Fest steht, dass ich mich unendlich davor füchte, ihn auszukippen. Dann wäre das Nähzimmer für Wochen durch den Inhalt von diesem Korb blockiert. Denn der hat eine lange Geschichte. Mein Start ins Patchwork-Leben geschah vor Jahren ziemlich plötzlich. Damals stand im Wohnzimmer am Fenster ein zusätzlicher kleiner Tisch mit der Nähmaschine drauf, daneben das Bügelbrett (auf dem habe ich gebügelt und Teile zusammen gesteckt) und auf der anderen Seite der Korb. In dem Korb war Alles. Ziemlich schnell gab es auch Stapel von Schuhkartons, in denen ich Stoffe nach Farben sortiert untergebracht habe. Und zum Glück gab es ein breiiiiiites Fensterbrett. Zum Zuschneiden musste ich in die Küche, in die Diele oder auf die Erde.
Und als Herr B. glaubte, nun reicht's mit der Zuschachtelung des Wohnzimmers, bekam ich ein Nähzimmer. Schön mit Zuschneidetisch und Regalen für die Schuhkartons - der Korb aber blieb. Er konnte prima unter dem neuen Zuschneidetisch stehen. Und Provisorien halten ja bekanntlich ewig......................................
Der Inhalt vom Korb ist ein wüstes Konglomerat aus:
- uralten Stoffen, die ich schon mein Leben lang gesammelt habe, weil ich vielleicht irgendwann mal Patchwork lernen wollte;
- geschenkter/aussortierter Kleidung, aus der man etwas nähen könnte;
- Dingen, die repariert werden müssen
- zugekauften Materialien, die irgendwie nicht den Weg in ihr Kistchen gefunden hatten
- besonderen Materialien, die einfach kein Kistchen haben (bisher)
Noch vor zwei Jahren dachte ich, wenn ich jeden Monat ein Projekt aus dem Korb nähe, wäre er eines Tages leer. Weit gefehlt! Ich werfe offensichtlich schneller Dinge oben drauf, als ich rausnähe. Ist ja nicht so, dass ich nie nix aus dem Korb nehmen würde.... Also braucht es einen anderen PLAN:
Ich werde jeden Tag 3 Teile rausnehmen. Irgendwelche. Je nach vorhandener Zeit kann ich fixe oder aufwändige Teile rausnehmen. Und die werde ich ansehen und in die richtige Schachtel sortieren - oder wegwerfen. Vielleicht zerlegen und die Hälfte wegsortieren und die andere Hälfte wegwerfen... oder so. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten. Mal sehen, was wir alles für Leichen finden... *lach*
Startgewicht vom Korb mit Inhalt: 18,25 Kilo
Die 3 Teile von heute:
1. ein dickes Bündel einer Art Molton oder Kunstsamt, geerbt, Waschprobe bestanden, kein Plan → das geht jetzt in die Vlieskiste
2. ein Stück selbstgefärbtes grobes Uni → Kiste für größere Teile Unistoff
3. ein Randstreifen einer Tischdecke (ich muss alle Tischdecken schmaler machen, der Tisch ist offenbar nicht Standard) → Saum abschneiden und in den Schuhkarton "Orange"
Ging schnell und tat nicht weh.... ;-)
Klasse! Ich drücke die Daumen, dass es gut voran geht! LG Kuestensocke
AntwortenLöschenda vil Efolg!
AntwortenLöschenGruß Marion
Viel Erfolg und Glückwunsch zum Durchhaltevermögen.
AntwortenLöschenFeste Stoffe wie den mittleren verwende ich beispielsweise als Futter oder für Rückseiten gequilteter Kleinteile, immer gerne für abgesteppte Boxybags.
LG Ute
Örks.
AntwortenLöschenOh je, liebe Elke... ich möchte nicht mit dir tauschen.
Viel Erfolg und auch ein wenig Freude bei der Umsetzung deines Plans.
Claudiagruß
Ich denke, Spaß wird es auch machen. Vor allem, je tiefer ich in den Korb abtauchen werde. Dort schlummern sicher Stoffe, die ich mit einem Ah! und Oh! begrüßen werde, weil ich sie so lange nicht gesehen habe.... ;-)
LöschenDas ist ein toller Plan! Ich drück dir die Daumen, dass du ihn weitgehend einhalten kannst. Jeden Tag 3 Teile klingt doch etwas schwierig. Aber binnen eines Monats den Inhalt halbieren, wär doch schon großartig.
AntwortenLöschenLG eSTe
Ha! Ich weiß ja nicht, wie viele Teile da drin sind - aber "in einem Monat halbieren" ist wahrscheinlich daneben getippt, vermute ich....
LöschenDas klingt doch wirklich nach einem Plan, liebe Valomea! Und ja, frau darf sich auch mal von ungeliebten ungenutzten, NICHTverwertbaren Stöffchen trennen...
AntwortenLöschenHab einen feinen Tag und bis bald wieder, Katrin
Das werde ich tun!
Löschenhihi, elke,
AntwortenLöschenmein mann meinte gestern, das meine restekisten ja irgendwie gar nicht leerer werden und der flusenanfall im haus ständig zunehmend ist (nachdem gestern irgendwelche Fädchen in unserem bett aufgetaucht sind...) eine gute idee, ich hab auch solche kisten rumstehen..... ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)
Ich bin gespannt wie es bei Dir weitergeht. Viel Erfolg bei der Abarbeitug Deies Plans, du schaffst das.
AntwortenLöschenLG Ingrid
Super, liebe Elke! Weiter so!!!
AntwortenLöschenLG Rike
Kleine Schritte führen auch zum Ziel. Die "3 Sachen Methode" kenne ich und wende sie öfters - leider aber nicht immer durchgehend an. Aber es klappt. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Weg in ein gut durchstrukturiertes Arbeitszimmer. LG Angelika
AntwortenLöschenDas war jetzt keine Methode, die ich kannte. Es war einfach eine Zahl, wo ich hoffe, das zu schaffen... ;-)
LöschenDas ist eine super Idee, es so zu machen. Außerdem greift man jedes Teil dadurch an und die Ideen kommen dafür.
AntwortenLöschenNana
Das ist ja so ein Entrümpelungsprinzip. Vielleicht kann ich mich auf diese WEise von dem einen oder anderen Teil trennen.
LöschenIch bin total erstaunt was Stoff so wiegt. Klar, er ist schwer aber so schwer. Ich hab meinen noch nie gewogen.:-)
AntwortenLöschenIch wünsche Dir viel Erfolg bei deiner Aktion. Und viele aaah und ooohs.
Liebe Grüße, Marita
Das ist ein sehr guter Plan. Bin gespannt, wie lange es so dauert bis man wirklich eine Veränderung sieht.
AntwortenLöschenWieviel Gramm hast du denn mit den drei Teilen aus dem Korb genommen?
Liebe Grüße
Marietta
Hab ich leider nicht gewogen!
LöschenHallo Elke,
AntwortenLöschenoh, je, ich habe auch wieder so ein "Gerümpel" angesammelt, dass ich schon gar keinen Platz mehr habé IRGENRWAS noch zu verstauen.
Aber du hast jetzt wenigstens einen Anfang gemacht! So weit bin ich noch gar nicht...
Viel Erfolg und LG, Doris :o)
Das ist ja ein toller Plan und ein guter Anfang.
AntwortenLöschenWinkegrüße Lari