Ist der Herbst warm und fein
kommt ein harter Winter rein
Im Oktober...
... hatten wir mit einem verlängerten Campingwochenende einen prima Start in den neuen Monat. Zum Glück waren danach alle Batterien voll, so dass ich auch den Rest des Monats irgendwie bewältigt habe... Hier kann man von unserer Reise in den Harz noch mal lesen.
... hatten wir noch durchgängig warmes Herbstwetter, so dass die allermeisten Kübel und Töpfe weiter auf der Terrasse bleiben konnten, weiter Zuccini und Tomaten geerntet werden konnten und der eine oder andere Tee draußen in der Sonne getrunken wurde. Nun bin ich gespannt, ob die Bauernregel auch wirklich so eintritt.
... habe ich mein Geschenk der Bundesregierung zur Regulierung der Energiepreise weitergereicht, nachdem mir Mausimom die Augen geöffnet hat. Ich muss ja sagen, ich habe mich ein bisschen geschämt, dass mir das nicht selbst eingefallen ist.
... bekam ich eine Karte, die nun an der Pinwand in der Küche hängt. Ja, die fetten Jahre sind vorbei! Das müssen wir neu lernen, die Bibel wusste es schon vor 2000 Jahren...
... habe ich zu Hause den Ernstfall trainiert: das Heizöl ist alle und wir haben erst Mitte Oktober welches bestellt. Ich heize beim Nachhausekommen den Ofen in der Küche oder dem Wohnzimmer mit Holz und wärme mir das Bad notfalls mit einem uralten Heizlüfter. Und wenn ich mal friere erinnere ich mich an meine allererste Wohnung - da sind die heutigen Öfen dagegen Gold wert! ;-)
.... konnte ich mich nur schwer an die 18°C im Büro gewöhnen. Draußen sind 18°C ja okay, aber drinnen bekommt man ganz schön kalte Hände, wenn man lange sitzt... Nun sind die gestrickten Stulpen an allen Schreibtischen in Aktion!
.... konnte ich mich nur schwer an die 18°C im Büro gewöhnen. Draußen sind 18°C ja okay, aber drinnen bekommt man ganz schön kalte Hände, wenn man lange sitzt... Nun sind die gestrickten Stulpen an allen Schreibtischen in Aktion!
... haben wir ordentlich Holz gemacht (Herr B.) und den Holzschuppen oben am Haus bis unter's Dach gefüllt (ich) - Winter, Du kannst kommen!
... habe ich im unteren Holzlager ein Amselnest gefunden, längst leer, aber den Amseln geht es gut in unserem Garten!
... war ich nicht nur jede Woche zur Probe unserer Kantorei, sondern auch noch zu zusätzlichen Proben im Achteckhaus Sondershausen
- dort werden wir im Advent gemeinsam mit vier Chören das
Weihnachtsoratorium aufführen. Auweia... das ist ganz schön schwer und
wir können es noch nicht so wirklich gut...
... waren wir in einer Ausstellung von Herman de Vries, einem niederländischen Künstler, der in Unterfranken lebt. Dort konnten wir in den vergangenen Jahren schon öfter seine Kunstwerke aus Naturmaterialien bewundern. Und immer machen sie Lust auf's Nachahmen! Seht doch mal das:
Oder dieses - nun weiß ich auch, warum ich seit einiger Zeit Weinbergschneckenhäuser sammle...
... haben wir eine größere Menge Fallobst "gerettet" und ich habe Apfelmus gekocht
... waren wir einen Tag lang bei meiner Freundin im Garten und haben Misteln aus den Bäumen geschnitten. Sie hatte so viele Misteln, dass viele Hände nötig waren. Das war eine gute Tat!
... hat Herr B. wieder mal auf der Terrasse den Geschirrspüler zerlegt. Die in China hergestellte Pumpe, die er vor noch gar nicht so langer Zeit eingebaut hatte, war schon wieder die Ursache. Ärgerlich. Nun haben wir ein bisschen mehr Geld für den Ersatz ausgegeben und hoffen auf eine längere Lebenszeit!
... wurde ich wiedergewählt in den Vorstand des AWO Kreisverbandes und bekam als Dankeschön diesen schönen herbstlichen Korb
... musste ich in der Arbeit einen ziemlich harten Schlag verkraften. In der Regel gelingt mir mein Job recht gut, aber manchmal offenbar auch nicht. Nun ist es wieder vorbei mit dem "Kürzer treten", dem "Weniger arbeiten und mehr Zeit für die Familie haben" und wir müssen versuchen, eine wertvolle Mitarbeiterin zu ersetzen...
... hatte der Corona-Virus nun auch mal so richtig in der nahen Familie zugeschlagen, was für mich einen Umsturz mancher Pläne mit sich brachte. Zum Glück scheint nun erst mal alles wieder besser und ich bin dankbar, dass die Sache glimpflich auszugehen scheint
.... waren auch im Pflegeheim immer wieder einzelne Bewohner und Mitarbeiter betroffen. Es herrscht strenge FFP2-Maskenpflicht und alle haben das so satt! Ich bringe viel Zeit und Kraft auf, zu Lenken, zu Motivieren, zu Trösten...
.... musste ich in all dem Durcheinander manchmal ganz schön nach Lichtpunkten suchen. Oftmals lohnte sich ein Blick in den Himmel: die Gänse und die Kraniche ziehen! Da oben ist die Welt noch in Ordnung...
... zog es ebenfalls in den Süden die kleine Tochter mit ihrem Lebensgefährten. Sie werden zwei Jahre über die südliche Erdhalbkugel tingeln und wir werden sie eine lange, lange Zeit nicht sehen! Bleibt gesund und fröhlich, Ihr Beiden! Habt eine wundervolle Reise! - Wenn man so einen Schritt wagt, muss man sich nicht nur von seiner Familie verabschieden, sondern auch von Wohnung, Garten, Auto und quasi allem. Deshalb ist der vom Schwiegersohn in spe selbst getischlerte Tisch samt Bank nun in unsere Diele gewandert und macht sich dort ausgesprochen gut!
... blühen vor dem Haus noch ganz wundervoll die Begonien, Fuchsien und Hibiskus. Ich kann die einfach noch nicht reinräumen!
... hatte ich außerdem das Glück, dass unverhofft die Enkeltochter kam, um mir beim Gießen zu helfen (und ich ihr dafür beim Schaukeln) - solche Geschenke muss man genießen!
Nun hoffe ich, dass der November mir nicht allzu grau erscheint. Das ist nicht mein Monat. Er wird viel Arbeit mit sich bringen, viele Chortermine, aber auch die leise Vorfreude auf die Adventszeit. Und das ist gut.