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Freitag, 2. Oktober 2015

Schnipselparty Woche 8 - das Kitsch-Gen schlägt erbarmungslos zu

Nun muss ich mich langsam ranhalten! Die Schnipselparty geht bald zu Ende und ich bin immer noch nicht fertig! In Petra's Wundertüte war ja ein ganz toller großblumiger Stoff. Hier sieht man deutlich, dass sie viel Kleidung näht und weniger Patchwork.


Dieses Foto ist ganz am Anfang der Schnipselparty entstanden. Inzwischen ist von dem Stoff nicht mehr viel da, eine Menge habe ich schon in eher homöopathischen Dosen in andere Projekte vernäht, denn der ist schon ganz schön - sagen wir mal farbig! Z.B. beim Handysitzsack, bei dem kleinen Vögelchen, als Dach bei einem Häuschen, bei dem Geheimobjekt, das sich inzwischen auf die Reise gemacht hat, beim Stiftemäppchen, beim Einkaufskorbtäschchen (das sich gut bewährt!), na - und vor allem bei der bunten Tasche! Eigentlich ist es der Stoff, der meiner Schnipseltüte dieses bunte Gesicht gegeben hat, finde ich. Er hat mich von Anfang an irgendwie an Dachziegel erinnert. Dafür ist er allerdings ganz schön Pink. Aber manchmal muss man mutig sein! Ich besitze ein tolles Buch: Zakka style. Das gab's, als ich es gekauft habe, nur in englischer Sprache. Deshalb nähe ich die Dinge eher "nach dem Gefühl" als nach der Anleitung, nutze aber die Maße. Daraus stammt die Idee und der Schnitt für diese Tasche:


Ist das nicht herrlich kitschig? Über Kitsch kann man ja trefflich streiten. Ich hatte da hier schon mal ausführlich meine Meinung kundgetan. Und falls Eine von Euch sich auf die Spur dieses Links machen sollte - lest die Kommentare mit! Es war ein göttlicher Abend.... :-)
Nun war es jedenfalls wieder da - mein Kitsch-Gen. Die Stickerei ist teilweise mit der Maschine aufgebracht, teilweise per Hand.


Die Rückseite zieren ein paar einfache Blümchen, auf dem Original ist da lediglich ein Knopf.


Und so sieht es hinten im Ganzen aus:



Gewicht: 59 Gramm
Verlinkt bei der Schnipselparty Woche 8
Stoff: Leinen vom Möbelschweden, hinterbügelt mit G 710, damit es sich nicht verzieht
bunte Stoffe: Schnipseltüte von Petra
Schnitt aus dem Buch "Zakka Style"
Vlies: H640
Futter: rosa Blümchen aus dem Fundus

Samstag, 1. Februar 2014

Ein Kleid für das I-Pad

Neue Technik braucht neue Kleider - findet die Große. Für ihr neues I-Pad hat sie sich eine Tasche genäht. Das ist die Vorderansicht mit der eingesetzten RV-Tasche, hinter der sich das flache Ladekabel und die Ohrstöpsel verstecken lassen.


Hinten gibt es die Streifen aus den Lieblingsstoffen zu sehen. Diesen rotgepunkteten mögen wir beide besonders.


Die Tasche sollte unbedingt einen Reißverschluss bekommen, kein Klett, kein Druckknopf, kein Magnetverschluss, kein Gummi sollte es sein, sondern unbedingt ein Reißverschluss. Das war gar nicht so einfach zu realisieren. Zuerst hatten wir nämlich einen Denkfehler: der eingenähte RV war "sich selbst im Weg", durch den leichten Einzug am Ende passte das Gerät nicht in die "auf den Leib geschneiderte" Tasche. Erst durch die Versetzung des RV-Endes nach draußen lässt er sich so weit öffnen, dass ein ungehindertes Einschieben möglich ist. Ein Glück! Gerettet! Sieht nicht perfekt aus, weil der RV eigentlich anders gedacht war, aber funktioniert.


Material: aus dem Bestand
Gewicht: 81 g

Mittwoch, 29. Januar 2014

Ein Utensilo im Zakka Style

Sie näht, und näht, und näht... Die Große mag es Ton in Ton. Und die Kombination mit Leinen mag sie besonders. Nun hat sie sich bei der andauernden Nähmaschinenbelagerung ein wunderhübsches Utensilo genäht. Pate dafür war dieses hier.
Auf zwei Seiten sind Blätter zu sehen


und ein Herzchen sollte auch sein.


Material: aus dem Bestand - die blaugemusterten hat sie sich selbst auf der PW-Messe in Aschaffenburg ausgesucht und sorgsam gehütet bisher.
Gefüttert für den guten Stand mit LIDL-Bodentuch - dem, das es nicht mehr gibt :-(
Gewicht: lächerliche 80 Gramm

Freitag, 1. November 2013

Zakka Style trifft Notizbuch zum Frühstück bei Emma

Herumliegende Stoffstreifen. So etwas ist ja manchmal der Start für ein neues Projekt.


Thema STOFFABBAU - die Ausgangslage:
Ich finde, wenn ich "herumliegende Stoffstreifen" verarbeite, ist das auch Stoffabbau. Und darum passt das Notizbuch gut auf den Frühstückstisch bei Emma. Das Leinen und die Stoffe der Return to romance Serie liegen hier noch vom Sulky BOM. Die finde ich sooo schön!
Und so ist daraus eine nette Notizbuchhülle geworden.

Der Stoffabbau-Monat bei Emma neigt sich dem Ende entgegen. Schade eigentlich! Und das aus zwei Gründen:
1.) Es macht mir total Spaß, mich mit den vorgegebenen Themen auseinander zu setzen, wenn ein bisschen Termindruck dahinter ist, kann ich gut nähen!
2.) Wirklich viel Stoff habe ich nicht abgebaut. Obwohl ich wirklich jede Woche dabei war! Aber man sieht nix. Echt keine Lücke im Stoffgebirge...

Emma, denk' Dir mal was aus! Und DANKE für die schöne Aktion. Ich sehe dadurch Blogs, auf denen ich noch nie zu Besuch war. Und bekomme Ideen präsentiert, die ich allein nie hätte!

Montag, 7. Oktober 2013

Zakka-style-Utensilo so zwischendurch

Endlich sagt mal jemand zu mir, ich solle doch mal wieder ein Utensilo nähen. Emma ruft zum STOFFABBAU! Das passt ja nun eigentlich gar nicht zu meinem WIP-oder-UFO-Projekt, denn diese Stoffe sind alle schon verplant. Aber wenn ich einen Blick in mein Nähzimmer tue, sehe ich ganz genau, dass ich an Emma's Stoffabbau mitmachen MUSS! Sonst sterbe ich womöglich, ehe mein Stoff alle ist...
Die Start-Aufgabe war ein Utensilo. Meine Güte, das braucht doch keinen Stoff! Es sei denn man hätte so ein Schwedenwürfelregal. Hab ich aber nicht. Es ist also nur ein "Stoffabbäuchen" (oder sagt man "Stoffabbaulein"?) geworden - 15 x 15 x 15 cm:

 

Die Große hatte das Zakka-Style Buch rausgekramt und da habe ich auch gleich wieder Lust bekommen auf diese sagenumwobene Leinen-Stoff-Kombination. In der Art hatte ich mir schon mal einen Fadensammler mit Nadelkissen genäht.

Die Spielerei mit Würfeln, Blättern und Herzchen hat wieder total Spaß gemacht. Die aufgesetzten Formen sind doppelt zugeschnitten, in die Rückseite mittig einen Schlitz schneiden, außen rundum rechts auf rechts zusammennähen und durch den Schlitz wenden.


Leider habe ich beim Quilten getrieft: das Teil ist mit Resten von richtig dickem Volumenvlies gefüttert. Und ich wollte Echoquilten ausprobieren. Dazu hatte ich das Herz aufgesteckt und dann mit Zunge zwischen den Zähnen immer drum rum. Bei der Betrachtung des Ergebnis musste ich feststellen, dass ich das Herz verkehrtrum aufgequiltet hatte, eigentlich sollten die kleinen Würfel oben sein. Nun steht hier und da eine Blume auf dem Kopf, tja...
Man hätte sogar das aufgenähte Herz weglassen können...



Die anderes Seite:


Thema STOFFABBAU - die Ausgangslage:
das grobe Leinen habe ich vor langer Zeit mal beim Möbelschweden gekauft. Ich wollte mir eigentlich mal eine Tasche draus nähen, dann kam es mir aber immer zu locker gewebt vor und ich habe es dann immer wieder zur Seite gelegt. Nun habe ich es doch erstmals verarbeitet. Die Ränder mit großem Zick-zack gesichert und dann ließ es sich gut verarbeiten. Also vielleicht doch noch eine Tasche? In Zakka?
Alle anderen Stoffe sind Inhalt meiner Projektkiste SULKY Bom 2013. Und darum passt dieses Utensilo perfekt in mein Nähzimmer, falsch: der Sulky wird gut zu meinem Utensilo passen! :-)

Eine Menge andere Utensilos kann man bei Emma bestaunen.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Ein Knüdelbüdel im Zakka-Style

Die Große hatte eine ganze Woche Urlaub zu Hause. Das genießt sie sehr und ich auch. Ich habe zwar gearbeitet, aber das war ihr recht: da hatte sie die Nähmaschine für sich. Und sie war fleißig!


Ein Knüdelbüdel nach einer Anleitung von Frau Faulengraben sollte es werden. Und als sie das Buch vom Zakka-Style in die Hand bekam, war ihre Wahl klar: Leinen mit grün. Zu dem gelben Binding hat sie sich leicht überreden lassen. Sie zu einem Quiltversuch zu überreden, war da nicht so leicht. Das hatte sie noch nie gemacht. Aber "Stand" sollte der Knüdelbüdel haben, er soll von allein stehen können - so wie meiner. Also nützte es nix, erst hat sie geübt und dann hat sie gequiltet. Ich war platt. Klar, sie kann besser malen als ich. Und irgendwie scheint das ja zusammen zu hängen. Aber wenn noch irgendwer im www unterwegs ist, der sich vor dem freien Quilten fürchtet, der sollte mal meine Große fragen, ob das nötig ist... :-)


Der Knüdelbüdel hat, wie meiner auch, eine große Außentasche auf beiden Seiten. Haupttasche und Außentasche sind beide mit dem festen Bodentuch vom Lid* gefüttert.
Innen hat sie Innentaschen mit Gummizug eingearbeitet.

 

Das Binding wird per Hand angenäht, immerhin 2,20m! Das war auch eine völlig neue Erfahrung für sie. Und hier kann man auch ein Stück von ihrem Quiltmuster sehen.




Dazu hat sie sich ein Handnähzeugtäschchen genäht mit einem Schnitt aus dem Zakkabuch, aber ein bisschen schmaler. Es fehlen noch zwei Blumenknöpfchen... Aber ist das nicht süß?


Sie wird an der Nähmaschine immer selbständiger. Das ist schön zu beobachten. Und eines Tages wird sie mir dann erklären, wie man etwas macht :-)

Donnerstag, 23. August 2012

Nähzeugtäschchen im Zakka Style

Die Urlaubsvorbereitungen gehen straff weiter :-)
Für die Handlieselei (wo kommt bloß dieses Wort her?) braucht's UNBEDINGT ein Nähzeugtäschchen. (Wie hätte man den Krimskrams ohne Zakka überhaupt von der Stelle bewegt?)
In diesem tollen Zakka-Buch gibt es einen Schnitt die Maße und die englischsprachige Beschreibung. Ich glaube fest daran, dass englische Nähmaschinen auch nix anderes nähen als deutsche und hab es genäht wie eine Buchhülle.


Innen gibts eine Tasche für ein Nadelkissen, das ist fest gestopft mit Füllwatte (vielleicht ein bisschen zu fest) und auf der anderen Seite eine unterteilte Tasche für Garnrollen, Schere etc.


Der Verschluss ist freie Interpretation. Zwei lange Bändchen (je 7 cm länger als der Umfang) werden einmal 'rumgewickelt und dann eins nach jeder Seite unter den Bändern durchgesteckt - hält.
Nun kann nix mehr verloren gehen unterwegs.

Die Maße:
Leinen, H630 und Futterstoff: 25,5x19,0cm
Innentaschen: 2 Stück 19,0x7,75cm (mit Schrägband in einem "Ritt" eingefasst)
Nadelkissen: Leinen 15,25x8,25 und 8,25x8,25cm
                    Stoff: 8,25x8,25cm

Viele schöne Bilder gibt es unter der Originalbezeichnung "Sewing kit" in Verbindung mit "Zakka"

Donnerstag, 9. August 2012

Zaubertäschchen mit Schmetterling

... und dann war da noch dieses Randstück, unverständlicherweise mit einem angeschnittenen Schmetterling in der Webkante. Also wurde passend zur Tasche ein Zaubertäschchen genäht.
Ich benutze die gern als Taschentüchertasche, denn mit diesen reißverschlusslosen "Ta-Tü-Ta's" kann ich nichts anfangen, bei mir muss ein Verschluss dran.








Eine Frage bleibt wie immer offen: ist das nun "Zakka-Style" oder ging es einfach nur Zack-zack?


Schnitt:          Zaubertäschchen von hier
Stoff:             Alfatex
Futter:           Buttinette
Vlies:             H630
KamSnap:     von hier

Dienstag, 24. Juli 2012

Kosmetiktasche im Zakka style

Erfüllt DAS nun die Ansprüche an "Zakka style"? - Ich weiß es immer noch nicht.
Ich habe mal eine ganz neue Form eines Kosmetiktäschchens, man muss schon sagen "Tasche" ausprobiert.
Sie hat ein Außenmaß von ca. 30x18cm.


 Innen auf beiden Seiten eine Innentasche:


Der Schnitt ist aus einer PW-Zeitschrift und sieht am oberen Rand eigentlich ein Schrägband vor. Darum habe ich mich wieder mal gedrückt. Die Anleitung war nicht mein Wegweiser, da soll der RV nämlich so eingenäht und die Enden mit einem Label abgedeckt werden :



Da finde ich doch die "saubere" Lösung innen deutlich schöner!



Schnitt:    Lena Patchwork Taschen L 1504
Stoff:       Leinenmischung: Alfatex
               Streifen und Retrokreise: Buttinette
Vlies:       H630

Mittwoch, 11. Juli 2012

Variation in kürzer

Stiftemäppchen Nr. 2


Jetzt hat es die "richtige" Größe. Der Stoffzuschnitt insgesamt ist 40 cm lang und 7,75 cm breit.
Der Versuch, in einem Ritt die Naht an der vorderen Oberkante und um die Klappe herum auszuführen, war deutlich fummliger als bei dem Mäppchen gestern. Da hatte ich vor dem Zusammennähen die vordere Oberkante schmalkantig abgesteppt, dann das Zaubertäschchen "gelegt" und nach dem Wenden nur die Klappe schmalkantig abgesteppt. Im Original erscheint mir die Anleitung für diese Arbeitsschritte im "Englisch-Nebel" noch umständlicher.


Dienstag, 10. Juli 2012

das Zakka-Buch lockt...

Keine Zeit, aber so ein klitzekleines Zakka-Objekt geht schon.

Zakka Style Sew Along

Da gibt's ja einen SewAlong, aber ich kann nicht jede Woche so etwas nähen, Vieles braucht die Welt auch nicht, außerdem muss ich manche Anleitung deutlich freier interpretieren (Englisch 4-)

 
Ich habe einen Griff in die Restekiste getan: die Streifchen sind im Zuschnitt nur 2,5 x 7,75cm lang.
Das in der Anleitung benannte "lightweight fusible interfacing" habe ich frei übersetzt in "H630"
Das Stiftemäppchen ist für meinen Geschmack etwas zu lang, die Faltlinie soll bei etwa 14 cm liegen, so lang sind die Stifte eben gerade, schöner wäre, sie würden oben etwas 'rausgucken.


In Abwandlung der Anleitung habe ich die obere Einschublasche an den Seiten abgeschrägt, das ist gut so, es lässt sich leicht unter den Riegel schieben.
Die Mühe der Übersetzung der Nähanleitung habe ich mir gespart, ich habe es genäht wie ein Zaubertäschchen, die Wendeöffnung war an der Seite der oberen Lasche.
Zur Größenvorstellung:
Futterzuschnitt: 42 x 7,75 cm
Fertigmaß: ca. 16,5 x 6 cm

Fazit:        **** ZAKKA! ****

Dienstag, 3. Juli 2012

"Sewing room" trifft "Zakka style"

Als ich mich das erste Mal mit den Projekten im SewAlong "Sewing room" beschäftigt habe, dachte ich bei dem Arm chair Sewing Caddy sofort: DAS will ich haben! BRAUCH' ich unbedingt! Auch wenn ich das DING auf irgendeinen anderen Namen taufen muss...
Nun habe ich...:-)



Das Unterteil ist wieder eine Quiltübung auf dem Leinenstoff, gefüttert dieses Mal mit Termolam. Wenn das so weitergeht, bekomme ich richtig Schwung!



In der Überlegung, was in den Seitentäschchen untergebracht werden soll, habe ich mich für eine Dreiteilung auf der einen Seite entschieden (Schere, Brille, Stift, oder so) und die andere Seite ungeteilt gelassen.
Das Nadelkissen auf der Oberseite ist dieses Mal mit Füllwatte gestopft. Funktioniert gut.



Der Stoff ist mir besonders an Herz gewachsen. Ich habe ihn gekauft, als ich das erste Mal auf der Patchworkmesse in Aschaffenburg gewesen bin. Dort bin ich eine ganze Weile um ihn herumgeschlichen. Ein soo spezielles Muster! Aber er hat ganz meine Farben.


Beim Binding bin ich wieder auf meine Fixe-Mädchen-Variante ausgewichen: von hinten aufnähen und von vorn mit der Maschine absteppen. Das mache ich bei Platzsets und Mug Rugs auch so und die Entscheidung dazu hat was mit meiner LEBENSZEIT zu tun...

Fazit: Nähen macht glücklich!

Schnitt:                             Maureen
Stoffe
Schneiderwerkstatt:          PW-Messe Aschaffenburg, keine Webkante mehr dran :(
Punkte und helle Rosen:    Return to romance, Maywood studio
Leinen:                             Buttinette

Nadelkissen

Um den Fadensammler aufzuhängen braucht es ein schweres Nadelkissen:

Das Nadelkissen selbst habe ich im Maß zugeschnitten wie im Zakka-Buch beschrieben (Hilfe! Alles in Englisch und in Inch!)
Es hat innen eine Dopplung aus feiner Baumwolle, damit der Ostseesand nicht durchrieselt. Die "Stechprobe" vorher war befriedigend ausgefallen. Hinten ist es durchgängig aus dem hellen Leinen.
Die gestickte Zier-Naht ist miserabel geworden, kann ich offensichtlich nicht gut, wie kann man nur soo schief ungleichmäßig nähen!
Um den Fadensammler aufzuhängen, habe ich schmale Bändchen genäht und an beide Teile Knöpfe, so kann man beides auch getrennt voneinander benutzen.
Nun ist endlich meine fette Nadel griffbereit, die ich zum Rausziehen der Ecken beim Wenden aller Teile benutze.

Und ganz herzlich willkommen geheißen wird noch Angela, die sich als Leserin in meinem Blog eingetragen hat
@ Angela: der Name "Valomea" hat eine ganz persönliche Geschichte, die ich dir mal erzähle, wenn wir uns auf irgendeinem Stoffmarkt oder einer PW-Messe treffen sollten! Versprochen!

Montag, 2. Juli 2012

Fadensammler


Zakka geht nicht Zack-Zack. Ich habe deutlich länger gebraucht bei der Näherei als für sonst vergleichbare Objekte, aber ich bin begeistert. Die Verarbeitung von Leinen mit "irgendwas" hatte ich vorher noch nicht probiert. Aber dieses Buch hat es mir gleich angetan, und es wollte auch sofort bei mir wohnen!

Die Objekte darin locken alle zum Nähen und seit ich im www. immer mal Dingen aus dem Sew Along "Sewing room" begegne, weiß ich ja, dass mir auch sooo VIELE Kleinigkeiten fehlen, die das Leben einer Näherin versüßen. Da schlage ich nun gerade nach mehreren Fliegen gleichzeitig :-)
Hier seht ihr das "Vorher": ein stilloses Fadensammlertum in einer Plastedose. Daneben liegt immer das Nadelbüchlein - aufgeklappt, weil man ja ständig irgend eine Nadel oder den Fadeneinfädler braucht - warum sagt mir das denn keiner, dass das SCHÖNER und vor allem auch PRAKTISCHER geht? 


Also habe ich mich aufgemacht zum "Nachher" - das erste Zakka-Objekt, besser gleich zwei, sind entstanden:

Ein Fadensammler, innen mit einem Stück eines ausgedienten Zeltes gefüttert, damt die Fäden und Schnipsel sich gut auskippen lassen. Das Format ist Eigenkreation und es passen viele Schnipsel rein!

Auf der Rückansicht habe ich geübt: das freie Quilten ist bisher nicht so meins, ich habe große Quilts bisher fast ausschließlich geradlinig gequiltet. Meine Nähmaschine ist da sicher auch nicht sehr hilfreich, da heißt das Hilfsmittel noch "Stopffuss". Aber mit dem Ergebnis bin ich hier schon recht zufrieden. Und mal ehrlich - für hinten drauf ist es perfekt!


Von meinem Kampf mit der Übersetzung habe ich ja hier schon berichtet. In der Materialempfehlung heißt es "high-loft batting", ich habe ein No-name synthetisches Volumenvlies genommen, kommt natürlich schön zur Geltung und die Box "steht" gut.
Und unten drauf eine Stippel-Übung.



Fazit: Angefixt!!
Teil 2 - das zugehörige Nadelkissen  - folgt später

Donnerstag, 28. Juni 2012

WAS ist eigentlich "Zakka Style"?

Wie leichtsinnig! Ich habe die Kollision wachen Geistes kommen sehen, aber ich hab's ja so gewollt!
Ein neues Buch - wunderschön - aber in einer mir fremden Spache! Als frühes Kind des Ostens ist es mit meinen Englischkenntnissen nicht so weit her. Nun sitze ich mit einem Buch und einem Wörterbuch auf der Terrasse und übersetze. Klar - vieles erklärt sich am Bild. Und vielleicht gelingt es mir, auf diese Weise mein mickriges Vokabular etwas zu erweitern? Das wär' dann das 102. Ding in 1001 Tagen :-)

Die Modelle im Buch bezaubern alle durch ihre Kombination von grobem Leinen mit zartfarbigen Stoffteilchen, liebevoll mit Details verziert und man möchte gleich alles nähen.

Was sich mir beim Blättern noch nicht erschlossen hatte: WAS ist eigentlich "Zakka Style"? Was kennzeichnet ihn, was macht diese Täschchen anders als andere? Ist es die Kombination von Leinen mit irgendwas? Oder ist es das Leinen mit Zartfarben? Oder ist es die Kombination von Maschinen- mit Handarbeit? Oft sind nämlich händische Ziernähte dabei oder Stickerei auf genähtem Grund. Oder was?

Im Netz findet man zum Glück eine deutschsprachige Erklärung dazu bei der berlin modern quilt guide:
"Der Begriff "Zakka" kommt aus Japan und bedeutet so viel wie "viele Dinge", bzw. "verschiedene Dinge". Gemeint sind handgemachte Kleinigkeiten für den alltäglichen Gebrauch aus modernen Stoff(Resten) kombiniert - oft - mit Leinen und mit simplen Stickereien verziert. Der "Zakka Style" ist inzwischen sehr beliebt und hat sich von Japan aus über die ganze Welt verbreitet."
Na, schaun wir mal, was meine Stoffkisten an modernen Stoffresten so hergeben! Verliebt hab' ich mich jedenfalls sofort und angefangen hab' ich auch schon...