Tasche Anna im Kleinformat

Am Wochenende sind wir eingeladen zu einer Geburtstagsparty mit Motto. Und mir fehlte zu meinem Hippierock noch eine geeignete Handtasche. Ich halte nichts von Eintagsfliegen, also sollte etwas Nachnutzbares her und das Ganze aber flott. Heute Abend hatte ich die zündende Idee: eine alte Jeans musste dafür ihr Leben lassen...
Zuerst habe ich den Taschenschnitt Anna von hier auf 75% verkleinert. 
Die eine Tasche wurde in die Klappe integriert. Da habe ich oben ein Stück ansetzen müssen, aber das ging erstaunlich gut.

 

Innen hat sie ein "Lieblingsfutter" in Karo und in Abwandlung vom Anna-Schnitt eine auf der Rückseite durchgängige Tasche mit Unterteilungen - Stifte extra.

 

Die Reißverschlusstasche auf der Rückseite ist ebenfalls mit dem Karostoff gefüttert.

 

Die Tasche ist nicht mit Vlies unterlegt, der "echte" Jeansstoff ist schwer und stabil genug. Meine alte Veritas hat damit zum Glück keine Probleme! Der Riemen ist vierfach gelegt und doppelt abgesteppt.

Fazit: ich bin sehr zufrieden.  Die Größe ist toll: 26 cm hoch und unten 26 cm breit. Da werden sicher noch andere Klappen folgen, weil die Tasche  für viele Anlässe mit kleinem Gepäck taugen wird.

 

 

Handy-Ladestation

Das ist eine praktische Erfindung, die an-der-
Steckdose-klebende Ladestation!

  

Sie ist genäht nach einem Schnitt von Frau Machwerk mit einer Rückseite aus 4 mm starkem Filz und diesem hübschen Telefonstoff. Der nächste Versuch muss etwas größer werden, wenn das Kabel recht lang ist, wird's eng im Täschchen!

rote Buchhülle

Hach! Schön!
So der Kommentar der Familie. Eine Buchhülle ganz einfach aus verschiedenen Streifen, passend für einen dicken Schmöker.

 Der Gummi ist mit einem kleinen Label fixiert. 

Nach einem passenden Schnitt habe ich lange gesucht, verschiedenes ausprobiert. Die Tochter ist Buchhändlerin und kann da natürlich trefflich mitreden. Der "Expertentest" wurde erfolgreich bestanden!

Buchhüllen kann man nie genug haben!

Diese ist passend für jedes Taschenbuch, weil sie durch den Gummi in der Weite auch ganz dicke Schmöker zulässt.

 Gefüttert ist sie mit dickem Bügelvlies. Der hübsche - aber recht dünne - Froschstoff ist von hier 
Der Gummiansatz ist hinten unter einer schicken gelben Schleife versteckt:

 

...und gleich noch Frühling auf dem Tisch

Die Frühlingsfarben vom Wandbehang haben mich inspiriert: da mussten neue Tischsets her.
Schnell sollte es gehen. Also was Einfaches. Auf der Messe in Aschaffenburg hatte ich mir das Quilters Grid angesehen und habe das jetzt mal probiert. Also für Platzsets ist das prima: sie werden noch fester und natürlich künstlich genau, das ist der Vorteil, aber eben auch der Nachteil.

gefüttert sind sie mit einer Lage Termolam und hinten drauf ist unser alter gelber Dielenvorhang. Er tut mir gute Dienste - immer noch!
Farben und Ränder sind bei allen Sets unterschiedlich.

Und das mit den Ecken kann ich inzwischen auch ("Stolz!")

PS: "schnell" war natürlich relativ, die 88 Quadrate pro Set wollen ja auch erst mal ausgeschnitten sein...

Frühling in der Diele

der letzte Post zeigt den Kindernähkurs, der noch vor Ostern stattfand. Da zierte die Wand noch der Winterquilt. Inzwischen hängt an seiner Stelle der neue Wandbehang:

Er entstand nach einer Vorlage in Lena's Patchwork leichtgemacht 16/2012.
Das erste Mal habe ich mit einem dünnen Baumwollvlies gearbeitet und war total begeistert: trägt nicht auf, näht sich gut, hat so einen schönen, weichen Griff.

Kindernähkurs

"Mutti, wenn ich Urlaub habe brauche ich bei Dir einen Nähkurs! Ich muss das auch endlich lernen." Und Ihr wisst ja: wo zwei versammelt sind, kommt gern noch ein dritter hinzu. Zwei Tage haben die beiden Mädchen ihre ersten geraden Nähte an der Maschine geübt, das Schneiden mit dem Rollschneider versucht und ihre ersten Zaubertäschchen genäht.

Und schon wurden sie mutiger: eine Buchhülle, gefüttert mit Termolam:

Natürlich als Geschenk für einen jungen Mann, was sonst.

Und zu guter Letzt der Herzenswunsch: eine selbstgenähte Tasche. Das Ergebnis war sensationell für "eben erst nähen gelernt". Dank der sehr übersichtlichen Beschreibung von Frau Machwerk entstand eine Claire mit allem Drum und Dran (Reissverschluss, Innentaschen...)

 Man muss alles lernen, auch Knoten.

Zahnrad-Kissen für meinen kleinen Freund

7 Jahre - und er hat es sofort gemerkt! Die Zahnräder sind technisch nicht durchdacht! So knirscht es total im Getriebe!

Aber schick finden wir das Sitzkissen aus alten Jeansstoffen alle doch!

 

London Shopping Bag

Eine Überraschung für die Tochter:

für ihre Reise nach London gab es extra eine Tasche. Sie ist nach einem der genialen Schnitte von Frau Machwerk  entstanden, es ist eine "Anna".

Die Klappe ist aus einem festen Leinen mit Londoner Stadtplan - Ihr könnt Euch vorstellen: die Begeisterung schlug Wellen!

Der Riemen ist in der Länge verstellbar, so dass sie auch quer getragen werden kann. Der Korpus ist aus schwarzem Leinen vom allseits beliebten Schweden unterbügelt mit einem festen Volumenvlies, das ich leider nicht mehr beziehen kann.Viel fester als H640, aber in etwa so dick. Schade, schade...

Die Schwesterntasche

"Ich will eine Tasche nur für die Arbeit!" sagte eine Kollegin.
Gegen eine Spende für den Erhalt des Schiefen Turms
oder die Sanierung unserer Strobel-Orgel tue ich das doch gern! 
Nach ein bisschen Tüfteln und Suchen ist sie da - die Schwesterntasche. Sie ist zum Wenden und  hat auf der einen Seite 2 Paneelteile der Stoffserie Loralie von hier

Gesehen - geliebt!

Es ist endlich soweit

Genau seit einem Jahr in etwa ungefähr möchte ich gern einen eigenen Blog haben. Keine leichte Aufgabe für jemanden, der sich mit solchen Programmen nicht auskennt und eigentlich auch keine Zeit für lange Selbststudien hat.
Aber nun wurde endlich ein Helfer gefunden und die grundlegenden Funktionen habe ich wohl verstanden. Ich freue mich! Nun kann ich mit Euch anderen Nähbegeisterten kommunizieren und muss nicht mehr "heimlich" in Euren Blogs stöbern. Nein, ich werde mich zu erkennen geben!
Zum Üben zeige ich Euch sofort ein paar Ergebnisse der letzten Wochen, alles auf einmal, damit ich lerne, Texte zu schreiben, Bilder einzufügen und Labels anzulegen. Alles, was man halt als Bloggerin so können muss. Lacht nicht!