Montag, 31. März 2014

Der Wind bläst in die Segel!

Bei Cattinka ist heute Treffen der Hasenbach-Challenge und diesen Monat habe ich besser aufgepasst! Da ist mein Segelschiff:



Ich brauchte ein paar Sonnenfarben, die Sehnsucht nach dem Frühling und dem Wind im Haar ist eben doch da. Genäht hat sich das Schiffchen gut, dieses Mal waren nicht ganz so viele winzige Teilchen dabei. Aber Bügeln ließ es sich ganz schlecht! In der Mitte treffen so viele Nahtzugaben aufeinander, dass die Lagen ganz dick sind und nicht nach links und nicht nach rechts wollen. Letztendlich habe ich die Mittelnaht (entlang dem Mast) auseinander gebügelt. Aber der Mast sieht schon ziemlich gruselig aus....
Das Muster ist das aktuelle, gerade heute noch abrufbare Monatsfreebie von Claudia Hasenbach und damit reihe ich mich nun ein zu den Teilnehmern bei Cattinka' Challenge.

Sonntag, 30. März 2014

Dezentrales Nähkränzchen Irish Chain No. 7

Wie Ihr seht, seht Ihr - nix!
Denn ich habe in den letzten vierzehn Tagen am Irish Chain nichts gemacht. Zwar habe ich mich nun für eine Randlösung entschieden (beiger Streifen in Würfelbreite und dann ein Binding), aber die angepeilte Möglichkeit des Vlieskaufs hatte sich zerschlagen, so dass ich erst am Freitag in unserer schönen Landeshauptstadt das nötige Vlies erwerben konnte.
Bei der Gelegenheit habe ich dem neuen Stoffladen in Erfurt einen Besuch abgestattet: Stoffliebe in der Löberstraße. Der Laden ist noch jung, die Besitzerin auch und es macht alles einen frischen Eindruck. Dort werden auch Nähkurse angeboten, aber das ist nichts für mich. Echtes Patchwork ist eher Randgeschäft. Dafür gibt es viele moderne Stoffe und auch schöne Ringeljerseys. Aber trotzdem war es ein netter Abstecher, den ich mit Sicherheit irgendwann wiederhole, wenn ich in Erfurt zu tun habe.

Ganz sehr gefreut habe ich mich über Eure vielen bewundernden Kommentare zu der Eulentasche. Danke!

Freitag, 28. März 2014

Die Eule

"Grüne Augen soll sie haben, unbedingt grün!" und "Man muss sie schräg tragen können, wie die jungen Mädchen das heutzutage machen" und "Nein, eine Reißverschlusstasche hinten braucht sie nicht, nur oben, die jungen Dinger schmeißen das doch sowieso alles durcheinander" - nie hätte ich gedacht, dass ich mal eines Tages eine Eulentasche nähen soll! Das ist gar nicht so einfach! Die Eule sollte nicht irgendwie aufgenäht werden, sondern die Tasche soll eine Eule sein. Da das "junge Mädchen" eher eine junge Frau ist, wollte ich in der Stoffwahl wenigstens irgendwie dezent bleiben und habe eine bunte Mischung aus braunem und schwarzem Jeans, braunem Kord, verschiedenem Kunstleder, diversen Japanern und rostfarbenen Webstoffen verwendet.


Die Bauchfedern sind einzeln genäht und mit einem schwarzen dünnen Stoff verstürzt. Das habe ich bei den Flügeln auch so gemacht. Dadurch bleiben die Teile wunderbar plastisch, da nicht rundum aufgesteppt.


Das schwerste und langwierigste war das Eulengesicht. Viele Eulen habe ich mir im www. angeschaut und bin bei "Eulalia" hängen geblieben. Sie war mein Vorbild - denn sowas kann ich mir unmöglich selber ausdenken! - und ich bin ziemlich zufrieden! Nicht zu kitschig, nicht zu gruselig und schön plastisch


Dabei hatte ich mir allerdings selbst ein Bein gestellt: die Augenteile sind jedes für sich mit Vliesofix hinterbügelt und ich dachte, ich nähe sie von der unteren Schicht zur oberen hin auf. Nicht bedacht hatte ich dabei, dass natürlich zum Schluss eine ganz dicke Schicht zu nähen ist. Nadelbruch, ausgelassene Stiche - ich habe teilweise ganz schön geflucht!
Besonders gut gefällt mir auch, dass auf der Rückseite ein anderes Material ist als vorn der Hintergrundstoff. Das sieht oben richtig gut aus - finde ich. Und der nach oben gezogene Henkelansatz macht so was wie die Ohren - das war eine gute Idee.


Und nun wechselt die Tasche zugunsten einer Spende für die Orgelsanierung den Besitzer. Aber vorher führt ihr Weg natürlich noch über die Waage. Sie ist ungefüttert und dadurch ziemlich leicht.


Verlinkt nun auch hier

Mittwoch, 26. März 2014

Ein Klatschmohn für Viola

Blumenblöcke hat sie sich gewünscht. Das fand ich eine tolle Idee. Ich bin zwar manchmal ein bisschen langsam, aber nun habe ich endlich auch einen genäht. Heute sollte er bei Viola angekommen sein und deshalb zeige ich ihn Euch jetzt.
Das Muster ist eine PP-Vorlage von Regina Grewe und eines schönen Tages will ich die zwölf Blumenblöcke aus dem "Blumenjahr" alle mal nähen. Der Pilzgarten hatte mir so viel Spaß gemacht!
Neugierig bin ich ja, wie Viola dann diese vielen verschiedenen und insbesondere verschieden großen Blöcke miteinander kombinieren wird.  Sie kriegt das hin, keine Frage, aber spannend wird die Geburtstags-Blumen-Wiese auf jeden Fall! Und wer noch mitmachen möchte - Viola freut sich bestimmt über weitere Blöcke...


Der Hintergrund ist ein handgefärbter Batik von handgefärbt. Für den Klatschmohn habe ich einmal die Schnipselkiste umgekippt und in der Mitte mit Knötchenstich die Staubgefäße angedeutet. So ein Blumenblöckchen ist ein echtes Leichtgewicht!


(Nein, ich reg’ mich nicht auf! Ich rege mich NICHT auf über Blogger!)



Dienstag, 25. März 2014

So oder so oder so....

So:


oder so?


oder vielleicht so?


oder noch besser so?


Ich geh' denn mal in'n Wald und seh' nach...

Montag, 24. März 2014

Bin ich ein Glückspilz?

Manchmal geht's einem so richtig gut! Mir zum Beispiel. Und das kam so:
Wenn ich irgendetwas genäht habe,  das entfernt als "frisches, modernes Design" durchgeht, verlinke ich den Post montags bei Susanne's Montagsmachern. Und gucke natürlich immer auch, was andere Näherinnen frisch und modern finden :-) Auf solche Weise trifft frau hin und wieder ganz andere Blogs und ich traf auf einen Post von Mona. Just in dem Moment, als sie eine Verlosung gestartet hatte. Sie macht so wunderbare Dinge im Zakka-Style! Es gab einen zauberhaften Gewinn für ein Glückskind. Und ich war das Glückskind!
Und so kam es, dass am Wochenende nicht nur dieses herrliche Fahrradtäschchen sondern auch noch ein Teebeutelmitnehmetäschchen bei mir eingezogen sind.


Und das bei mir als bekennender Teetrinkerin! Das finde ich extra cool!


(Und wenn Blogger dann das Foto mal drehen soll, dann tut er's nicht! Grrr!)

Innen passen vier Teebeutel rein, mindestens!


Beides ist ganz liebevoll gearbeitet und ich denke wieder mal drüber nach, dass ich das Malen mit der Maschine auch mal üben müsste.... :-) Aber ob ich so eine lockere Hand dafür habe? Und bis dahin freue ich mich einfach erst mal. Danke, Mona!

Sonntag, 23. März 2014

6,72 Meter Binding...

Nun ist es fertig, das türkise Geheimprojekt. Zum Schluss waren allerhand Meter Binding per Hand auf der Rückseite anzunähen, aber so etwas stört mich nicht. Da wurde mir ausreichend Geduld in die Wiege gelegt :-)
Zeigen kann ich Euch das Ganze erst Ende April, bis dahin müsst Ihr Euch noch mit Eurer Geduld beschäftigen und ich zeige Euch bis dahin ganz bestimmt noch etwas anderes Schönes, versprochen!

Samstag, 22. März 2014

365-Tage-Quilt: Tag 81

Heute muss es schnell gehen, aber das tut es!
Das 9-Tage-Werk:


Genäht und geschnitten:


Guckt mal diese süßen Weihnachtsbäumchen!


Und in 9 Tagen ist es soweit - ein Vierteljahr ist um! Dann bekommt Ihr auch wieder alles bisher genähte zu sehen und ich werde mal die geschnittenen Teile zu Blöcken zusammenfügen.

Freitag, 21. März 2014

Eine handfeste Tasche und das Paspelnähen

In der letzten Zeit habe ich immer nur an unfertigen Projekten gewerkelt, nichts ist wirklich fertig geworden und ich war schon etwas nervös. Ich brauchte unbedingt mal zwischendurch wieder eine TASCHE, da sieht man wenigstens, was man gemacht hat...
Im Nähzimmer stolperte ich in der letzten Zeit immer über einen Karton mit alten Jeans, weil der nicht mehr in den Schrank passte. Da war die Wahl des Materials sehr leicht :-)
Außerdem schiebe ich ja schon lange eine echte Entwicklungsaufgabe vor mir her: ich wollte immer schon mal lernen, wie man ein Paspelband einnäht. Eine Rolle Paspelband lag hier - in einer spannenden Farbe - kreischlila. (Mit was für einer Idee im Kopf habe ich die eigentlich mal gekauft??) Damit war klar, welche Kontrastfarbe der Jeanstasche zugeordnet wird.

(Im Bild seht Ihr auch sehr schön, dass ich nicht immer nur nähe, sondern manchmal auch putze)
Hätte mich eigentlich mal jemand warnen können, dass dickes Jeans mit blöderweise auch noch aufeinanderfallenden Nähten in Kombination mit Kunstleder nicht das optimale Übungsobjekt zum Paspelnähenlernen sind? An manchen Stellen habe ich ganz schön geschwitzt, aber insgesamt bin ich ganz zufrieden.


An den Seiten habe ich - dem ersten Versuch geschuldet - die Paspeln absichtlich nicht auf die gleiche Höhe gesetzt. Vorder- und Rückseite der Tasche sind sowieso verschieden. Das stelle ich mir nämlich ziemlich dick und damit schwierig vor, wenn da zwei Paspeln aufeinander treffen, oder? Oder trennt man dann besser das Paspelband ein wenig auf und schneidet die Kordel weg? Wie macht Ihr das?


Auf der Rückseite ist die obligatorische große RV-Tasche und der Boden ist aus dunkelblauem Kunstleder


Gefüttert habe ich die Tasche mit einer eingefärbten Bettwäsche. Die Farbe ist echt schrill, aber wenn schon denn schon. Empfindliche Menschen gucken jetzt lieber weg! :-)


Aber wir wollen ja aus dem Bestand nähen, was hier zu 100% gelungen ist! Innen verstärke ich den Boden bei solchen Taschen mit einer Pappe in einer Stoffhülle. So hängt der Boden nicht durch (das mag ich gar nicht!) und die Pappe muss man vielleicht einmal im Jahr erneuern...

Auf die Waage bringt das Teil 443 Gramm. Dazu kommt eine relativ große Menge an Abfall, der bei der Aufarbeitung von alten Jeans entsteht. Damit steht die Jahresbilanz nun bei -1.554 Gramm - das ist für Ende März noch nicht gerade viel!



Schnitt:                                               Joker von der Farbenmix-CD
Stoffe:
Jeans:                                                aus dem unendlichen Fundus
Lila Beiwerk:                                      aus der Schnipselkiste
Kunstleder:                                        Alfatex
Futterstoff und Trägerstreifen:            IKEA

Diesen Schnitt hatte ich ja letztes Jahr genäht und habe diese Tasche geschleppt! Er ist für mich und meine Taschengewohnheiten offensichtlich optimal für "alle Tage" und mit dem Auto unterwegs. Auch in meinem Fahrradkorb macht sie sich super.


Und weil ich damit unter der Woche alle Einkäufe nach Hause trage, gehe ich damit zur Link-Party "nix Plastix"

Mittwoch, 19. März 2014

Der Schuster hat immer die schlechtesten Schuhe....

Es wurde Zeit! Zeit für ein neues Schlüsselband. Schon eine ganze Weile denke ich, dass ich dringend ein neues brauche. Der Stoff ist an den Kanten schon ganz durchgewetzt und man sieht die gelbe Bandeinlage durch. Gehalten hat es immerhin drei Jahre, hat mich Tag für Tag durch den Betrieb begleitet, jeder wusste: das ist MEINS! Vorgestern stand ich plötzlich mit dem "nackten" Schlüsselbund in der Hand da - Band weg. Der Karabiner war einfach auseinander gefallen...


Nun musste dringend ein neues Schlüsselband her! Der Frühling in der Luft hat mich zu einer gewagten Stoffwahl überredet. Ich mag diesen fliederfarbenen Federstoff unheimlich gern, aber er hat schon eine Farbe, kann ich Euch sagen, eine Farbe! :-)


So! Und nun gehe ich mir mal endlich wieder was Richtiges nähen. Eine Tasche!

Dienstag, 18. März 2014

Sieg der Vernunft über die Lust

Hach! Je mehr ich blogge, umso mehr Versuchungen begegnen mir in den Weiten des www! Und ich lasse mich auch nur zu gern anstecken und aufrufen zu einem SewAlong, KnitAlong, EmbroideryAlong... Beinahe hätte ich der Versuchung nachgegeben und einen verliebten Osterhasen gestickt. Beinahe... Ausgedruckt hatte ich das Muster schon, das Sigrid gezeigt hat. Und einen Stoff für die Mitte hatte ich auch schon rausgesucht.
Aber dann hat die Vernunft gesiegt: ich sticke erst mal dringend an meinem Lynette Anderson Hexagon BOM weiter, der schon mehrere Monate nicht im Zeitplan ist! Bisher habe ich nur eine grüne Wiese, die Blumen fehlen noch:






Sonntag, 16. März 2014

Rand oder nicht Rand - das ist hier die Frage

Hier hat sich nichts verändert in den letzten zwei Wochen. Nur die Stecknadeln haben geklappert. Denn Ihr habt mit so tollen Kommentaren die Entstehung des Irish Chain begleitet, dass Ihr jetzt hier auch mitreden dürft. Rand oder nicht Rand?
Groß genug wäre er - der Triple Irish Chain. Das Top misst ohne Rand 143 x 143 cm. Und er soll mir als Kniedecke dienen, also er muss nicht 1,65m haben!
Verschiedene Möglichkeiten stehen nun zur Diskussion:

a) Man könnte einfach ein Binding annähen und wäre fertig, z.B. so einfarbig (das wird der Rückseitenstoff)


oder so
b) mehrfarbiges Binding aus lauter bunten Stoffresten, die alle im Quilt vernäht sind.


oder
c) man macht einen ganz schmalen Streifen in beige und dann ein kunterbuntes Binding



oder
d) man macht einen schmalen beigen Streifen (1cm) und dann einen Würfelstreifen mit noch einem schmalen beigen Streifen und dann ein Binding. Dazu müsste ich aber noch ein Weilchen Würfel sammeln und ein bisschen Stoff kaufen, ich habe noch ungenutzte Stoffe hier, aber vermutlich nicht ausreichend, dass jeder Stoff nur einmal vorkommt.Und der Quilt wird dadurch natürlich sehr groß (ca. 1,60m)



oder
e) man macht keine Würfel, sondern nur schmale bunte Streifchen, so lang wie ein Würfel


oder
f) man lässt den zweiten beigen Streifen weg und macht ein einfarbiges Binding an die Würfel








Na? Was sagt Ihr?

Update: 19:15 Uhr
Variation ms)
Wie von Marianne und Sigrid einmütig vorgeschlagen gibt es hier eine Modifizierung von c) in ms). Der beige Streifen hat jetzt Würfelbreite und das sieht nicht schlecht aus!


Aber wie ist es denn mit e)? Das würde mir persönlich auch sehr gut gefallen!

Donnerstag, 13. März 2014

365-Tage-Quilt: Tag 72

Wow! Dieser Quilt lässt die Zeit aber deutlich ticken! Bald ist ein Vierteljahr rum! Heute ist aber erst mal Tag 72 und da gibt es dieses grüne Blöckchen.


Geschnitten und gelegt:


Irgendwie wird es ja ein Efeuquilt. So ist jedenfalls sein Arbeitstitel. In unserem Garten gibt es Efeu zuhauf. Der war schon da, als wir das Grundstück vor ein paar Jahren gekauft haben und er wird sicher auch noch da sein, wenn wir eine Tages sterben.


Bis dahin versuche ich, sein Wuchern ein bisschen einzudämmen - wohl erfolglos. Schön sieht er aber schon aus. Zum Beispiel hier mit seinen Blütenständen...


Und nun fädle ich wieder türkises Garn in die Maschine :-)

Mittwoch, 12. März 2014

Sehnsucht nach Meer...

Es gibt Dinge, die gibt es gar nicht: Gestern hatte ich tolle Post. Ein kleines Päckchen, auf dem stand "ohne Worte" und drin war - Ihr werdet es nicht glauben! - die Sehnsucht nach Meer!


Eine ganz liebe Quilterin hat mir diese wunderbare Tasse geschickt - einfach nur so, weil sie ahnt, dass jetzt bei diesen ersten warmen Sonnenstrahlen bei mir diese Sehnsucht nach dem Wind und den Wellen geweckt wird und das Auge so gern über den unendlich weiten Horizont schweifen möchte...
Da habe ich heute gleich mal die Stoffschachtel für die Hasenbach-Challenge herausgekramt und die Teile für einen neuen Block zugeschnitten, lasse mir wenigstens gedanklich den Wind um die Ohren wehen und - freue mich!

Dienstag, 11. März 2014

Ein Buch macht sich auf die Reise

Gestern 24 Uhr endete die Versteigerung des Quilt-Krimis zugunsten der syrischen Flüchtlingshilfe. Und nun steht es fest, das Buch bleibt in Thüringen. Darüber freut sich natürlich die Wahlthüringerin ein bisschen! :-)
Es macht sich nun auf die Reise zu Petruschka.




Humanitäre Hilfe kann immer nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein, aber wir müssen sie leisten! Und darum ein besonderes Dankeschön an Euch, die Ihr Euch an der Versteigerung beteiligt habt.

Sonntag, 9. März 2014

Frühlingsjäckchen-KnitAlong Teil 3

Heute ist Stricklieseltreffen auf dem MMM-Blog. Zwischenstand bei den Frühlingsjäckchen.
Ich bin zwar ziemlich weit gekommen, aber so richtig zufrieden bin ich nicht. Das Rückenteil ist theoretisch fertig.


Aber ich habe alle Fäden noch nicht abgeschnitten, weil ich denke, dass die Ärmel zu klein, also das die Schultern noch höher gestrickt werden müssen. Das werde ich dann probieren, wenn das erste Vorderteil fertig ist. Mit dem bin ich momentan an dieser Stelle.


Thema "Passformmängel":
Ich hatte von vorn herein unten 5cm Länge zugegeben. Das erweist sich als dringend notwendig, dabei bin ich nur 1,60m groß, aber das Jäckchen soll ja nicht nur taillenkurz werden. Mein Vermutung, dass das Jäckchen auf dem Bild der Anleitung auch länger ist, als die Anleitung selbst es beschreibt, verhärtet sich. Die Form des Ärmelansatzes kommt mir auch ein bisschen spanisch vor, aber das kann ich auch erst beurteilen, wenn ich Vorder- und Rückenteil zusammenstecken kann. Zwischenzeitlich hatte ich das begonnene Rückenteil noch mal vollständig aufgetrennt, weil es mir zu groß erschien. Dass man für das Muster eine durch vier teilbare Maschenzahl braucht, war der Anleitung nicht zu entnehmen und durch meine Umrechnerei wegen der stärkeren Nadeln gab es da auch erst mal eine Kollision. Nun bin ich gespannt, ob das Jäckchen insgesamt groß genug sein wird, ich habe da leise Zweifel...
Mit den verkürzten Reihen in zwei Farben habe ich mich nicht anfreunden können, die "umgehobenen" Maschen machen immer irgendwie Löcher. Außerdem  zieht sich diese Mittelreihe im Dreieck irgendwie immer zusammen, egal, ob ich die Fäden straff oder locker lasse. Innen fehlt immer ein Stück. Und insgesamt fehlt dort auch Breite. Deswegen habe ich beim Vorderteil die Seitenabnahmen nicht gemacht, darum geht das Dreieck nicht ganz bis an den Rand. Aber damit werden das Jäckchen und ich leben müssen...
Die Anleitung stammt von hier und das Jäckchen geht jetzt nach dort.

Und um es nicht zu vergessen: Am Montag ist die letzte Chance, sich an der Versteigerung zugunsten der Flüchtlingshilfe in Syrien zu engagieren (falls noch jemand eine Idee für "die gute Tat am MOntag" sucht :-)

Mittwoch, 5. März 2014

Frühlingshafte Tischsets

Die Große hatte ihre letzten freien Tage vor dem Start ins "echte Berufsleben" und saß an der Nähmaschine. Hilfe braucht sie eigentlich nur noch zum Erinnern, wie das mit dem Binding war.... Es ist erstaunlich, wie gut sie inzwischen mit den kleinen Teilchen zurechtkommt.
Hier hat sie 4-cm-Streifen geschnitten und in "Schneeglöckchen-Farben" zusammengesetzt. So 'was könnte mir auch mal jemand nähen! :-)


Auf ihren Tisch passen vier Sets, die "in echt" viel grüner sind!


Das mit dem Binding und den Ecken kann sie inzwischen auch richtig gut:


Als Füllung ist Thermolam und die Rückseite spendete eine alte Tischdecke aus dem Fundus.
Damit kommt mein Stoffverbrauch aus dem Nähzimmer endlich wieder ein bisschen in Fahrt:


Leider hatte sie sich als Binding ausgerechnet den Stoff ausgesucht, den ich in homöopathischer Dosis vom Strickliesel-Treffen mitgebracht hatte. Damit kam sie natürlich für vier Platzsets nicht zurecht, was zum Zukauf eines ganzen Meters Pünktchen führte, denn die Vorliebe für Punkte hat sie ganz klar von mir geerbt! (+145 Gramm)

Somit liegt die aktuelle Jahresbilanz nun bei -616 Gramm und es wird Zeit, dass ich mal einen dieser angefangenen Quilts fertig nähe...

Und um es nicht zu vergessen: Am Montag ist die letzte Chance, sich an der Versteigerung zugunsten der Flüchtlingshilfe in Syrien zu engagieren! (falls noch jemand eine Idee für "die gute Tat am MOntag" sucht :-)