Mittwoch, 16. Juli 2025

Weniger ist mehr - 1000 Teile raus - Woche 28: ein bisschen Küche und die Stadtpläne

 Mittwoch ist's - Zeit, um über das Entrümpeln zu reden.

 

Weiter geht's mit meinem Plan der Räume, Fächer, Kisten und Kästen. 
Wir befanden uns in Woche 2 der Magischen Küchenspüle - bei mir die Küche. Da ist nicht viel passiert. Es wird eine Küchenbaustelle geben und es muss sowieso alles aus den Unterschränken raus. 
Aber ein Paar Putzhandschuhe haben mich verlassen. Die Fingerspitzen sind total verklebt. 


und die Brillenputztücher braucht hier auch keiner. Der bisher unbenutzte Nussbeutel des Smoothiemakers wandert ins Nähzimmer, dort findet er vielleicht eine Verwendung.


Zusätzlich hatte ich mir direkt nach einer kleinen Wanderung den Schuhkarton mit den Landkarten und Stadtplänen vorgeknöpft samt dem Stapel obendrauf, der nicht in den Karton passte. Getreu der Idee: wenn ein ganzes Fach im Schrank zu viel ist, dann eben eine/n Karton/Schachtel.


Wanderkarten braucht man vielleicht hin und wieder, Landkarten verwendet man ja kaum noch, Stadtpläne nie mehr. Ich konnte mich mit Herrn B. gut einigen, was bleibt und was weg kommt. Jippie!
Die beiden Stapel hatte letztendlich eine ziemlich gleiche Höhe:


Auch Kuriositäten wurden zutage gefördert:


Nun geht die Schachtel wieder locker zu und ich bin sehr zufrieden!

Verabschiedet wurden:
1 Paar Putzhandschuhe
3 Brillenputztücher
28 Landkarten und Stadtpläne
32 Teile gesamt

Und wie sah es bei Euch aus? Konntet Ihr etwas bewegen? 
Bleiben wir schön dran!   


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Donnerstag, 10. Juli 2025

Reparatur-Café im Juli

 Heute öffnet wieder das Reparatur-Café für 10 Tage seine Türen weit. Kommt herein spaziert!

 

Hach, die Sachen gehen schneller kaputt als ich reparieren mag... Aber das ist ja wohl keine Seltenheit.
Dieses Mal komme ich als erstes mit der kaputten Hose der Enkeltochter meiner Freundin.
Das war die Ausgangslage:
 


Hängengeblieben am Fahrrad. Neben der Innenbeinnaht ist ein langer Riss, der Stoff direkt neben der Naht zerrissen. Eigentlich war die Hose in mein Haus gewandert damit ich sie anderweitig vernähen kann. Ich bekam sie mit dem Hinweis, es sei eine besonders schöne Hose, übergeben. Also mal ehrlich: wenn sie soooo geliebt ist, kann man ja wenigstens eine Reparatur versuchen, oder?
Zuerst habe ich die Innennaht fein säuberlich aufgetrennt, dann ein Stück Gewebeeinlage auf die morsche Stoffkante gebügelt, fest gesteppt und dann so knapp wie möglich die Naht wieder geschlossen. Ein kleines Loch in der Nähe wurde mit einem Bügelflicken geschlossen.
 

Von außen ist es perfekt. Ich habe dickes Jeansnähgarn verwendet, um die Ziernähte wieder abzusteppen. Die Hose hat ein weites Bein, man sieht den fehlenden Zentimeter in keiner Weise.


Die Enkeltochter der Freundin war jedenfalls begeistert.
Ich zeige Euch das gern im Reparaturcafé. Kommt vorbei mit Euren Reparaturen!

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Mittwoch, 9. Juli 2025

Weniger ist mehr - 1000 Teile raus - Woche 27: Bücher und Deko

 Mittwoch ist's - Zeit, um über das Entrümpeln zu reden.

 

Weiter geht's mit meinem Plan der Räume, Fächer, Kisten und Kästen. 
Wir hatten Woche 1 der Magischen Küchenspüle - bei mir die Diele, Vorhaus, Terrasse, Garage, Garten....
Da wurde eher nur im Vorübergehen entrümpelt. Ein defektes Windspiel, geerbt von der Freundin vor Jahren, inzwischen ist es verwittert, alle Bambusröhren sind gesprungen, eine Reparatur lohnt nicht.


Zwei Sorten Zucker, geerbt von meiner Mutter, Rohr- und Kandiszucker, wanderten in den Rumtopf-Ansatz, die Gefäße dürfen gehen:


Gemeinsam mit Tochter und Enkeltochter haben wir die Kuscheltiere im Kinderzimmerschrank gesichtet. Nur wenige durften bleiben. Allerhand dürfen in verschiedene Richtungen das Haus verlassen


Die drei schönsten werden noch nicht mit gezählt, sie sollen im Advent im Schuhkarton in arme Länder reisen und dort vielleicht Kinder erfreuen.
Plastik hat nicht das ewige Leben wenn Babys darauf rumbeißen! Ersetzt wird der Löffel nicht - also kann er gezählt werden.



Die größte Verabschiedung gab es allerdings als die Enkeltochter eine Dose vom Wohnzimmerfensterbrett fischte und die Zier-Klammern auspackte. Da war wirklich viel Schrott dabei!


Richtig gut war auch die "Aktion Hibiskus". Einer meiner "doppelten" Hibiskus-Pflanzen, die inzwischen große Töpfe brauchen, war am Aufblühen und so habe ich sehr kurzentschlossen den einen an die Straße gestellt: zu Verschenken. Kurze Zeit später war er weg und hatte es nicht mal auf's Foto geschafft. Perfekt.
Gemeinsam mit der Tochter ging es auch noch ein bisschen im Bücherregal weiter:


Verabschiedet wurden:
1 Windspiel
2 Dosen
6 Kuscheltiere
1 Eierlöffel
33 Dekoklammern
1 Gabel (ohne Foto, sticht nicht)
1 Hibiskus, rosa, ungefüllt
19 Bücher
1 Broschüre
65 Teile gesamt

Na, das war doch trotz Kleinkram eine wirklich erfolgreiche Woche! *lach*
So könnte es bleiben, aber nun geht vielleicht die Reiserei gleich weiter, mal sehen, was ich schaffe.

Und wie sah es bei Euch aus? Konntet Ihr etwas bewegen? 
Bleiben wir schön dran!   


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Dienstag, 8. Juli 2025

Stich-für-Stich-zum-Ziel im Juli


Ehrlich gesagt: Stiche gibt es gerade eher nicht... Aber ich habe im Juni allerhand gestrickt als wir unterwegs waren. Ich brauchte eine "leichte" Handarbeit und da bietet sich ein einfaches Strickmuster ja immer an. Im Fundus lag schon viele Jahre eine helle "babyfarbene" Wolle, knapp 50 Gramm. Was soll man damit bloß machen? Ich habe mich für Streifen gemeinsam mit einem ebenfalls nicht vollständigen Knäuel Lila entschieden. 


Premiere hat eine verstärkte Ferse. Das habe ich noch nie so gestrickt und bin recht zufrieden mit dem Ergebnis.
Nun hoffe ich, dass es ein bisschen weiter geht und die angestrickte Socke nicht zum UFO mutiert. Das machen meine Urlaubssocken nämlich gern....
Verlinkt wird bei Doris. Die sammelt jetzt unsere Langzeitprojekte.

Sonntag, 6. Juli 2025

Mein verlottertes Jahresprojekt im Juni 2025



Also eigentlich gibt es überhaupt gar nichts zu sagen! Das muss ich mir deutlich eingestehen. Aber es soll mich nicht hindern, trotzdem mal ein bisschen über mein diesjähriges Jahresprojekt zu plaudern.
Ziemlich spät hatte ich mich ja entschieden, doch ein Jahresprojekt zu starten, nämlich das Verwerten von Resten. Zuletzt hatte ich im März darüber berichtet. Aber ich komme nicht wirklich mit dieser Idee voran. Ich habe noch keinen Rhythmus im neuen Leben als Rentnerin mit tagtäglicher Gemeinschaft mit meinem Herrn B. gefunden, der mit regelmäßige Nähzeit bescheren würde. Also warten im Nähzimmer nicht nur die Reste darauf vernäht zu werden, sondern auch so manches andere Projekt.
Aber ich will nicht jammern sondern schauen, was dennoch geworden ist und das sind im Mai die roten Restesocken gewesen. Da hatte ich teilweise sehr kleine Reste verwertet und den Bestand an roten Wollresten deutlich reduziert. Tschakka!


Der April hatte zwei schöne Resteprojekte, eine bunte Polster-Tasche für die Bratpfanne 


und die Verwandlung des restlichen KUSV-Stoffs in ein Stiftemäppchen.


Im Juni passierte ganz und gar gar nichts. Eieiei... Ich habe im Moment auch keine Idee, wie ich das ändern kann. Aber ich stricke im Moment wieder mit einem Wollrest und das bringt wenigstens für den Juli hoffentlich einen Erfolg!
Verlinkt wird nun der Missversuch eines Jahresprojekts in der Sammlung der Jahresprojekte bei der Zitronenfalterin.

Samstag, 5. Juli 2025

Ein Fahrradkörbchen für junge Radfahrerinnen

"Oma, weißt Du, eigentlich könnte ich dringend ein Körbchen für das Fahrrad gebrauchen." Die vierjährige Enkeltochter formuliert ihre Anliegen immer sehr konkret und sie hat auch sehr genaue Vorstellungen von dem, was dann kommen soll. Und so sind wir an einem der extrem heißen Tage gleich früh ins Nähzimmer gegangen und haben ein Fahrradkörbchen für das von Freunden geerbte Kinderrad genäht. War das Radfahren zu Ostern noch in den absoluten Kinderschuhen klappt inzwischen das Auf- und Absteigen prima und sie schafft auch längere Strecken. Klar, dass ein Körbchen sein muss!
Den Stoff hat sie natürlich selbst ausgesucht:


Einen Schnitt hatten wir nicht, wir haben einen Kinderschuhkarton hingehalten und dran eine Größe festgelegt. Am längsten hat dann das Steppen vom Oberstoff auf ein Gewebeschaumstoffvlies  gedauert. Das fand die Enkeltochter auch langweilig und hat derweil die Garnröllchen sortiert. Als Futter habe ich einen Rest eines früheren Bügelbrettbezugs vorgeschlagen, der ist ja auch schaumiert und verleiht noch zusätzlich Festigkeit.


Zur Befestigung am Lenker gibt es ein Stück Schlüsselband aus der Restekiste und KamSnaps. Ihr dürft raten, wer die Farbe ausgesucht hat.


Natürlich musste das neue Körbchen sofort ausprobiert werden. Maja Papaya fertig zur Radtour!


Und nun kann auch der Teddy mit.


Da hat sich nicht nur das Nähzimmer gefreut, dass endlich mal wieder genäht wurde....

Verlinkt wird bei Ingrid's Kinderallerlei.
Und weil der Stoff so schöne Punkte hat gibt's seit längerem mal wieder ein Kreuzchen im Bingo von Anni im Feld "Punkt, Karo, Strich"




Freitag, 4. Juli 2025

Und das war mein Juni 2025

Der Juni ist ein von der Natur geschriebenes Liebeslied.
Patience Strong


Im Juni....
... blühte der Garten so richtig schön auf und ich hätte immer nur über die Wege wandeln können und den Pflanzen beim Wachsen zusehen. Aber das geht natürlich nicht, die Gartenarbeit ruft und außerdem waren wir viel unterwegs.


... gab es Anfang des Monats den letzten Regen, die Freude über jedes Nass vom Himmel überwiegt in jedem Fall! Seither herrscht Trockenheit und jeden Tag hören wir die Feuerwehr ausrücken.


... hatten wir ein wunderbares Gospelkonzert. Es hat wieder so richtig viel Spaß gemacht, mit dem Projektchor zu üben und zu singen. 
... waren wir zum ersten Mal vorher und nachher zum Aufbauen und Abbauen des Chorpodests dabei. Rentner haben schließlich Zeit. Soooo viele Schrauben! Aber viele Hände schaffen der Arbeit ein schnelles Ende - das hat sich auch hier wieder mal bewahrheitet.


... sind wir Pfingsten zwei Tage mit dem Camper losgefahren - ins Blaue hinein. Die alte Paltrockwindmühle in Gatterstädt hat uns mit ihrem Innenleben begeistert. Von außen wirkt sie wie eine abgewrackte Ruine, aber innen ist noch alles vorhanden. 


Ein Verein hatte die Rettung versucht und ist wohl gescheitert. Aktuell kann man sie lt. Makleranzeige als "Wohnhaus" für 29.000 Euro erwerben. ts, ts, ts..... 


Die Mahltechnik wäre doch eine rustikale Wohnraumdekoration! ;-)
... haben wir die Burganlage Querfurt besucht. Aber dort hat es uns nicht so gut gefallen: zu "glattsaniert", kein Charme, keine Mauerritze, aus der ein Blümlein sprießen darf...


... waren wir ein paar Tage mit Freunden am Obermain. Dort kann man wunderbar Paddeln und Kanu fahren und Standuppaddeln und mit dem Klappstuhl am Main sitzen und stricken und lesen. 


Was war das schön!!!


... durften wir dort ein besonderes Event erleben: mit einem Fahrrad fuhren die wahrlich verrückten über eine Rampe in den Main, ts, ts, ts....


... mussten die Tomaten derweil ohne mich auskommen, aber für unsere nächste Reise hatte ich dann doch eine Gießhilfe engagiert. Sie sind inzwischen richtig gut gewachsen und es sind viele grüne Tomaten zu sehen.
... jagte ein Chor-Event das andere. Wir proben für ein großes Konzert anlässlich der Feierlichkeiten zu 500 Jahre Bauernschlacht Bad Frankenhausen ein zum Anlass komponiertes modernes Werk mit einem riesigen Chor und waren zu einer Probe in der Kirche zu Allstedt. Dort war ich vorher noch nie. Erstaunlich BLAU.


... war das Freundetreffen auf dem Darß schön wie jedes Jahr. Mit dem Rad sind wir an den Weststrand gefahren und ich bin dieses Jahr zum ersten Mal im Meer geschwommen. Hach, wie schön!


... gab es gleichzeitig ein Wiedersehen mit der kleinen Familie. Denn zum Freundetreffen mit meinen Freunden kommen inzwischen auch all unsere Kinder mit inzwischen ihren Kindern. Die Gruppe wird jedes Jahr ein bisschen größer! *lach* ... Dieses Jahr war erstmals der Jüngste mit dabei. Spannende Sache mit so einem 8 Monate alten Baby!
... hatten wir dann noch ein paar gemeinsame Tage direkt an der Ostsee. Da hatte mir mein Arbeitgeber zum Abschied einen Gutschein geschenkt. Sowas lässt man nicht links liegen. Die AWO hat in Rerik ein Familienferiendorf mit netten kleinen Häuschen. Es war so richtig Urlaub! Bummeln auf der Promenade, Fischbrötchen, Eis, Schaukeln auf dem Spielplatz...


Wir waren auch bei nicht so schönem Wetter am Strand 


und ich persönlich finde "Sturmbaden" ja wunderbar! *lach*


... haben wir das Bad Doberaner Münster besucht. Ein typischer gotischer Backsteinbau der Ostseeküste. Und in seiner Größe und Ausstattung wirklich beeindruckend. 


Ich war hier in meiner Jugend schon einmal, konnte mich aber nicht an diese eine Besonderheit erinnern: an einer Wand im Kirchenschiff hängen allerhand Holzkonsolen, auf denen trockene Blumenkränze oder kleine Krönchen lagen - der Kopfschmuck zur Totenfeier von verstorbenen Säuglingen und Kleinkindern. Die Jahreszahlen zeigen 1779 an und 1818, 1726 und 1807...


Daneben eine Konsole mit der Jahreszahl 2006.


Obwohl es diesen Brauch wohl auch in Thüringen gab/gibt, ist mir das meines Wissens noch nie begegnet. 
... habe ich wieder nicht genäht. Sozusagen fast nichts. Ich habe noch keinen Rhythmus gefunden mit mir, dem Herrn B. und meinem Nähzimmer. Und außerdem - wer ständig in der Welt rumgondelt!... Dafür habe ich im Urlaub ein bisschen gestrickt. Socken aus Wolle, die da war. Eine ziemlich bunte Angelegenheit für meine Verhältnisse, aber ich glaube, ich werde sie mögen. Natürlich bin ich nicht fertig geworden. Wie immer. Nun muss ich aufpassen, dass sie nicht zu einem neuen UFO mutieren! Haben es auch nicht auf's Foto geschafft.
Jetzt hat der Juli begonnen. Wir genießen die Tage mit den Enkeln. Aber davon berichte ich Euch erst in vier Wochen. Ein Monat, der nicht so viel Reiserei beinhalten wird. Auch schön. Ich freue mich jedenfalls auf schöne warme Tage im Garten und zum Ende des Monats schon wieder auf den Besuch der kleinen Familie.