Samstag, 30. November 2013

Monatsende - Hasenbach-Challenge-Tag

Bei den anderen Challenge-Teilnehmern geht es mit der Näherei gen Ende. Bei mir nicht! Das hatte ich mir beim Einstieg in die Jahresaufgabe bei Cattinka noch gar nicht recht überlegt. Der laufende Mystery-BOM bei Claudia Hasenbach wird noch weit in das Jahr 2014 hinein maritime Blöcke bringen. Man weiß noch nicht, wie das Ganze mal aussehen soll. Und ich weiß auch noch nicht, wie weit ich mitnähen möchte, aber eins weiß ich: Unsere Wand in der Diele ist groß. :-)
Und so gibt es diesen Monat wieder nur ein einzelnes Blöckchen - eine Windrose. Die war echt knifflig zu nähen mit ihren vielen Spitzen!


Dieses Mal habe ich beim Zusammennähen der Einzelteile wieder viele Nähte geheftet, denn gleich am Anfang hatte ich schon wieder "Verschub". Da kann man stecken wie man will: durch die dicken Nahtzugaben bekomme ich das nicht immer ganz passgenau. Und 1 Millimeter zählt hier schwer! Aber - wie sagen die Amish - nur Gott ist perfekt. Ich habe es nicht wieder auseinandergetrennt. Ein Teilchen ist auch echt zu knapp, das wird spannend am Rand, vielleicht muss ich da mogeln :-)

Donnerstag, 28. November 2013

Hexagon-Phobie

Soo lange habe ich mich erfolgreich gedrückt!
Der Lynette-Anderson-Hexagon-Button-Club-Wandquilt (tolles Wort!) drängelt mich ja schon eine ganze Weile. Schon in Block 1 hatte Lynette geschrieben, dass man 106 Hexagons mit einer Kantenlänge von ca. 1,2 cm benötigt. Jeden Monat neu wurde man daran erinnert ("don't forget....")
Nun habe ich mich kurz vor Erhalt der neuen Monatsaufgabe endlich mal daran gemacht. Für diesen Wandquilt hatte ich mir ja neben der Anleitung ein Materialpaket gegönnt und darin waren 106 Hexagon-Schablonen aus aufbügelbarem Vlies. Ein wahres Wundermaterial! "Water soluble Hexagons" - angeblich wasserlöslich, auf jeden Fall aufbügelbar.
Die Hexagons habe ich also alle auf die Rückseite der Stoffe gebügelt, mit 0,5 cm NZG ausgeschnitten und dann die NZG mit Klebestift hinten auf das Vlies geklebt. Eine einfache, aber 636-fache Übung!


Eigentlich sollte man diese Mini-Hexagons schon in Ketten von verschiedenen Anzahlen zusammen nähen. Damit warte ich aber noch, bis ich weiß, wie es mit dem Quilt weitergeht. Denn der letzten Anleitung war ich nicht bis zu Ende gefolgt. Alle sechs gestickten Blöcke sollten zusammengenäht werden. Ohne Zwischenstreifen oder Musterblöckchen. Und ich weiß noch nicht, ob mir das gefällt.... Abwarten kann ich jedenfalls gut und so lange können die Hexa's in ihrer Schachtel auf und nieder hopsen. Hier habe ich mal die Blöcke zusammengelegt, die Knöpfe liegen auch nur lose darauf.


Und nun der Test. Hier habe ich ein Ausschuss-Hexagon auf ein Stück Stoff gebügelt. Ausnahmsweise vorne drauf, da kann man besser sehen, was passiert. Dann habe ich es in ein Glas lauwarmes Wasser gelegt und gewartet.


Von alleine passiert erst mal nix. Beim leichten Rubbeln nach 10 Minuten löste sich das Papier leicht ab,



zur vollständigen Entfernung habe ich mechanisch nachgeholfen, dann war aber inclusive Klebeschicht alles weg.


Das kann man ja nun nicht machen, wenn die Hexagons aufgenäht sind, aber vielleicht löst sich der Kleber mitsamt dem Papier tatsächlich nach und nach von allein auf? In Luft? In Wasser? Man weiß es nicht...

Mittwoch, 27. November 2013

Minigeldbörsen (2)

Die beiden letzten Minis waren mir irgendwie noch ein kleines bisschen zu hoch, die Breite ist inzwischen perfekt. Also ein neuer Versuch in Nachtblau:


Der Batik ist als Außenmaterial sehr schön, weil er so fest ist. Das ist schon nicht schlecht. Aber es ist immer noch höher als nötig und die Klappe ist ein bisschen kurz, der Druckknopf passt gerade so unter den RV. Und nun noch 5 mm kleiner...


Jetzt ist es perfekt! Es passt wunderbar eine EC-Karte, Führerschein oder Ähnliches hinein, dazu der passende Notgroschen. Soll ich aus dem liederlichen Zettel mal eine ordentliche Anleitung machen?


Die Häuschenbauer waren sofort zur Stelle und haben sich von den schönen Futtermaterialien etwas zur Seite geschafft. Ein violettes Haus. Das ist doch mal exquisit! Und der Glanz, der aus Tür und Fenster dringt, spiegelt sich im Himmel...


Das Dach ist der Futterstoff aus dem wildgemusterten Täschchen und hinter dem RV versteckt sich dieser blasslila Stoff mit Geschichte, der jetzt in der Hauswand vermauert wurde. Das war eine typische DDR-Kinderbettwäsche, ursprünglich beige-rosa mit olivgrünen Streifen und Blümchen - sehr dezent und so gar nicht das, was man den Kindern heutzutage als Muster anbietet! Aber kochecht. Irgendwann war dann bei mir ein Stück in den Farbtopf gefallen...

Dienstag, 26. November 2013

Minigeldbörsen

Zwischen diesen winzigen PP-Schnipseln brauchte ich mal was Handfestes, Schnelles. Und Dank Marianne kann ich Euch nun sogar ein paar Fotos zeigen. Wahnsinn!
Noch mehr Kleinigkeiten für die Kleinigkeiten-Kiste. Vor langer Zeit hatte ich mal so eine Minigeldbörse genäht. Die war zuckersüß, aber 3 mm zu schmal, als dass eine EC-Karte hinein gepasst hätte. Das wollte ich damals schon noch mal probieren, aber wie das manchmal so ist... Das lila Täschchen ist schon lange nicht mehr bei mir, aber zum Glück hat Frau ja ihren Blog. Das hätte ich nie gedacht, dass ich meinen Blog mal regelmäßig als "Nachschlagewerk" benutzen werde! Denn genau das tue ich immer wieder.
Und dazu gibt es bei mir solche liederlichen Zettel (wenn ich mir nur eine Notizbuchhülle nähen könnte! :-)


Nun ist aus Foto, Mitschrift und Erinnerung ein neues Minitäschchen geworden. Und dazu gleich noch ein zweites, nicht ganz so hoch. Ich muss noch ein bisschen herum probieren, welche Größe die beste ist: klein genug, so dass gerade noch eine EC-Karte reinpasst, aber groß genug, dass in das RV-Fach noch die 2-€-Münzen passen. Das Rosen-Modell ist definitiv zu hoch.

 

Das andere hat innen hübsche Streifen und kommt der Zielgröße schon etwas näher - immer noch reichlich hoch, aber durchaus in einem netten Format. Die Zahlen auf meinem Zettel werden jedenfalls schon mehr...



PS:
Wann habe ich eigentlich die letzte Blog-Sicherung gemacht? Ähem....

Hilfe!!

Niiee mehr kann ich Euch ein Foto zeigen! Schluchz... Immer, wenn ich ein Foto hochladen will kommt die Fehlermeldung, dass das "Upload abgelehnt" wird. Nun bin ich ja der absolute Computer-Dummi. Am besten passt zu mir der eben in Google gefundene Hinweis Nr. 5:

"Sie müssen auf die Schaltfläche "Fertig" klicken.Der Vorgang des Hochladens ist erst abgeschlossen, wenn Sie in der letzten Bildschirmansicht auf Fertig klicken. Wenn Sie das Fenster nur schließen, wird das Bild nicht in Ihrem Post angezeigt."

Tolle Idee. Leider komme ich gar nicht so weit. Ein weiterer Tip war, die Bilder direkt bei Picasa hochzuladen - ging auch nicht, gleiche Fehlermeldung.
Der Rest verstehe ich nicht, sicher habe ich auch einen Browser, irgendwelche Plugdingsbums und sogar Cookies habe ich ja schon gebacken.
Am Speicherplatz kann es nicht liegen, da sagt mein Konto, dass ich - fragt mich jetzt nicht mehr, wo - irgendwo abrufen konnte,  0,2 von den 15 GB Speicherplatz belegt habe.
Nun kann ich NIIEEE mehr Fotos hochladen und bin ein armer Hund.
Weiß jemand was?

Montag, 25. November 2013

Neue Schnipsel für die Hasenbach-Challenge

Manchmal zweifle ich ja zwischendurch an mir selbst: "Wollte ich das wirklich?" Für den neuen Block im Leuchtturm-Quilt habe ich wieder mal endlos viele Schnipsel zurecht geschnitten und versuche nun mühsam, diese in der richtigen Reihenfolge wieder zusammen zu nähen. 92 Teile auf eine Fläche von 15x15 cm zu bringen, das ist schon ganz schön eng! Ts, ts, ts....

 

Mitten im grauen November ein Sonnenfleck.
Und jedes Mal denke ich, dass das doch eigentlich schneller gehen müsste, aber es geht nicht schneller!

Sonntag, 24. November 2013

Aufräumen im Nähzimmer (5)

Noch einmal aufräumen!
Man muss sich trennen. Das ist etwas, das fällt mir immens schwer. Am liebsten möchte ich alles aufheben, was mir an schönen Dingen im Leben begegnet. Flohmärkte sind tödlich für mich!
In meinem Leben haben schon öfter alte Nähkasteninhalte zu mir gefunden. Davon kann ich mich ja auch ganz schlecht trennen. Alte Garne vernähe ich zwar hemmungslos nach einem heftigen Reisstest. Wenn das Garn den nicht besteht, fliegt es weg. Das ist leicht. Aber alles andere braucht man so gut wie nie und hebt es immer und immer auf.
Da war der Sulky BOM 2013 für mich ein echtes Geschenk. Hier konnte ich mich mal so richtig austoben. Übrig geblieben waren die "Blauen Kurzwaren". Die Farbe "Blau" kommt in meinem Sulky einfach nicht vor. Nur Cattinka hatte sich damals dafür interessiert gezeigt. Beim Aufräumen sind sie mir nun aber immer noch auf dem Nähtisch begegnet. Ts, ts, ts...


Nun wird es aber allerhöchste Zeit! Cattinka kümmert sich jeden Monat so liebevoll um die Hasenbach-Challenge. Das macht mir total Spaß, auch wenn manchmal ganz schön Zeitdruck entsteht.
Die "blauen Kurzwaren" können da nur ein klitzekleines Dankeschön sein, aber das sei hiermit auch ausgesprochen. Danke, Katrin! - Und ich mache mich jetzt gleich mal über mein Monatsblöckchen für den Leuchtturmquilt her... :-)

Samstag, 23. November 2013

Fernhill

Neulich bekam ich Post. Leuchtturmpost. "Liebe Geburtstagsfee, lieber Weihnachtsmann..." (fühlt sich jemand angesprochen?) Also wie "Weihnachtsmann" komme ich mir  ja nicht vor, aber wer will nicht wenigstens einmal im Leben eine Fee sein?


"... würde ich mich sehr über Folgendes freuen: ... die Anleitung (und Material) für den Lynette Anderson Fernhill-Wandbehang, der nur Rechtecke und Quadrate hat und dadurch vielleicht auch von mir bewältigt werden kann... Und der sooo süß ist!"
Lynette Anderson - "Fernhill" - eigentlich ein BOM, aber schon letztes Jahr. Bewundert habe ich ihn schon mehrfach bei Sigrid. Ich freue mich total, dass meine Große diese Kombination aus Patchwork, Sticken und Applikation offensichtlich genauso schön findet wie ich. Und so ein kleiner "runder" Geburtstag, ein Vierteljahrhundert, das ist doch was!
Erfreulicherweise konnte ich tatsächlich noch eine komplette Packung mit Stoffen, Anleitungen und den tollen Holzknöpfen erwerben, nämlich hier. Die Stoffe sind noch in Folie eingeschweißt, man kann die weichen Farben und Muster auf dem Foto deshalb nicht so gut erkennen. Aber es wird zauberhaft werden! Nun bin ich gespannt, wie sie mit den Techniken zurecht kommen wird...
Herzlichen Glückwunsch, meine kleine Große!


Freitag, 22. November 2013

Noch mehr Pyramidentäschchen

Das ist jetzt langweilig für Euch. Weil es nämlich so schön schnell ging, habe ich gleich noch das übrige Stück dunkelroten Reißverschluss untergebracht. Dieses Täschchen ist mit zartgrünen Pünktchen gefüttert. Und weil ein Täschchen immer so einsam ist beim Nähen, ist parallel das Grüne entstanden. Es ist Schummel, die Innennaht ist noch nicht (per Hand) geschlossen. Darum sind die Ecken auch noch nicht ausgeformt - seh' ich erst hier auf dem Foto. Aber dazu muss erst mal was Gescheites im Fernsehen kommen...


Und dazu Haus No 42. Hier herrscht ein bisschen bedrückte Stimmung und die Kletterrosen an der Hauswand atmen einen schweren Duft aus. Ich suchte nach einem passenden Stoff für Tür und Fenster und mir fiel ein Stück in die Hand, das mich an einen Verlust erinnert, den Verlust eines Menschen, den ich mal sehr mochte. Aber manchmal muss man sich trennen.... In diesen Häuserquilt werden eines Tages soo viele Erinnerungen eingewebt sein!


Euch allen ein kreatives Wochenende, wenn der Regen die Scheiben herunter läuft, was soll man sonst da machen? :-)

Donnerstag, 21. November 2013

Pyramidentäschchen

Nu is' langsam mal genug aufgeräumt! Ich habe alle Stoffe vom Lynette Anderson Quilt wiedergefunden und kann erkennen, dass der Zuschneidetisch eine Platte in Buche hat. :-)
Dafür herrscht in meiner Schachtel für kleine Täschchen gähnende Leere. Und auf dem Nähtisch liegt ein Eulenstoff. Das sollte doch irgendwie zusammen passen?
Entstanden sind in einem Ritt zwei dieser kleinen Pyramidentäschchen, der orange Reißverschluss war ein Reststück ohne Zipper, aber die kontrastfarbenen finde ich auch sehr schön dazu.


Der Schnitt stammt irgendwoher (Sulky bietet so etwas in größer an), die Größe ist auf knapp 10 cm Seitenkantenlänge heruntergebrochen. Gefüttert habe ich sie mit H630.
Und ein Häuschen wurde dieses Mal auch gleich-sofort aus den Stoffen genäht.


Für das Häuschen brauchte ich einen Stoff für's Dach. Am besten orange. Einmal auseinander gefaltet... :-) Neben dem einen orangenen Stoff lagen in der "Orange-Kiste" nämlich noch andere.



Mittwoch, 20. November 2013

Aufräumen im Nähzimmer (4)

Ha! Daisy sortiert Stoffe in Kisten! Bei mir liegt das einfach so rum :-(
Das ist nun 'ne richtig olle Kamelle!
Seit dem Sommer liegt hier am Rand des Nähtischabgrundes zugeschnitten und gestapelt das Baumaterial des Optikerhäuschens, der wohl heimlicher Fuchsien-Liebhaber ist.
Genäht hatte ich im Juli nämlich ein Brillenetui. Gefüttert war es mit rosa Streifen, vorne schwarz und hinten creme, schick, schick... Auch hier führt der großgemusterte Stoff zu einer interessanten Optik.
Und hier wohnt der Optiker:

 Haus No. 40

Dienstag, 19. November 2013

Aufräumen im Nähzimmer (3)

Kennt Ihr das? Man hat ein paar Stoffreste liegen und dazu eine Idee. Nun kommt man aber nicht gleich dazu, diese umzusetzen. Also liegen die Stoffreste als kleiner Stapel auf dem Nähzimmertisch und obendrauf hockt die Idee. Wenn man nicht aufpasst, purzelt diese Idee eines Tages einfach unter den Tisch oder verkrümelt sich in eine Ritze - und die Stoffe liegen immer noch da. So ging es den Stoffresten, die vom Traktoren-Kissen übrig waren. Beim Aufräumen war plötzlich auch wieder die weggerutschte Idee da.
Ein Bauernhof. Die Bäuerin liebt Blumen. Die Scheune steht voller Traktoren und das Heu ist auch dort eingelagert. Und das Dach ist neu gedeckt, aber die Dachdecker waren betrunken!


PS: die große Tochter muss als kleines Kind immer ganz artig gewesen sein. Ihre Kinderkleider kommen jedenfalls alle in den Himmel :-)

Montag, 18. November 2013

Und hiermit ist die Plätzchensaison eröffnet!

Jedes Jahr der gleiche Dialog.

Ich: Dieses Jahr backe ich nicht so viele Plätzchen.
Große Tochter: Doch, du musst, ich komme auch zum Helfen.
Ich: Aber nicht so viele Sorten.
Große Tochter: Aber wir brauchen ganz viele Plätzchen, meine Kollegen fragen schon.
Ich: Aber nicht die klebrigen Boller.
Große Tochter: Die haben aber total gut geschmeckt!
Ich: Aber nicht die Schneeherzen, da ist der Guss oft so brüchig.
Große Tochter: Nein! Das geht nicht, das sind meine Lieblingsplätzchen, da lassen wir lieber die Schokomonde weg.
Ich: Nein, die müssen wir backen, das sind meine Lieblingsplätzchen.
Große Tochter: Und unbedingt die Eierlikörtaler!
Ich: Au ja, aber dann nicht die schwarz-weißen, die lassen sich immer so schwer kneten.
Große Tochter: Aber Mutti! Ich komme doch zum Kneten!

... Und so geht das jedes Jahr noch eine ganze Weile weiter, wir kauen im Geiste alle Sorten durch, besprechen, was wessen Lieblingssorte ist, und es endet dann in einem exzessiven Plätzchenbacknovemberwochenende. Später bekommt die Große kein freies WE mehr (Einzelhandel...)
Dieses Jahr hatten wir auch noch den Montag frei, so dass es gleich ein paar Sorten mehr geworden sind. 17 Sorten (in Worten: siebzehn). Und erstaunlicherweise ist uns nicht schlecht geworden! 
Im November werden aber alle Plätzchen noch weggeräumt. Auch Herr B. wurde immer mit strengem Blick wieder weggeschickt, wenn er sich als Verkoster angeboten hat.

Heute bekommt Ihr von mir deshalb auch mal einen Novemberfarbklecks. Der ist zwar nicht bei Jutta angemeldet, aber Kleckserei gab es genug!
Das ist mein uraltes Backbuch, 1983 im Verlag für die Frau erschienen. Ein Backbuch ohne Bilder. Man bäckt sich also seine Plätzchen selber! Das war damals die Zeit, als ich für meine kleine Familie angefangen habe, Plätzchen zu backen.

 

Daraus haben wir 4 Sorten gebacken:

Schneeherzchen


Schokoladenmonde


Schwarz-Weiß-Gebäck


und Zimtsterne, die wir nicht fotografiert haben.

Und hier seht Ihr unser Backergebnis - weggeräumt eben!  :-)
Aber wenn Ihr den DUFT riechen könntet!


Und nun sitzt die Große mit ihren Plätzchendosen wieder im Zug und wir freuen uns schon mal ein bisschen auf Weihnachten...

Samstag, 16. November 2013

Fliegende Gänse

Ich war ja schwer in Versuchung, einen echten Gänse-Stoff für diesen kleinen Läufer zu verwenden, aber das kam mir dann doch zu kitschig technisch unmöglich vor. Und deshalb fliegen hier nun gelbe, orange und rote Gänse über die grüne Landschaft.


Das Muster zum Nähen auf Papier stammt von hier. Damit ging es ganz einfach. Aber man muss aufpassen, dass man die linken und rechten Seiten beachtet. Ich habe erst alle "linken" Blöcke genäht und danach alle "rechten", da konnte nix schiefgehen.
Guckt Euch auf der Ursprungsseite mal den schönen Wandquilt dazu an, der ist einfach toll!
Mit dem Quilten war ich nicht ganz glücklich. Ich hatte das Top wieder geklebt. Als Vlies habe ich Thermolam verwendet. Erst hatte ich nur in Füßchenbreite um die Gänse gesteppt, aber da standen diese noch sehr hoch. Dann habe ich in der Naht nochmals um die Gänse gesteppt, das gefällt mir recht gut. Aber die ungleichmäßige Verteilung auf dem Läufer führte doch irgendwie dazu, dass sich das Ganze nicht ganz platt legt. Mmmh... Aber sowas sehe nur ich - der Empfänger hat sich ganz doll gefreut, weil dieser Läufer einem ganz bestimmten Ort ein wunderbares Gesicht verleihen wird.
Und dieses Mal habe ich das Haus gleich gebaut, ich will die Stoffe gar nicht erst in Häufchen liegen lassen.... Für Herbst hat dieses Haus echt fröhliche Farben!

Freitag, 15. November 2013

Aufräumen im Nähzimmer (2)

Kein Wunder, dass ich nix mehr finden konnte! Der ganze Zuschneidetisch liegt voller Haufen und Häufchen, Kisten mit laufenden Projekten, offensichtlichen WIP's und heimlichen UFO's. Und es stand auch noch der Schuhkarton mit den Stoffen für den Sulky BOM 2013 herum. Den wollte ich nun mal wegsortieren. Aber es waren noch Stoffe drin, die bisher in keinem Haus verbaut wurden.
Erkennt Ihr es wieder?


Da war dieser unglückliche Textstreifen, den ich dann doch nicht eingenäht habe. Ist doch ein tolles Häuschen geworden! Der Himmel fällt ein bisschen aus dem gewohnten Rahmen. Die Himmelsanstreicher konnten sich den Streich nicht verkneifen und haben hier Schäfchenwolken gemalt...
Dazu noch ein zweites mit den restlichen, bisher nicht verbauten Materialien:


Auch hier ist wieder ein Kinderkleidchen zum Himmel geworden. Ich weiß auch nicht, in meiner "Blau"-Kiste sind irgendwie nur Kinderkleider...
Nun stehen am Platz der Quilterin fünf Häuser! Alles Stoffe, die ich im Sulky BOM 2013 vernäht hatte.


Donnerstag, 14. November 2013

Häuserbau in der Gasse "Zum Pilzgarten"

Aufräumen im Nähzimmer ist ja eine schöööne Beschäftigung! Was man da alles findet. Kein Wunder, dass man das, was man sucht in dem Chaos nicht findet.
Gefunden habe ich ein Stapelchen Stoffe vom Pilzgarten und dem Herbstmystery, aus denen noch Häuser gebaut werden sollten. So ist das, wenn sich die Bauingenieure untreu werden, und nicht ihrem Prinzip folgen "immer-gleich-sofort"
Nun habe ich diesen Teil der Unordnung mal "weggenäht". Entstanden sind zwei Häuser in der Straße
Zum Pilzgarten No. 1 und No. 2:


Der Himmel ist im Herbst ja teilweise schon recht düster, da ist man froh, wenn im Haus Licht brennt. Dafür wurde in dem anderen Haus die "Expliziete Samtkappe" mit eingebaut.  - wow! Das fühlt sich gut an!

Mittwoch, 13. November 2013

Lynette Anderson - die Blöcke werden mehr!

Das hat dieses Mal nicht so lange gedauert - mitten im Monat habe ich meinen Block schon fertig.
Und ich bin wieder ganz entzückt.
Die Blümchen ließen sich - wie erwartet - gut applizieren. Die kleinen Mittelkreise sind nicht ganz rund, da weiß man nicht, wo man die Nahtzugaben noch hintricksen soll. Dafür finde ich die Schnecke total cool!


PS:
Nach einer längeren Suche nach dem Rückseitenstoff weiß ich nun auch, warum Lynette in ihrer Anleitung schreibt: "... and keep [it] in a safe place."... :-)

Dienstag, 12. November 2013

Lynette Anderson Hexagon BOM Block 6

Dieses Mal kam der Brief mit dem neuen Blöckchen spät. Nicht, dass ich schon Langeweile gehabt hätte, aber gefreut habe ich mich schon, als das neue Muster mit dem kleinen Gießkannenknopf hier bei mir ankam!
Leider musste ich feststellen, dass die Ordnung in meinem Nähzimmer momentan irgendwie aus den Fugen geraten ist - in der Schachtel mit den Lynette Anderson Stoffen waren nicht alle Stoffe drin. WO sind sie??! Gut - hier kramen ja manchmal auch andere Menschenkinder, aber ich will da mal niemanden verdächtigen, das werde ich wohl selber gewesen sein :-(
Und darum haben die 3 Blumen nun alle die gleiche Farbe:


Für Larissa gibt's hier noch mal die Details dieser Beschäftigung:
Ich arbeite seit einiger Zeit solche Applikationen nach der Anleitung von Sigrid
Auf H250 übertrage ich durch schlichtes Abpausen das Muster (jedes benötigte Teil einzeln).
Diese Teile schneide ich dann genau aus und bügle sie auf die Rückseite des Stoffs.
Dann schneide ich die Teile mit einer Nahtzugabe von ca. 5mm aus
An den Innenkurven (also hier zwischen den Blütenblättchen) schneide ich mit kleiner Schere die NZG fast bis an die Schablone ein.
Dann trage ich diesen schönen blauen Stoffkleber, bezogen bei Stoff & Stil, auf die Nahtzugabe und den Schablonenrand auf. Man sieht es bei dem einen kleinen Kreis - wie blau der ist!
Nun kommt der schwierigste Teil: man muss die NZG nach hinten trimmen. Kleben tut das Zeug super, man kann noch ein bisschen schieben und drücken, die NZG liegt natürlich dann teilweise doppelt, aber es geht gut, wenn die Teile nicht zu winzig sind. Kleine Korrekturen kann man dann beim Aufnähen vornehmen. Aber dazu muss ich erst mal meinen Stoff finden..... :-)
Fertig soll der Block so aussehen:


Montag, 11. November 2013

Des Patchworkers Lieblingstätigkeit?

Stoffe in Schnipsel zerschneiden! Um sie dann wieder zusammen zu nähen. Jawohl.
Eine Freundin behauptet immer, das wäre Widersinn. Finde ich nicht. Und habe mir mal ein paar schöne Schnipsel zurecht geschnitten, die die goldenen Herbstfarben noch ein bisschen in die graue Jahreszeit hinüber retten sollen.


Was draus wird kann ich nicht verraten. Das gibt's erst zu sehen, wenn es fertig und verschenkt ist :-)

Sonntag, 10. November 2013

Novemberpilze

Heute waren wir noch mal im Wald unterwegs. Ich sammle. Herr B. jagt. Aber die Objekte unserer Begierde sind die gleichen: Pilze, möglichst essbar. Wir hatten diese Woche noch mal ungewöhnlich warmes und schönes Wetter und so hat sich unsere Tour durch den Kyffhäuserwald echt gelohnt.

Lila Lacktrichterlinge. Man soll ja nicht so viele davon essen, sie reichern wohl die Radioaktivität besonders gut an. Aber so ganz zimperlich sind wir da nicht. Das Leben ist endlich.


Trompetenpfifferlinge. Davon gibt es dieses Jahr mal wieder viele. Sie sind ganz lecker in Suppen, auch getrocknet.

Herbsttrompeten, manche sagen auch Totentrompeten. Aber man kann sie essen. Ehrlich. Und das auch immer wieder :-)
Ich trockne sie und gebe sie dann in die Bratensoße oder in eine ganz spezielle Suppe, die im Winter das Herz wärmt.

Steinpilze, Maronen, Hexenröhrlinge, Parasole, Semmelstoppelpilze. Es war alles noch zu finden.

Einen Teil der Funde trockne ich immer auf unserer Heizung - der effektivste Trockenapparat, den ich kenne! Und bei uns gibt's viele Meter Heizung, da ist keine Not, auch wenn die Körbe voll sind.


Die Pfanne war heute besonders bunt:


Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie auch heute noch... :-)

Freitag, 8. November 2013

Der Sulky BOM 2013 ist fertig!

Ja, da hängt er! Und ich freue mich jetzt immer beim Bügeln dran. Ein wunderbarer Anblick!! Hoffentlich gibt's nicht so oft Brandblasen, weil ich in der Gegend 'rumgucke....


Das Kramen in Kisten und Kästen hat viel Spaß gemacht. Ich muss ja schon immer alles aufheben. Bei mir gibt es Kurzwaren, die sind Vorkriegsware, Nachkriegsware, Ostproduktion und Nachwendeprodukte. Letztere sind ja nicht so interessant, die sehen wir alle Tage. Aber die anderen! Und nun rücken sie mal ins rechte Licht. Ich nehme Euch ein bisschen mit auf die Zeitreise:

Als erstes hatte ich mal die beiden verbliebenen Herzchen noch ein bisschen entkitscht. Das eine ist mit Druckknopf angeknöpft und wenn ich es mal nicht sehen will, knöpfe ich mir eben einen Nikolausstiefel oder eine Osterglocke an


Das andere Herz bekam einen dicken Stern



Hier gibt es für irgendwelche nicht erkennbaren Notfälle Stopfgarn in der Farbe der Nylons. Hab ich noch gemacht. Ehrlich! Da hab' ich auch noch Nylons getragen... Stopftwist der VEB Textilwerke Fürstenwalde


Und das hatte ich auch noch von anderen Firmen zur Auswahl: Sachsenring Stopfgarn, Stopftwist der Zwirnerei Mittweida VEB Baumwollspinnereien...


Meine uralte kleine Schere schneidet nicht mehr. Sie war echt nur noch zur Zierde da. Nun ist sie Zierde.


Nähmaschinennadeln aus verschiedenen Epochen. Veritas-Nadeln habe ich keine - nur für eine PFAFF. Ich besitze gar keine Pfaff. Und die Maschine auf meinem Quilt weiß eh' nicht, was sie für eine Marke ist. Vielleicht näht sie mit ICH-Nadeln?




Die Garnrollen von links nach rechts:
BW-Nähgarn EVP 0,20
Haushaltgarn BW  Nr 50  EVP 0,20 M
Gütermann Ideal Seide No 412
BW Garn Art. 45/200 Fabrik Oederan 0,35 M
AMANN 100% Seide
Maschinenseide EVP M 0,55


Ganz spezielle "Kurzwaren" gibt es in der linken unteren Ecke - ein Klöppelbrief. Von mir handgemalt und mehrfach bestochen. Die werden in echt auch mit Stecknadeln auf den Klöppelsack gesteckt. Was der Klöppelbrief hier zu suchen hat, ist einen extra Post wert. Aber am Quilt hängt auch ein Paar alte Klöppel. Mit ihrem Klang verhält es sich so, wie wenn man den Klang moderner Nähmaschinen mit dem tiefen Sound einer alten durchweg metallenen Nähmaschine vergleicht - einfach viel besser!


Und das hier, ist das nicht herrlich?


In diesem Nadelheft könnt Ihr die Hausfrauenweisheit lesen, ich könnt' mich wegschmeißen... Man beachte die Autorin!


Ich konnte mich einfach nicht entschließen, diese blauen Objekte mit zu verwenden. Sie sind so blau und passen gar nicht in mein sorgfältig ausgewähltes Farbschema, oder was sagt Ihr?


Und auch dieses irgendwo ausgetrennte Label hat noch nicht den endgültigen Weg auf den Quilt gefunden, obwohl die Aufschrift echt typisch für mein Nähzimmer wäre! Aber der Sulky war ja eine ganz planmäßig fertig gewordene WIP und kein UFO. Eigentlich kommt der letzte BOM ja erst noch im Dezember - die Anleitung zur Verzierung. (Vielleicht schreiben sie dort was über die Abweichung vom Farbschema?)


Da sind die Sicherheitsnadeln quer durch die Zeiten


Zu guter Letzt noch ein Knopf. Wie oft gelingt mir irgendetwas nicht so, wie ich mir das gedacht hatte. Plötzlich ist der Reißverschluss verkehrt herum eingenäht, das Vlies aufs Bügelbrett gebügelt statt auf den Stoff, eine Naht ganz krumm statt gerade, die Stoffe mit den falschen Seiten zusammengenäht - Ihr kennt das vielleicht alle. Mich begleiten diese Missgeschicke jedenfalls regelmäßig im Nähzimmer. Nicht immer gelingt mir die Arbeit gleich gut. Als Sinnbild dafür gibt es noch einen Knopf. Da ist dem Knopfmacher wohl auch was daneben gegangen... :-)


Dieser BOM hat mir total viel Spaß gemacht. Obwohl er ja mittendrin echt in Stagnation geraten war. Ich habe wieder etwas Neues gelernt - die Needleturn-Applikation. Hätte ich NIE gedacht, dass ich mal so etwas mache... 
Danke an Euch für Eure Anteilnahme, Eure aufmunternden Kommentare, Eure Durchhalteparolen!
Und ich hake nun mal wieder ein Projekt auf der WIP-oder-UFO-Liste ab!

PS: Ist jemand an BLAUEN Kurzwaren interessiert?