Samstag, 31. Dezember 2022

Und das war mein Dezember 2022


Ein dunkler Dezember bringt ein gutes Jahr,
ein nasser macht es unfruchtbar.

Dieses Mal habe ich einen Wetterspruch rausgesucht, der deutlich aufzeigt, dass das mit diesen Bauernregeln eine nicht ganz ernst zu nehmende Sache ist! ... *lach*... Wir bekommen 2023 nämlich ein unfruchtbares, gutes Jahr... ts, ts, ts......

Ansonsten kann man meinen Dezember in wenige Punkte fassen:
 
Im Dezember
... kurierte ich anfangs eine heftig fiese Grippe aus. Das war nicht lustig.
... konnte ich wegen andauernder Hustenanfälle und schlechter Stimme das über Monate geübte Weihnachtsoratorium nicht mitsingen. Das war wirklich schade!
... bin ich ungezählte Male die Strecke Bad Frankenhausen - Chemnitz gefahren, um meine Mutter dort im Krankenhaus zu besuchen. 200 km einfach, 2 Stunden pro Strecke. Advent hatte ich also auf der Autobahn...
 
 
 
... hatte ich schwer überlegt, ob ich für das Adventsbingo bei Maika, Ingrid und Starky einen Post zum Thema "durch's Schlüsselloch geschaut" schreibe - durch's Schlüsselloch einer neurochirurgischen Klinik. Aber das habe ich dann doch nicht getan - Sarkasmus nützt nämlich niemandem...
.... hatte ich für die vielen schönen Felder des Bingo keine Zeit.
... blieb es an den allermeisten Tagen grau und trübe. Die Sonne wurde im Dezember quasi nicht gesehen. Dafür hatten wir viele Tage Schnee und konnten das mit der kleinen Enkeltochter auch richtig genießen
 

... gab es im Pflegeheim einen "Adventsmarkt" des Fördervereins, zu dem die Tochter und ich die Flöten ausgepackt hatten. Die Kleine musste natürlich mit, was für sie ein komplett fremdes Umfeld war. Aber sie hat es prima gemacht, auch als wir nach und nach in den Zimmern der Bettlägerigen gespielt haben, saß immer auf ihrem extra mitgenommenen Kinderstühlchen und staunte Bauklötze. Nun glaubt sie, bei Oma's Arbeit ist es immer so und man bekommt ständig von irgendjemandem etwas Süßes zugesteckt... ;-)
... haben wir den alljährlichen Winterausflug zu einem Lost place im Kyffhäuser gemacht. Der Verfall ist nicht mehr aufzuhalten. Wenn man sich überlegt, dass das noch vor wenigen Jahren eine Zwiebelkuppel war....


... hatten wir ein Weihnachten nur zu dritt und zwischendurch Weihnachten auf der Autobahn. Aber das war erstaunlich auch in Ordnung. Eine halbe Gans ist eingefroren und wartet auf Neujahr.
 

... wurde endlich meine Mutter aus dem Krankenhaus entlassen. Die Reiserei hört auf. Und ihr war die Erleichterung deutlich anzumerken, dass die Krankenhaus-Odyssee nun endlich vorbei ist und ein gesegnetes, langes Leben zu Ende geht.
Gestern hat sie ihre letzte große Reise angetreten, vor der sie sich nicht gefürchtet hat und wir müssen nun Abschied nehmen von 
 
G.P.
geboren am 21.06.1937
verstorben am 30.12.2022

Im Dezember...
... ist am vorletzten Tag des Jahres die kleine Familie angereist und wir verbringen den Jahreswechsel in größerer Familienrunde. Das ist schön!
 
Nun werden wir sehen, was das Neue Jahr uns bringt. Es wird hoffentlich ruhiger und friedlicher als das ausgehende. 
 
Euch allen da draußen wünsche ich für das neue Jahr alles erdenklich Gute!
Bleibt gesund!
Seid mutig und stark!
Und sucht Euch immer was zum Lachen!