Es ist Mittwoch - Zeit für
Es tut mir Leid - dieses Mal kann ich mit keinem "Vorher"-Foto dienen! Tochter und Enkeltochter hatten die Schublade mit den Tüten und Beuteln schon gekippt, ehe ich überhaupt im Raum war! Ohne die beiden Turbomacherinnen wäre ich noch lange nicht so gut voran gekommen!
Der Schubkasten in der Fernsehkommode - man hat teilweise seltsame Plätze für seltsame Dinge! *lach* - war voll gefüllt mit liegend gestapelten Tüten aller Art. Manche sind schon ururururalt, was man an den gefundenen Kassenbons sehen kann.
Um den Schubkasten zu schließen musste man oben auf den Tütenberg drücken und dann ging er gerade so zu. Wenn man eine Tüte brauchte musste man wühlen und wurde vielleicht - oder auch nicht - fündig. Dabei rutschte meistens ein Teil der Tüten vorn raus oder - was noch weniger schön war - hinter den Schubkasten.... Das war also dringend fällig, aber ich habe mich immer gedrückt und zwar aus folgendem Grund: Ich glaube, die Tüten werden eines Tages knapp. Liegt Ihr jetzt wiehernd unter'm Tisch? Also werde ich Euch mal begründen, warum ich annehme, dass die Tüten eines Tages knapp werden:
- Ich nehme beim Einkauf keine mit. Schon lange nicht. Wenn mir der Verkäufer beim Jeanskauf eine Tüte aufschwatzen will sage ich: "Nein, danke. Ich brauche keine Tüte. Die Hose packe ich so in meine Tasche."
- Im Supermarkt habe ich immer entweder meinen Korb oder einen selbst genähten Einkaufsbeutel dabei. Tüten kommen mir nicht in die Tüte!
- Ich versuche so wenig wie möglich im Versandhandel zu bestellen. Und wenn, dann möglichst ökologisch und da bekommt man vieles jetzt ohne Tüte oder in einer Papiertüte verpackt.
- Ich kaufe keine neuen Tüten "von der Rolle" außer superselten Müllbeutel für unseren Hausmülleimer.
Also kommen nur wenig neue Tüten ins Haus. Manchmal ist man aber froh, wenn man eine Tüte hat. Wenn man seinen Smoothie durch die Gegend transportieren will und nicht genau weiß, ob der Becher dicht ist. Wenn man einen nassen Lappen oder Handtuch mit sich führt, Schwimmzeug, Badeschlappen, schmutzige Gartenhandschuhe, einen Blumenstrauß auf einem längeren Weg. Oder so.
Kurz und gut: die Tüten bleiben erst mal hier! Die Alternative wäre ja Mülltonne und das will ich nicht.
Wir haben sie sortiert nach Größen, Einkaufsbeutel oder Zippertüte oder normale Plastetüte.
Aussortiert wurde nur ganz wenig, nämlich 10 Tüten, eine davon war eine Geschenketüte, die sich in diesem Schubkasten verlaufen hatte.
Ich werde den Bestand nun mal beobachten. Es wird interessant sein, ob und was sich in zwei Jahren in diesem Schubkasten getan hat. Werden es weniger sein oder etwa mehr? (und damit verbunden neues Chaos?)
Um die Ordnung im Kasten mache ich mir nicht wirklich Sorgen. Das ist so wie im Schub mit den T-Shirts: einmal Ordnung - immer Ordnung. (hoffe ich zumindest)
Nicht verschweigen will ich Euch ein weiteres, aber ganz kleines Tütenlager in meiner Speisekammer. Dort stehen im Regal immer ein paar gefaltete Toasttüten. Toasttüten kommen bei uns leider regelmäßig vor. Und ich kann ihnen auch nicht entsagen... ;-)
Die gehen allerdings gut für alles Mögliche und sind in regem Umlauf, z.B. mit Bananen unterwegs.
Diese Tüten falte ich nach einer speziellen Methode, da sind sie ruckzuck verräumt. Ich drittele sie längs und falte sie nach dieser
Technik. Das geht flott und ich habe immer eine Tüte griffbereit.
So, das war diese Woche nicht wirklich ergiebig. Aber das macht nichts. Ich freue mich riesig über meinen ordentlich aufgeräumten Schubkasten!
Nächste Woche ist
"Hobbywoche"
und die verbringe ich wie gehabt im Nähzimmer.
Wie steht's bei Euch? Ging es voran? Wir haben bald ein Vierteljahr Entrümpelungs-Challenge hinter uns und da sollten wir so etwa bei einer 250 angekommen sein...*grins*
Zum Glück wissen wir, dass ganz viele der Mittäterinnen deutlich mehr bewältigt haben! Und ich bin gespannt, was Ihr uns diese Woche zeigt.