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Donnerstag, 4. September 2025

Der Sternenhimmel ist gewachsen

Der Sternenhimmel hängt.


Hier hatte ich Euch ja ausführlich berichtet wie ich das erste Teilstück einer Fensterverdunklung für das Kinderzimmer genäht hatte. Nun sind schon eine ganze Weile beide Teile fertig und haben wunderbare Dienste geleistet wenn zur Schlafengehzeit der vierjährigen Enkeltochter die Sonne im Westen genau ins Fenster und aufs Bett geschienen hat.

Gewicht:  1.792 Gramm beide zusammen.
Größe: je 95 x 95 cm

Im Bingo bei Anni gibt es genau das richtige Feld für diese Aktion: Etwas mit Sternen



Montag, 21. Juli 2025

Ein Sternenhimmel zur Verdunkelung

Manchmal sucht man sich ein neues Projekt nicht aus, sondern das Projekt rennt einem geradewegs in die Arme. So war es auch mit diesem. Die inzwischen 4-jährige Enkeltochter ist nun schon ganz schön groß und muss nicht mehr unbedingt an Mamas Seite schlafen. Das heißt bei Besuch hier bei uns kann sie das große, helle frühere Kinderzimmer im Dachgeschoss mit großen Fenstern nach Süden und Westen nutzen. Eine Schwierigkeit war allerdings zu bemerken: die Kinder schlafen zu Hause hinter Rolläden, da ist es echt dunkel und hier ist es am zeitigen Abend noch taghell. Die vorhandenen Vorhänge sind gegen die untergehende Sonne nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Behelfsverdunklungen, die wir aus Bettbezügen gebastelt haben, sind keine schöne Lösung. Also habe ich ein bisschen "sturmfreie" Zeit genutzt und alle blauen und gelben Reste aus meinen Schachteln zusammen getragen. Auch aus Renates Karton habe ich alle blauen Stoffe heraus gesucht. Die haben mir hier gute Dienste geleistet und auch unegale, kleine Reste konnte ich hier gut verwenden. Danke liebe Renate! Du hast dieses Projekt nicht unwesentlich unterstützt! ;-)
Beim Schneiden in Quadrate konnte ich auch kleine Teile verwenden und manchen Quadraten fehlte eine Ecke, das war aber beim Verarbeiten dann nicht störend.


Wonky Sterne erschienen mir eine schönes und schnelles Projekt. Zuerst habe ich fleißig Sterne genäht mit einem Quadratzuschnitt von 7,5 cm. Für die Sternenzacken habe ich Quadrate mit den Seitenkantenlängen 5,0 - 5,5 - 6,0 - 6,5 cm zugeschnitten und diese wild gemixt verwendet.
Ich wollte gern mit dem vorhandenen Material auskommen und nichts dazu kaufen. 
Nachdem ich mir verschiedene Möglichkeiten aufgelegt hatte - so....


... oder so wie links oder wie rechts...


... habe ich mich dann für die Variante mit unregelmäßig verteilten Zwischenquadraten entschieden. Da konnte ich nämlich auch Reste verwenden, aus denen sich nur weniger als 8 Quadrate schneiden ließen, die ich für einen vollständigen Block gebraucht hätte.
Nach erstaunlich kurzer Zeit lag das Top vor mir:


Um einen echten Verdunklungseffekt zu erreichen brauchte ich eine dicke Zwischenlage. Ein "Lichttest" ergab, dass meine vorhandenen weißen Vliese nicht geeignet waren. Also bin ich auf Suche gegangen und auf dem Boden in der Kiste fündig geworden: uralte dicke Vorhänge. Die hingen hier schon im Haus, als wir es vor 17 Jahren gekauft haben. Sie dienten damals als Schutz gegen Zugluft und Kälte vor den einfach verglasten Fenstern. Brrrrr.... Ein gruseliges, künstliches und sehr fusselndes Material. Aber für meine Zwecke sollte es gehen. 


Beim Quilten bin ich allerdings fast wahnsinnig geworden. Ein Geziehe und Gezerre! Der orange Stoff dehnte sich in alle Richtungen und auch die Rückseite war ein lose gewebter Stoff. Selbst der Obertransport war ein bisschen überfordert. Aber am Ende war alles gut.
Die Rückseite ziert ein von der Freundin ausrangiertes Rollo. Auch recht hübsch anzusehen. 
Oben habe ich einen Tunnel für eine Leiste angebracht.


Nun muss ich zwar noch den Tunnel am unteren Rand mit der Hand annähen, aber gleich ist das erste Teil soweit und das zweite ist schon in Arbeit. Wie es am Fenster hängt zeige ich Euch dann, wenn beide komplett fertig sind.


Jippieh! Ich habe mal wieder genäht! *lach*


Sonntag, 20. Juli 2025

Die lila Ringelsocken sind fertig

Ich habe mir Eure motivierenden Kommentare zu Herzen genommen und habe fleißig weitergestrickt, auch Dank eines ausführlichen Wochenendausflugs mit Klappstuhl-Sitzen-am-See. Und nun kann ich stolz verkünden: ich habe fertig! Diese Reisesocken sind ausnahmsweise mal kein UFO geworden!


Gestrickt habe ich mit einem Rest babyfarbender Wolle, die ich mit Lila aus dem Fundus kombiniert habe. Beides angefangene Knäule. Leider ist nun von der babyfarbenen immer noch was da. Ich werde wohl Babysocken stricken müssen... *lach*
Gestrickt habe ich unterschiedlich hohe Ringel. Zur Ferse werden sie schmaler und dann wieder höher.


Erstmals probiert habe ich die verstärkte Ferse. Dazu hatte ich mir ein Video aus den Weiten des www gesucht. Da war es wunderbar erklärt und ich konnte es leicht stricken. In dem Video wird auch erzählt, dass man Bumerangfersen vestärkt stricken kann. Damit muss ich mich auch mal befassen. Denn meistens stricke ich ja Bumerangfersen.


Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Es fühlt sich gut an und nun wird sich im Gebrauch zeigen, ob das was taugt. Allerdings denke ich fast - wenn ich das jetzt so auf dem Foto sehe - bei meinen "Quadratlatschen" könnte ich ruhig die Fersenwand zwei Reihen höher stricken. Oder was sagt Ihr?
Damit sind zwar nicht alle Reste verstrickt, aber ich habe mich der Sache tapfer gestellt!

Gewicht: 62 Gramm
Muster: glatt rechts, Mäusezähnchenrand, verstärkte Käppchenferse
Wolle: Regia 4-fädig color + ??? (Banderole fehlt)

Sonntag, 6. Juli 2025

Mein verlottertes Jahresprojekt im Juni 2025



Also eigentlich gibt es überhaupt gar nichts zu sagen! Das muss ich mir deutlich eingestehen. Aber es soll mich nicht hindern, trotzdem mal ein bisschen über mein diesjähriges Jahresprojekt zu plaudern.
Ziemlich spät hatte ich mich ja entschieden, doch ein Jahresprojekt zu starten, nämlich das Verwerten von Resten. Zuletzt hatte ich im März darüber berichtet. Aber ich komme nicht wirklich mit dieser Idee voran. Ich habe noch keinen Rhythmus im neuen Leben als Rentnerin mit tagtäglicher Gemeinschaft mit meinem Herrn B. gefunden, der mit regelmäßige Nähzeit bescheren würde. Also warten im Nähzimmer nicht nur die Reste darauf vernäht zu werden, sondern auch so manches andere Projekt.
Aber ich will nicht jammern sondern schauen, was dennoch geworden ist und das sind im Mai die roten Restesocken gewesen. Da hatte ich teilweise sehr kleine Reste verwertet und den Bestand an roten Wollresten deutlich reduziert. Tschakka!


Der April hatte zwei schöne Resteprojekte, eine bunte Polster-Tasche für die Bratpfanne 


und die Verwandlung des restlichen KUSV-Stoffs in ein Stiftemäppchen.


Im Juni passierte ganz und gar gar nichts. Eieiei... Ich habe im Moment auch keine Idee, wie ich das ändern kann. Aber ich stricke im Moment wieder mit einem Wollrest und das bringt wenigstens für den Juli hoffentlich einen Erfolg!
Verlinkt wird nun der Missversuch eines Jahresprojekts in der Sammlung der Jahresprojekte bei der Zitronenfalterin.

Samstag, 5. Juli 2025

Ein Fahrradkörbchen für junge Radfahrerinnen

"Oma, weißt Du, eigentlich könnte ich dringend ein Körbchen für das Fahrrad gebrauchen." Die vierjährige Enkeltochter formuliert ihre Anliegen immer sehr konkret und sie hat auch sehr genaue Vorstellungen von dem, was dann kommen soll. Und so sind wir an einem der extrem heißen Tage gleich früh ins Nähzimmer gegangen und haben ein Fahrradkörbchen für das von Freunden geerbte Kinderrad genäht. War das Radfahren zu Ostern noch in den absoluten Kinderschuhen klappt inzwischen das Auf- und Absteigen prima und sie schafft auch längere Strecken. Klar, dass ein Körbchen sein muss!
Den Stoff hat sie natürlich selbst ausgesucht:


Einen Schnitt hatten wir nicht, wir haben einen Kinderschuhkarton hingehalten und dran eine Größe festgelegt. Am längsten hat dann das Steppen vom Oberstoff auf ein Gewebeschaumstoffvlies  gedauert. Das fand die Enkeltochter auch langweilig und hat derweil die Garnröllchen sortiert. Als Futter habe ich einen Rest eines früheren Bügelbrettbezugs vorgeschlagen, der ist ja auch schaumiert und verleiht noch zusätzlich Festigkeit.


Zur Befestigung am Lenker gibt es ein Stück Schlüsselband aus der Restekiste und KamSnaps. Ihr dürft raten, wer die Farbe ausgesucht hat.


Natürlich musste das neue Körbchen sofort ausprobiert werden. Maja Papaya fertig zur Radtour!


Und nun kann auch der Teddy mit.


Da hat sich nicht nur das Nähzimmer gefreut, dass endlich mal wieder genäht wurde....

Verlinkt wird bei Ingrid's Kinderallerlei.
Und weil der Stoff so schöne Punkte hat gibt's seit längerem mal wieder ein Kreuzchen im Bingo von Anni im Feld "Punkt, Karo, Strich"




Samstag, 24. Mai 2025

UFO No.5 - die Restesocken

Im Sommer 2023 hatte ich angefangen, aus roten Wollresten ein paar Socken zu stricken. Aber das Werk hatte ich ziemlich schnell wieder in die Ecke gepfeffert: dauert habe ich mich in den vielen Knäulen verheddert. Es war schrecklich!
Vor ein paar Wochen habe ich das Strickwerk dann wieder ans Tageslicht befördert, mir eine neue Technik zur Entwirrung der Fäden überlegt und langsam, aber stetig daran weitergestrickt. 
Das war die Ausgangslage:


Als der erste Strumpf bei der Ferse war war klar: die Wolle reicht nicht. Und so kam noch eine weitere dunkelrote Wolle ins Spiel.
Zeitweise habe ich an beiden Socken gleichzeitig gestrickt, damit die ausgehende Wolle an der gleichen Stelle der Socken wechselt. Dazu hatte ich die Wolle mit der Waage in zwei Hälften geteilt und kleine Knäulchen gewickelt. Das ließ sich auch beim Stricken viel besser händeln. 
Lange Rede - kurzer Sinn... Tadaaa! Da sind sie:


Uff! Endlich wieder mal ein UFO gelandet!
Das mit dem Kreuzen der Fäden beim Rundenwechsel habe ich am Ende gut hinbekommen, es ist eine schöne gleichmäßige "Naht" entstanden, die nicht sehr aufträgt.


Allein das Vernähen der Fäden hat dann noch mal Nerven wie Drahtseile, eine ganze Filmlänge Mission impossible und bei der zweiten Socke sogar reichlich Schokolade gebraucht!


Erstaunlich fand ich, dass die kurzen Fädchen sooo viele verschiedene Farben hatten! Schaut mal:


Von den 6 verwendeten Wollresten sind drei komplett aufgebraucht. Das ist doch schon mal sehr zufriedenstellend...

Verlinkt wird bei Annette's Let's finnish old stuff
Im Bingo von Anni gibt es ein Kreuzchen im Feld "geflochten, gehäkelt, gestrickt"





Samstag, 19. April 2025

Eine Pfannenpolsterung aus Resten

Manche Dinge mus man gleich machen. Wir sind ja gerade erst aus unserem ersten Urlaub nach dem Umbau des Campers zurück gekommen und nun wissen wir, was gut funktioniert und was noch nicht. Die Küche hatte sich ziemlich verändert, zwei Schubkästen sind deutlich kleiner als vorher. Deshalb kann die Bratpfanne mit ihrem Glasdeckel nicht mehr auf normale Weise reisen. (Ihr braucht gar nichts zu sagen - wir BRAUCHEN die Bratpfanne ! *lach*) 
Nun musste sie eine zünftige Polsterung bekommen. Der vor drei Jahren für die Teller genähte Bruchschutz funktioniert wunderbar. Also habe ich die Schachtel mit der Aufschrift Streifen 5 cm aus dem Regal gezogen. 
 

Kunterbunte Streifen aus früheren Zeiten, sehr einfache Stoffe, oft schon gebraucht aus getragener Kleidung. Die sind jetzt genau richtig. Wie sich beim Werkeln zeigte, waren da auch Streifen mit 4,5 cm Breite drin, aber das habe ich ignoriert und sie trotzdem vernäht. Gesteppt habe ich kunterbunt auf ein Putzvlies. Das hatte zufälligerweise die richtige Größe von 38,5 cm im Quadrat.
 

Anfangs waren die Streifen noch ziemlich gleich breit, beim dritten Teil musste ich dann auf eine andere Vorratsdose mit Streifen zugreifen - da kam ein bisschen mehr Bewegung in die Sache.
 

Entstanden sind insgesamt drei Platten in gleicher Größe.
 

Einmal habe ich Mist gemacht, irgendwie... da musste ich anstückeln.
 

Die eine Platte habe ich zu einem Bruchschutz zwischen Pfanne und Deckel verarbeitet. Das Top habe ich dazu mit einer Rückseite verstürzt und dann eine "eckige Spirale" in der Mitte der Streifen entlang gequiltet.
 

Sehr simpel. Die Pfanne muss aus Platzgründen in dem Deckel verstaut werden.
 

Aus den anderen beiden Platten habe ich mit einem Innenfutter einen einfachen Einschubbeutel genäht.
 

Der Griff darf rausgucken, der ist ja nicht empfindlich.
 

So ist der Glasdeckel vor Bruch und die Pfanne vor Kratzern geschützt, denn sie müssen senkrecht reisen und sich den Platz im kleinen Schubkasten mit den Schüsseln teilen. Das wird jetzt kein Problem mehr sein.
 

Schönes Resteprojekt!
Eins meiner Ziele bei der Resteverarbeitung sind ja auch die alten Garne. Da habe ich noch Unmengen geerbte Spulchen. Manchmal ist das nicht ganz einfach und man muss mit der Hand ein bisschen beim Abspulen nachhelfen.
 

Ich habe - ungeachtet der Farbe - immer die Spulchen aus dem Kasten genommen, die am wenigsten Garn drauf hatten und so konnte sich auch dieses Ergebnis sehen lassen:
 

Größe: 38,5 x 38,5 cm
Gewicht: 201 Gramm

Und weil ich die beiden Teile am Feiertag genäht habe gibt's ein Kreuzchen in Anni's Bingo im Feld Am Feiertag gewerkelt.
 

 
 

Sonntag, 6. April 2025

Die Reste der KUSV

Als wir neulich die KUSV-Party gefeiert haben hatte ich zwar ein schönes Täschchen genäht, aber ich hatte noch einen Rest von dem Fatquarter von Annette übrig. Das war ein zauberhafter Stoff, den Annette da spendiert hat! So ein Rest spricht ja manchmal sehr deutlich, was er werden möchte:
 

Der bewährte Schnitt vom Schlamperle der Farbenmix-CD 1 war wieder mal die Grundlage. Ich habe mit senkrechten Steppnähten ein gestückeltes Vlies verwendet.
 

Und so ist dieses wundervolle Stifteetui entstanden.
 

Gefüttert habe ich es mit einem prima passenden Stoff aus Renate's Resteschachtel


Nun ist quasi nix mehr übrig vom KUSV-Stoff:
 

Verlinkt wird in Annettes KUSV-Sammlung - die ist nämlich noch geöffnet.
Und außerdem gönne ich mir ein Kreuzchen in Annis Bingo 2025! im Feld "für mich gemacht". Denn dieses Stiftemäppchen bleibt zur Erinnerung an den tollen KUSV bei mir.
 
 
Gewicht: 29 Gramm
Schnitt: Schlamperle von der Farbenmix-CD 1
Außenstoff: Annettes KUSV
Vlies: Reste von Bodentuch
Futter: aus Renates Restekarton
 

Donnerstag, 3. April 2025

Mein Jahresprojekt im März - das Jahr der Reste

 
Spät hatte ich mich ja doch noch entschlossen, ein Jahresprojekt zu benennen und 2025 zum Jahr der Reste gekürt. Nachdem ich im Februar lauter Kleinkram aus verschiedenen Resten genäht hatte stand der März im Schatten eines neuen Projekts. Mit dem war ich zum Nähtreffen nach Lauenbrück gefahren. Dort hatte ich angefangen, die schon vor längerer Zeit zusammen getragenen Stoffe, auch jede Menge Reste, zu Vögelchen zu vernähen.
 

Das geht natürlich nicht an einem Nähwochenende zu schaffen. Aber so nach und nach habe ich immer ein paar Spatzen dazu gewonnen. Das eigentliche Layout steht noch nicht fest. Aber das wird noch....
Das ist der aktuelle Stand.


Die Stoffe kommen sehr unterschiedlich oft vor, weil ich aus manchem Rest nur ein oder zwei Teile schneiden konnte. Aber so kommen mal allerhand der hellblau-grauen Stoffe vom Tisch! 
 
Und zu einem zweiten neuen Resteprojekt habe ich mich auch noch hinreißen lassen: ich nähe mit in der Regal-Quilt-Challenge bei Regina und Renate. Da sind auch ein paar der Reste in meinen ersten Block geraten:


Verlinkt wird dieses Projekt nun in der Sammlung der Jahresprojekte bei der Zitronenfalterin.