Dienstag, 9. Februar 2016

Braucht ein Quilt ein Label?

Ich muss mal ganz dringend diese Frage in den Raum werfen:

Braucht ein Quilt ein Label?


Ich habe in meinem Leben noch nicht so sehr viele Quilts genäht. In der Regel bleiben die in der Familie und da kennt mich jeder. Wenn ich mal tot bin, ist der Quilt vermutlich schon viel eher gestorben. Also meine Quilts brauchten bisher keine Label. Aber Marianne hat mich da neulich ein bisschen irritiert mit ihrer Aussage:
  
"Wenn ich das Label und die Aufhängung 
angebracht habe bin ich ganz fertig."

Aufhängung ist ja logisch, wenn man den Quilt hängen will.
Aber: Braucht ein Quilt ein Label?
Wie macht Ihr das?
Näht Ihr ein Label an jeden Quilt?
Wenn NEIN, warum nicht?
Wenn JA: Warum?
Wie groß macht Ihr das?
Was schreibt Ihr da drauf?
Sticken oder Stoffmalen?
Lauter neugierige Fragen....
Meine "Heimat der Kreativen" bekommt Ihr jedenfalls am 24. Februar zu sehen. Da ist Zeigetag unserer kleinen Gruppe. Meiner ist dann fertig - mit oder ohne Label! :-)

19 Kommentare:

  1. Liebe Valomea,
    Ich versuche wenigstens ein Webband- oder Lederlabel an alles, was größer ist als ein Kartentäschchen anzubringen. Dann ist immerhin ein Hinweis drauf, von wem das gemacht wurde. Ein Label in der Größe, wie du es meinst mache ich eher selten dran. Wenn es was besonderes ist, so wie jetzt dein Quilt, würde ich ein Label machen, denn du hast ihn ja mit anderen zusammen genäht und es ist kein 'alltaglicher' Quilt (sofern man das von einem Quilt überhaupt behaupten kann). Für meinen Amishquilt z.B. möchte ich noch ein Label machen. Ich verwende dafür Pigmentstifte. Die halten gut ihre Farbe und können auch ohne Probleme gebügelt und gewaschen werden. Wenn ich eine Sticki hätte, würde ich es wohl mit der machen. Meinen allerersten Quilt (für meine Eltern) habe ich mit den Buchstaben der Näma gelabelt. Sieht aber sehr eckig aus und es ist eine Heidenarbeit das genau und symmetrisch hinzubekommen.
    LG, Rike

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  2. Liebe Valomea,
    da hast Du eine gute Frage aufgeworfen. Hab mich das auch immer schon mal gefragt. Ich persönlich habe erst ein mal ein Lable angebracht. In dem bewussten Fall war es ein Quilt zur Erinnerung an einen lieben Menschen. Da passt es für mich ganz gut weil ich so gleich auch ein Hinweis von... für... und das Jahr der Entstehung anbringen konnte. Ansonsten habe ich mir kürzlich Webbänder mit den Hinweis "Genäht von.." erstellen lassen. Die lassen sich gut an Taschen und Kissen etc anbringen.
    Liebe Grüße Anke

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  3. Ich mache nur dann ein Label, wenn ich muß und ich muß dann, wenn ich einen Quilt für einen Wettbewerb oder Ausstellung machen muß. Ich signiere meine Quilts und mir reicht das. Das hat für mich was mit Malerei zu tun und fühle mich dadurch mit der Signatur wohler als mit einem Label, zumal ich weder gerne nähe, noch sticke und wenn ich schon eins mache, dann drucke ich mir den Text auf Stoff auf.

    Ich weiß aber, daß ein Label (gerade wenn man einen Quilt verkauft) sehr angenehm ist, weil darauf ein bisschen die Geschichte zum Quilt festgehalten wird. Bei La France habe ich die Geschichte eben per mail geschickt, hat auch gereicht.

    Ich denke, es gibt hier kein richtig oder falsch, sondern nur einen eigenen Weg.

    Nana

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  4. Liebe Valomea,
    ich bringe immer ein Label an, Infos wie zB wann der Quilt fertig wurde kommen auf das Label, ist schon Interessant zu sehen wie alt der Quilt ist, so etwas vergisst man nämlich schnell.
    Liebe Grüße
    Steffi

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  5. Ich habe schon Quiltkurse bei einer Quilt-Künstlerin besucht. Sie hat damals gemeint: unbedingt! Es gibt sogar Bücher rund um das Label.

    Ich habe aber auch schon Quilts genäht für meine Kinder und da habe ich es vergessen - kommt mir grad jetzt in den Sinn.

    Wenn ich zB einen Quilt kaufen würde (in den USA, Amish, etc.) Würde ich unbedingt darauf achten, dass er ein Label trägt. Auf eb*y oder so werden oft Quilts angeboten, die aber maschinell und fliessbandmässig in einer Näherei im Osten hergestellt wurden und ziemlich günstig sind.

    Quilts haben ihren Preis - zu Recht und da sollte einfach etwas sein, dass auf die Exklusivität so eines Werkes hinweist. Van Gogh hat seine Bilder auch signiert, oder...

    Liebe Grüsse
    Milena

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  6. Liebe Valomea,
    bei mir gibt es auch Quilts die kein Label haben. Wenn ich einen verschenke muss unbedingt eins dran. Dieser Quilt ist für mich ganz "besonders" und daher bekommt er eins. Ich notiere den Namen und den Zeitraum in dem wir ihn genäht haben. Wenn ich überlege kann ich mich oft nicht mehr erinnern, wann ich einen Quilt genäht habe. Aber ein "Muss" ist es nicht, obwohl es in vielen Büchern behauptet wird. Bei Diana Leone gibt es auch ein Kapitel dazu.
    LG Marianne

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  7. Sehr interessantes Thema. Ich habe einzig und alleine für meine Töchter als kleine Erinnerung ein Label drauf gemacht.
    Aber schöne finde ich es schon wenn man weis wer es gemacht hat und wann es gemacht wurde.
    LG Susanne

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  8. I think you should definitely label your beautiful quilt.... although, I am terrible at remembering to label mine! Christine x

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  9. Kein Label.
    Für Ausstellungen mache ich immer einen separaten Zettel zum vorne dran packen, damit jeder die Informationen gleich sehen kann.
    LG
    Maja

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  10. Kein Label.
    Für Ausstellungen mache ich immer einen separaten Zettel zum vorne dran packen, damit jeder die Informationen gleich sehen kann.
    LG
    Maja

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  11. Liebe Valomea,
    bei mir bekommt fast alles zumindest ein Namensband und ganz besondere Arbeiten auch ganz besondere dafür entworfene Label.
    Liebe Grüße Monika

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  12. Huhu Valomea,
    meine "Label" sagen: "Handmade by LintLady" und stammen von Dortex. Ich sticke dann noch das Entstehungsjahr daneben ( z.B. '16) und das reicht mir an Label.
    LG Doris

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  13. Liebe Valomea,
    ich sehe das ähnlich wie Nana,
    kein Muss, kein richtig, kein falsch...
    Für Dich muss es passen! Ich mache gern ein Label bei größeren Quilts, mit Namen, Entstehungsjahr/e oder bei einem Babyquilt "von... für..." und das Jahr. Für Taschen und Täschchen habe ich auch so fertige kleine Label, die ich aber auch schon oft vergessen habe zu verwenden ;)
    Du findest eine Lösung... ganz sicher...
    Alles Liebe, Katrin

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  14. Bei einem geschenkten Quilt würde ich mich über ein Label freuen. Aber ein Muss - ne, nicht für mich.
    Wenn ein Label dann schön gestaltetes (gestickt, gemalt oder mit der Nähmaschine "geschrieben").
    Ich kann mir gut vorstellen, dass für Einige das Label das I-Tüpfelchen ist.
    Dank Deines Posts bin ich jetzt am Überlegen bei meinem nächsten verschenkten Quilt/kleines Teil über ein Label nachzudenken....
    Liebe Grüße,Inge

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  15. Hallo Valomea,
    bisher hat nur ein Quilt ein klassisches Label bekommen. Das war der Konfirmationsquilt für unseren Junior. Beim New-York-Quilt habe ich ich einen entsprechenden Text auf der Vorderseite ins Quiltmuster integriert. Quilts, die bei uns bleiben , kriegen kein Label. Kleinere Dinge bekommen ein Web-Etikett ....wenn ich daran denke :-)

    Liebe Grüße
    Angelika

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  16. Hallo Valomea,
    das ist für mich auch eine große Frage. Bisher habe ich noch nie gelabelt. Ich spiele aber schon seit langem mit dem Gedanken mit wenigstens Web-Etiketten anfertigen zu lassen. Die Diskussion finde ich sehr hilfreich.
    LG este

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  17. Ich weiß nicht, was üblich ist, aber gut würde ich es schon finden, wenn Du auf diese einmaligen Kunstwerke Dein Zeichen setzt.
    LG Judy

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  18. Liebe Valomea,
    bei mir kriegt Alles ein kleines, fertiges Label, welche ich allerdings bestelle und nicht selber herstelle (Webband). Weiß nicht, habs mir mal angewöhnt und jetzt geschieht es automatisch.
    Da steht dann allerdings nur mein "Künstlername" drauf, also sigisart, bzw. "made by sigisart". Das reicht mir aber auch, da ich über meinen Blog jederzeit nachvollziehen kann, wann was entstanden ist.
    L.G.
    sigisart

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  19. Liebe Valomea,
    auf meine wenigen habe ich kein Label oder etwas signaturähnliches hinterlassen; bei Babyquilts eine aufgesetzte Tasche mit Geburtsdatum und Namen.
    Allerdings finde ich Deine Überlegung berechtigt, denn oft erzählen Quilts Geschichten über die verwendeten Stoffe und Muster, da ist es folgerichtig diese Daten mit einer Zeitangabe und dem Namen der Quilterin auf der Rückseite zu ergänzen.
    LG Ute

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