Freitag, 31. Januar 2014

Cattinka ruft zur Claudia-Hasenbach-Challenge

Das stand für mich außer Frage! Ich mache weiter. Das gemeinsame Nähen in der Runde um Cattinka hat dazu geführt, dass ich 2013 tatsächlich regelmäßig einen von diesen ziemlich kniffligen Blöcken des Leuchtturmquilts genäht habe. Und noch veröffentlicht Claudia Hasenbach jeden Monat einen weiteren freien Block auf ihrer Webseite.
Heute ist nun "Hasenbach-Tag" bei Cattinka. Die Gruppe hat für 2014 eine etwas veränderte Zusammensetzung, aber viele nähen weiter mit. Für den Monat Januar habe ich diesen Block genäht:


Ich habe das Muster bei diesem Leuchtturm ein kleines bisschen abgewandelt. Zum ersten Mal habe ich nämlich Tante Google befragt, wie der Leuchtturm "in echt" aussieht. Das brachte ein Aha-Erlebnis, das eine Änderung meiner Stoffwahl und die abgewandelte Ausarbeitung der Spitze nach sich zog. Das werde ich bei den nächsten Mustern wieder bedenken. Die Leuchttürme sind Vorbildern in der Natur nachempfunden. Dann sucht Claudia Hasenbach in ihrem Stoffundus möglichst passende Stoffe. Dann gucke ich, wie der Leuchtturm bei Claudia aussieht und suche in meinem Fundus Stoffe, die möglichst gut zu Claudia's passen. Das ist wie "Stille Post"! Am Ende kann man das Original nicht mehr erkennen!
Und dieser Leuchtturm hat "in echt" eine wunderbare schmiedeeiserne Spitze...


Die Motive der anderen Hasenbach-Challengerinnen könnt Ihr heute bei Cattinka bewundern

Mittwoch, 29. Januar 2014

Ein Utensilo im Zakka Style

Sie näht, und näht, und näht... Die Große mag es Ton in Ton. Und die Kombination mit Leinen mag sie besonders. Nun hat sie sich bei der andauernden Nähmaschinenbelagerung ein wunderhübsches Utensilo genäht. Pate dafür war dieses hier.
Auf zwei Seiten sind Blätter zu sehen


und ein Herzchen sollte auch sein.


Material: aus dem Bestand - die blaugemusterten hat sie sich selbst auf der PW-Messe in Aschaffenburg ausgesucht und sorgsam gehütet bisher.
Gefüttert für den guten Stand mit LIDL-Bodentuch - dem, das es nicht mehr gibt :-(
Gewicht: lächerliche 80 Gramm

Dienstag, 28. Januar 2014

Gretelies lässt grüßen...

Ein dankbarer Schnitt! Die Große hat sich gleich noch einen zweiten Einkaufsbeutel genäht. Passt der nicht gut zu unserer Wand? :-)


Material: vollständig aus dem Bestand
Gewicht: 132 g

Und weil der Beutel so schön für Plastikfreies Einkaufen sorgt darf er jetzt zur 1-2-3-Nadelei Linkparty

Montag, 27. Januar 2014

365-Tage-Quilt: Tag 27

Ich hatte Euch das neulich ja schon gezeigt - ich mache mit beim Nähen eines 365-Tage-Quilts. Diese Aktion hat Frau Königskind erfunden und es hat sie - glaube ich - total überrannt. Inzwischen sind nämlich über 375 Teilnehmerinnen an 365 Tagen mit ihren Blöcken beschäftigt - das kann man ja gar nicht mehr im Kopf rechnen! :-)
Mein Projekt soll ja grün werden und ich werde es immer in 9-Tageswerken nähen, weil immer neun Quadrate eine Einheit ergeben.


Heute sind die 9 Tage um und meine 9 Quadrate wurden vernäht und geschnitten.


Zusammengenäht habe ich sie dieses Mal noch nicht, sie müssen noch 9 Tage warten, damit sie mit den neuen Blöcken gemixt werden können. Aber vorher gibt es bei Frau Königskind sicher einen Monatsbericht, da bin ich schon total gespannt drauf, bei vielen der mehr als 300 verlinkten Mitnäherinnen war am Anfang nämlich nicht mehr als die IDEE... Und dazu hätte ich gern eine Kiste voller übriger Zeit, damit ich die Fortschritte auf den Blogs bewundern kann. Das wäre mal echt toll: man öffnet beim Suchen nach Stoff eine in einer Ecke längst vergessene Kiste und findet darin keine Restblöcke, sondern einen großen Rest ZEIT, das bei einem früheren Projekt übrig geblieben war :-)

Wenn ich alle Teile nebeneinander lege sieht es nach Tag 27 nun so aus:

Sonntag, 26. Januar 2014

Eine Nadelrolle

Die Nähmaschine ist besetzt. Die Große ist zwischen Studienabschluss und neuem Arbeitsvertrag für ein paar Tage zu Hause. Den Kopf voller Ideen und Pläne für das Nähzimmer :-)
Als erstes sollte eine Nadelrolle für die Nadelspiele und Häkelnadeln werden, passend zu ihrem Knüdelbüdel.
Die Idee stammt von Doris und das Tochterkind hat sie frei umgesetzt. Passt, wackelt und hat Luft für diverse Nadelchen...

Die obere Klappe verhindert das Herausrutschen von Nadeln im geschlossenen Zustand. Zusammengerollt und dann mit dem Bindeband verknüdelt:


Gefüttert mit H630.
Genäht aus dem Bestand. Bei Jutta gab es eine clevere Idee, zu sehen, ob das mit dem Materialverbrauch über's Jahr tatsächlich ins Minus geht, sie wiegt alle Ein- und Ausgänge aus dem Nähzimmer. Diese Idee wird jetzt nachgenutzt!
Gewogen und der Materialverbrauch befunden: 85 g

Donnerstag, 23. Januar 2014

Lynette Anderson Hexagon BOM

Der BOM hat ja zum Jahresende stagniert. Ich hatte genau sechs Blöcke fertig und dann kam ein großes Loch: diese sechs Blöcke soll ich ohne irgendwelche Zwischenstreifen zusammennähen? hier hatte ich das schon mal gezeigt. Das hat mir nicht gefallen und so gab's eine Lynette-Pause, der Brief mit Block 7 kam hier an und nun auch schon Block 8. Also muss es doch mal ein bisschen weiter gehen. Block 7 bleibt erst mal liegen.
Block 8 wird ein langer Streifen mit Blumen und einem - ähem - etwas putzigen Pudel-Knopf.


Über die Schönheit des Pudels kann man ja nun trefflich philosophieren. Aber mit der Stickerei habe ich inzwischen schon mal angefangen.

Nachtrag:
Oh, Mist! Über den Pudel jammern und nicht zeigen, das geht ja gar nicht!


Mittwoch, 22. Januar 2014

Und ein neues Strickzeug...

Wenn man ein Strickzeug beendet hat, darf man ein neues Projekt beginnen - so lautet die Valomea-Regel.
Und dem guten Vorsatz folgend, aus dem Vorrat zu arbeiten, habe ich einen Rest hervorgekramt: Von der Wolle für die Strickjacke, die ich letzten Sommer gestrickt habe, ist noch ein bisschen übrig, nicht viel, aber für ein Paar kurze Pulswärmer sollte sie vielleicht reichen. Da habe ich nun mal angefangen nach einer schon ewig hier liegenden Anleitung:


Das schwierigeste Stück ist damit vermutlich geschafft, jetzt wird es zusammengenäht und dann ist es ein Strickwerk für "nebenbei" - immer nur *2 rechts, 2 links*.

Dienstag, 21. Januar 2014

Die Mutation der Weihnachtssocke

Eigentlich wollte ich zu Weihnachten (letzten Jahres!) drei Paar Socken verschenken. Auch diese hier in Größe 36. Aber wie das so manchmal ist: Weihnachten waren sie nicht fertig. Der geplante Empfänger wusste aber zum Glück nichts von diesem Vorhaben, so dass ich dachte, dann werden es eben keine Weihnachts- sondern Silvestersocken. Die Tage zwischen Weihnachten und Silvester kamen und gingen und der zweiten Socke fehlte immer noch die Spitze. Na gut, dachte ich, dann werden es eben Geburtstagssocken! Und so konnte man binnen kurzem die Mutation einer Weihnachts- zu einer Geburtstagssocke beobachten:


Gestrickt nach dem Muster Mojo, allerdings beide Socken mit dem Rippenbündchen begonnen, da sitzen sie vermutlich besser am "dürren" Bein...

Sonntag, 19. Januar 2014

Virtuelles Nähkränzchen Irish Chain - No.2

Heute ist "Zeigetage"!
Die Näherinnengruppe im Virtuellen Nähkränzchen ist inzwischen auf sieben angewachsen. Das freut mich, umso mehr schöne verschiedene Irish Chains wird es geben.
Was habe ich nun in den letzten 2 Wochen gemacht? - Nix. Fast nix. Anfangs war das Quadrate-Schneiden leicht: die PW-Stoff-Kartons sind voller schöner Stoffe, fein säuberlich sortiert und gestapelt. Da bin ich inzwischen durch und wühle mich nun durch chaotische Kellerkisten voller alter Bettwäsche, synthetischer Kleiderstoffe, alter Vorhänge und sonstiger Sammelsurien. Da ist das Finden von Quadraten deutlich schwieriger!


Bisheriges Ergebnis:

1. Quadrate schneiden
Inzwischen habe ich tatsächlich 735 Quadrate in der Größe 5,5 x 5,5 cm zurecht geschnitten - jeden Stoff nur einmal. Der Junior hat mir heute noch mal beim Auflegen und Zählen geholfen.


Jaa - so viele verschiedene Stoffe gibt es in meinem Fundus und dazu noch viele andere, die ich aus verschiedenen Gründen (zu dick, zu Weihnachten - hallo, Ihr anderen: sind Weihnachtsstoffe erlaubt? - zu synthetisch, zu dehnbar) nicht verwenden will. Und vermutlich kommen immer noch ein paar dazu, ich finde immer noch Erstaunliches... :-)
Ziemlich zuletzt war ich in der Leuchttürmekiste der Challenge bei Cattinka angekommen. Dort habe ich doch sage und schreibe 38 Stoffe herausgezaubert, die fast alle schon in den PP-Blöcken vernäht worden sind:


2. Hintergrund
ein Hintergrundstoff wurde ausgewählt - cremefarben - bestellt bei der Flickenkiste, geliefert, gewaschen und gebügelt. Er ist in Wahrheit viel heller als auf dem Bild, aber hier könnt Ihr das dezente Muster gut erkennen.



Nach reiflicher Überlegung habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen, obwohl ich ja am liebsten dieses Jahr nur aus dem Fundus nähen möchte, aber zu Weißwäsche konnte ich mich nicht durchringen und die mengenmäßig möglichen farbigen Hintergründe habe ich wieder aus der Auswahl ausgeschlossen. Mir hat bei Sigrid der tolle Kontrast zwischen den bunten Quadraten und dem hellen Hintergrund einfach zu gut gefallen.

3. Das Muster
Jetzt geht's los. Ich muss mich entscheiden. Weil das hier offensichtlich eine Triple Chain Näh-Gruppe ist, habe ich die Idee mit der doppelten Kette wieder verworfen. Ich möchte ja gern tatsächlich mit den eigenen Stoffen auskommen, also bestimmt die Menge der verschiedenen Stoffe die Größe des Quilts. Er wird quadratisch werden.


4. Die Farbe der Kette
Da war ja diese ominöse Regenbogenidee. Aber ich glaube inzwischen, dass ich das in natura nicht hinbekomme. Am reizvollsten erscheint mir nun angesichts des hellen Hintergrundes eine helle Kette mit den dunklen Stoffen neben dem Hintergrund - so wie hier auf der Schemazeichnung.

Ich werde das Muster jetzt mal anfangen zu legen und später zeigen!Der Couchtisch ist beiseite geräumt, auf der Erde liegt ein weißes Bettlaken und nun fange ich an zu puzzlen.
Mindestens Marianne wird sich heute Abend zu mir gesellen, sie wird die Nähma heiß laufen lassen und bei den anderen Mitnäherinnen kann man teilweise schon sehen, wie weit sie gekommen sind. In meiner Sidebar könnt Ihr der Verlinkung folgen.

20:01 Uhr
Erster Puzzleschritt ist getan, nur im Wohnzimmer kann man nun nicht mehr treten!
Ich habe auf Bettlaken die hellen Ketten gelegt. Dazu habe ich immer die hellsten Stoffe aller Farbtöne rausgesucht und auf meinen Laken wild verteilt. Nun sieht es so aus:

Und welche stechen raus?
Die Kuh in der oberen Mitte und der Frosch ganz unten rechts. Die nehme ich noch mal raus... :-)
Nehmt Ihr so ganz stark gemusterte Stoffe mit rein?

21:03 Uhr (Yesterhits bei Antenne Thüringen - Sonntag abends nähen puzzlen ist toll!!)
Das war nicht leicht! Anfangs ist klar, welches die dunkelsten Stoffe sind. Aber diese vielen gemusterten! Ich habe immer wieder welche hin und welche wieder weggenommen und nun sieht es so aus.


Der Rotwein wurde zum Glück nicht zur Verdunklung genutzt!
Mal sehen, wie weit ich mit den mittleren noch komme. Da verspreche ich Euch lieber nicht, denn jetzt soll es ja nach zwei Seiten nett angrenzen...

22:25 Uhr
So! Schluss für heute! Ich denke, alle Quadrate liegen.


10 Teile sind übrig, ich hatte ein paar mehr als nötig. Die oberen sind zufällig übrig, da werde ich das eine oder andere sicher noch einbauen, die unteren sind absichtlich übrig, diese heftigen Blockstreifen knallen ganz schön und dieser Goldglitzer...

Irgendwann in den nächsten zwei Wochen fange ich dann auch an zu nähen, bleibt dran!
Heute hatte ich jedenfalls mit Euch einen richtig schönen Abend, habt Dank dafür.

Samstag, 18. Januar 2014

Bin ich des Wahnsinns? - oder "Tag 18"

Manchmal fragt man sich - isse nun völlig übergeschnappt? Plötzlich begegnete mir nämlich - während ich mich quadrateschneidend durch meine Stoffkistchen wühlte - auf mehreren Blogs die Aktion "365-Tage-Quilt" bei Frau Königskind. (das finde ich immer witzig, wenn man auf so eine Art und Weise ganz neue Blogs kennenlernt). Und es ist ein Projekt so ganz nach meinem Geschmack. Tagwerke zum Abhaken!
Oh! Stoff habe ich genug! Und weil Frau Königskind ausgerechnet hat, dass das nicht mehr als 1 Minute pro Tag dauert, kann Zeit ja keine Rolle spielen bei diesem Projekt. Aber meine Stoffschätze würde es doch ein bisschen erleichtern... Und noch kann man einsteigen und die ersten Januartage nacharbeiten.
Also muss fix ein Muster her, das für einen Quilt stattlicher Größe möglichst genau 365 Teile braucht. So ist die Teilnahmebedingung.
Wobei ich als routinierte "Das-Quilten-vor-mir-Herschiebende" glaube, dass Frau Königskind den Aufwand des Quiltens total unterschätzt, aber das werden wir sehen, wenn es so weit ist.


Der Stoff:
Ein beherzter Griff in die Grünkisten, zum Glück sind die in Wahrheit viel grüner als hier:



Der Plan:
9 Quadrate a 10x10cm als Ninepatch zusammennähen.
Die 4 Eck-Quadrate werde ich immer dunkel machen, die vier anderen Randquadrate hell und das mittlere Quadrat immer in diesem wunderbaren orangen Stoff. Das sollte insgesamt ein harmonisches Bild ergeben. Dann in der Mitte 2x durchschneiden


und wieder zusammennähen = Aufgabe für 9 Tage.

 

Heute ist Tag 18. Ich bin ja "Quereinsteiger" und musste nacharbeiten, deshalb gibt es 2x 9 Quadrate, die ich beim wieder Zusammennähen neu vermixt habe. Diese beiden 9-Tages-Werke bleiben nun auch noch einzeln, ich muss später "weitermixen".
Das Ganze ergibt bei 360 Quadraten ein Top von 120x190cm. Über den Rand reden wir hier mal nicht, den muss ich separat erfinden und anpassen. Das ist ja erst am 27.12. wichtig :-)

Fazit:
totaler Spaß, aber in einer Minute ist das nicht gemacht! Ich werde sowieso in 9-Tagwerk-Scheiben nähen. Das macht mehr Sinn für meine Quadrate, meine Zeit und mich. Und nun gehe ich mich mal verlinken.




Freitag, 17. Januar 2014

Hihi - der Schrank!

Ihr wollt das wirklich sehen? - Der Schrank in meinem Nähzimmer...
Der war schon drin, als das Zimmer vor einem Jahr vom Kinder- zum Nähzimmer wurde. Er ist nur 1 m breit, zurückgesetzt in eine Nische und die rechte Tür geht nicht richtig auf, weil dort das Fensterbrett vorsteht. Er hat leider auch nur zwei Fachböden (was man ja mal ändern könnte!) und unten stapeln sich deswegen die Kartons.
In der großen Kiste links ist das Volumenvlies:



Hinter der Tür stehen jede Menge Kartons mit alten Jeans, diese Kisten will ich beim Projekt zum Nähen aus dem Fundus mal genauer betrachten, da schlummern wahre Schätze!


Und hier sieht man - versteckt in der oberen Ecke - die Projekt für mein späteres Leben. Eines schönen Tages werde ich lernen, Jersey zu vernähen und die Geschichte mit dem ungenähten Rock kennt Ihr ja schon.
In die UFO-Kiste kann man ein bisschen reinspitzen. Da sieht man das blaugrüne Storm-at-sea-UFO, von dem ich Euch hier schon mal die Stoffe gezeigt habe. Das wäre auch eine Aufgabe...


So! Nun habt Ihr gesehen, was in dem Schrank ist. Nun mache ich die Türen wieder zu und freue mich immer an den Häuschen, die draußen dranhängen. Ist ja nicht die ideale Designwand, funktioniert aber gut :-)


Donnerstag, 16. Januar 2014

Dorfstraße Nr. 51

Passend zu den Winterhäusern gibt's nun endlich den ersehnten Schnee:



Das Häuschen ist Nr. 51 und hat diesen wunderschönen blaugrauen Streifen, der im Wandbehang den schmalen Rand ergibt. Es war wirklich nur noch ein winziges Stück Stoff übrig, so dass in dem Winterläufer nix davon zu sehen ist und kein Quadrat für den Irish Chain draus geschnitten werden kann!
Im Moment sehen die Häuser alle zusammen so aus, Ihr könnt nicht alle 51 Häuser sehen, die eine "Kette" ist besonders lang:


PS: Und der Kleiderschrank dahinter ist voller STOFF! :-)

Dienstag, 14. Januar 2014

Nun kann der Winter kommen.

Ehrlich - soo sehr mag ich den Winter eigentlich nicht. Aber das, was wir dieses Jahr hier haben, ist ja nun auch kein Wetter! Ich möchte gern ein bisschen Schnee im Garten sehen, das Vogelhaus voller Vögel und die Sonne glitzert auf den verschneiten Bäumen. Ja, das möchte ich gern!
Und nun bin ich endlich auch ordentlich dazu gerüstet, der Winterhäuserläufer ist fertig. Die Fotos im Lampenlicht sind fürchterlich. Und von der Farbenpracht sieht man hier leider keine Spur


Nana fragte beim Betrachten des Tops, wie ich ihn denn quilten werde. Da war ich dieses Mal sehr sparsam: nur in den Nähten und um die Motive herum. So ist auch der Wandbehang gequiltet und schließlich sind die beiden ja verwandt. Das Quilten lief dieses Mal nicht so rund, die Maschine fand den Läufer zu dick oder ich fand die Maschine blöd oder... Aber letztendlich ist er nun fertig!
Auf den Außenrand habe ich freihand schiefe Sterne gequiltet, die sich sehr dezent im Blau verstecken


Gefüttert ist der Läufer mit Thermolam. Dadurch liegt er fest und platt auf dem Tisch und ich bin total zufrieden! Nicht nur, weil ich die wiedergefundenen Häuser- und Baumblöckchen verarbeitet habe, sondern auch weil er mir sehr gut gefällt.




Und zur Statistik:


Top+Binding

0,8 m gemischte Stoffe

Aus dem Bestand der Quilterin

Vlies


Musste gekauft werden
(buy local)

Rückseite

0,4 m Bettlaken

Aus dem Bestand der Quilterin

Garn


Aus dem Bestand der Quilterin


 Ein herzliches Willkommen an dieser Stelle noch den neuen Leserinnen. Ich wünsche Euch viel Vergnügen hier zwischen alten und neuen Sachen...
 


Sonntag, 12. Januar 2014

Schneidest Du noch oder nähst Du schon?



Intensive Vorbereitungsmaßnahmen lassen einen Irish Chain am fernen Horizont ahnen.
@ Sigrid: ich habe lange nicht gezählt. Aber ich bin auch noch nicht durch alle Kisten durch.
@ Marianne: Vielleicht muss ich mich für das Muster mit der "durchbrochenen" Kette entscheiden, wenn die Würfel knapp fallen....
Aber ich schneide ja noch! :-)

Samstag, 11. Januar 2014

Eine neue Hasenbach-Challenge

Winter ist ja dieses Jahr nicht. Da kommt es mir gerade recht, dass Cattinka zu einer Fortführung der Claudia-Hasenbach-Challenge aufgerufen hat. Und weil ich beim Schneiden von kleinen Quadraten nun auch in der Leuchttürme-Kiste angekommen bin, habe ich mir doch gleich mal Stoff für den nächsten Block zurecht gelegt. Ich habe immer noch mehrere Blöcke zur Auswahl, die bei Claudia Hasenbach schon veröffentlicht wurden. Je nach Lust und Laune kann ich mich eher für mehr oder eher für weniger winzige Schnipsel entscheiden :-)


Verraten wird aber - wie immer - nix. Die neuen Blöcke gibt es bei Cattinka erst am Letzten des Monats zu sehen.
Derweil mache ich halt noch ein paar Quadrate...

Donnerstag, 9. Januar 2014

Das Dilemma mit dem Vorrat

Gerade noch habe ich laut getönt, dass ich strikt aus dem Vorrat nähen werde. Und nun geht es schon los mit dem Dilemma: der Griff in die Vlieskiste förderte nur ein einziges größeres Stück Thermolam zu Tage und das passt nicht zu meinem Läufer


Bin ich nun ganz streng und stückele? Nein, das Thermolam reicht sowieso nicht für die Projekte diesen Jahres, ganz sicher nicht. Also werde ich welches kaufen. Und hoffe, dass der Winter nicht schneller da ist als das Thermolam :-)
Dank Eurer Hilfe konnte ich mich gut für eine Randgestaltung entscheiden. Mal ehrlich: ich wäre nie im Leben auf die Idee gekommen, so einen schmalen hellen Streifen da einzunähen. Es ist keine Biese, wie die eine oder andere von Euch vorgeschlagen hat. Nicht, weil ich noch nie eine Biese genäht habe und mich drücken wollte - das wäre mal eine echte Entwicklungsaufgabe - nein, das liegt an den sowieso schon dicken Nahtzugaben der Häuser und besonders der Bäume in den unteren Ecken. Ich hätte die Biese auf den Außenrand bügeln müssen (unendlich dicke NZG) oder die Biese hätte die Motive verdeckt, dann hätte die Tür der Häuser ausgesehen wie ein Fenster. Ne, ne. Also ist es ein schmaler 0,75cm Streifen geworden. Und mit der Gesamtansicht bin ich sehr zufrieden.
Danke für Eure Anteilnahme und Ratschlagverschenkung!


PS: die Idee, den Läufer nur mit einem Binding zu versehen, fand ich auch interessant. Aber er muss sich unserem Tisch anpassen, das ist er mit 30cm Breite besser...

Mittwoch, 8. Januar 2014

Winterläufer

Manchmal kommt man ja auf das Naheliegendste nicht. Aber Jeannette hat es zum Glück sofort gesehen: aus den übrigen Blöcken des Winterquilts sollte ich einen passenden Läufer für den großen Dielentisch nähen. Danke für Eure rege Ideensuche, ich war platt, was Euch so alles Schönes eingefallen ist. (Sind übrige Blöckchen eigentlich ein generelles Problem?)
Das Muster für die Häuser, Bäume und Sterne stammt von Sulky. Da wurden mit einer besonderen Schneidetechnik immer gleich sechs oder sieben Lagen Stoff gleichzeitig geschnitten und die Teile dann gegeneinander ausgetauscht. Zugeschnitten ist das ganz schnell, aber es bleibt beim Nähen viel Abfall. Das habe ich beim Zurechtschneiden der Häuserblöcke auf die passende Blockgröße jetzt wieder deutlich gemerkt. Dadurch ist es für Geizhälse Sparfüchse wie mich nicht wirklich zu empfehlen.
Die weiß-beige-blauen Stoffe sind fast alle noch vorrätig, der Wandquilt ist ein wildes Sammelsurium aus Bettwäsche, meinen alten Schwesternkleidern, einer Gardine, Oberhemden, PW-Stoffen und sogar einem nicht mehr gewollten Nachthemd (Wollt Ihr mal raten, welches das Nachthemd ist?)
Nun habe ich mir noch ein paar Zwischenstreifen und Blöcke zurecht geschnitten und jetzt sieht es so aus und es ist kein Block mehr übrig.


Im Moment ist das Top 110x20cm. Fertigmaß soll ca. 120x30cm sein. Die Frage nach dem nun folgenden Außenrand (so etwa 5 cm breit muss er werden) werfe ich gleich mal in die Runde:
Im Bestand der Quilterin sind vier mögliche winterblaue Stoffe - der dunkelblaue mit den Pünktchen (oben rechts), das hellblaue Schneegestöber (oben Mitte), der schnörkelige Blaue (linke obere Ecke) oder der gedeckte mittelblaue mit dem Paisley (unten). Jeder dieser Stoffe hat das "Problem", dass er in der Arbeit selbst auch vorkommt und deshalb nicht immer als separater Rand wirkt, wie deutlich an dem Haus links zu sehen. Am besten scheint da der mittelblaue unten, der kommt nur um dieses Haus herum vor und da stört es mich persönlich am wenigsten.
Was sagt Ihr?

Dienstag, 7. Januar 2014

Aus dem Bestand der Quilterin

Bei Amberlight habe ich von dieser Aktion gelesen: dem noch neuen Jahr ein Motto zu geben. Das ist eine bedenkenswerte Sache.
Während ich mich hier im Moment so manche Stunde durch alte Kisten mit Stoff grabe und für den Irish Chain kleine Quadrate "finde", komme ich immer mehr ins Grübeln: Ich besitze zu viel. Zwar macht es unheimlich Spaß, in den Schätzen zu wühlen, aber man muss auch die Übersicht behalten und sich vielleicht doch ab und an die Frage stellen, wie lange das Leben dauern muss, das alles zu vernähen. Obwohl die Aktion ursprünglich heißt "one little word" schöpfe ich hier so sehr aus dem Vollen, dass mein Motto für dieses Jahr auch ein paar Worte mehr haben darf.
Damit wir gemeinsam darüber wachen können, gebe ich hiermit als Motto für dieses Jahr bekannt:


"Aus dem Bestand der Quilterin"


Bei jedem genähten Stück werde ich es Euch verraten, ob ich dem Motto treu geblieben bin. :-)


Update:
hihi, dieses Foto hat Euch offensichtlich einen völlig falschen Eindruck vermittelt. Dahinter, in einer Nische zurückgesetzt, befindet sich ein Kleiderschrank VOLLER Stoff, im Keller befinden sich drei große Kisten und mehrere Kartons mit "ichweißnichtwas"... das wenigste davon ist Patchworkgeeignet, aber immer wieder greife ich zum Beispiel für Rückseiten von Wandquilts in eine Kellerkiste und hole ein weißes Bettlaken aus Aussteuerbeständen heraus. Ich muss eben alles aufheben...
Und den Korb unterm Zuschneidetisch, den man hier sehen kann,  werde ich dieser Tage mal sichten. Da schlummern auch ungeahnte Schätze drin!

Montag, 6. Januar 2014

Fundgrube

Mein Nähzimmer ist eine wahre Fundgrube! Wie sagte Marianne so schön: "Sie entdeckt Sachen, die sind ihr nicht mehr bekannt, dass sie sie hat!!" Ja, so isses....


In einer schmalen Schachtel - ganz unauffällig zwischen den Tieren und den gesammelten Resten von Oberhemden - lagern überflüssige Blöckchen des Winterhäuserquilts. Kann man daraus nicht endlich mal etwas Gescheites Nähen?




Sonntag, 5. Januar 2014

Virtuelles Nähkränzchen: Irish Chain

Ja! Es gibt wieder ein virtuelles Nähkränzchen! Ich freue mich und starte holterdipolter hinein:
Marianne und Sigrid haben sich das ausgedacht, sie wollen gemeinsam einen Irish Chain Quilt nähen. Das war schon vor geraumer Zeit und sie haben inzwischen auch fleißig winzige Scraps geschnippelt. Da bin ich ja nun völlig im Hintertreffen und noch völlig ohne Plan. Geplant ist bisher nur eins:

Ich mache mit!

Los geht das ja mit einem Musterstudium, ich hatte nur eine sehr vage Vorstellung davon, was dieses traditionelle Muster überhaupt ist. Nun weiß ich, dass es die Irische Kette in drei Varianten gibt: einfach, doppelt oder dreifach. Marianne und Sigrid nähen die dreifache Kette (Triple Irish Chain - TIC), von Uta, die ja auch mit einsteigen wird, weiß ich es noch nicht. Ich schwanke zwischen doppelt oder dreifach. Wer sich das - wie ich - erst mal ansehen muss, um zu verstehen, wovon ich hier schwafele, dem sei dieser Link empfohlen.
Genäht habe ich noch gar nix, denn ich habe mit zwei wichtigeren Dingen begonnen: nämlich der Musterfindung und dem Zuschneiden.
Marianne hatte die Idee geäußert, dass es ihr Ziel ist, die "Kette" sichtbar zu machen, also diese diagonal verlaufenden Würfelstreifen. Das finde ich eine super Idee und möchte das unbedingt auch

Kette sichtbar machen

Am liebsten im Farbverlauf, dazu habe ich wilde Farbstudien hingekritzelt:



Jeden Stoff nur einmal verwenden

Diese Idee, die ja an der Ehre einer jeden Patchworkerin kratzt, ist natürlich eine total faszinierende, braucht aber einen riesigen Fundus oder es gibt als Ergebnis einen kleineren Quilt :-)
Ich habe jedenfalls in den letzten Tagen begonnen, jeden meiner Schuhkartons, in denen ich meine Stoffe farblich sortiert aufbewahre, zu öffnen und aus jedem Stoff genau einen Würfel zurecht zu schneiden. Damit kann ich mich noch ein paar Abende beschäftigen. Erst danach kann ich entscheiden, welche Mustervariante und wie groß der Irish Chain wird.



Ich schwelge in den bunten Stoffen. Noch sortiere ich sie nicht nach Farbtiefe, sondern erst mal nach Farbton. Das macht total Spaß. Im Moment sind es 300 Scraps, das ist noch viiiiel zu wenig, aber es gibt auch noch allerhand Schachteln, die ich noch nicht geöffnet habe :-)



Nun bin ich gespannt, wie die Mitnäherinnen voran gekommen sind, sie nähen ja schon eifrig ihre Würfel zu Blöcken zusammen, davon bin ich noch Meilen entfernt, aber so eine Kette ist ja lang....

Nachtrag  20:02 Uhr
Ach, ich bin so fröhlich: ein wirklich tolles Projekt!
Und nun wollen zudem weitere Mitnäherinnen einsteigen, das wird also eine lustige Sache.
Bei mir ist inzwischen wieder die gewohnte Alltagswochenruhe eingetreten, ich habe (überwiegend nachts) mal wieder ein bisschen Zeit für mein Nähzimmer, die ich sofort genutzt und weitere 100 Quadrate zugeschnitten habe. 31 davon sind einer Kiste entsprungen, die ich lange Zeit erfolgreich verdrängt habe, weil sie ein uraltes UFO enthält. Vor drei Jahren bin ich mit einer Schachtel selbst gefärbter Stoffe und heeren Vorsätzen zu einem Kurs gefahren, um einen Storm-at-sea-Quilt zu nähen. Als ich nach fünf Tagen nach Hause zurück kam, hatte ich die Nase voll von den Dreiecken und die Schachtel verschwand in der Versenkung. Nun habe ich aus Reststücken, die ich ganz bestimmt nicht mehr für den Quilt brauche, Quadrate geschnitten und sofort war die Lust auf diese Farben wieder da - das Meer bei Sturm...


Oben und  links unten in der Ecke sind die gekauften Stoffe, die anderen sind verschiedene gemusterte oder weiße Stoffe, die ich in einer wüsten Eimer-Methode in verschiedenen Farbabstufungen eingefärbt hatte. Durch Quetschen und Drücken entstanden herrliche Batikeffekte. Und nun habe ich lauter prima Quadrate :-)

Samstag, 4. Januar 2014

Was ist das Maß der Dinge?

Ich habe zum ersten Mal gesammelt. Letztes Jahr las ich bei Martina von dieser Aktion und habe einfach mal ein Glas ins Regal gestellt. Das war schon vor Jahresende voll und ein paar Röllchen liegen daneben:


Ausgebreitet sieht das dann so aus. Ich stehe ja dazu: ich vernähe immer die bunten Garnkisten vom LID*. Meine alte Veritas kommt damit bestens zurecht, braucht aber die schmalen Unterspulen. Also bleiben diese hier übrig, da sind ja immer nur 25m drauf.
Dazu gehören die weißen Pappröllchen, die mit jeweils 50m bestückt sind. Auf den schwarzen Rollen dagegen sind 200m. Und immer noch gibt es in meinem Fundus diverse Erbstücke, die ich so nach und nach auch in die Nadel nehme. Das Quilten mache ich ja wider jede Logik fast ausschließlich mit Nähgarn, das sieht man hier an der einsamen Spule.... :-)


Insgesamt war ich erstaunt. Soo viel nähe ich ja nun nicht, aber es ist doch allerhand zusammengekommen. Weiß jemand, ob es noch diese Sammelaktion von Kunststoffspulen für die Entwicklungshilfe gibt?

Nachtrag:
da gab es mal diese Geschichte zu den leeren Spulen: http://mamachicasnaehen.blogspot.de/2010/03/von-den-garnrollen-nochmal-sobre-los.html
Leider habe ich auf meine Mail keine Antwort erhalten.

Freitag, 3. Januar 2014

selbstgemachte Geschenke...

Wir sind immer noch nicht richtig im Trott des Neuen Jahres angekommen, der Weihnachtsbaum steht noch, wir spielen die neuen Spiele und es sind noch Ferien. Schön.
Aber bevor sie sich in die Welt verstreuen zeige ich Euch noch schnell ein paar der selbstgemachten Geschenke, die unter dem Weihnachtsbaum lagen:
Der große Sohn beschäftigt sich neben einem (technischen) Studium seit ein paar Jahren mit der Pralinenmacherei. Inzwischen sehen sie aus wie gekauft und schmecken besser.


Dazu gibt es eine Erläuterungskarte, auf deren Rückseite steht, was in den einzelnen Pralinen enthalten ist


Außerdem hat er Cantuccini und türkisches Konfekt gemacht. Ich sage Euch - besser als jedes gekaufte Geschenk!


Die Kleine (12) hat für jeden, dem sie zutraut mit einem Backofen zurecht zu kommen, eine Backmischung zusammengebrodelt:


Der Kleine (8) hat mir einen Taschentuchbehälter für meine grüne Tasche gehäkelt, ich war platt!


Das original Schweizer Victorinox-Taschenmesser, gemalt von unserem 8-jährigen Junior, müsst Ihr leider hochkant ansehen, ich bekomme es nicht gedreht.


Die Große hat auch wieder einen Entwicklungssprung gemacht: sie kann jetzt Boshimützen häkeln, wo man den Rundenanfang nicht sieht. Kann ich nicht....


Leider ist es draußen finster, so dass ich Euch das selbst gebaute neue Vogelhaus für mich nicht fotografieren kann - ein Traum in Blau :-)
Mein letztes selbst gemachtes Weihnachtsgeschenk wird es wohl erst Ostern geben, ich bin mit den Socken einfach nicht fertig geworden...