Samstag, 31. Dezember 2016

Der Wetterbericht zum Jahreswechsel

Heute mittag habe ich die letzte Temperatur für dieses Jahr abgelesen: +1°C.
Und dann konnte ich es nicht mehr erwarten - da ist das Dezember-Wetter!


Es war ein "lauwarmer" Dezember. Die meisten Tage im einstelligen Bereich. Nur 3 Tage mittags unter Null Grad. Der 2. Weihnachtsfeiertag war mit 9 Grad eher frühlingshaft...
Mal sehen, ob ich es morgen schaffe, das Top zusammen zu nähen. Vorher müssen aber die 365 366 Papierschnipsel raus! :-)
Euch allen einen guten Rutsch in das Neue Jahr, möge es behütet sein und voller wunderbarer Momente!

Freitag, 30. Dezember 2016

KSW 21 - eine Susie

WAS macht man mit diesem zarten lila-weißen Blümchenstoff? Ich hatte keine Ahnung, aber sofort die Assoziation zu Futterstoff, weil das Material - hauchdünn, locker gewebt, etwas durchscheinend und ganz deutlich ein Mischgewebe - nicht zum Patchworken geeignet ist. Die Kombistoffe hatte ich fix aus meinem Fundus rausgesucht und statt einem Blick durch's Schlüsselloch auf ein schon fertiges Objekt gab's bei mir nur eine Handvoll Stoff.... Aber nun war die Zeit des KSW-Stöffchens doch gekommen und entstanden ist eine Kosmetiktasche Susie. Den Schnitt mag ich immer wieder gern nähen. Außen kann man von dem KSW-Stoff nur ein Blitzen in den Kellerfalten erhaschen:


Aber innen macht er sich so richtig schön breit. Für das Futter habe ich ihn mit G700 hinterbügelt, damit er ein bisschen Festigkeit bekommt. Die Faltentasche ist im Schnitt ja nicht enthalten, aber ich nähe immer Innentaschen in meine Kosmetiktaschen ein.


Und damit ist der Stoff nun auch aufgebraucht.


Wenngleich es nicht Liebe auf den ersten Blick war (ich mag lieber die echten, festgewebten Baumwollstoffe!), so bin ich jetzt mit dem Ergebnis doch sehr zufrieden! Und ich bin gespannt, ob der Stoff auch zu manch' anderer KSW-Teilnehmerin geflüstert hat: " Pssst... ich bin ein Futterstoff...." :-)
Bei Maika gibt es heute die Zusammenfassung der 21. KSW. Danke, Maika, für den Stoff und die Organisation!


Gewicht: 66 Gramm
Schnitt: Susie von Pattydoo
Stoff: aus dem Fundus und KSW
Futter: festes Vlies (Bodentuch vom Discounter)

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Dauerverpackung Teil 3 - Modell Buchhülle

Noch mehr genähte Verpackungen hat es unter dem Weihnachtsbaum gegeben.  Nämlich auch flache für ein Buch. Bücher werden hier immer wieder verschenkt.


Ganz simpel, aber doch eindrucksvoll. Da könnte man nun noch mit Knöpfen oder Schleifen.... aber ich fand das Sternchen schon mal ausreichend.


Klar - man braucht verschiedene Größen. Das hier ist eine für ein Taschenbuch. Die habe ich genäht wie ein Zaubertäschchen mit zusammen gesetzter Rückseite. Am Klappenzipfel ist eine winzige Schlaufe eingelassen, so dass man ein x-beliebiges Schleifenband/Kordel durchfädeln kann.


Beide sind mit Futterstoff versehen, also auch von innen ganz "ordentlich", aber nicht wattiert, weil der Deko-Stoff ausreichend Festigkeit besitzt.
Schnitt: dem Geschenk auf den Leib geschneidert
Stoff: verschiedene Dekostoffe von Stoff&Stil
Und außerdem zeige ich Euch heute, was für mich unterm Weihnachtsbaum lag. Ich fand das ja toll, dass mein Hobby offenbar sehr ernst genommen wird: Der Sohn schenkte mir eine Schere "für unterwegs", die Tochter eine ganz süße Pariser Stickschere und Herr B. meinte ganz trocken, er sei "ja jetzt auch Mitglied bei Dawanda" und hat mir eine Jelly roll ausgesucht mit Wintermotiven.


Von Doris kam ein weicher Brief mit einem kleinen Schneemannpanel


Und Petra schickte eine von ihren tollen AMC's


Die hängt nun mit anderer Weihnachtspost am Türrahmen und ich kann mich noch lange an alle den schönen Dingen erfreuen! Danke, Ihr Lieben!
Zuwachs im Nähzimmer: 466 Gramm (ICH war's nicht! *kicher*)

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Dauerverpackung Teil 2 - Modell Tüte

Hier hatte ich Euch ja von dem neuen Projekt "wir sparen Einwickelpapier" erzählt und zwei Verpackungshäuser gezeigt. Heute gibt's noch zwei Tüten dazu:


Genäht sind sie ganz simpel, schön ordentlich mit Futter, aber ohne Verschluss. Der Verschluss wird die Tüten abwechslungsreich gestalten, denn an eine Klammer kann ich ja alles Mögliche ranbammeln und die Tüte so eher männlich oder eher weiblich gestalten oder was auch immer.
In dieser war jedenfalls eine Tatort-Tasse perfekt verpackt. Die zweite Tüte ist ein bisschen kleiner, man müsste unbedingt noch größere Nähen oder gleich auf die Geschenkebeutel-Idee von Ute ausweichen... Leider hat das Tütchen es nicht mehr bis auf's Foto geschafft! :-)


Time for Jane - Block B5

Diese Woche ist so plötzlich Mittwoch! Hier ist mein neues Blöckchen:
B5 - Hot cross buns


Die Shapes habe ich eingenäht und nicht appliziert, das mag ich bei so spitzen Rhomben nicht so sehr gern machen, da sind die Spitzen immer rund bei mir.
Heute ist der letzte Zeigetage der Time-for-Jane-Gruppe in diesem Jahr. Ich hätte ja eigentlich auch schwänzen können, so in diesen Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr.... da muss man eigentlich nicht nach Termin nähen... aber - habt Ihr das gesehen? Viola hat in der Adventszeit 30 Blöcke für ihre Baby Jane genäht, der Hammer! Da konnte ich nicht schwänzen....Und außerdem möchte ich diesen Quilt ja wirklich eines Tages fertig bekommen. Das wird noch nicht 2017 sein, aber wenn ich fleißig jeden Monat wenigstens zwei Blöcke nähe, komme ich meinem Ziel deutlich entgegen!

Dienstag, 27. Dezember 2016

Dauerverpackung Teil 1: Modell Häuschen

Heilig Abend ist vorbei, die Geschenke sind verschenkt, langsam kehrt wieder Ruhe im Haus ein. Ich hoffe, Ihr hattet alle schöne Weihnachten, habt auch was Schönes geschenkt bekommen. Nett eingewickelt, natürlich. Da können wir jetzt mal über Verpackungen reden....
"Dieses Jahr mache ich es anders - dieses Jahr fange ich mit solchen Ideen eher an!" - guuute Idee! Ich wollte gern die Weihnachtsgeschenke möglichst nicht mehr in Papier verpacken, sondern wiederverwendbare "Hüllen" nähen. Das war der Plan..... Dem hatte ich mich auch in Plön schon redlich gewidmet und vier verschiedene Verpackungen mit nach Hause gebracht. Haben wir gaaaar nicht drüber geredet und auch gaaaaar nix gezeigt - logisch. Aber jetzt! Im Untergrund meines PCs schlummerte schon lange eine Anleitung von Patchworkangel(a), die sie im Januar 2014, glaube ich, veröffentlich hatte. Leider konnte ich die Anleitung jetzt auf die Schnelle nicht mehr finden. Da gab es tolle Häuschen zu sehen.


Die Idee fand ich klasse und einen Versuch wert. Nicht gerechnet hatte ich damit, wie friemelig das sein würde! Beim ersten Häuschen hatte ich mich auch vertan mit der Dachrichtung, das passte nicht zum Haus, so dass ich ein neues Dach für das erste Haus und ein passendes Haus zum vorhandenen Dach nähen musste. Darum gibt es nun zwei Häuser


Das Häuschen hat unter dem Dach eine Öffnung, so dass man es befüllen kann und einen Klettverschluss. Stand bekommt es durch seine Füllung. In einem Haus war ein Paar gestrickte Socken. In dem anderen eine hölzerne Ostheimer Krippenfigur. Da kann man im Prinzip alles Kleine reinverpacken.
Ob das nun schön ist, da lässt sich trefflich drüber streiten. Man müsste ein kleines Dorf zusammen stellen, da sieht es nämlich echt nett aus:


Von hinten sind sie eher schlicht:


Funktioniert hat es jedenfalls gut und die Beschenkten fanden die Idee ebenso ökologisch sinnvoll wie ich. Und eins der Häuschen hat sich direkt aus dem Haus "gestohlen"... :-) Das ist ja schon mal ein guter Anfang für eine Verpackungs-Sammlung! Mal sehen, ob wir nächstes Jahr Lust auf Wiederbestückung haben - denn das ist ja der Sinn...
PS: die Rike wollte gern wissen, wie das Häuschen genau geöffnet wird. Hier kann man es gut sehen: das Haus ist ein Säckchen, das Dach ist vorn angenäht und hinten gibt es einen kleinen Klettverschluss.

Montag, 26. Dezember 2016

Winterhandarbeitsbingo: eine neue Technik probieren

Also dieses Winterhandarbeitsbingo! Das spornt einen ja zu Höchstleistungen an... "Eine neue Technik probieren" - da fallen mir gleich mehrere ein, die in Frage kämen. Z.B. Overlooknähte an der Nähmaschine ausprobieren, mit Linealen und Rulerfuß quilten, mehrfarbig stricken.... Aber eine drängt sich in den Vordergrund, immer, wenn ich mein neues Tuch um die Schultern schmeiße: I-cord stricken. Bis jetzt wusste ich gar nicht, was das ist, hatte noch nie davon gehört. Erst als sich bei meinen Überlegungen zu einem Randabschluss an der Drachenschwinge Iris und Marion und Lehmi total spontan einig waren - und ich setze blindes Vertrauen in deren Strickkünste! - kam das auf meine To-do-Liste. In der Adventszeit hatte ich zuerst für neue Techniken keinen Nerv. Aber dann habe ich mich doch mal damit auseinander gesetzt. Damit habe ich erst mal eine Trockenübung gemacht - I-cord in der Luft. Ihr müsst wissen, dass das "I" für "Idiot" steht, das ganze also eine Idiotenstrippe ist, also kinderpipifaxeinfach sein muss. Sollte also gelingen. Die Trockenübung war auch leicht gemacht, eine Rundkordel eben.


Dann wollte ich das an den Rand anstricken, habe rechts außen begonnen - dunkelblau auf dunkelblau - oookaaayyy, ging, aber dann kam dunkelblau auf hellblau: Mist, die hellen Fäden gucken durch, das Ganze sieht "wurschtelig" aus


aber von hinten sah's toll aus, auch bei den Farbübergängen.


Irgendwas habe ich also falsch gemacht. Und eh' ich hier lange rumprobiere wegen so 'nem dämlichen Idiotenrand, habe ich abgetrennt und auf der Rückseite neu begonnen. Na, bitte, wer sagt's denn? Ein richtig nett anzuschauender, fester Abschluss.


Nun habe ich mich wacker die 1,94m lang ge-I-cordelt. Fertig!


Kann man prima unterm Weihnachtsbaum machen, braucht man nicht mal Licht! :-) Gut, auf der Rückseite, sieht man immer noch die Farbübergänge, aber das stört mich nicht, den Rand trage ich innen am Hals, da ist alles gut...:-) Wo nun mein Fehler lag, weiß ich nicht. Vielleicht hätte ich statt drei lieber vier Maschen nehmen sollen. Oder was weiß ich. Ist mir jetzt auch egal...
Und nun mache ich ein dickes, fettes Kreuz ins Feld C1 - "eine neue Technik probieren" - und eins in Feld A2 - "etwas Warmes für den Hals handarbeiten" und gleich noch eins in E5 - "unterm Christbaum kreativ" sein. Jaaa, das darf man! Man darf mehrere Kreuze für eine Sache setzen. Und nun rückt ein Bingo ja auch wirklich in greifbare Nähe!! *tirili- tirila*

Freitag, 23. Dezember 2016

Häkeln...?

Um im Winterhandarbeitsbingo endlich ein Bingo zu bekommen, muss ich mal was häkeln. HÄKELN?? - Meine Güte, das ist so gar nicht meine Technik. Der erste Versuch sieht auch echt krumpelig aus. Dem ist vermutlich mit Sprühstärke ein bisschen auf die Sprünge zu helfen. Hab' ich aber nicht im Haus. Muss bis nach Weihnachten warten. Schneit eh' nicht... :-)


Hier schließe ich derweil für ein paar Tage den Blog zu. Die Familie wird jeden Moment aus allen Himmelsrichtungen eintrudeln. Dann beginnen hier ganz wundervolle Tage! Allen Leserinnen da draußen im Bloggerland wünsche ich schöne Weihnachten! Habt eine gute Zeit, findet die Weihnachtsfreude und schlagt Euch den Bauch ordentlich voller (ungesunder) Kalorien! Denn das gehört zu Weihnachten schon irgendwie dazu....
Herzliche Grüße!
Valomea

Mittwoch, 21. Dezember 2016

Glühwein zum Handarbeiten

Herrlich! Was man nicht alles darf! "Beim Glühweintrinken handarbeiten" - na, das mach' ich doch jetzt glatt mal. Also, korrekt muss ich sagen: das mach' ich doch jetzt (wieder) mal und fotografiere das auch noch für uns... *kicher*
Das ist der Glühwein:


Und das sind die Handarbeiten:


Ich habe länger nichts für meine Gloria's Flowers gelieselt. Das wird nach Weihnachten vielleicht mal wieder ein bisschen mehr?
Aber jetzt mache ich erst mal das Kreuzchen im Winterhandarbeitsbingo auf Feld D3.

Montag, 19. Dezember 2016

Sternstunde für eine Gretelies

Es war Wunsch und Wille - ein winterlicher Einkaufsbeutel in bewährtem Schnitt. Diese Gretelies ist ja einfach perfekt als Einkaufsbeutel. Wer einmal eine besessen hat, will nie wieder einen anderen Beutel!
Also gibt es passend zum Mustermonat Sterne diese Gretelies:


Ich teile den Außenstoff ja gern in Streifen auf. Das ist in der Anleitung nicht so vorgesehen, aber da bin ich ganz frei! :-)
Innen/Außen - das Modell ist bei mir immer ein echtes Wendemodell - ist sie besonders "sternig":


Ergänzt habe ich die vielen verschiedenen Muster mit einem rabenschwarzen Uni Kona Cotton.
Gewicht: 142 Gramm
Schnitt: freebook Gretelies
Stoff: komplett aus meinem Fundus

Sonntag, 18. Dezember 2016

Kapitel 6: Der winzige Fortschritt bei den Gloria's flowers

Jeden 3. Sonntag im Monat sind Uta und ich verabredet, damit wir mal gucken können, wie es mit den Gloria's flowers weitergegangen ist. Hier hatte ich Euch das letzte Mal alles gezeigt, was bis dahin schon fertig war. Allerdings muss ich gestehen, dass in den letzten 4 Wochen nicht wirklich viel geworden ist. Die Adventszeit hat sich mit Macht in den Vordergrund gedrängt mit ihren vielen Projekten. Aber 2 große Blumen sind es doch geworden


Ich mag die Stoffe sehr, es macht mir immer viel Spaß sie in der Hand zu haben. Beim Handnähen ist man ja irgendwie besonders "dicht dran"... :-)
Auf Uta's blaue Blumen freue ich mich aber auch sehr, guckt Euch das ruhig mit mir an!
Und habt noch einen schönen 4. Advent!

Freitag, 16. Dezember 2016

"Etwas heimlich machen" und "Sterne gestalten"

Genauso hatte ich mir das vorgestellt: dieses Winterhandarbeitsbingo macht einfach Spaß! Ich spiele das ja nur so vor mich hin, das Zusammentreffen der Bingospieler erfolgt erst am 02.02., aber es macht mir total Spaß, immer mal nachzusehen, ob ich ein Kreuzchen dazu gewinnen kann. E1 und A5 habe ich ja bereits, aber ein Foto vom neuen Projekt gibt's natürlich doch noch:


Was das ist? Na, ganz einfach! - Der Rest vom "Heimlich Sterne gestalten" :-)

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Plätzchen backen

Eigentlich, ja eigentlich ist Plätzchenbacken bei uns so etwas wie eine Orgie. Eigentlich.... Dieses Jahr fiel diese Orgie aus, weil das große Tochterkind keinen Urlaub bekommen hat in den letzten beiden Novemberwochen. Danach ist es sowieso vorbei, sie arbeitet im Handel - nicht eine freie Minute mehr.... Wir backen normalerweise 2 Tage durch - so ungefähr 15 verschiedene Sorten und sind das perfekte Backteam. Am besten ist es, wenn uns niemand in die Quere kommt und auch keiner die noch warmen Plätzchen vom Blech klaut. Dieses Jahr war also alles anders und ich hatte schon lautstark bei allen üblichen Empfängern von lecker gefüllten Dosen verkündet: "Es gibt dieses Jahr keine Plätzchen!"
Was für eine bittere Nachricht.... Und ich konnte es selbst auch nicht ganz aushalten. Letzten Freitag Abend habe ich dann doch angefangen und sieben Sorten gebacken: Zitronenstangen, Sternschnuppen, Mürbeteigplätzchen, Kokosmakronen, Haselnussmakronen, Vanillekipferl und Eierlikörtaler


Da kann ich nun doch noch getrost das Kreuzchen im Winterhandarbeitsbingo setzen im Feld A1: "Plätzchen backen"...

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Time for Jane - Block K6

Heute drängeln sich wieder mal die Termine! Erst durch's Schlüsselloch-gucken-was-mit-dem-KSW-Stoff-wird und nun auch noch Time for Jane. Ehrlich, ich war echt in Versuchung, zu schwänzen. Die irgendwie weihnachtlich anmutenden Blöcke im Quilt habe ich in den vergangenen Jahren alle genäht. Aber eigentlich will ich nicht schwänzen. Deshalb habe ich nun doch einen Block genäht.
K6 - Ann's Folly


"folly" - der Wahnwitz, die Verrücktheit, die Torheit.... keine Ahnung, was Ann da geritten hat! Aber mir gefällt der Block gut. Der Stoff trifft die Farbgebung perfekt, das Muster - eigentlich ein Karo - gar nicht, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden, ein bisschen Wahnwitz darf schon sein...
Nun gehe ich nachsehen, ob und wer heute einen (oder mehrere) Blöcke zeigt.

KSW 21 - ein Teaser

Huiuiui... einen Teaser soll es geben! Und ich habe überhaupt noch nicht mit dem Stoff gesprochen... Die Kreative Stoffverwertung hat dieses Mal besonders viel Zeit gegeben und wenn mir Zeit gegeben wird, schiebe ich gern auf... *kicher*
Nun habe ich wenigstens mal ein paar Kombinationsstoffe zurecht gelegt. Zwar überhaupt nicht weihnachtlich nach meinem Geschmack, aber vielleicht spricht der Stoff dann besser mit mir...


Und bis zum Monatsende sollte sich doch daraus irgendwas nähen lassen? Bei Maika gibt es heute hoffentlich ein paar "echte" Teaser zu sehen, die Mitnäherinnen haben sicher schon genauere Pläne mit dem zarten Blümchenstoff.

Freitag, 9. Dezember 2016

Tannengrün für's Fenster

Die Anleitung liegt schon zwei Jahre bei mir. Sie war Bestandteil des Bernina-Adventskalenders 2014. Ich schaffe es in der Adventszeit nie, die vielen Ideen, die mir im Netz begegnen, gleich umzusetzen. Erst mal abspeichern... Aber nun sind die tannengrünen Stoffe tatsächlich zu einem solchen Hänger geworden...


Genauer gesagt gibt es jetzt zwei Hänger:

Das ist eine wahrhaft meditative Angelegenheit! Und die Herstellung der kleinen Dreiecke war auch spannend. Ich hatte noch nie vorher H630 auf Papier gebügelt! Hat aber prima funktioniert.
Am schönsten finde ich den "Tannenbaum" im Fenster. Das sieht richtig schön aus:

Und nun gibt es gleich einen Haufen Kreuze im Winterhandarbeitsbingo!
B4 - etwas für einen lieben Menschen machen (der eine Hänger hat sich auf die Reise gemacht)
C5 - etwas mit Papier machen (sieht man nicht mehr, das ist innendrin)
D2 - etwas Tannengrünes handarbeiten
E1 - etwas heimlich machen
Gewicht: 32 Gramm
Verlinkt habe ich außerdem bei Gesine's Weihnachtszauber

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Winterhandarbeitsbingo: "Etwas heimlich machen"

Hier gibt's nix zu sehen - üüüüüüüüberhaupt nix. Denn es ist ganz geheim... :-)
Man kann höchstens die Garnfarbe sehen...

Und darum hake ich jetzt im Winterhandarbeitsbingo Feld E1 ab: "etwas heimlich machen"
Beim Wetter ist der Winter inzwischen wieder vorbei. Gestern Abend stand das Eislicht ja noch, aber nun ist es hin...

Es war schon über Null Grad und da sah das Eis viel filigraner aus als zu Beginn. Ich muss ja sagen, dass hat mir total gut gefallen und nun hoffe ich auf Frost. Denn ein richtiges Eislicht kommt nicht aus der Tiefkühltruhe... :-)

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Clutch in Schwarz

Ich habe sooo viele Taschen - und keine davon ist irgendwie schwarz. Nun gab es aber einen Anlass, zu dem ich gern ein schwarzes Täschchen haben wollte. Gesagt - getan genäht:


Genutzt habe ich den Schnitt der Clutch von der Taschenspieler-CD2. Die erste Version dieses Schnitts könnt Ihr hier noch mal sehen. Ich trage das türkisfarbene Täschchen seither gern und zu vielen Gelegenheiten, mal mit und mal ohne Trägerriemen. Für die "Kleine Schwarze" habe ich einen Lederhenkel einer abgelegten Tasche benutzt, der ist zwar grau, aber das tut der Sache keinen Abbruch. Zum Glück hebe ich alles auf! :-)


Die Eingeweihten von Euch haben den Stoff natürlich sofort erkannt. Er war vor ein paar Jahren beim Möbelschweden erhältlich und ich habe noch ein Reststück. Das wilde Muster habe ich auf der Rückseite mit einem Pünktchenstreifen kombiniert.


Der schwarze Pünktchenstoff mit zwei verschiedenen Punkte-Größen ist Upcycling eines uralten Wickelrocks meiner Mutter, der auf genau so ein Comeback gewartet hat. Auch bei dieser Clutch habe ich den ursprünglichen Schnitt oben abgerundet und das untere Teil etwa einen Zentimeter kürzer geschnitten, damit im umgeschlagenen Zustand nix unten raus blitzt.


Zum Einhängen des Karabiners gibt es eine winzige Schlaufe aus synthetischer Kordel. Wenn ich die Tasche ohne Träger benutzen möchte, trägt die Schlaufe nicht auf.


Als Verschluss habe ich einen Knopfschatz von Marianne angenäht. Kombiniert mit einer Gummikordel, die ich wie bei der ersten Clutch in die Bodennaht eingelassen habe, ergibt das einen wirklich netten Anblick!


Gewicht: 66 Gramm
Verlinkt wird das Täschchen nun bei Greenfietsens Taschenparty. Dort gibt es diesen Monat "Ausgehfein" - da passt die Cluch gut hin.
Im Winterhandarbeitsbingo könnte sie auch punkten im Feld "etwas für mich selbst machen", "einen Knopf annähen" und "einen Reißverschluss annähen", aber dort sind schon Kreuzchen... :-)

Dienstag, 6. Dezember 2016

Winterhandarbeitsbingo: ungewöhnliches Material verwenden

Manchmal brauche ich eben eine AUFGABE, um lange im Hinterkopf abgespeicherte Ideen endlich umzusetzen. Das Winterhandarbeitsbingo hat mir am Wochenende bei einer Sache gut auf die Sprünge geholfen: "ungewöhnliches Material verwenden" .... hmmmm..... Mir fallen da vielleicht irgendwelche skurrilen Materialien zum Nähen ein, aber man muss ja nicht nur nähen, es geht hier um Hand-arbeit. Da habe ich eben das gemacht, sieht das nicht wunderbar aus?


Es ist ein Eislicht. Das wollte ich schon immer mal ausprobieren! Bevor ich mich hier in gestalterische Höhenflüge ergieße, habe ich es mit einer ganz simplen Bauweise probiert: 1 Plastik-Eimerchen außen, 1 Becher innen. Beide mit Wasser gefüllt, so dass der kleine Becher im großen frei schwimmt. Eine ganze Frostnacht und einen ganzen Frosttag auf die Terrasse gestellt und argwöhnisch beobachtet. Dann den Innenbecher vorsichtig durch Aufgießen von etwas heißem Wasser ausgelöst und den Außenbecher kurz mit heißem Wasser abgespült. So ließ sich das nun fertige Eislicht gut lösen.



Leider wird es nicht das lange Leben haben, es soll ja schon wieder wärmer werden.
Aber es gibt glatt ein Kreuz bei D4!
Und nun fehlt mir nur noch 'was Gehäkeltes für mein erstes Bingo! Das allerdings ist eine größere Herausforderung als ein Eislicht zu handarbeiten... *kicher*

Sonntag, 4. Dezember 2016

Novemberwetter

Ich habe das Novemberwetter genäht. Man sieht deutlich den Temperaturabfall, mehrere Tage lagen bereits im grünen Bereich, das sind Mittagstemperaturen um Null Grad.


Außerdem habe ich mich endlich entschieden, was für ein Stoff die Temperaturanzeige einrahmen soll: ein ganz dunkelgrauer Stoff mit mittelgrauen Blumenranken. Gerade recht, um die Stoffe so richtig zum Leuchten zu bringen. Das Foto ist leider total unscharf, aber dafür stimmt die Farbe und das Muster kann man auch gut erkennen.


Heute ist bei uns der erste Tag mit Frost den ganzen Tag. Der erste blaue Tag. Ich freue mich, da gibt es im Dezember mal bisschen Abwechslung! Und gleich im neuen Jahr werde ich den Wetterquilt fertig stellen, das ist mein fester Vorsatz, denn nach dem Jahr ist vor dem Jahr: ich werde weitermachen, das steht fest! Und wer will schon an zwei Wetterquilts gleichzeitig nähen.... :-)

Freitag, 2. Dezember 2016

Ein Ungetüm im Ofen

Meine Güte! Ich weiß nicht, was mich da geritten hat! Unser alljährliches Gänsebratenessen im Freundeskreis steht vor der Tür und ich brauchte eine Gans. Ich konnte mich entscheiden zwischen 3,2 kg oder 5,8 kg.... Pah! 3,2 - das ist doch nix!! Also habe ich die große Gans genommen. Schon beim Einfrieren kamen mir Zweifel: ob die wohl in den Bräter passt? Wohl kaum.... Also habe ich mir einen größeren Bräter geborgt. Und selbst damit war es schwierig. Ich musste das Tierchen mit viel Macht überreden, seine Beine noch ein bisschen weiter unter die Arme zu ziehen, damit sie in den Topf passte! Soweit - so gut:



Weitere Schwierigkeit, die schon im Vorfeld deutlich zu sehen war: Donnerstags abends habe ich keine Wendehilfe im Haus. Bei der echten Weihnachtsgans ist das kein Problem, da ist das Haus voller helfender Hände, aber mit dieser ersten Gans kämpfe ich immer ganz allein. 5,8 kg wollen gewendet sein! Da habe ich mir dieses Jahr einen feinen Trick ausgedacht und sofort, als die Gans im Ofen war, in die Tat umgesetzt:


Als ich neulich den Topfuntersetzer mit dem Insul bright gefüttert hatte, habe ich auch einen "Hitzetest" gemacht. Das Zeug ist echt gut. Es isoliert deutlich besser als Thermolam. Und ich hatte noch etwas davon im Haus. Damit habe ich mir zwei winzige TopfGanslappen genäht. Ganz simpel, verstürzt, schmalkantig abgesteppt. Und was soll ich Euch sagen: prima! Die beiden ersten Wendungen gingen ganz einfach, indem ich das Tierchen mit den Ganslappen an den Hinterbeinen angefasst, hochgehoben und einfach umgedreht habe. Bei der 3. und 4. Wendung musste ich zwar die Fleischgabel zu Hilfe nehmen, weil die Keulen schon recht weich waren (dann reißen die Beine u.U. ab?), aber auch das ging gut. Wenn man richtig "hinfassen" kann, ist das jedenfalls deutlich komfortabler als wenn man mit Instrumenten hantieren und immer Sorge haben muss, dass einem das Fett um die Ohren spritzt....

Fotos gibt es von den Wendeaktionen leider keine, war ja niemand da, der sie hätte machen können - ich selbst hatte alle Hände voll zu tun! Aber die Ganslappen sehen auch nach getaner Arbeit noch prima aus, gehen jetzt einfach in die Wäsche und sind Weihnachten wieder einsatzbereit. Sie haben genau die richtige Größe, dass man sich nicht die Finger verbrennt, aber sie auch nicht ins Fett tauchen beim Wenden.


Wer sich genauer dafür interessiert, wie ich das ansonsten mit der Gans mache, kann das hier nachlesen.
Zerlegt passt das Tier auch wieder in die kleine Pfanne.


Und übrigens.... ich bin ja seit August Vegetarier, aber heute Abend nicht!!! :-)
Die Ganslappen verlinke ich derweil noch fix bei der Jahresparade der Muster im Vichy-Monat, das passt gerade noch.