Ha! Auf meiner ewig langen Liste für die Rente steht bei den Nähprojekten ein Brettschoner. Was?! Ihr wisst nicht, was ein Brettschoner ist? *lach*.... könnt Ihr auch nicht, das Wort habe ich eben gerade erfunden.
Also. In meinem Nähzimmer im Regal steht eine sehr schöne Holzkiste. Innen mit stabilen Facheinteilungen. In der bewahre ich schön sortiert meine Geschenkbänder auf. Die ist aus robustem Holz und dadurch kein Fliegengewicht. Und immer, wenn ich sie ins Regal schiebe, macht es so ein hässliches Geräusch.
Das Regalbrett ist schon ganz kaputt. Und ich will schon lange einen Brettschoner dafür nähen! Jetzt war es soweit. Das Restefest schreit nach Ideen und irgendjemand erzählte von seinen Jeansresten. Damit kann ich auch dienen... Eine ganze Kiste voller schon zerschnittener Jeans.
Es war ein leichtes, ein paar passende Streifen zu finden. Die Rückseite nähe ich bei solchen Sachen gern mit Wendeöffnung. Wenn das Vlies so dick ist wie hier bekomme ich das am Rand mit der Wendeöffnung oft nicht unsichtbar hin.
Als Vlies habe ich nämlich ein Stück der letzten ausgemusterten Bügelunterlage verwendet. Dafür war sie noch gut! *lach*
Lange Rede - kurzer Sinn: da ist der Brettschoner!
Ich habe die Vliesunterlage festgesteppt und dann das Ganze mit der Rückseite verstürzt. Ruck-zuck-fertig.
Und der GarnREST war verbraucht als ich fertig war. Yippie yeah!
Ins Regal passt das Teil bestens rein
Verlinkt wird bei Klar-Schiff-im-Nähzimmer mit dem diesjährigen Restefest von Ingrid und Marita. Da ist heute wieder großes Treffen der Restenäherinnen. Ich bin gespannt, welche Idee Ingrid und Marita uns heute präsentieren und was den anderen Teilnehmerinnen so mit ihren Resten eingefallen ist.
Gewicht: 52 Gramm
Größe: 32,5 x 11 cm
Außenstoff: Restekiste
Vlies: alte Bügelunterlage
Im Bingo bei Anni gibt es dafür ein Kreuz im Feld "Ich war eine Jeans und wurde ein Brettschoner" *kicher*