Marion hat uns gestern zu einem Rundgang eingeladen und würde gern auch mal in unsere Nähzimmer gucken. Na, das ist doch eine schöne Sommer-Idee! Den gestrigen Abend habe ich also mit Staubwischen verbracht - musste sein! - und nun zeige ich Euch mal wieder mein kleines, aber feines Nähzimmer. Ich finde, alte Fotos taugen da nicht so sehr viel, das ändert sich ja ständig, zumindest bei mir. Also los - der Blick geht von der Tür zuerst nach rechts. Da gibt es eine durchgängige Tischfläche. Die Tischhöhen sind aufeinander abgestimmt, das gefällt mir, ist aber zum Zuschneiden nicht perfekt rückentauglich. Für einen freistehenden Zuschneidetisch ist in meinem "halben" Nähzimmer leider kein Platz. Das Foto ist heute früh aufgenommen, man sieht, dass mein Blick beim Nähen an der Janome aus dem Fenster in den Garten geht. Und wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass die
Oliventischdecke, die ich im Korb gefunden hatte, tatsächlich nun ihrem Zweck huldigt ;-)
Die über Eck gestellten Tische ergeben eine ungenutzte Ecke, die immer vollgerümpelt ist. Im Moment habe ich das nett aufgestapelt in der allerletzten Ecke. Davor stehen zwei Dosen für Schnipsel, eine immer noch nackig.
@ Doris: Du hattest Recht, ich muss aufpassen, dass sich im Nähzimmer nun - wo ich nix auf den
Korb schmeiße - keine neuen Haufen oder neue Körbe bilden. Auf dem Bügelbrett links im Bild liegt schon der Grundstock dafür: ein altrosa Shirt, das ich ändern will......
Vorn an der Tür steht meine alte Nähmaschine, die Veritas. Haube ab und los, das ist kein Akt. Sie ist betriebsbereit und wird von mir auch regelmäßig genutzt. Rechts an der Wand ein Gerümpelregal, da ist Optimierungsbedarf....
Über der Veritas ist die einzigste freie Wand in meinem Nähzimmer. Dort hängt der
Sulky-Wandbehang. Den liiiieebe ich und mag nicht zugunsten einer Designwand auf ihn verzichten. Es gibt also leider keine.
Das ist das Regal über dem Zuschneideplatz. Das liebe ich mindestens genauso. Ich hatte es urfrüher als Tee- und Ölflaschenregal über einer Arbeitsfläche in der Küche, es ist nicht tief, aber perfekt für den ganzen kleinen Spittel,
den man so braucht der sich so ansammelt. Unter dem Regal sind Schraubdeckel von Marmeladengläsern angeschraubt, dort sammle ich meine Knöpfe. Oben auf dem Regal steht mein persönliche "Designwand" zum Dear Jane. Auf dieser Pappe sehe ich auf einen Blick, welche Blöcke mir noch fehlen. Im Moment hat Jane allerdings Sommerpause.
Für Schneidelineale habe ich keinen extra Platz. Manch' eine von Euch hat da so ein richtig schickes Teil, wo die vielen Lineale hängen können. Bei mir stehen rechts an der orangen IKEA-Schubladenkommode die großen und im Regal stehen die kleinen. Und so viele Speziallineale habe ich nicht.
Auf dem Tisch vor dem Fenster steht die Janome. Meine Männer haben sie mir in den Tisch eingelassen, das ist ein prima Arbeiten! Zum Quilten großer Teile kann ich den Tisch auf Rollen (!) umdrehen, dann ist durch das angrenzende breite Fensterbrett eine richtig schön große Schiebefläche vorhanden. Neben der Janome mein Abfallsammler, einen größeren brauche ich nicht, ich mache nicht viel Abfall! ;-)
An der Tischlampe hängt das Scherenutensilo, da möchte ich nicht drauf verzichten.
Jetzt gucken wir unter den Tisch. An der Veritas steht dieser Hocker (den ich beim Staubwischen offenbar ausgelassen habe). Und auf dem freien Platz steht eigentlich mein ominöser Korb. Den habe ich für das Foto extra aus dem Raum gefahren,
denn noch könnt Ihr ja mitraten, wie viele Teile da drin waren. Der darf im Moment nicht fotografiert werden, erst am 31.07. wieder. Dahinter zwei Kisten mit Jeans und dann die geniale Schubkastenkommode. Auf allen freien Bodenflächen stehen Kartons oder Tüten.... das Nähzimmer ist ziemlich voll!
In diesen flachen Schüben lassen sich prima übersichtlich Dinge unterbringen wie dünne Vliese, Leder, Filz und meine Garnsammlung. Einen Garnrollenhalter wie Marion habe ich nicht. Ich hätte auch keinen Platz dafür und mit dieser Lösung bin ich aber sehr zufrieden. Da sind auch meine Nähmaschinenfüßchen immer griffbereit, neue Nadeln usw. auch
Links hinten in einer Nische am Fenster ist ein Schrank eingebaut, größenmäßig Kleiderschrank. Dort drin sind in Kisten die Volumenvlies, Jeans, alte Bettwäsche, Nesteldeckenkram, Wachstuch, Kleidernähstoffe, UFOs.... Außen an der Tür hängen die Häuschen provisorisch an lange Bänder gesteckt
Die linke Raumseite ist ansonsten mit hohen Regalen bestückt. Das ist der Blick von der Zimmertür aus. Vor dem Regal stehen ein Hocker (sonst komme ich oben nicht ran) und das Bügelbrett. Das ist nicht sonderlich schön, aber mehr Platz ist im Zimmer nicht.
Die Regale sind deckenhoch und bestapelt bis oben hin. Die meisten Kisten sind ordentlich beschriftet und gut sortiert. Dadurch finde ich in der Regel in kürzester Zeit
alles. Außer es ist im
Korb. *lach*
Eine große Baustelle beherbergt das Regal allerdings auch. In einem hohen Fach steht die ungenutzte Stickmaschine, zugedeckt mit einem Kissenbezug und daneben ein Stapel UFOs und WIPs
Den Zuschneidetisch habe ich extra ziemlich ab-/aufgeräumt gestern Abend. Nun liegt da das Projekt, das ich eigentlich gestern Abend beginnen wollte. Das Aufräumen und Staubwischen habe ich mir versüßt mit einem Martini-Tonic auf Eis... ;-)
Und über's Licht wollen wir auch noch reden. Ich bin nachtblind und die abenteuerliche Beleuchtung an der Decke trägt dem Rechnung. Ich hab's schön hell im Nähzimmer!
Verlinkt wird bei
Marion. Guckt Euch ruhig mal die anderen Nähzimmer an, ich persönlich finde das immer sehr erbaulich!
Und bevor ich den Korb aus dem Zimmer geschoben habe, wanderten 3 Teile an einen anderen Ort:
- ein Stückchen eine ausgedienten roten Tischdecke, zu klein für irgendwas → Abfall
- ein wiiiiiiinziges Stück Dekostoff (???) → Abfall
- eine Taschenlasche aus Kunstleder, die damals durch eine größere ersetzt wurde → Abfall
Hihi...... das war ja mal einfach......