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Sonntag, 12. Februar 2023

UFO No. 2/15 in 2023 - ein Läufer aus Resten

Nun ging es schneller als gedacht: der Läufer ist fertig! Das zweite UFO für dieses Jahr hat das Nähzimmer verlassen und es sich auf den Schuhschränken im Gang gemütlich gemacht:
 

Leider sind die Farben der Fotos alle viel zu gelb. Der Läufer ist eher rosa-pink als orange-gelb... :-(
Das war die Ausgangslage:
 

In Maja's Restekiste, die vor einem Jahr zu mir gewandert war, befanden sich 13 dieser auf Papier genähten Blöcke
 

Außerdem war in der Kiste noch ausreichend Material für weitere 7 Blöcke. 
 

Damit konnte ich 5 "Sterne" nähen und zu einem Läufer zusammensetzen.
 

Der passt nun ziemlich perfekt in der Größe für unsere Schuhschränke im Gang. Super!!!
Gequiltet habe ich im Nahtschatten erstmal die Sterne. In den freien Flächen außerhalb gibt es ein Schnörkelmuster, das ich mir zuerst auf Papier entworfen hatte. Dieser Entwurf wurde auf eine dicke Folie übertragen (Bewerbungshefter). Die Linien habe ich "ausgeschnitten" und konnte so mit Kreidestift das Muster auf den Stoff übertragen. 
 

Freihandquilten ist ja schön und gut, aber bei solchen Flächen ist Symmetrie eben auch schön. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden!
 

Für das Binding habe ich mir einen schrillbunten Batik aus meinem Vorrat gesucht. Der tut ein bisschen in den Augen weh wenn man ihn als größere Fläche anschaut. Er ist viel "pinker" als hier auf dem Gelbstichigen Foto. Aber für das Binding ist er ziemlich gut passend, finde ich. Das war noch mal ganz schön zeitintensiv: immerhin sind es 3,70 Meter Bindinglänge!
 

Das war ein zauberhaftes Projekt! Danke, liebe Maja, für Deine Wundertüte! Der Läufer hat die ersten bewundernden Blicke auf sich gezogen und ich freue mich diebisch, dass er komplett aus Resten genäht ist. Selbst das Thermolam habe ich gestückelt... Nun sind in Maja's Karton immer noch Stoffe drin und weil der ja eigentlich mal aus dem Nähzimmer verschwinden könnte, werde ich mir sicher bald noch ein Reste-Projekt vornehmen...

Größe: 154 x 32 cm
Gewicht: 280 Gramm
Batik: aus Maja's Restekiste
Rückseite: Baumwollbettlaken
Vlies: Thermolam, gestückelt, aus dem Bestand 

Verlinkt wird bei Annette's Let's finish old stuff

Dienstag, 11. August 2020

Stich-um-Stich-zum-Ziel - mein Gloria flowers

 
Heute sammelt Doris wieder die Erfolge der Langsamstichlerinnen. Und das ist gut so!
An meinem eigentlichen Stichelprojekt - dem LaPassacaglia ist es überhaupt nicht weiter gegangen seit dem letzten Mal. Aber dafür bin ich mit dem Gloria Flowers inzwischen schon richtig weit!
Das Innenteil ist mit sehr schön kitschigen "Blumen" fertig gequiltet. Und nun ist auch der erste Außenrand begonnen. 
 
 
Dafür quilte ich Blätterranken in dieses seltsam geformte Randstück. Das hatte ich ja lange nicht gemacht und musste auch erst mal wieder probieren, wie so eine Ranke oder Feder überhaupt zu quilten geht. Damit ich mit dem Rand voran komme und nicht jede Ranke einzeln verstechen muss gibt es keine "Mittelrispe" (wie man bei einer Feder machen würde), sondern die Blättchen hängen eins am anderen und dann geht die Ranke über die Engstelle in das nächste Feld über.
Als Garn habe ich ein bisschen helleres Verlaufsgarn genommen als im Mittelteil. Dadurch musste ich auch das Bottom line auf der Unterseite wechseln, weil an den "Wendepunkten" der Unterfaden ein bisschen hochkam. Das ist das wahre Leben.... Und es spielt auf der Rückseite nicht wirklich eine Rolle. Ohne Blitz stimmen zwar die schönen warmen Farben nicht, aber man sieht das Quiltmuster viel besser:
 
 
Verlinkt wird nun bei Doris.
Verlinkt wird bei Doris und ich denke nun über meinen Außenrand nach. Der dunkelbraune Streifen kann vielleicht ungequiltet bleiben. Mal sehen... Aber für den breiten Rand fehlt mir nun noch die zündende Idee.

Sonntag, 9. August 2020

Gloria flowers - die ersten Quiltlinien

Das Sandwich war schnell gemacht und die Auswahl des Quiltgarns fiel leicht: oben ist es King tut in braun-meliert und unten hellbraunes Bottom line. Beides war "gerade im Haus".
Beim Muster musste ich länger überlegen. Die handgenähten Blumen mit einem Allover zu überquilten wollte ich nicht. Der Vorschlag in der Anleitung hat mir auch nicht gefallen. Und so werden es nun großzügige Blumen:


Das Beste an dem gewählten Quiltmuster ist, dass es ein Endlosmuster ist. Ich musste zwar die Unterfadenspule schon mal wechseln, aber es wird fast keine Vernähstellen geben. 


Auf diesem Foto seht Ihr, dass ich wieder mal die Dünnbrettbohrervariante gewählt habe. Das Sandwich ist nur mit Stecknadel fixiert. Bei so wenig Schieberei unter der Nähmaschine ist das gut möglich. Das Mittelteil hat also gute Chancen, zügig voran zu kommen! 

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Das gelbe Teil aus dem Korb

Ich habe es ja gestern angekündigt - heute berichte ich Euch von einer schwierigen Aufgabe! In meinem unergründlichen Korb sammle ich ja seit Jahren all die Dinge, mit denen ich keinen Plan habe, die geändert oder anderweitig verarbeitet werden wollen. Für manche war einfach noch keine Zeit, für andere einfach keine Idee. So ging es diesem gelben Teil:


Das habe ich vor Jahren mal gewonnen. Und es machte mich nicht glücklich. Ich habe lange überlegt, ob ich hier darüber berichte, weil ich natürlich nicht weiß, ob Du hier mitliest, liebe A. Aber ich habe mich entschieden, Euch das zu zeigen, was ich meine.
Ein Tischläufer, für meine Tische zu klein, als Platzset zu groß. Meine erste Assoziation, als der Gewinn hier ankam, war: Puppenwagendecke, denn es ist recht lose und mit Volumenvlies gequiltet.


Leider hat sich in den letzten drei Jahren hier immer noch kein Enkel eingestellt und es wurde also keine Puppenwagendecke.... Aber der Korb neigt sich dem Ende entgegen - ich brauchte einen anderen Plan!
Wegwerfen? - Kommt für so ein Geschenk nicht in Frage!
Wegschenken? - Das kann kein anderer Mensch schätzen!
Für einen Läufer auf dem Tisch gab es noch mehr Probleme: ich mag kein Orange. Da kann ja niemand anders was dafür. Aber wenn ich zum Beispiel an das Two-colours-Jahresprojekt bei Maika denke, das uns im Oktober mit Schwarz und Gold/Silber verwöhnt, dann wird mir für den Rest des Jahres schon jetzt heiß und kalt! Es ist noch 2x Orange übrig, 1x Violett und 1x Grün. Das gibt als Kombination etweder Orange-Grün (geht ja noch) und Orange-Lila (o weia) oder Grün-Lila (geht ja noch) und Orange-Orange (Hilfe!!!)... aber lassen wir das, ich war weit abgeschweift... Zurück zum Gelben Teil. Gestern Abend schon hatte ich das Binding abgetrennt und dann kurz entschlossen auch die wenigen Quiltnähte im Nahtschatten - die drei Lagen waren einzeln.


Dann habe ich neu gequiltet mit einem gelb-orangen Verlaufsgarn. Eine wunderbare Übung für mich immer noch nicht gut Geübte... Spiralen in die Quadrate.


Das hat mir immer noch nicht gefallen und ich habe auch die gelben Zwischenräume "plattgequiltet". Den Unterschied sieht man im Foto oben sehr schön. Dann war ich echt zufrieden, musste aber noch eine mutige Entscheidung treffen: dem gelben Teil geht es nämlich so wie meiner Taille - wir haben beide Bauch... ;-)


Gerade schneiden oder nicht??? - ich habe mich für begradigen entschieden und auch das war, denke ich, eine gute Entscheidung.
Für das Binding kamen zwei Stoffe aus meinem Fundus in Frage, die auch im Läuferchen vorkommen: Türkis oder das letztendlich gewählte helle Braun.


Das Binding habe ich von vorn angenäht, nach hinten umgeschlagen und dann mit der Maschine von vorn befestigt. Das gelingt mir inzwischen leidlich gut, nur in den Ecken hapert es manchmal ein bisschen.


Fertig!


Was für ein Feiertag!!! Das Quilting hat aus dem "gelben Teil" ein zauberhaftes Läuferchen gemacht, finde ich. Wieder einmal mehr hat sich der Spruch "That quilt we out" bewahrheitet. ;-)


Liebe A. - vielen Dank für diesen Gewinn! Nun ist das quasi eine Co-Produktion und das heutige Aufhübschen steht dem kleinen Läufer gut zu Gesicht. Ich hoffe, Du verzeihst mir den Eingriff in die Ursprungsarbeit und vielleicht kannst Du Dich sogar mit mir darüber freuen. Denn nun bin ich glücklich!
Und meinem Korb fällt ein Stein vom Herzen.... ;-)

Donnerstag, 17. August 2017

Irish Chain - das Ende eines UFO's 2

Das mit dem Ketten-Quilten war leicht. Unter der Janome 8900 hat der Quilt (1,60m im Quadrat) auch diagonal gut Platz. Der schwierigere Teil kam allerdings dann. Für die hellen Felder habe ich erst mal mein Buch von den Keltischen Mustern aus dem (wohlsortierten! :-) Bücherregal geholt und mir einen schönen keltischen Endlosknoten ausgesucht.


Den habe ich auf passende Größe kopiert und das Papier auf eine dünne Pappe geklebt. Mit einem Doppelcutter habe ich mir eine Schablone ausgeschnitten.


Immer gut aufpassen, dass ein paar Stege stehen bleiben, sonst fällt die Schablone auseinander! Von hinten sah das dann so aus.


Mit Bleistift habe ich mir so das Muster auf den Stoff übertragen. Anfangs noch ein bisschen lückenhaft wegen der Zwischenstege:


Aber das lässt sich ja einfach ergänzen. Das habe ich auch tatsächlich gemacht, damit ich beim Quilten nicht durcheinander komme.


Als nächstes habe ich mal das Kapitel "Frust" eingeschoben: die Fadenspannung haute nicht hin, immer gab es oben Schlaufen. Immer noch oben King Tut unten Bottom line - ich weiß nicht, wie oft ich ein- und ausgefädelt habe, Maschine saubergemacht, Oberfadenspannung, Unterfadenspannung, 90er TopStich (die empfohlene Nadel für das King Tut) raus und 70er rein... Wechsel zu FUFU Obergarn.... Nähgarn oben und unten.... es war zum Heulen!!!! Völlig gefrustet wollte ich schon aufgeben und habe die Maschine rückgebaut (Stichplatte und Nähfuß gewechselt, olle Universalnähnadel aus DDR-Bestand rein) und da kam mir eine Blitzidee, die ich als allerallerallerletztes noch probieren wollte: FUFU, Bottom line und olle 70er DDR-Universalnadel - und was soll ich sagen? Es ging!!! Kann das bitte mal einer erklären? - Kapitel "Frust" zu Ende.
Quilten der Endlosknoten, die ja leider beim Quilten nicht wirklich endlos sind, sondern immerzu angestückelt werden müssen, da hat Rela ganz recht gehabt. Das war mir auch vorher klar. Ich habe mich durchgemogelt, indem manchmal kurze Strecken doppelt gequiltet sind. Aber vom Ergebenis war ich sofort begeistert! Guckt mal:


Jaaa, genauso dachte ich mir das.... :-)


Und nun geh' ich noch ein bisschen üben - ich treffe nämlich die Linien oft nicht so richtig, da hilft nur üben, üben, üben.... besonders schwierig finde ich, den Quilt nicht zu drehen, dann muss man manchmal nämlich in eine Richtung quilten, wo man überhaupt keine Linie sieht. Zum Beispiel hier so:


Ts, ts, ts....  da hilft nur Trennen....

Sonntag, 26. Februar 2017

Frauenrechtsquilt - der Rand

Was lange währt wird gut! Ich konnte mich nach dem erfolgreichen Kampf mit den verzogenen Randdreiecken nun entspannt an das Quilten setzen. Und da habe ich gerade echt einen guten Lauf!


Die Musterentscheidung war schnell gefallen. Auf ein Stück Papier hatte ich mir mal eben skizziert, was "im Kopf war".


Viel Mühe muss ich mir dabei nicht geben, weil ich sowieso nicht malen kann und das beim Quilten nie so wird, wie ich es aufzeichne. Aber das ist ja auch egal, Hauptsache, die Fläche geht dann irgendwie auf... :-)
Mit den Quadraten werde ich aber noch was machen, das gefällt mir noch nicht, wie sie so wellig hochstehen, ich werde sie erst Mal nur umranden, dann werden aus den "Wellen" hoffentlich "Kissen"


Von hinten sieht das im Moment so aus:


Und dann nur noch 8,20m Bindingdingdingding....... tirili...

Donnerstag, 28. Januar 2016

Federn quilten

Heute zeige ich Euch noch etwas, was ich am Abend vor dem Kamera-Aus fotografiert habe. Das Objektiv hat sich leider nicht "von selbst wieder eingekriegt", mal sehen, ob Herr B. es am Wochenende überreden kann...
Ich will ja jetzt mal dran bleiben, meine "Heimat der Kreativen" soll fertig werden!
Hier seht Ihr die erste gequiltete Feder mit dem neuen Garn.


Ich habe mir zuerst den "Federkiel" mit einer Papierschablone auf den Stoff übertragen, damit die Federn später wirklich symmetrisch sind. Auf den hellen Stoffen habe ich die Linie mit Bleistift gemalt und auf den dunklen mit Kreidestift. Das war eine gute Lösung.


Acht lange Federn brauche ich insgesamt. Jede davon ca.50 cm lang. Das dauert eine Weile....
Federn quilten ist übrigens leicht. Ich hätte das nicht gedacht. Mir hilft es sehr, wenn ich die Mittellinie vorzeichne, alles andere "ergibt sich dann von selbst"...
Mit dem Garn - dem King Tut von Nana - in grauem Farbverlauf bin ich übrigens sehr zufrieden! Nach diversen Teststrecken, von denen ich hier schon teilweise berichtet hatte, habe ich zwar die empfohlene Topstich-Nadel wieder aus- und die Universalnadel wieder eingebaut, weil immer wieder Stiche ausgelassen waren, aber nun flutscht es prima!

Freitag, 14. August 2015

Wie ein Stern entsteht - oder: Wie quilte ich den Sashing-Streifen?

Erst habe ich lange nach der Idee gesucht, im Tula-Buch, unter dem Zuschneidetisch, in allen Ecken... vergebens! Aber dann fand ich die Idee plötzlich hier! Natürlich habe ich keine Longarmquiltmaschine und soo eng quilten wollte ich ja auch nicht, aber auf Papier ließen sich schon mal verschiedene Varianten von Sternen blicken.


Entschieden habe ich mich letztendlich für leicht geschwungene Sterne. Erst wollte ich jeden für sich quilten, aber schnell war mir klar, dass es viel schneller und leichter geht, wenn ich mich "quer durch" arbeite. Das habe ich für mich als Gedächtnisstütze und für Interessierte unter Euch mal mitfotografiert.
Schritt 1: Stecken
Jaja, ist nicht nötig, frau kann kleben oder sicherheitsnadeln. Aber für mich waren das neben der Fixierung die Markierpunkte zum Quilten. Sternenspitze groß und Sternenspitze klein:

Schritt 2:
Die erste Naht einmal über's ganze Top - Sternenspitze - Schräge - Bogen im Innenquadrat - Schräge - Sternenspitze..... Man kann gut an den Sternenspitzen anhalten, um umzugreifen oder weiterzuschieben.


Schritt 3:
die gegenüberliegende Naht genau spiegelverkehrt anlegen


Schritt 4:
Quilt drehen (die fertigen Nähte liegen jetzt quer). Dann wieder in gleicher Abfolge die dritte Naht anlegen


Schritt 5:
Jetzt wird's ein fertiger Stern. Ich kann nicht so gut quilten, weil ich nicht malen kann! Der Beweis ist hier zu sehen, ich habe Euch mal den Verlauf der letzten Quiltlinie aufgemalt, die den Stern komplettiert. Hier waren die Stecknadeln eine gute Hilfe.


Der schwierigste Punkt bei der vierten Naht ist diese Stelle, wo man, bevor die Sternenspitze komplett ist die kleine Spitze setzen muss. Da sind bei mir viele unegal. Das muss so. :-)


Und das ist der fertige Stern.


Cool, was?

Dienstag, 16. Juni 2015

Mit Tempo in die Grau-Braun-Schwarze Woche

Irgendwie klingt das ja ein bisschen trist: "Grau-Braun-Schwarze Woche", aber mir liegen diese Farben deutlich mehr als GELB! :-) Und darum habe ich am Sonntag auch pünktlich die Gelb-Orange Woche abgeschlossen und starte neu. Ideen hätte ich gaaanz viele, da wird wohl die Zeit der Begrenzer sein, denn ich muss zwei Tage auf Dienstreise und bin am WE auch unterwegs  - bleibt eigentlich nix übrig von der Woche....
Trotzdem geht's gleich heute los mit einem ganz profanen Teil, das ich schon lange nähen wollte. Wenn ich so richtig gemein wäre, würde ich Euch raten lassen, was das ist. Kommt Ihr NIIIIIIIIIIEEEEEE drauf!  Guckt mal hier:


Hat schon ein seltsames Muster.... Größe: 32*20 cm. Na???


Unratbar... :-)
Ich besitze (neben meinem Mountainbike, das seit Jahren fast nur 'rumsteht) ein uraltes lila-schwarzes Stadtrad, mit dem ich je nach Lust und Laune zur Arbeit fahre. Hinten hat es einen praktischen Korb, den man auch an's Rad klappen kann, damit er bei Nichtnutzung nicht im Weg ist. Eigentlich bin ich eine Schönwetterfahrerin, aber manchmal überkommt einen trotzdem plötzlich ein Regen. Und damit dann die Taschen von unten nicht so nass spritzen, habe ich mir nun ein "Fahrradkörbchendeckchen" genäht.


Zwei Fliegen mit einer Klappe. Ein war ein echtes Übungsstück - zum ersten Mal habe ich mit dem Fufu-Garn von Nana gequiltet. Was soll ich sagen? Ganz klasse! Die Farbe ist auf diesem Foto genauso wenig "richtig" wie auf den anderen - irgendwas dazwischen.


Das Garn hat einen leichten Glanz und wirkt ganz anders als das Nähgarn, das ich zum Quilten mit meiner alten Maschine verwendet habe. Nun habe ich ja noch keine Übung und so sind hier verschiedene Schnörkel geworden.


Das Stoffmuster hat es "vorgegeben" - das spart das Selber-Denken! *lach*


Die Ausnutzung des Raums fällt mir noch nicht leicht. Besonders am Rand "stockt" mir der Stoff, das lag hier sicher auch daran, dass ich ziemlich passend zugeschnitten hatte, da war nicht wirklich Reserve am Rand zum Festhalten oder Schieben.



Hier sieht man die schöne Wirkung des unterschiedlichen Quiltings, die nicht gequilteten Stellen treten schön hervor - ein schrilles Teil, das hoffentlich lange in meinem Fahrradkorb liegt! :-)


Von unten hat es den gleichen Stoff - ein Rest Dekostoff vom Möbelschweden. Und damit fällt es voll in die "Grau-Braun-Schwarze Woche"! Für das Binding habe ich auf einen fürchterlich lilafarbenen Blumenrankenstoff zurück gegriffen - passt prima zum Rad! Die Rückseite liegt doppelt, deshalb sieht man hier das Quilting nicht, ich habe einen dünnen Stoff als Unterseite verwendet, weil der dicke Dekostoff oben und unten mir Angst machte in Bezug auf Nadelbruch oder so....


So. Und nun gehe ich was "Schönes" zuschneiden! :-)


Verlinkt: Emma's Grau-Braun-Schwarze Woche
Stoff: Reststück von IK*A
Vlies: Baumwollvlies 277

Gewicht: 74 Gramm