Claudia hatte auch dieses Jahr wieder zum
Teezember eingeladen. Und ich darf dabei sein. Schon seit vielen Tagen genieße ich jeden Tag ein Tässchen Tee ganz ungewöhnlicher Sorten - das erweitert meinen Teehorizont ungemein! Viele der Teebeutelchen sind ganz liebevoll verpackt oder haben eine abenteuerliche Reise hinter sich....
Heute ist nun "mein" Tag. Ich habe vorher natürlich überlegt, welche Sorte ich beilegen möchte. Einen besonderen Bio-Tee? Etwas ganz Exotisches? Importiertes? Extravagantes? Aber dann habe mich entschieden, dass ich nicht lange suchen (und probieren) werde, sondern dass die anderen Teilnehmerinnen Tee ganz nach meiner Fasson kosten dürfen - meinen derzeitigen Lieblingstee:
Den trinke ich sehr gern zu jeder Tages- und Nachtzeit und zwar mit ein bisschen Milch. Mmmh….. lecker!
Er enthält: schwarzen Tee (37%), süße Brombeerblätter, Zimt (12%), Vanillearoma (8%), Süßholz, Gewürznelken, Zichorienwurzel, Zimtaroma, schwarzen Pfeffer, Ingwer, Kardamom.
Dazu gab es eine
indische chinesische Weisheit mit auf den Weg:
Trinke Tee um den Lärm der Welt zu vergessen
Wie gut können wir das in der Adventszeit gebrauchen! Wie wichtig ist es für unsere Seele.... Immer wieder stelle ich mit Bedauern fest, dass die Adventszeit zu einer Zeit der Hektik und des Stresses "verkommt", dabei sollte sie doch eine ruhige und besinnliche Zeit sein... Und genau darum habe ich mich nicht auf die "Jagd nach dem Besonderen" gemacht, sondern bin beim Altbewährten geblieben.
Damit das Tütchen nicht so ganz nackig daher kommt, wurde es vom Tochterkind hübsch angezogen. Leider, leider habe ich überhaupt kein Foto davon gemacht beim Eintüten.
Entsetzlich. Die Welt geht unter... *kicher* Deshalb müsst Ihr Euch das auf den
Blogs der Teetrinkerinnen angucken oder habt sowieso selbst ein Exemplar bekommen. Hier gibt's nur noch ein Bild von dem Briefpaket, das sich auf den Weg gemacht hat
Warum die nicht alle gleich aussehen? Tja.... das hängt damit zusammen, dass ich seit einem Jahr versuche, mein Leben ein bisschen aufzuräumen. Eine echte Lebensaufgabe! Und darum habe ich nicht 24 gleiche Karten gekauft sondern erst mal meine Vorräte aufgebraucht. ;-)
Wenn ich an den Gang zur Post denke, hockt sich jetzt beim Schreiben gleich wieder ein breites Grinsen in mein Gesicht. Angesichts der
Postkatastrophe von Eva dachte ich, dass ich lieber mit meinem Schuhkarton voller dicker Briefe unterschiedlichen Formats und Gewichts auf der Post vorspreche und sie nicht einfach in den Kasten werfe. Gedacht - gemacht. Mittags 12 Uhr, kein Kunde außer mir, 3 Postmädels. 3 verschiedene Meinungen. Ich hätte mich wegschmeißen können, wie sie diskutierten, ob die Briefe nach Österreich und der Schweiz nun nach Gewicht oder nach Dicke beurteilt werden. Zwischendrin in der Debatte waren sie preisgünstiger als die innerhalb von Deutschland und erst mein Einwurf, dass ich mir
das nicht vorstellen könne, brachte sie wieder auf einen anderen Weg. Es wurde reichlich Preisbildungs-Literatur studiert und ich hoffe, dass am Ende alle Briefe die beschwerliche Reise mit der Post gut überstanden haben?
Wie es dazu kam, dass ich nicht selbst gebastelt habe, könnt Ihr
hier nachlesen.
Und nun nehmt Euch ein Weilchen, zündet eine Kerze an und tut einfach...…. Nichts! ;-)