasse. Was wir dort tanzen, hat eine von Euch gefragt: Schottisch, Polka, Rheinländer, Walzer, Zwiefachen, Quadrillen und noch viel mehr in allen möglichen Varianten. Dieses Jahr gab es zum Beispiel einen Mazurkaworkshop, in dem ich sechs verschiedene Mazurka-Arten kennengelernt habe. Nun muss ich mir das nur noch bin zum nächsten Jahr merken.... :-)
Jedenfalls habe ich - glaube ich zumindest - noch nie so viel geschwitzt in meinem Leben und noch nie so viel getrunken! Zum Glück gibt es gleich neben dem Festivalgelände ein großes Freibad, für das man eine Wochenend-Dauerkarte erwerben kann.
Ach ja: und die Schuhe sind zwar staubig, aber sie leben noch! Und außer einem heftigen blauen Fleck am Knie gibt es keine Verluste zu beklagen...
Die meiste Musik, die man hören kann, hat ja eher die traditionellen Folk-Instrumente aus aller Welt, das hier war mit dem goldenen Megaphon schon "ein bisschen anders"....
Die Zuhörer hatten entweder Glück und ein Stückchen Schatten oder prima heißes Sommerwetter... :-)
Das Rudolstädter Tanz- und Folkfest findet auf der Straße statt, also tatsächlich auf der Straße!
Beeindruckend fand ich, wie perfekt sich die Veranstalter dieses Events mit etwa 80.000 Zuhörern auf die Hitze eingestellt haben. Normal ist, dass man bei solchen Festivals keine Getränke mitbringen darf, damit der Umsatz stimmt. Als wir am Freitag Mittag ankamen, stand an den Eingängen ein Schild, dass 1 Liter in der Plasteflasche erlaubt ist und die Einlasser sagten auf meine Frage, was passiert, wenn ich mit 2 Litern komme, ich könne soviel Wasser mitbringen, wie ich möchte. Und im ganzen Parkgelände waren an den Versorgungsleitungen für die Verpflegungsstände zusätzliche Wasserhähne angebracht worden, wo man frei Trinkwasser entnehmen konnte - das war Spitze! Alle Bands waren darauf geeicht, die Zuhörer ans Trinken zu erinnern. In den 1,5 oder 2-stündigen Tanzrunden (die die meisten der Tänzer/innen dann auch wirklich durchtanzen!) gab es zweiminütige Trinkpausen, reicht gerade, um zu seinem Rucksack am Rand zu laufen, seine Flasche anzusetzen und zu seinem Tänzer zurückzukehren - einfach Klasse. Was wir dort tanzen, hat eine von Euch gefragt: Schottisch, Polka, Rheinländer, Walzer, Zwiefachen, Quadrillen und noch viel mehr in allen möglichen Varianten. Dieses Jahr gab es zum Beispiel einen Mazurkaworkshop, in dem ich sechs verschiedene Mazurka-Arten kennengelernt habe. Nun muss ich mir das nur noch bin zum nächsten Jahr merken.... :-)
Jedenfalls habe ich - glaube ich zumindest - noch nie so viel geschwitzt in meinem Leben und noch nie so viel getrunken! Zum Glück gibt es gleich neben dem Festivalgelände ein großes Freibad, für das man eine Wochenend-Dauerkarte erwerben kann.
Ach ja: und die Schuhe sind zwar staubig, aber sie leben noch! Und außer einem heftigen blauen Fleck am Knie gibt es keine Verluste zu beklagen...
Freitag, 3. Juli 2015
Halbjahresbilanz oder so....
Der Frühjahrsputz ist endgültig vorbei. Nicht nur bei Emma, sondern auch die Temperaturen draußen lassen uns ja momentan fast glauben, dass es noch so etwas wie "Sommer" gibt. (Warum eigentlich gleich so viel Sommer?)
Ich wollte ganz fleißig sein und Stoff abbauen. War ich auch, wenngleich in der letzten - der bunten - Woche das wahre Leben hier diktiert hat und ich nichts genäht habe. Schade eigentlich, auf die bunte Woche hatte ich mich echt gefreut. Trotzdem ist allerhand Stoff vernäht worden, nämlich genau 1423 Gramm. Da sind die kleinen Blöckchen, die noch auf eine weitere Verarbeitung warten, nicht dabei. Nicht schlecht, oder?
Allerdings kann ich so ein großes Stoffdefizit im Nähzimmer offensichtlich nicht lange aushalten! *lach* Nachdem die Post nun endlich einen Streikbrecher gefunden hatte, kamen hier gleich zwei Päckchen an mit sage und schreibe 1094 Gramm neuem Stoff. So wird das nix... :-)
Bestellt hatte ich eigentlich nur, weil ich eine Farbkarte mit Unistoffen von Kona Cotton brauchte, aber unsere Stoffdealer müssen schließlich auch von etwas leben, oder?
Anfangen kann ich mit dem Vernähen aber nicht gleich, denn ab heute ist in Rudolstadt das alljährliche Tanz- und Folkfest - da muss ich hin! Es wird unheimlich heiß werden und unheimlich schön! Und Sonntag Abend werde ich unheimlich kaputt sein! Hoffentlich halten die alten Tanzschuhe noch eine Saison.... :-)
Und Ihr bleibt besser drinnen, wo es schön kühl ist! Ich fahr' jetzt los.
Ich wollte ganz fleißig sein und Stoff abbauen. War ich auch, wenngleich in der letzten - der bunten - Woche das wahre Leben hier diktiert hat und ich nichts genäht habe. Schade eigentlich, auf die bunte Woche hatte ich mich echt gefreut. Trotzdem ist allerhand Stoff vernäht worden, nämlich genau 1423 Gramm. Da sind die kleinen Blöckchen, die noch auf eine weitere Verarbeitung warten, nicht dabei. Nicht schlecht, oder?
Allerdings kann ich so ein großes Stoffdefizit im Nähzimmer offensichtlich nicht lange aushalten! *lach* Nachdem die Post nun endlich einen Streikbrecher gefunden hatte, kamen hier gleich zwei Päckchen an mit sage und schreibe 1094 Gramm neuem Stoff. So wird das nix... :-)
Bestellt hatte ich eigentlich nur, weil ich eine Farbkarte mit Unistoffen von Kona Cotton brauchte, aber unsere Stoffdealer müssen schließlich auch von etwas leben, oder?
Anfangen kann ich mit dem Vernähen aber nicht gleich, denn ab heute ist in Rudolstadt das alljährliche Tanz- und Folkfest - da muss ich hin! Es wird unheimlich heiß werden und unheimlich schön! Und Sonntag Abend werde ich unheimlich kaputt sein! Hoffentlich halten die alten Tanzschuhe noch eine Saison.... :-)
Und Ihr bleibt besser drinnen, wo es schön kühl ist! Ich fahr' jetzt los.
Donnerstag, 2. Juli 2015
Ich mach' mir meinen Regenbogen blau....
Ganz spontan - seeeehr spontan! - war ich vor einem Monat in das Jahres-Projekt "Mach' dir deinen Regenbogen" gestürzt. Das war rein zufällig, weil gerade der Monat "Grün" dort sich mit der "Grünen Woche" bei Emma kreuzte. Die Idee ist folgende: jeden Monat näht man etwas in der vorgegebenen Regenbogenfarbe und hebt ein Stück vom verwendeten Stoff auf für den Dezember. Das ist dann der bunte Monat, in dem aus diesen einzelnen Farben ein buntes Objekt genäht werden soll. Als ich davon gelesen habe, stand vor meinem geistigen Auge urplötzlich - dieses bunte Objekt! Und darum hatte ich mich - seeeehr spontan - zu einem Quereinstieg entschieden. Das geht nämlich bei Janet und Maika. Hauptsache, ich habe am Ende alle Farben vernäht.
Der Juni hat die Farbe Blau. Nun habe ich ja durch den bunten Frühjahrsputz im Stoffregal bei Emma alle möglichen Farben vernäht, nur kein Blau. Die blaue Woche war nämlich schon im Mai. Und die letzten Tage habe ich überhaupt nicht genäht, es kam also nur ein winziges blaues Objekt in Frage und das seht Ihr hier:
Ein kleines Täschchen für's Handschuhfach im Auto - eine Druckknopftasche für die Tempos
und hinten eine RV-Tasche für einen Notgroschen.
Kennt Ihr das? Parkhaus und Portmonnaie vergessen? Ihr dürft gerne mal lachen und im Brustton der Überzeugung sagen, dass Euch sowas nieee passiert! Hatte ich am Dienstag wieder und habe abends sofort losgenäht.
Den Stoff mag ich sehr und deshalb ist er gerade recht für das Regenbogen-Jahresprojekt. Ich möchte möglichst Stoffe mit einer klaren Farbigkeit benutzen, deshalb wird es der helle Stoff sein, der in den Regenbogen darf. Beim Aussuchen eines geeigneten Monatswerks möchte ich möglichst darauf achten, dass ich nicht so viele verschiedene Stoffe verwende wie beim Maigrün. Da hatte ich ja erst entschieden, als schon die Schnipselschlamperle genäht waren. Das ist gar nicht so einfach bei meiner Neigung zu "Viel-Stoff-Patchwork"!
Außerdem vernäht im Juni habe ich noch zwei Farben, die ich nachholen muss, nämlich dieses Gelb (Februar)
Damit sind zwei der vier vorausgegangenen Monate nachgeholt. Weiß (Januar) und Rosa (April) fehlen mir noch. Denn weil ich möglichst die Monatsprojekte auch für mich nähen möchte, zählt das rosa Prinzessinnentäschchen nicht! :-)
Verlinkt bei Maikaefer's Regenbogen
Gewicht: 14 Gramm
Der Juni hat die Farbe Blau. Nun habe ich ja durch den bunten Frühjahrsputz im Stoffregal bei Emma alle möglichen Farben vernäht, nur kein Blau. Die blaue Woche war nämlich schon im Mai. Und die letzten Tage habe ich überhaupt nicht genäht, es kam also nur ein winziges blaues Objekt in Frage und das seht Ihr hier:
Ein kleines Täschchen für's Handschuhfach im Auto - eine Druckknopftasche für die Tempos
und hinten eine RV-Tasche für einen Notgroschen.
Kennt Ihr das? Parkhaus und Portmonnaie vergessen? Ihr dürft gerne mal lachen und im Brustton der Überzeugung sagen, dass Euch sowas nieee passiert! Hatte ich am Dienstag wieder und habe abends sofort losgenäht.
Den Stoff mag ich sehr und deshalb ist er gerade recht für das Regenbogen-Jahresprojekt. Ich möchte möglichst Stoffe mit einer klaren Farbigkeit benutzen, deshalb wird es der helle Stoff sein, der in den Regenbogen darf. Beim Aussuchen eines geeigneten Monatswerks möchte ich möglichst darauf achten, dass ich nicht so viele verschiedene Stoffe verwende wie beim Maigrün. Da hatte ich ja erst entschieden, als schon die Schnipselschlamperle genäht waren. Das ist gar nicht so einfach bei meiner Neigung zu "Viel-Stoff-Patchwork"!
Außerdem vernäht im Juni habe ich noch zwei Farben, die ich nachholen muss, nämlich dieses Gelb (Februar)
und dieses Orange (März)
Verlinkt bei Maikaefer's Regenbogen
Gewicht: 14 Gramm
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