Sonntag, 31. März 2013

Hasenbach-Challenge im März

Gerade noch rechtzeitig sind wir aus dem Urlaub zurück, damit wir sehen können, was die fleißigen Näherinnen für schöne Motive auf Papier gezaubert haben. Cattinka hat das wieder alles für uns zusammengetragen.

Was soll  ich Euch sagen? Wir haben sie im Urlaub GESEHEN, in echt - die Möwe Jonas. Sie und ihre Geschwister, Kinder und Kindeskinder...


Und da hatten sie sogar AUGEN! :-)

Freitag, 22. März 2013

Urlaub!

Wie schön, dass man ihn hat! Wenn wir auch etwas umdisponieren müssen - nicht in den Frühjahrsurlaub geht' s dieses Jahr, sondern eher in die Winterferien. Gerüstet sind wir jedenfalls für jedes Wetter, jetzt ist nur noch die Frage, wie wir den riesigen Gepäckhaufen aus der Diele in das Auto bekommen :-(
Und dort fahren wir hin:

 

Das ist die Kreideküste der dänischen Insel Mön. Wir werden eine Woche lang nichts sehen als Meer: türkisblau - Himmel: stahlblau - Steine: kunterbunt und hoffentlich den einen oder anderen Seeigel...

Wir werden keinen PC sehen und kein Internet und die vielen schönen Dinge, die Ihr derweil näht, auch nicht. Letzteres ist schade. Aber langweilen werde ich mich trotzdem nicht! Und wenn es doch mal regnet oder schneit, kann ich ja ein bisschen würfeln...
Bis dahin wünsche ich Euch allen schöne Ostern!

Valomea

Donnerstag, 21. März 2013

Das Kind möchte auch....

....einen solchen Einkaufsbeutel für die Handtasche haben wie ich ihn besitze. Und nun hat sie mit dem Urlaub schon eher angefangen als wir und saß heute an der Nähmaschine.
Voilà!


Er ist von beiden Seiten gleich schön.



An einem Henkel hat sie einen Karabiner für den Einkaufschip angenäht, das hat sich bei meinem Einkaufsbeutel als praktisch erwiesen.


Schnitt:             Gretelies
eine Seite:         Benzy von IKEA
andere Seite:     Buttinette

Derweil habe ich aus den Abfällen ein Haus gebaut.
Hier wohnt demzufolge nämlich Fräulein Buttinette Benzy. Sie trägt gern strenges Karo und liebt insgeheim die Farbe Rot.


Mittwoch, 20. März 2013

mysteriöse Entwicklung

Der Frühlings-Mystery von Rote Schnegge hat mich ja auch total fasziniert. Als Schritt 3 veröffentlicht wurde, stand mir förmlich der Mund offen. Vorstellen konnte ich mir vorher sowieso nix, aber dann DAS!
Heute habe ich nun ein Stück vorwärts genäht. Die Teile liegen hier wild verstreut auf der Erde und haben noch nicht wirklich einen Plan:


Bis jetzt wußte ich noch nicht, was draus werden soll. Erst dachte ich an Platzsets. Von der Menge her hatte ich auch in etwa dafür zugeschnitten, sechs Platzsetzs wären möglich. Aber die bräuchten noch einen Außenrand, weil die Blöckchen allein zu klein wären. Bei Rote Schnegge gibt's dazu ein Beispiel.
Aber wie die Teilchen nun hier so liegen, wird doch eher eine Mitteldecke draus. Am Rand fehlt überall noch ein bisschen was. Aber noch ist nicht aller Tage Abend....


Die Entstehung der quadatischen Blöcke fand ich echt abenteuerlich. Ausgangspunkt waren ja diese putzigen Rechtecke. Ich habe mir die Diagonalen mittels einer dreieckigen Pappschablone und weichem Bleistift eingezeichnet. Dann in der Mitte durchgeschnitten.


Heraus kamen je zwei dieser fliegenden Fische, die man auf die unterschiedlichste Art und Weise zusammenlegen kann. Ein stundenfüllendes Puzzle. Aber so wie oben gelegt, gefällt mir's am besten.


Ganz tolle Entwürfe haben auch Heidi und Nana und Monika gelegt oder sogar schon genäht!

Dienstag, 19. März 2013

Dezentrales Nähkränzchen mit Daisy: Sulky BOM Block 3

Es geht wieder los! Dienstagsabends-Nähen mit Daisy. Heute wollen wir uns der Nähmaschine aus dem Sulky BOM 2013 widmen. Und das ist meine Stoffwahl:


Sieht ja im ersten Moment fast ein bisschen verwürscht aus - würden die Sachsen sagen - ob das passig wird? Das silbergrau ist ein olles Oberhemd, von dem der Jüngste neulich behauptet hat, es sieht aus wie "Eisen" - okay, es ist ein bisschen knitteriges Eisen! - aber daraus soll das Handrad werden.
Daisy? Bist Du startklar? Ich bin gespannt, wie Daisy die Sache heute angeht, sie hat sich sicher einen genauen Plan gemacht, wie wir sie kennen. Und wird mit wunderbunten Stoffen um sich werfen, dass wir nur so staunen werden!


Den Fortgang der Sache werden wir berichten....


Stunden später....
Zwischenstand 1:
Ich habe das ja wirklich getan! Treu und brav lese ich immer die Anleitungen und dann habe ich auf die Vorderseite der Nähmaschine dieses Totally stable von Gütermann aufgebügelt und übe mich in Needleturn-Applikation. Dazu wurschtel ich dann beim Aufnähen die Nahtzugabe Stück für Stück nach hinten um und nähe an der Vorlagenkante entlang fest. Das Totally stable ist etwas durchscheinend, man kann sich das Motiv quasi abpausen, ausschneiden und dann auf die Stoffoberseite aufbügeln. Es hält erstaunlich gut und wenn man fertig ist, zieht man es rückstandsfrei ab. Interessante Erfindung, ts, ts, ts...


So sieht das aus, wenn es fertig aufgenäht ist, das Totally stable aber noch nicht von der Stoff-Oberseite abgezogen:


Und nun geht's mit den "Kleinigkeiten" drumrum weiter....

22 Uhr - Zwischenstand 2:
Nana wird ungeduldig! Aber das ist mit der Handnäherei so eine Sache, da hilft es nichts, wenn man etwas mehr auf's Gaspedal tritt :-)
Das Handrad und der Fuß der Nähmaschine sind mit Vliesofix aufgebügelt und offenkantig appliziert, also eine sehr frei Interpretation der Anleitung, aber schneller und leichter gemacht.


Aber das Garnröllchen ist noch mal ge-needle-turned, ziemlich friemelig!
Für ein leichteres Sticken habe ich den Hintergrundstoff gleich zu Beginn mit Gewebeeinlage G710 hinterbügelt, das ist eine gute Erfahrung, die ich schon bei Block 1 gemacht hatte. Und nun fädele ich nur noch den Faden ein :-)

22:50 Uhr - fertig!
Für die Stickerei brauchte ich eine Möglichkeit zur Übertragung der Sticklinien auf den Stoff. Planlos... Dann habe ich mich an Mariannes Lichttisch erinnert und mir selbst so einen gebaut. He, das ist ja cool! Eine ordentliche Taschenlampe in ein Marmeladenglas gestellt, das Ganze unter den Glastisch und obendrauf die Papierschablone mit dem Stoff drüber. Nachgezeichnet habe ich die Linien dann mit einem weichen Bleistift. Gestickt mit zweifädigem, bestens abgelagertem Stickgarn.
Perfekt ist das nicht, das Sticken war bisher nicht meins (deshalb ist das Stickgarn so gut abgelagert!), ich brauche eine neue Nadel in der Maschine, die Spitze ist krumm, wie man hier sieht:


Und so sieht der Block nun fertig aus:


Die Stickerei auf der Nähmaschine habe ich weggelassen, weil der Stoff genug Schnörkelmuster hat, das reicht. Und ob da noch so ein oberkitschiges Herz drauf kommt, muss ich noch entscheiden.
Daisy hatte heute nicht ihren Tag, sie überdenkt noch mal ihre Stoffauswahl, ist ja auch nicht so einfach, wenn alle ihr reinreden, keiner sie versteht und sie nicht so 'nen schönen Stickschlängellinienstoff hat wie ich, sondern nur riesige Schränke mit nix drin. Nachzulesen ist das hier.
Und habe ich mich sehr gefreut, dass wir Judy anstecken konnten, sie wird ein Grau-schwarz-beige-rotes Modell gestalten, das wird toll!

Montag, 18. März 2013

Mysteriöses Häuschen

Ihr erinnert Euch vielleicht an den guten Vorsatz, von den ausgelegten Stoffen immer gleich ein paar Fitzel für ein Häuschen zurecht zu legen.
Darum gibt es hier jetzt ein  - ähmm - Gefängnis? Ein Haus, dessen Bewohner mysteriöserweise "Pfirsich 0" als Dach-Anstrichfarbe gewählt haben? Ein Haus mit Sonnen- und Schattenseite?
Wir wissen es nicht....


PS: "Pfirsich 0" habe ich kennengelernt, als wir eine Farbe für unser Haus ausgesucht haben. Es ist die knalligste Grundfarbe eines Farbtons, die es überhaupt gibt. Dann folgen die Abstufungen "Pfirsich 1", "Pfirsich 2" ..... "Pfirsich 7". Ab "Pfirsich 4" etwa tut es nicht mehr im Auge weh! Die Giebelwand hat "Mirabelle 5" - lacht nicht! - im Ernst.

Sonntag, 17. März 2013

Mystery bei RoteSchnegge Teil 2

Das "Was-auch-immer" wächst. Im zweiten Schritt wurden die bunten Dreiecksquadrate mit den einfarbigen kleinen Rechtecken zusammengepuzzelt.
Entstanden sind lauter - öhmmm - "Windmühlendrachen":


Hier kam jetzt die spannende Frage ins Spiel, wie ich die Nahtzugabe in Inch hinbekomme. Dazu ist Folgendes zu sagen:

SO BLÖD kann auch nur ICH sein!

Ihr Lieben hattet mir ja wunderbar geraten: ein Klebeband oder Post-its auf die Nähmaschine, an diesem dann den Stoff entlangführen. Da habe ich mir überlegt, wie ich die Klebezettel am besten passgenau aufkleben kann und dachte, das Beste wird sein, ich lege das Inch-Lineal unter die Maschine, markiere mit der Nadel genau die 1/4 Inchbreite und klebe die Post-its an der Linealkante genau auf.
Gesagt - getan:


Und was sehen wir da?? Mein Nähmaschinenfuss ist GANZ GENAU 1/2 Inch breit, also näht 1/4 Inch Nahtzugabe. Mein Problem ist also gar nicht hier sondern dort, wo eine Nahtzugabe von 0,75 cm gewünscht ist. Ich WUSSTE doch, dass ich irgendein Problem habe! :-)
Weil - nun bekomme ich nämlich wieder KEINE neue Nähmaschine!

Und wenn man kein so wenig Probleme hat, dann macht man sich halt eins dazu:

 

Von 32 Teilen sind 27 richtig 'rum - siehe rechts - und fünf falsch 'rum - siehe links :-(


Aber irgendwann waren dann doch alle Windmühlendrachen fertig und bei genauerer Betrachtung sehen wir nun diese mysteriöse Verwandlung: Plötzlich werden die sehr verschieden großen Stoffteile zu einem Ganzen, dass genauso groß ist wie die noch an der Seite liegenden bunten Teile. Sollte das die Lösung des Mysteriums sein? Das wäre ja schade, kaum wird es richtig spannend...


Aber wie man nun inzwischen bei RoteSchnegge bestaunen kann, ist des Rätsels Lösung eine ganz andere. Ich bin sprachlos!
Und wie das bei den anderen Mysterien-Näherinnen aussieht könnt Ihr bei Rote Schnegge ansehen.

Freitag, 15. März 2013

Rote Schnegge's "Was-auch-immer-das-wird"

Das ist eine gute Frage, die ich leider nicht beantworten kann:

WAS wird denn DAS

Keine Ahnung! Ich habe erst mal so 16 - glaub' ich - Sets zugeschnitten, das ergibt
- eine Fläche von vielleicht 1 m² ohne Rand oder
- 6 Tischsets oder
- die Grundlage für eine Erweiterung oder
- einen Wandbehang oder....
Ich kann das überhaupt nicht abschätzen, was da mal draus wird und lasse mir auch alles offen. Vielleicht kann man nach dem nächsten Schritt schon irgendwie erkennen, wie das Muster aussehen wird.

Jedenfalls ist der Stand nach dem Nachtnähen folgender:


Wer noch lauter schöne Quadrate genäht hat, könnt Ihr bei RoteSchnegge bestaunen

Donnerstag, 14. März 2013

Ansteckend ist so ein Mystery!

Das Wort klingt schon so geheimnisvoll: "Mystery". Da versteckt sich eine ganze Armada an Geheimnissen dahinter und es klingt so ein bisschen auch mystisch und sogar mysteriös! Jedenfalls ist es ansteckend - hochgradig sogar. Nana hatte davon berichtet und Marianne auch, Bente hat sooo schöne Stoffe ausgewählt, und als dann der Mystery mit Anolisl sogar nach Thüringen geschwappt ist, hat die Lust auf Geheimnisse die Vernunft endgültig besiegt. So 'was Geheimnisvolles will ich auch! Nicht zuletzt, weil der Mystery von RoteSchnegge schon vor seinem eigentlichen Start hochgelobt wurde von Euch.
Blieb das Problem mit den Inch... Aber, Ihr habt es vielleicht gestern gelesen, das ist jetzt erst mal wenigstens teilweise aus der Welt geschafft durch die Anschaffung eines langen, breiten Inchlineals. Dieses ist übrigens noch nicht mein Freund, vom Format her wie mein Zentimeterlineal, so stört mich hier aber, dass es nicht glasklar, sondern milchig trüb ist. Und weil ich immer nachts nähe, ist das mit dem Gucken so eine Sache. Erstaunlich, dass so etwas überhaupt in "milchig" hergestellt wird, kann mir mal einer den Sinn erklären?
Und trotzdem habe ich nun lauter Inch-Würfel zugeschnitten.
Voilà:


Ich muss unbedingt noch etwas zur Farbe des zu erwartenden Endprodukts sagen: An der ist ja die Marianne schuld. Sie meinte, GELB sei ihre Lieblingsfarbe, worauf ich dachte (und sagte) GELB - was ist denn das für eine Farbe! MEINE Farbe ist es jedenfalls nicht, das steht mir nicht, ich besitze nix Gelbes und wenn ich was Gelbes anziehe, sehe ich aus, als wäre ich schon tot. In meiner Stoffschachtel mit gelben Stoffen war dementsprechend auch nur wenig drin. Dann dachte ich über Sterne nach, über Mysteries und den Frühling, bewunderte gelbe Sternenquilts und einen sooo tollen Wandbehang in anthrazit-gelb-orange. Und musste feststellen, dass ich ja dringend gelbe Stoffe brauche. Nun kann ich mir jedenfalls die Sonne ins Haus nähen :-)

Und nun muss ich aber sehen, dass ich bei diesem Mystery Land gewinne, das hier ist immerhin erst Schritt 0 und am Wochenende wird schon Schritt 3 veröffentlicht!

Mittwoch, 13. März 2013

Noch ein neues Werkzeug

Lange habe ich mit mir gerungen, ob ich oder ob ich nicht? Ich besitze eine schöne große (grüne) Schneidematte, die auf der einen Seite eine Zentimeter-Einteilung hat und auf der anderen eine Inch-Einteilung. Aber zum Stoffschneiden finde ich das nicht ausreichend. Immer wieder begegneten mir in der letzten Zeit Anleitungen mit Inch-Maßen: die Blöcke des Frauenrechtsquilts konstruiere ich mir ja jede Woche auf 20 Zentimeter, die Blöcke von Claudia Hasenbach's Leuchttürmen sind noch nicht zugeschnitten, der Sternen-BOM bei Grit ist für mich unnähbar und dieser total interessant und ansteckend wirkende Mystery bei RoteSchnegge verlangt auch Zuschneiden in Inch.
Seufz, wie traurig! Da muss ich mir eben mal ein Inch-Lineal schenken...



Hihi, nötiges Werkzeug, analog Dreiphasenprüfer oder Gewindeschneider in Herrn B.'s Werkstatt.
Mein Problem endet ja aber damit nicht, meine Nähmaschine kann keinen Inch-Fuß bekommen, weil sie so alt ist. Heißt das in der Weiterführung der Werkzeuganalogie, ich brauche eine Nähmaschine, analog einer Kappsäge oder einem Dewalt-Schraubendreher??

Und jetzt gehe ich zuschneiden und Ihr dürft raten, was!

Schon die Werbung ist witzig...

Das ist eine Aktion, die ich ganz wichtig finde. Begegnet ist sie mir bei Amberlight, ein Blog, auf dem immer wieder "grüne" Themen auftauchen und das finde ich gut.
Es geht hier um die Abschaffung Eindämmung der Plastik-Mineralwasserflaschenflut. Trinkwasser aus maschinenspülbaren, leichten Glasflaschen mit sicherem Verschluss. Gleichzeitig werden weltweit Projekte unterstützt, die Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen. Und das ist keine Selbstverständlichkeit. Eine tolle Idee. Und deshalb leg' ich sie Euch ans Herz! Nachzulesen ist das Ganze hier.

Dienstag, 12. März 2013

Dezentrales Nähkränzchen mit Daisy: Sulky BOM Block 2

Gemeinsam mit Daisy werde ich mich jetzt ans Werk machen. Bei mir gibt es heute zu sehen, wie der 2. Block des Sulky BOM 2013 entsteht (oder auch irgendwo im Ideenstatus hängenbleibt?). Das Projekt erscheint im ersten Moment aber übersichtlich. Das ist die Stoffwahl:


Da geht mir doch beim Anblick schon das Herz über! DAS sind schöne Stoffe, sie begeistern mich schon allein beim Daliegen. Leider ist wahrscheinlich nix Daisyfarbenes dabei. Das garantiert uns andererseits zwei vollständig verschiedene Ergebnisse. Und dazu habe ich heute einen tollen weichen Briefumschlag aus dem Kasten geholt, den mir Daisy geschickt hat - gerade rechtzeitig für Block 2, denn ich hatte ja lauthals getönt, dass ich das Maßband nicht sticken werde, NIEMALS!
In dem Brief war nämlich das:


Dazu schrieb sie, dass sie schwesterlich mit mir geteilt hat und nun sehr gespannt ist, "wie wir das auf den Wandbehang basteln". Ich auch, liebe Daisy, ich auch! Und 1000 Danke!
Und nun: Frisch an's Werk, Daisy! Ich bin total neugierig, was Du nun aus Deiner kunterbunten Stoffkiste ausgewählt und was Du zum Vorder- und Hintergrundstoff gekürt hat. Über den Fortgang hier vor Ort werde ich nachher berichten...

Die Herangehensweise ist ein wenig anders als in der Beschreibung von Sulky gewesen. Als erstes habe ich mir mal meine schöne schwarze Schneiderschere hergenommen. Sie ist ein Erbstück meiner Mutter, die sie mir "warm" vererbt hat, wie man so schön sagt.


Diese Schere habe ich auf ein Blatt Papier gelegt und den Umriss abgemalt. Diese Idee habe ich bei Nana gesehen (sie hat immer so tolle Ideen!).


Die Schere habe ich möglichst naturgetreu mit einem silbergrauen Oberhemdenstoff und einem dunkelgrau nachempfunden. Appliziert ist sie offenkantig, hinterbügelt habe ich mit Vliesofix.
Vorher habe ich eine kleine Versuchsreihe zu Garnen und Stichen veranstaltet und mich für Geradstich mit unsichtbarem Nähgarn entschieden. Um irgendwelchen Verdächtigungen von Arctopholos in Bezug auf hexerische Fähigkeiten durch Unsichtbarmachung vorzubeugen: das HEISST nur so! Das ist nicht wirklich UNSICHTBAR! Und die Geradstichentscheidung wurde nicht zuletzt aus dem Grund gefällt, dass das hier ja keine ZICK-ZACK-Schere ist, oder?
Das Aufnähen war kein Problem. Aber die dann folgende Entscheidung - die Drapierung des Maßbandes, oh, oh oh!
Vielleicht so gerade?

 

Oder eher so in Wellen?

Auch so in wildem Wirrwarr würde gehen:

Aber mein Favorit wäre diese Variante:


Während ich jetzt Kästchen nähen gehe, muss ich mich entscheiden.

So, fertig!
Der Rest war nun ein Klacks, nur das Licht im Nähzimmer wird offensichtlich gerade alle, die Farben sind zu matt, aber ist er nicht schön geworden?

 

Das Maßband ist bisher nur unter der Schere und unten im bunten Rand angenäht, die endgültige Entscheidung bleibt also bin zum weiteren Zusammennähen. Und verstreute Knöpfe gibt's eh' erst, wenn das Top zusammengenäht ist. Bis dahin kann ich noch mit Freude in meiner Knopfkiste wühlen.

Daisy ist schon lange fertig, sie hat einen wunderschönen Block genäht, nur um die Maßbandentscheidung hat sie sich gedrückt *kicher*. Geht mal gucken!

Montag, 11. März 2013

Frühling soll es werden!

Sprachen wir nicht noch gerade von Misserfolgen?? Bitteschön - da ist einer!!!
Manche Dinge nisten sich ja im Gehirn ein, wenn man sie einmal gesehen hat, und eines Tages ist es dann soweit - nämlich jetzt. Diese French-Braid-Technik hatte mich sofort fasziniert, als ich sie das erste Mal irgendwo gesehen habe. Bente zum Beispiel hat damit einen wunderbaren Läufer genäht, oder Manuela und Grit. Und bei Maja gab es in letzter Zeit ein ganz tolles Top in dieser Technik zu sehen.
Nun habe ich das auch ausprobiert. Einfach so, ohne Anleitung. Sieht aus, als wäre das Muster leicht und man kann diverse Stoffreste einsetzen. Ich habe die Stoffe des Frühlingswandquilts aus unserer Diele verwendet, das setzt einen hübschen Akzent auf dem Tisch. Der Tulpenstoff ist ja recht knallig, aber so in kleinen Mengen geht's schon.
Nach dem Begradigen des Tops das erste Entsetzen - GERADE ist der ja nun nicht!!! Und ich kann den Fehler nicht erkennen. Ich hatte zum Zuschneiden des Tops das Lineal durch die Eckpunkte des großen Tulpenquadrats gelegt, und zwar ganz genau, aber nicht nach den kleinen Quadraten gesehen. Insgesamt ist er auch überall gleich breit, aber die diagonalen Stoffstreifen haben sehr - sagen wir mal - individuelle Längen. Wenn man ein Lineal durch diese Quadrate legt, sieht man die Abweichung. Was habe ich falsch gemacht? Wer liegt jetzt vor Lachen unter'm Tisch und kann es mir sagen?


Aber das Top war fertig und so sollte er eben als ungerader Läufer sein Dasein fristen.
Innen wollte ich H630 'reingebügelt. Da war ich mir zuerst auch total unsicher, weil ich noch nie einen Läufer genäht hatte, aber Dank dem Rat einer ganz lieben Bloggerin (danke!!) konnte ich mich entscheiden. Gesagt - getan: Tüte mit dem Vlies aus dem Schrank suchen - oh, die Reste sind zu kurz - da war doch irgendwo noch eine Tüte - ah ja, da - zuschneiden - gucken, wo das Vlies seine Klebeknötchen hat (ich habe nämlich früher schon mal ein Vlies auf dem Bügelbrett festgebügelt, passiert mir NIE wieder!) - Vlies aufs Bügelbrett - Top schön glatt drauflegen und glattstreichen - bügeln, schön fest bügeln.... Ich sage dazu nur: ICH BRAUCHE EINEN NEUEN BÜGELBRETTBEZUG. Das Vlies war ein zweiseitig klebendes, wußte ich gar nicht, dass ich sowas habe..... :-(
Soo wird kein Frühling!!
Aber der Läufer ist nun doch fertig und vielleicht lässt sich der Frühling am Ende überreden....


Hier liegt er an seinem Bestimmungsort - der große Tisch in der Diele, wo wir zu sechst gut essen können. Im Hintergrund hängt der Wandquilt vom letzten Jahr, den hatte ich hier schon mal gezeigt, aber da kanntet Ihr mich noch nicht, da war der Blog noch ganz jungfräulich...

Und so sieht er in voller Länge aus, da sieht man auch gut, wie schön schief er ist :-)
Die gelben Streifen unten links unterscheiden sich doch glatt 2 cm in der Länge!
So, und nun 'ran Mädels! Woran liegt's?


PS: Keine Panik! Ich schneide NICHT mit diesem hölzernen Meterstab zu, ich besitze ein wunderbares 60-cm-Schneidlineal, aber zum Messen der ganzen Katastrophe war der Meterstab gerade recht... :-)

Sonntag, 10. März 2013

Frauenrechtsquilt Block 27: Brot und Rosen

Wieder mal ein Block zum Nähen über Papierschablonen, denn Y-Nähte kann ich nicht.
Über die Widmung habe ich zum 08 März schon ausführlich geschrieben, nur so schnell genäht war der Block nicht, diese Lieselei dauert eben doch ein bisschen länger. Aber nun ist er fertig.

Für Brot und Rosen:

Eine rote Rose... Stoff mit Brot habe ich natürlich nicht, aber der braune ist gut, er zeigt auch noch den steinigen Weg, den manch' Frau gehen muss, um wenigstens Brot zu bekommen. Der dunkel-violette Rosenstoff steht dafür, dass Frauenrechte nicht kampflos zu haben sind.

Freitag, 8. März 2013

Brot und Rosen



Jedes Jahr zum Internationalen Frauentag bekommt jede Mitarbeiterin bei uns eine rote Rose


Nicht, weil wir besonders kämpferisch wären (schade eigentlich!), sondern als winziges Dankeschön für die geleistete Arbeit im Spagat zwischen den Rollen als Arbeiter(nehmer)in, Frau und Mutter.


Wisst Ihr, wo der Brauch mit der roten Rose herkommt?
1986 - das Jahr, in dem der Internationale Frauentag zum 75. Mal am 08. März begangen wurde - stand dieser Tag unter dem Motto "Brot und Rosen" 

Brot steht dabei für
- Recht auf Arbeit
- gerechte Entlohnung
- gleiche Bildungschancen für alle
- menschengerechte Arbeitsbedingungen
- berufliche Entfaltung und Fortentwicklung
- eigenständige soziale Sicherung für die Frau

die Rose steht für
- die Möglichkeit, mit Kindern zu leben und trotzdem berufstätig zu sein
- familiengerechte Arbeitszeiten
- die Befriedigung kultureller Bedürfnisse
- eine menschenwürdige Wohn- und Lebensumwelt
- gleichberechtigte Teilhabe von Männern an Haushalt und Kindererziehung
- humane Politikformen
- Toleranz
- Frieden

Nichts davon hat in den Jahren an Aktualität eingebüßt. Und bei der Frage der menschengerechten Arbeitsbedingungen in der Pflege sollten wir Frauen direkt mal wieder ums Brot kämpfen!

Mehr dazu nachlesen könnt Ihr zum Beispiel hier.


Und jedes Jahr wieder höre ich mir dann dieses Lied an, dieses Lied, das an den Kampf um das tägliche Brot erinnert, den wir zum Glück nicht mehr in dem Maß kämpfen müssen. Schon vor Hundert Jahren wollten die Frauen mehr als das täglich Brot, nämlich die Achtung für ihre Leistung.

   Wenn wir zusammen geh’n, geht mit uns ein schöner Tag,
   durch all die dunklen Küchen, und wo grau ein Werkshof lag,
   beginnt plötzlich die Sonne uns’re arme Welt zu kosen,
   und jeder hört uns singen: Brot und Rosen!

   Wenn wir zusammen geh’n, kämpfen wir auch für den Mann,
   weil unbemuttert kein Mensch auf die Erde kommen kann.
   Und wenn ein Leben mehr ist als nur Arbeit, Schweiß und Bauch,
   wollen wir mehr. Gebt uns das Brot, doch gebt die Rosen auch!

   Wenn wir zusammen geh’n, geh’n uns’re Toten mit,
   ihr ungehörter Schrei nach Brot schreit auch durch unser Lied.
   Sie hatten für die Schönheit, Liebe, Kunst erschöpft nie Ruh,
   drum kämpfen wir ums Brot und wollen die Rosen dazu.

   Wenn wir zusammen geh’n, kommt mit uns ein bess’rer Tag.
   Die Frauen, die sich wehren, wehren aller Menschen Plag.
   Zu Ende sei, daß kleine Leute schuften für die Großen.
   Her mit dem ganzen Leben: Brot und Rosen!


Heute ist nämlich kein Pralinentag.... Traut Euch, hört Euch mal ein Kampflied an!

Und da habe ich gleich mal die Stoffe für den nächsten Block im Frauenrechtsquilt rausgesucht. Der soll heißen "Brot und Rosen"

Donnerstag, 7. März 2013

Hausbausaison eröffnet

Ich bin gerade ein bisschen frustriert, meine Frühlingsstoffe wollen nicht so wie ich will, aber das zeige ich Euch ein ander Mal, wenn ich sie doch noch überreden konnte. Aber beim Hausbau sind wir ja gerade in Übung und heute zum Geburtstag meines Bruders, der nämlich Bauingenieur ist, wird die Hausbausaison eröffnet.
Ich finde diese kleinen Häuschen ja total reizvoll. Aber ich will mir keine zu hohen Maßstäbe setzen, nicht jede Woche oder jeden Tag oder... ein neues Haus. Nein, ich werde immer dann ein neues bauen, wenn gerade der Stoff ausgebreitet ist, ein Streifchen übrig bleibt und man fix die paar Teilchen zurechtsäbeln kann.
Und darum wurde heute ein Tulpenhaus entworfen. Oder brennt's dadrin etwa? Bei der Größe der Türen und Fenster kann man das nicht so gut erkennen!
Jedenfalls steht es jetzt:


Dorfstraße Nr. 1


In meinen Restekistchen befinden sich alle Farben, nur so wenig blau, da muss ich noch sammeln, besonders, wenn ich für jedes Haus einen anderen Stoff verwenden möchte. Hier haben wir einen kräftigblauen Frühlingshimmel aus einem Kinderkleid der Großen - gut abgelagert, so etwa 22 Jahre!

Mittwoch, 6. März 2013

Wenn draußen die Blumen noch nicht blühen....

...dann freue ich mich eben noch ein bisschen an denen auf meinem Küchenfesterbrett. Über die Jahre habe ich eine richtige Sammlung von Amaryllen angelegt, die ich jedes Jahr irgendwie über den Sommer bringe, dann absolut trocken unbeachtet irgendwo hinstelle und im Januar / Februar schieben sie ihre Blüten aus der Zwiebel. Jedes Jahr ist das für mich wieder ein kleines Wunder.









Mit diesem Blumengruß heiße ich meine neuen Leserinnen herzlich willkommen! Ich freue mich auch jetzt - nach fast einem Jahr Bloggen - immer wieder sehr darüber, dass Ihr Euch für das, was ich so treibe, interessiert, teilhabt an meinen Ideen und auch Misserfolgen. Habt Spaß und hinterlasst ruhig auch "Spuren" hier auf meinem Blog. Ich kann es nicht schaffen, auf jeden Kommentar direkt zu antworten, meinem Tag fehlt immer diese 25. Stunde, aber ich freue mich über Eure Nachrichten und das geht Euch ja sicher ähnlich.
Herzlich grüßt Euch alle

Valomea

Dienstag, 5. März 2013

Sulky BOM Block 1

Nähkränzchen mit Daisy: Sulky BOM Block 1

Daisy, ich bin soweit! Wie süß!


Das steht sie nun - meine Schneiderpuppe! Der Stoff ist ein japanischer mit einer feinen Struktur. Das Hinterbügeln mit H630 war eine gute Idee, die Umbruchkanten sind rund und die Dame wirkt somit etwas knuffig.
Ich war der Idee von Nana gefolgt. Sie klebt bei der Applikation irgendwelche Stoffteile mit Klebstoff auf. Das kam mir bei dem schmalen Ständer sehr zupass und hat wunderbar funktioniert. Sonst ist einem ja ständig eine Stecknadel im Weg! Ich habe einen schnöden Klebestift verwendet.

Die Sache mit der NEEDLE-TURN-Applikation hat mir ja anfangs ein paar graue Haare verschafft. Bei Sulky gibt es zwar eine Anleitung dazu und auch You tube hilft frau weiter und inzwischen habe ich mich ganz gut drauf eingearbeitet.
Kann man der Sache nicht einen gescheiten, kurzen deutschen Namen geben? So was wie "Nadelspitzendrunterstopfapplikation" oder so wie ich es beim Nähen bevorzugte: "Fingernagelstoffkantensollbruchstellenapplikation" oder so?


Knöpfe habe ich noch keine rausgesucht, die nähe ich erst beim Quilten an und auch die Häkchen liegen nur probeweise auf dem Stoff herum.


So!! Und jetzt suche ich mir bis nächste Woche für Block 2 ein Stück olles Maßband, denn ich werde das NICHT sticken, nein, das werde ich nicht!
Daisy sucht auch, allerdings sucht sie noch die Teilchen für den Block 1 zusammen, die Ärmste! Da kann ich derweil in aller Ruhe hier alle Nähkästen ausschütten...

Dezentrales Nähkränzchen mit Daisy!




Jawohl! Wir nähen wieder! Ich weiß, ich weiß - Ihr näht schon lange, aber jetzt kommen wir nach!
Daisy und ich wollen von hinten das Feld des Sulky BOM 2013 aufrollen. Und heute starten wir. Daisy bei Null und ich bei 0,5

"0,5" - was soll denn DAS sein?
Ihr erinnert Euch vielleicht - ich hatte vor ein paar Wochen schon mit dem Sulky BOM angefangen, total planlos, keine Ahnung vom Sticken und den benötigten Utensilien. Berichtet hatte ich davon hier.
Danach hatte ich tatsächlich auch noch ein bisschen im Verborgenen weitergewerkelt, bis Daisy verkündet hat, dass sie
a) Sehnsucht nach dem Dienstagsnähen hat und
b) auch so einen schöönen kitschigen Wandbehang haben will, allerdings in Daisyfarben.
c) vorher aber in Urlaub ans Meer fahren will.

Okay, Meeresreisenden wird alles verziehen! Und ich habe auf der Stelle die Nadel fallen lassen und mich der (Würfel-)Spielsucht hingegeben.

Meine Stoffwahl für die Schneiderbüste - Block 1 - sieht so aus:


Ich habe die Büste mit Nahtzugabe ausgeschnitten und mit H630 hinterbügelt (ohne Nahtzugabe), damit sie ein bisschen rundlich wird. Liebe Blogger-Gemeinde! Verzeiht mir! Das ist jetzt schon so lange her, dass ich mich nicht erinnern kann, bei wem ich diese Idee entlehnt habe! Fest steht nur, sie ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Ein dickes Dankeschön an den (hoffentlich) gnädigen Ideengeber.
Nun muss ich das Ganze nur noch fertig aufnähen... Das ist der Stand der Dinge.
Und jetzt geht's lohooos!! Daisy, bist Du soweit?

Montag, 4. März 2013

UFO 04/2013 Klappe 3:

Nun ist er fertig geheftet. Ich habe in der Vergangenheit auch diese ulkigen gebogenen Sicherheitsnadeln versucht, fand diese aber zu fett, um mit ihnen in meinen zarten Stoffen 'rumzugakeln und außerdem kam mir das Ganze etwas "windig" vor. Also wieder zurück zum traditionellen Heftfaden: alle 6-8 cm, einmal längs und einmal quer. Nun rückt nichts mehr weg und ich kann mich an's Quilten machen.

 

Ganz pingelig bin ich mit dem Heften nicht, es muss nicht schnurgerade und gleichmäßig sein, das wird beim Quilten dann anders!




Danke für Eure lieben Kommentare zum letzten Post. In Nana's Galerie und bei Doris sind wunderschöne Würfelquilts zu sehen, Marianne hatte uns ihren letztens erst gezeigt. Offensichtlich sind beide Varianten möglich - per Hand und per Maschine. Da ich über Papierschablonen genäht habe, kommt mir die Möglichkeit, IN der Naht zu quilten unmöglich vor, weil darunter kein Stoff ist, die Nahtzugaben liegen jeweils nach links und rechts. Und bei Renate gab es neulich so einen spannenden Bericht, wie sie ihre zauberhaften Quiltlinien hinbekommt, ohne Rahmen, ohne Schnickschnack, das macht mir ja irgendwie Mut.
Leonore macht die Entscheidung an meiner Zeit fest, ooh!! Das kann man nicht, da gehe ich lieber davon aus, dass sich ja keiner in der nächsten Nacht unter diesem Wandbehang wärmen muss und einen tollen Wandschmuck für den Frühling werde ich in den nächsten Tagen einfach aus dem Schubkasten holen - es drängt also nichts!
Von diesem UFO werdet Ihr also über lange Zeit nichts sehen und hören :-)

Sonntag, 3. März 2013

UFO 4/2013 - Klappe 2:

Ich bin stolz! Nun ist aus dem UFO immerhin schon mal ein fertiges Top geworden:


Die Würfel habe ich mit der Hand auf einen dunkelgrauen Stoff appliziert. Neuland für mich, aber es ist ganz gut gelungen. Hinten habe ich danach den Rückseitenstoff bis zur Nahtzugabe weggeschnitten, dann die restlichen Heftfäden und Papierschablonen entfernt.
Ob der Rand am Ende diese Breite behält, weiß ich noch nicht genau, so ist es unser gewohntes Maß für einen Wandbehang in der Diele. Beim "Probehängen" fand die ganze Familie es so "passend".
Nun heften und quilten - das ist zumindest der Plan :-) Und ganz in der Tiefe meines Hinterkopfes denke ich leise über Handquilten nach, zu dem ich bisher immer laut NIEMALS geschrieen habe. Aber es widerstrebt mir irgendwie, ein wildes Muster quer über die Würfel zu quilten und der Würfelform folgend geht eigentlich nur per Hand. Das Muster ruft laut nach Handquilten - oder was meint Ihr?

 

In der Nahaufnahme sieht man, dass ich beim Applizieren ruhig noch ein bisschen üben darf, zum Beispiel beim Sulky BOM, an dem die Arbeit jetzt auch weitergehen soll.