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Samstag, 22. Juli 2017

Hopp oder Top? - ein Fleeceshirt und eine -jacke und ein paar Fragezeichen...

Im Zuge der Entrümpelung im Kleiderschrank habe ich immer wieder Teile beiseite gelegt, von denen ich mich nicht trennen wollte. Teile, die ich sehr mag, an denen mein Herz hängt, die schon lange bei mir sind, mich aber aus verschiedenen Gründen nicht wirklich glücklich machen. Oft sind es Passformmängel, die man ja vielleicht beheben könnte, wenn man eine Nähmaschine hätte... ;-)
Nun war der Stapel dieser Sachen so hoch, dass ich mal anfangen musste, immer vor mir herschiebend die Bugwelle "Kleidung kann ich nicht nähen". Ein wunderbares Fleeceshirt, uralt, der Gummizug schon total kaputt und viiieeel zu groß.




Ich habe das echt mal für mich gekauft. Vor vielen, vielen Jahren (als es noch nicht an jeder Ecke Fleeceshirts gab :-) und in der kleinsten Größe, die sie damals hatten. Und ich habe es immer angehabt, Ärmel hochgerollt, passte es über alle Schichten drüber, wenn es kalt war. Es hat Känguruhtaschen mit Reißverschluss, herrlich! Nun wurde es beherzt zerschnitten, die Ärmel neu eingesetzt, schmaler gemacht, leicht tailliert:




Ein neuer Gummi war auch fällig und der Tunnelzug unten ist wieder ordentlich hergestellt. Dann habe ich mir gleich noch eine beerenfarbene Fleecejacke hergenommen, auch bei der sind die Ärmel viel zu lang:




Ich weiß gar nicht, warum ich das so viele Jahre "ausgehalten" habe, das ist ja nun wirklich kein Hexenwerk... Mit der Janome habe ich das erste Mal die Zwillingsnadel benutzt.




Ging super und hat mir schöne, flache Nähte hingezaubert. Von innen macht das Zickzack:




Und von außen eine Doppelnaht:




Das hat prima funktioniert. Nicht so zufrieden war ich mit der flexiblen Versäuberungsnaht, die meine Janome anbietet. Ich bin da ja echt blutiger Anfänger, weiß mit elastischen Stoffen nichts anzufangen. Bin stur nach der Bedienungsanleitung der Maschine vorgegangen und habe den M-Fuß eingespannt:




Damit soll angeblich eine tolle Kantenversäuberungs-Naht entstehen. Finde ich nicht:




Irgendwas stimmt da nicht..... Aber das ist innen und ich kann da ja weitere Versuchsserien starten....
Das Fleeceshirt und die Jacke machen mich jetzt jedenfalls wirklich glücklich und beide dürfen zurück in den Schrank!

Freitag, 29. Juli 2016

Ein Leinenkleid gibt auf

Dieses Kleid besitze ich schon e-w-i-g.


Es ist fast knöchellang und an beiden Seiten hoch geschlitzt bis zum Oberschenkel.


Als ich es bekam, war es auch schon geerbt. Es wurde mal vor Urzeiten im Exquisit gekauft. Manche von Euch wissen noch, was das war! Ich habe es über viele Jahre gern getragen und es sieht sah immer richtig gut an mir aus. Bis jetzt. Das liegt an dieser simplen Rechnung:

2 Kilo mehr + 2 Zentimeter kleiner = 2 Schwimmringe genau in der Mitte

Bäh! Ich weiß schon, warum alle Rockbündchen kneipen und mir keine meiner 3/4-Hosen mehr passt! Zurück zum Kleid:


Jaaaa - das bin ich! Und zwar ohne Bauch rausstrecken! So kann ich nicht rumlaufen. Und ich hoffe auch nicht auf Wunder, sondern bin ja eher ein Mensch der Realität... Also kann das Kleid ein neues Leben bekommen. Zusammen mit dem Paisley sollte sich da doch was richtig Schönes draus nähen lassen? In memoriam... Und ich kaufe mir ein neues Kleid und esse jetzt mehr Salat. Ehrlich! :-)

Freitag, 20. Juli 2012

Wenn Sonne, dann Rückenlehnenkissen!

Vielleicht ist es wirklich so, dass die Beschäftigung mit dem Rückenlehnenkissen der Sonne auf die Sprünge helfen kann?
Jedenfalls hat der Stuhl jetzt alles, was er braucht. Neben den Nahtlinien habe ich auf richtig dickes Volumenvlies gesteppt. Und dazu einen SOMMER-Schmetterling. Ich betone das jetzt mal ganz LAUT!



An der Befestigung habe ich eine Weile 'rumüberlegt. Als Husse wollte ich das Teilchen nicht gestalten, weil es dann so wuchtig wirken würde. Also habe ich hinten oben Bänder angesteppt, die unten mit Klettverschluss um die Rückenlehne geschlossen werden. Dazwischen eine Durchzugschlaufe. Mal sehen, ob sich das bewährt oder ob das nach unten weg rutscht.



Angeklettet sieht das so aus und macht einen stabilen Eindruck:




Die Hosentasche ist prima, da kann ich immer mein Taschentuch verstecken, wenn die vielen Sommerröcke, die wir dieses Jahr tragen (*grrr*), keine Taschen haben. 


Schnitt:    Tageszeitung, passend gefaltet
Stoff:       meine schöne gestreifte Jeans, die im Schritt durch war und die schöne schwarzblaue
               mit dem im Wald reingerissenen Loch und....
Füllung:   der Randstreifen Polyester-Volumenvlies, der mal bei einem Quilt übrig geblieben war,
               3-fach

Mittwoch, 18. Juli 2012

Jeanskissen für den Gartenstuhl

UFO 07/2012
Nun ist es fertig, das Kissen für meinen Gartenstuhl. Ich habe das Top auf ein dickes Volumenvlies (auch Refashion) gesteppt, dadurch kommen die "Jeans-Rippen" gut 'raus. Die Innerei ist ein zurechtgeschnittener Schaumgummiaufleger. Der Bezug ist hinten ganz einfach mit einem Klettband verschlossen. Sitzt sich herrlich!!


Nun fehlen eigentlich nur noch ein kleines Kissen für die Rückenlehne und ein bisschen mehr Sonne zu meinem Glück!

Und ich freue mich sehr, dass Ulla jetzt auch ab und an ein bisschen mitlesen möchte, was ich so an der Nähmaschine treibe. Herzlich willkommen mit einem tollen Gruß aus unserem Garten!


Sonntag, 15. Juli 2012

UFO aus Stoff

Nun habe ich drei der Strick-UFO's aufgearbeitet - und das nicht zuletzt deswegen, weil ich sie hier mal aufgestapelt und für Euch fotografiert habe. Dabei konnte ich sie dann selbst mal ausgiebig betrachten und mir gut zureden. Das hat funktioniert.
Also werde ich mal mutig werden und so nach und nach die Stoff-UFO's rauskramen. Oh, oh, oh...

UFO7/2012:
Als erstes ist das Jeans-Kissen für meinen Terassenstuhl dran, das schreit förmlich nach Vollendung.


Angefangen hatte ich es im letzten Sommer, aber dann fiel der Stuhl auseinander. Lacht nicht - ehrlich!
Herr B. versprach, er wird ihn wieder "zusammenspacksen" - was auch immer das ist. Bei genauer Betrachtung nach vollendeter Tat sieht das so aus:




Und darum ist das Jeanskissen jetzt DRAN!


PS:
UFO 07/2012 fertig am 18.07.2012

Mittwoch, 25. April 2012

Tasche Anna im Kleinformat

Am Wochenende sind wir eingeladen zu einer Geburtstagsparty mit Motto. Und mir fehlte zu meinem Hippierock noch eine geeignete Handtasche. Ich halte nichts von Eintagsfliegen, also sollte etwas Nachnutzbares her und das Ganze aber flott. Heute Abend hatte ich die zündende Idee: eine alte Jeans musste dafür ihr Leben lassen...
Zuerst habe ich den Taschenschnitt Anna von hier auf 75% verkleinert. 
Die eine Tasche wurde in die Klappe integriert. Da habe ich oben ein Stück ansetzen müssen, aber das ging erstaunlich gut.


Innen hat sie ein "Lieblingsfutter" in Karo und in Abwandlung vom Anna-Schnitt eine auf der Rückseite durchgängige Tasche mit Unterteilungen - Stifte extra.


Die Reißverschlusstasche auf der Rückseite ist ebenfalls mit dem Karostoff gefüttert.


Die Tasche ist nicht mit Vlies unterlegt, der "echte" Jeansstoff ist schwer und stabil genug. Meine alte Veritas hat damit zum Glück keine Probleme! Der Riemen ist vierfach gelegt und doppelt abgesteppt.

Fazit: ich bin sehr zufrieden.  Die Größe ist toll: 26 cm hoch und unten 26 cm breit. Da werden sicher noch andere Klappen folgen, weil die Tasche  für viele Anlässe mit kleinem Gepäck taugen wird.