Mittwoch, 31. Juli 2019

HotSpots ts, ts, ts....

Bis zur Lektüre des Buches "Die magische Küchenspüle" wusste ich nicht, dass es in unserem Haus HotSpots gibt. Beim Lesen traf mich allerdings die Erkenntnis wie ein Blitz:

Sobald nur ein einziges Papier auf dem Küchentisch liegt, 
vermehrt es sich rasant!

Ich saß ja beim Lesen des Buchs auf der schönen Insel Elba, aber vor meinem geistigen Auge stiegen sofort die HotSpots in unserem Haus auf:
- mein Schreibtisch (allen voran!)
- der Küchentisch
- der Dielentisch
- die Blumenbank
- der Platz zwischen Schneidematte und Veritas
Und beim Entrümpeln der Teevorräte war mir noch ein HotSpot begegnet
- die vordere Ecke des Teeregals


Sicherlich verstecken sich in der Werkstatt im Keller auch noch ein oder zwei, aber die sind zum Glück nicht mein Problem...
Als wir aus dem Urlaub nach Hause kamen, habe ich sofort nachgesehen: jawohl, die HotSpots waren alle noch da! ;-)
So ein HotSpot führt ein interessantes Eigenleben und damit das nicht so augenfällig wird, empfiehlt Marla Cilley eine engmaschige Überwachung: 2x am Tag soll man seine HotSpots klären. Und das fällt mir extrem schwer! Das muss ich echt noch üben.

Die Blumenbank ist ziemlich leicht. Wenn ich konsequent die Sonntagsabend-Abreise- oder Anreiseroutine umsetze, die das sofortige Verräumen von Gepäckresten beinhaltet, ist die Blumenbank nett anzuschauen.


Dielentisch - das ist schon schwerer. Da mischen sich gern die noch nicht verräumten Halstücher von heute mit den Muss-morgen-zur-Post-Sendungen und der Erinnerungskarte vom Zahnarzt. Und wenn ich dort ein einziges Teil liegen lassen habe, legen Herr B. und der Junior mit absoluter Sicherheit etwas dazu!


Küchentisch - das ist ein ganz heißer HotSpot!


Er unterliegt einer ständigen Veränderung, beinhaltet die eingehende Post, die Zeitungen, die Herr B. noch lesen will oder gerade liest, die Vokabellisten vom Junior und meine Einkaufsliste, das Kabel von meinem Fotoapparat verknotet sich mit dem Klettband von meiner Lunchbag…. Hier wäre 2x am Tag HotSpot-Klärung eine echt hilfreiche Maßnahme!

Schreibtisch - da muss man momentan nicht von einem HotSpot reden. Das ist eher ein Dokumentengrab!


Unglaublich, was sich dort in ein paar Wochen wieder angesammelt hat! Drei fette Stapel Papier. Von "Schreiben" keine Spur auf diesem Schreibtisch... Denn auch hier gilt: sobald nur ein einziges Papier dort liegt, vermehrt es sich rasant! Hier sind also erst mal archäologische Ausgrabungen nötig, eine "5-Minuten-Schreibtischrettung" würde mich vielleicht auch voran bringen, aber selbst das wird dieses Mal nicht reichen.

Die Lücke zwischen Schneidmatte und Veritas - das ist auch so ein seltsam Ding. Ein perfekter Platz zum Ablegen von Bügelwäsche, Reparaturarbeiten, neuen oder geschenkten Stoffen, die noch verräumt werden wollen, Zuschnittresten und bereits genähten Schnitten.


Zum Glück war ich dort ja dieser Tage mit meiner 5-Minuten-Raumrettung an dieser Ansammlung vorbeigekommen. Diesen HotSpot muss ich jetzt - nachdem ich ihn so wunderbar beräumt habe - unbedingt mit Argusaugen überwachen! Denn das nervt total....
Nun lass' ich Euch mal mit Euren ganz persönlichen HotSpots alleine und beschäftige mich mit meinen Süße-Brei-Papieren auf dem Schreibtisch!

Die Überlegungen zu den HotSpots sind durch das Buch "Die magische Küchenspüle" von Marla Cilley angestupst. Wer noch mehr zum Thema lesen will, kann es unter dem Label "Küchenspüle" gerne tun.

5-Minuten-Raumrettung im Nähzimmer - Tag 21

Ich möchte mal wieder bisschen in meinem Nähzimmer weiter machen mit der Aufräumerei, die letzten Tage war einfach keine Zeit! Aber die 5-Minuten-Raumrettung hat schon so deutliche Erfolge gezeigt, dass das tatsächlich eine Methode sein könnte, wie ich mich allmählich einmal durch mein Chaos sortiere (und putze)!
Rechts von der Veritas steht ein kleines seltsames Regalteil - nur zwei winzige Böden. Aber es taugt gut zum Abstellen verschiedener Dinge und ist deshalb VOLL - wie so alles in unserem Haus ;-)


An der Wand hängen die grünen Blöcke mit den Federn. Da sollte ich mir mal dringend eine passende Schachtel "finden" - das ist kein Zustand.
Wieso die Dose mit den kleinen Nägeln im Regal steht, kann ich nicht mehr sagen - ab in's Kammerregal!


Der Fusselrasierer findet seinen Platz im gegenüberliegenden Regal beim Fusselroller - das scheint eine sehr logische Verbindung! ;-)


Mein "neues" Handy (das ist seit 2 Jahren besitze) ist der Hülle entwachsen, die kann nun verabschiedet werden. Das Bügeleisen bekommt auch einen staubgeschützteren Platz, das benutze ich ganz selten.


Ha! Was für's Verschenkebrett! Diesem Reiseflaschenset hatte ich dereinst nur die Sprühflasche entnommen. Alles andere brauche ich echt nicht....


5 Minuten vorbei und ein bisschen mehr Übersicht im Regal
Wer mehr über die 5-Minuten-Raumrettung nach Marla Cilley lesen will kann das unter dem Label "Küchenspüle" gern tun.

Dienstag, 30. Juli 2019

NYB am Dienstagabend

Vorgestern hatte ich Euch ja meinen Wiedereinstieg bei den New-York-Beauty-Blöcken gezeigt. Ein hübsches UFO, das irgendwo zwischen Drittel und Halbzeit stecken geblieben war.
Und ganz spontan war sie da - die Idee! Die eSTe hat nämlich auch noch ein hübsches NYB-UFO zu Hause zu liegen. Und nun wollen wir versuchen, der Sache gemeinsam Herr zu werden. Jede Woche wollen wir Euch unseren Fortschritt zeigen. Übrigens... falls es in der Welt der UFO-Bekämpferinnen etwa noch mehr mit unfertigen NYBs gibt - Ihr seid herzlich eingeladen mit uns gemeinsam
NYB am Dienstagabend zu begehen! Gern könnt Ihr dazu das Logo aus der Sidebar mitnehmen.


Immer dienstags wollen wir Euch zeigen, was wir geschafft haben.
Meinen NYB nähe ich ja aus Batiks. Also diese Batiks mag ich schon sehr.... und wenn man einmal wieder eingenäht ist mit den Rundungen, dann läuft's auch. Deshalb habe ich gleich noch ein zweites Blöckchen hinterher genäht. Ein anderes Muster:


Ich muss grünen Stoff bestellen. Bisher hatte ich ja so gar keinen Plan, wusste noch nicht, wie das Layout am Ende mal aussehen soll oder wie groß das Teil werden möchte. Inzwischen lichtet sich der Nebel ein bisschen und ich sehe vor mir einen Bettquilt mit viel Grün. Davon bin ich noch weit weg. Und das Grün in der Stoffbox wird knapp. Ooooh, da darf ich shoppen! Aber Vorsicht! Nur grünen Stoff! *lach*
Auf eSTe's NYB bin ich schon sehr gespannt und freue mich über diese gemeinsame Aktion, liebe eSTe!
Bei Maika geht nun der Buchstäblich-Bunt-Monat mit dem "N" zu Ende und dann wird mein NYB-Blöckchen dort verlinkt.

PS: für die, die noch nie einen NYB-Block genäht haben, aber Lust dazu hätten: ich verwende die kostenfreien Vorlagen von Ula Lenz. Allerdings habe ich sie vergrößert auf 150%, damit sind meine Blöcke im Endmaß 30 cm und machen richtig was her! ;-)

Sonntag, 28. Juli 2019

Auf zu neuen UFOs! - der New York Beauty

Eigentlich heißt es ja "Auf zu neuen Ufern", aber ich münze das mal bisschen um, weil ich an das "N" denke, das Maika für den Monat Juli gewürfelt hat. Auf meiner seeehr langen UFO-Liste gibt es nur ein einziges "N" - den New York Beauty, kurz NYB genannt. *seufz*… das schaffe ich nicht in diesem Monat! Lange habe ich keinen Block für ihn genäht. Aber wenigstens das kann ich ja jetzt mal ändern.
Das ist die Ausgangslage:


12 Blöcke sind fertig und mindestens 12 weitere brauche ich, vielleicht sogar noch 23. Das muss sich noch zeigen und ist noch ein bisschen ohne Plan. Jetzt habe ich erst mal einen genäht, einen neuen - dieses Muster hatten wir noch nicht:


Mit den Rundungen ist es immer wieder spannend. Ich bin da nicht so sehr routiniert und wenn so lange zeitliche Lücken entstehen ist man immer wieder Anfänger! (Jetzt sagt Rela bestimmt: "Na, dann mach'! doch!" ;-)
Zum Glück hatte ich es mir aufgeschrieben: das konvexe Teil lege ich beim Nähen unten drunter, das konkave obenauf - so ging es auch bei diesem Block gut.
Nun kann das Monatsende kommen, dann wird verlinkt bei Maika's "Buchstäblich bunt" für den Monat mit dem "N"

Samstag, 27. Juli 2019

Reparieren in Zone 4

Es ist ein seltsam Ding... Seit ich mit dem neu gewonnenen Wissen aus dem Buch "Die magische Küchenspüle" an meine Hausarbeit gehe, sehe ich meinen Hausstand mit offneren Augen. Marla sagt, ich soll es uns so schön machen wie es geht. Nicht saubermachen und aufräumen für Besuch, sondern wir wollen es nett und gemütlich haben. Wir sind hier die Hauptpersonen. Das braucht ein bisschen Umdenken, führt aber dazu, dass ich mich mit manchen Gegebenheiten nicht mehr weiter arrangieren will.
Diese Woche war Zone 4 an der Reihe - das Schlafzimmer. Da gab es vor vielen Monaten einen Unfall, bei dem es hätte schlimm kommen können! Die Leselampe war zu dicht am Vorhang und es gab ein Brandloch (nicht auf MEINER Seite vom Bett!!) Der Vorhang hängt zwar in vielen Falten und vertuscht das sehr schön, aber nun habe ich ihn abgenommen zum Waschen und muss da mal reparieren!


Flicken oder schmaler machen? Diese beiden Varianten gab es und ich habe mich für schmaler machen entschieden. Auch da gab es zwei Möglichkeiten: nur den verbrannten Streifen rausschneiden oder insgesamt schmaler machen? Da reichlich Stoffbahn vorhanden ist für die Wandbreite, ist der eine Schal nun schmaler. Fällt nicht auf und reicht absolut locker zum Zuziehen.




Verlinkt wird bei "Reparieren von 12 bis 12". Ihr seid alle eingeladen, mit mir zu reparieren. Das sind Dinge, die keinen Spaß machen, aber sie müssen sein und bekommen auf diese Weise ein bisschen "Schulterklopfen" ;-)

PS: Fenster ist geputzt! *grins*… es wird werden!

Freitag, 26. Juli 2019

Aufräumen und Putzen in Zone 4

Hilft nüscht! Ihr müsst da jetzt durch! *lach*
Ich bin immer noch im ersten Monat meiner Hausarbeit in Zonen aus dem Buch "Die magische Küchenspüle". Ein Monat, in dem ich mehr aufräume und entrümpele als putze.... Und erstaunlicherweise wird es trotzdem hier und dort schon sauberer. Ts, ts, ts….
Diese Woche ist Zone 4 an der Reihe, bei mir Schlafzimmer, Kinderzimmer und oberes Bad. Frau Cilley findet, dass das Schlafzimmer ein ganz wichtiger Raum für unser Seelenheil ist und außerdem:

"Das Schlafzimmer ist kein Friedhof für Krempel, 
der sonst kein Zuhause hat"

Oh, da hat sie wohl sehr recht und muss beim Schreiben des Kapitels unser Schlafzimmer vor Augen gehabt haben. Um es vorweg zu nehmen: da liegen nie große Kleiderberge oder sowas. Solls's ja auch geben. Unser Schlafzimmer wirkt nie wirklich vermüllt. Leider wurde es nach Baufertigstellung vor mehreren Jahren mit allen eben noch zur Verfügung stehenden Möbeln ausgestattet. Überhaupt nicht schick oder harmonisch. Aber Provisorien halten ja bekanntlich ewig. Und in diversen Ecken - durch den Dachausbau und die Unwinklichkeit hat das Zimmer vieele Ecken - hat sich über die Zeit ein "Abstellraum" ergeben.


Woran das wohl liegen mag? Ich habe da so eine Ahnung. Es liegt sicher auch daran, dass der eigentliche Abstellraum VOLL ist.


Meine Aktivitäten für's Schlafzimmer müssen also hier in der Bodenkammer beginnen. Mit der strengen Mahnung von Marla Cilley vor Augen, dass man nie mehr hervorkramen soll, als man in seiner geplanten Viertelstunde bewältigen kann, habe ich in der linken Ecke der Bodenkammer begonnen, Kartons zu sortieren. Die Eine oder Andere schreit jetzt: "Mach' kurzen Prozess! Tonne auf, weg!" Aber, nein, das geht nicht. Ganz regelmäßig versende ich im Moment entrümpelten Hausrat an andere Menschen, die den Dingen eine neue Heimat geben möchten. Und da bin ich sehr froh, wenn ich auf den Boden gehen kann und dort - sofort nach 3-2-1...- mit hoher Wahrscheinlichkeit einen passenden Karton finde. Also Vorsicht beim Wegwerfen! Die leer geräumte Ecke hat einen ganz besonderen Fußboden: den hat der Junior aus Parkettresten "verlegt" als er so etwa 6 Jahre alt war. Das bleibt so! ;-)


Nach 15 Minuten Sortieren und Stapeln sah es in der linken Ecke der Bodenkammer so aus:


Dort haben nun ein paar der überflüssigen Gegenstände aus dem Schlafzimmer ihren Platz gefunden. Wegwerfen darf ich davon nämlich nix - das gehört alles Herrn B... ;-)
Leerer ist es nicht geworden, aber ich weiß nun, was wir für Verpackungsmaterial haben, ich habe bisschen nach Größen und Formaten sortiert - und!:


Diese habe ich tatsächlich weggeschmissen! - 8 Stück
Und in den morgigen 15 Minuten kann ich dann endlich seit Jahren mal in der ehemaligen Rumpelecke im Schlafzimmer wieder richtig putzen! Denn die ist jetzt absolut leer. Herr B. wird sich wundern..... ;-)

Donnerstag, 25. Juli 2019

It's UFO-time im Juli

Huch, diesen Monat ist Klaudia's UFO-Zeigetag aber früh! Zum Glück hatte ich beizeiten eins meiner Uralt-UFOs hervor gekramt und habe es zerlegt. Denn es war von Beginn an klar, dass es nicht so fertig gestellt wird, wie es ursprünglich gedacht war.
Das war die Ausgangslage:


Gedacht war dieses Teil als Tischdecke für den Terrassentisch, der Motivstoff entsprechend ausgewählt. Aber ich hatte damals (vor 7 Jahren) zu wenig Stoff gekauft, das Mittelteil zu klein und durch unsere gebogene Tischkante sah das einfach unmöglich aus. Also musste der UFO-Plan geändert werden. Zuerst habe ich vier Tischsets für den Terrassentisch daraus genäht - mit gebogener Kante:


Dann waren noch gepatchte Stoffteile übrig, aus denen ein passendes Kissen für die Eckbank auf der Terrasse wurde.


Und als immer noch Teile übrig waren, habe ich die zu einem Spritzschutz für mein Spülbecken vernäht.


Damit war das UFO vollständig verschwunden! *lach*

Weitere Dinge sind nicht fertig geworden, aber ich stichle ab und an am LaPassacaglia


und habe immerhin die Schachtel mit den Stoffen für den NYB schon mal aufgeklappt! *lach*

Damit ist mein aktueller Stand

7 von 27/2019

Ich seh' schon - ich brauch' ein weiteres UFO-Jahr.... Verlinkt wird nun bei Klaudia.

Mittwoch, 24. Juli 2019

Entrümpeln - Übertöpfe

Nun glaubt bloß nicht, weil auf meinem Nachtschrank das Buch von der "Magischen Küchenspüle" liegt, dass ich nicht mehr mit Marie Kondo entrümpele! Denn ihre Methode hat den großen Vorteil, dass man mal so richtig schön sieht, wieviel man von manchen Dingen besitzt - nämlich viel zu viel.
Zwar versuche ich gerade - küchenspülenmäßig - zu verinnerlichen, dass ich nur so viel heraus kramen soll, wie ich in kürzester Zeit auch schaffen kann, endzubewegen. Aber manchmal nutze ich eben doch die eindrucksvolle Methode von Frau Kondo.
Die Übertöpfe
In unserem Haus gibt es Pflanzen. Viele. Jede steht in einem Übertopf. Ein paar wandern im Frühjahr auf die Terrasse und werden dort in Blumenkästen übersommert.
Aber die meisten stehen tagaus-tagein in ihren Übertöpfen. Wir reden jetzt nicht darüber, ob ich zu viele Pflanzen besitze, aber Fakt ist:
43 Übertöpfe haben einen pflanzlichen Bewohner.
Die stehen jetzt nicht zur Disposition, sind ja aber auch DA.
Nein, wir reden über die anderen, die, in denen gerade keine Pflanze wohnt, die, die ich von vier verschiedenen Orten zusammen getragen habe: aus dem Keller, von einem Regal in der Diele, aus der Speisekammer und von einem Fensterbrett auf der Terrasse. Guckt:


Es sind 78 Stück
78 + 43 = 121 Übertöpfe.

Ähem...… Ohne Worte! Nun habe ich zwei Kategorien gebildet. Diese (momentan ungenutzten) machen mich glücklich. Sie tragen Erinnerungen mit sich, haben schön unterschiedliche Größen, wissen noch genau, dass im Winter eine Amaryllis in ihnen wohnte:


Diese hier dagegen kann ich leichten Herzens verabschieden:


Eins unserer Kinder hat erfreulicherweise sofort geschrien, dass sie ein paar gebrauchen könnte. Der Rest geht auf's Verschenkebrett und die ganz, ganz alten hässlichen, die schon da waren, als wir das Haus kauften, in den Müll. Verabschiedet wurden 41 Stück

Nun besitzen wir noch genau 80 Übertöpfe und das sollte reichen bis an unser Lebensende! *lach*

Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht, wo die Dinger alle herkommen, denn ich kaufe keine. Offensichtlich haben wir schon ganz viele Pflanzen in unserem Leben geschenkt bekommen, die meine hingebungsvolle Pflege nicht überlebt haben - alle MIT Übertopf! Das kann man vermutlich auch schlecht eindämmen. Vermutlich ist die ganze Welt überschwemmt mit Übertöpfen. Ob das Überangebot tatsächlich sooo groß ist, wie ich annehme, werde ich sehen, wenn die Teile auf dem Verschenkebrett stehen. Solange dort welche weggeholt werden, bekommen andere Menschen weniger Pflanzen geschenkt als ich. Anders kann man sich das nicht erklären! *kicher*

Verlinkt wird dieser Überfluss bei Annette's 1000-Teile-raus-Party.

Dienstag, 23. Juli 2019

Reparieren mittendrin - der Winteranorak

Ich hatte ihn "gefunden" - den kaputten Winteranorak, mit dem ich Ostern an der Ostsee war. Ich war bei der 5-Minuten-Raumrettung des Nähzimmers über ihn gestolpert. Er ist uralt und ganz verwaschen, alle Kanten sind abgeschabt - aber er hat diese wunderbaren Plustertaschen, in die man viele, viele Steine einsacken kann - unentbehrlich! *lach* Ein Knopf war ausgerissen und verloren gegangen. Das Loch leider nicht ganz klein.


Also habe ich erst mal eine Stück schwarzes Jeans untergesteppt.


Das habe ich dann rundum einfach abgeschnitten und noch mal bisschen drübergesteppt:


Solcherart gefestigt, ließ sich ganz leicht ein Knopf aus meiner umfangreichen Sammlung annähen. Die Flickstelle blinzelt ein bisschen hervor, aber das tut der Stabilität keinen Abbruch.


Die eine Plustertasche hatte auch dem Gewicht der gesammelten Steine nachgegeben:


Mit breitem Zickzack habe ich der Sache zumindest vorübergehend abgeholfen. Dieser Anorak hat nur noch einen einzigen Zweck - Steine sammeln am Meer, mit dem knie und liege ich im Geschiebe - mehr Schönheit ist nicht nötig!


Von innen sieht's halt so aus, aber auch das stört keinen.


Wie schnell das erledigt war! Warum hat das so lange gelegen? Lag es etwa an meiner verloren gegangenen Link-Party, weil ich mit den neuen InLinkz-Bedingungen und meinen schwachen Englischkenntnissen gescheitert war? Man weiß es nicht.... Aber nun ist ja alles wieder gut und ich verlinke bei "Reparieren von 12 bis 12" für Juli und August. Denn schließlich ist bald Ostern und dann brauche ich meinen Anorak.... ;-)

5-Minuten-Raumrettung, Tag 20

Heute war die Veritas dran! Sie ist verstaubt und trägt nicht ihre Haube....


Weil sie eine alte Madame ist, braucht sie Öl und ist ein bisschen inkontinent. Das Handtuch drunter muss dringend mal gewechselt werden!


Nebendran liegt ein hübsches Täschchen, das nun in der Basarkiste verstaut ist, und ein Zettel mit meinen Notizen zum Stoffkauf, das nun auch wieder an Ort und Stelle ist. Die Dingerchen machen sich immer selbständig!


Und damit habe ich den Arbeitstisch meiner Veritas "gerettet". Wenn ich nun immer alles gleich wieder wegräumen würde und keine neuen Haufen anlegen würde, bliebe das so.... *grübelgrübel*

Montag, 22. Juli 2019

Die Reste der Reste der Reste und die 5-Minuten-Raumrettung, Tag 19

Die allerletzten Reste des Tischdecken-UFOs wollte ich nun auch noch vernähen. Solche Restblöcke kann man ja immer zu irgendwas gebrauchen, aber das Muster ist schon ziemlich "auffällig".... mmhhhhh…… und dann kam mir die Eingebung als ich wieder mal beide Spritzschutz-Rugs in der Wäsche hatte...


Das Innenleben ist ein wahres Wunderwerk der Vliesflickkunst! *lach*


Dieses Vliesstück habe ich erst nur mit 4 Nähten ein bisschen "angequiltet" und dann das Ganze mir der Rückseite verstürzt.
Das Quilten war dann reine Meditation.
Für die Rückseite habe ich noch mal in die Weihnachtskiste gegriffen - der Stoff passt so schön! *grins*


Diese Spritzschutz-Dinger bewähren sich ja echt. Seit einer Weile habe ich allerdings zusätzlich einen Topf für die Abwaschbürsten auf dem schmalen Streifen hinter dem Becken stehen, so dass das Rug gern ein bisschen länger sein darf.


Nun habe ich drei sehr verschiedene:


Übrig ist jetzt tatsächlich ein Nichts vom Nichts - das ist perfekt!


Gewicht des Rugs: 38 Gramm

Im Nähzimmer war derweil die Lücke zwischen Regal und Nähmaschine dran!


Grüne Schnipsel... die habe ich geschenkt bekommen - die wandern in die Schnipselkiste.


Ein paar Garnrollen, Spulen und Füßchen sind schnell verräumt:


Das schöne Nadelkissen von Petra darf jetzt mal in die Wäsche


Und dann liegt hier ein ganz großes Elend! *kicher*


Die Stricknadeln sind ja eigentlich längst entrümpelt. Diese habe ich nun an verschiedenen Orten feilgeboten - kein Mensch braucht Stricknadeln! Nun werde ich sie noch als "Konvolut" bei Ebay einstellen und ansonsten fliegen sie weg! Und zu diesem Zweck wandern sie nun in den Ebay-Schrank (jahaaa - sowas habe ich!)


Außerdem finden sich zwei Wassereinfüllbecher für die Bügeleisen. Im Moment brauche ich sie nicht, also ab in die Waschküche. Vorher werde ich den einen aber noch entkalken. Passt nur nicht in die 5 Minuten....

Die Idee der 5-Minuten-Raumrettung stammt aus dem Buch "Die magische Küchenspüle". Mal sehen, ob ich damit mein Nähzimmer "retten" kann! ;-)