Mittwoch, 8. Mai 2024

Weniger ist mehr - 1000 Teile raus - Woche 18: das Gartenregal

Mittwoch ist's - Zeit, um über das Entrümpeln zu reden...
 

Neben unserer Terrassentür steht ein Kramregal. Das bewährt sich dort seit ein paar Jahren schon und ich versuche auch, dass dort möglichst eine gute Ordnung herrscht. Das gelingt natürlich nicht immer und deshalb habe ich in der Ecke mal gründlich "Frühjahrsputz" gemacht. Das war die Ausgangslage:


Ganz schlecht sieht es nicht aus, aber man sieht es schon von Weitem: zu viel Kram... ich habe es jedenfalls erst mal komplett ausgeräumt. Viele Sachen mussten einfach nur weg geräumt werden - dorthin, wo sie eigentlich wohnen... und interessanterweise fanden sich auch Dinge, von deren Existenz ich keine Ahnung hatte. In einem Blumentopf geerbte Dinge der kleinen Tochter, als sie ihre Wohnung aufgab, um in die Ferne zu ziehen.


Schon im Vorfeld war ich gespannt, was sich in der Handschuhkiste finden würde. Seit wir die haben, befinden sich die meisten Handschuhe zum Glück tatsächlich da drin. Hier kann man nachlesen, wie ich die Handschuhe vor vier Jahren schon mal gesichtet habe. Und so sah das dieses Mal aus:
 

Oben 7 Paar von Herrn B., unten 5 Paar von mir (da sind die geerbten schon dabei). Die beiden Winterhandschuhe habe ich gleich mal weg geräumt, deren Zeit kommt erst wieder. Aussortiert habe ich einen einzelnen linken von mir und ein Paar vom Junior, das schon fest miteinander verschweißt ist....

Am Ende gab es neben einem Eimer mit Müll verschiedene Dinge, die verabschiedet wurden:
 
 
Außerdem wurde das vollkommen kaputte Abdecknetz eines unserer Wasserfässer entsorgt. Die Dinger tun gute Dienste gegen Mücken und hereinstürzende Tiere, aber dieses ist der Materialermüdung zum Opfer gefallen.
 

Im Regal wurde ein seltsames Ding gefunden. Keine Ahnung, warum das seit Ewigkeiten draußen liegt. Es ist ein zusammensteckbares Blasrohr zum Kerzen auspusten. Die Ansatzstellen sind vielfach defekt und wir verwenden es nicht. Nach Rücksprache mit der eigentlichen Erbin darf das auch weg.
 

Und der versilberte Teller, dem ich mal versucht habe, als Blumentopfuntersetzer ein neues Leben zu geben, wird nun doch verabschiedet. Der ist ganz verschrabbt, die Versilberung fehlt an manchen Stellen. Ich hatte ihn geerbt und wie das mit solchen Dingen so ist... eine Recherche auf Verkaufplattformen ergab, dass der in diesem Zustand unverkäuflich ist. Mag den jemand gegen Portoerstattung geschenkt haben? 
 

Er hat einen Durchmesser von 13,5 cm und ist richtig schön vintage.


Auf der Vorderseite trägt er die kleine wmf-Punze.
 

Falls es einen Interessenten gibt - schnell melden - ich mache sonst kurzen Prozess!

Verabschiedet wurden:
1 Körbchen
1 Handbürste, die draußen überwintert hatte und nun alle Borsten verliert
3 Handschuhe
1 Dose, in der mal Bindegarn war. Sie ist total rostig und ich habe noch eine bessere 
1 Pflanzenstecker  
1 Netz vom Wasserfass
1 Kerzenblasrohr
1 versilberter Teller
10 Teile gesamt

Das ist nicht viel, aber das Ziel war ja eigentlich nur: Regal aufräumen. Und dafür ist es viel! ;-)


Wie sah es bei Euch aus diese Woche? Ging was?


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Dienstag, 7. Mai 2024

Tatüta aus dem KUSV-Stoff

Bei Annette startet gerade die zweite Runde der Kreativen UFO Stoff Verarbeitung, zu der ich mich wieder angemeldet habe weil mir die erste so viel Spaß gemacht hat. Aber bevor es damit richtig losgeht zeige ich Euch noch schnell, was ich aus den allerletzten Stücken des ersten Stoffs genäht habe.
Vom KUSV-Stoff von Annette waren nämlich immer noch winzige Reste da. Die haben gerade so für ein Tatüta gereicht. Zuerst habe ich mir mal ein Vlies zusammengestückelt. Wenn schon Reste, dann richtig... ;-)


Genäht habe ich nach dem Schnitt des Zaubertäschchens, das ist simpel und immer wieder gut.
 

Unter der Klappe musste ich den Stoff ein bisschen stückeln, sonst hätte er nicht mehr gereicht. Reste eben....
 

Nun ist das Etui in die neue Violette Tasche gewandert und beinhaltet auf der Rückseite sogar noch einen Notgroschen, falls ich mal das Portemonnaie zu Hause lasse...
 

Dort ein Reißverschlusstäschchen einzuarbeiten macht sich immer gut, finde ich, und es ist kein Hexenwerk.
 
Gewicht: 16 Gramm
Schnitt: Entlehnt dem Zaubertäschchen, Maße nach Tempotaschentücherpackung.

Verlinkt wird bei Marita's Taschen und Täschchen

Sonntag, 5. Mai 2024

Stricken aus dem Buchregal

Vor einer Weile habe ich Euch doch gezeigt, dass ich ein paar Patchworksocken für mich stricke. Gleich mehrere haben in den Kommentaren gefragt, wie ich das mit dem Einstricken der Sohle mache. Filmen kann ich nicht, aber ich habe beim Stricken der Sohle ein paar Fotos gemacht. Mal sehen, ob Ihr das nachvollziehen könnt, was ich meine. 
Die Socke hatte ich mit dem Bündchen begonnen - 60 Maschen. Diese Zahl hatte ich gewählt, damit ich 6 Patches mit einer Seitenkante von 10 Maschen stricken kann.
 

Das Muster habe ich aus diesem Buch:
 

Es ist uralt, erschienen 2007, und es ist meine Sockenstrick-Bibel. Dieses Buch hat mir das Sockenstricken überhaupt erst vermittelt, aus ihm habe ich gelernt, wie die Bumerang-Ferse gestrickt wird und ich benutze es immer noch regelmäßig, weil ich mir nie merken kann, wie die Bandspitze geht (erst re zusammen stricken und dann überzogen re - oder umgekehrt???). 
In diesem Buch gibt es einen Lehrgang zum Patches stricken. Es sind mehrere Muster mit schrägen Patches im Buch und auch ein oder zwei mit geraden Patches wie hier bei mir. Allerdings sind die Patches viel größer und ich musste hier selbst zählen und konstruieren. Also: 60 Maschen - 6 Patches a 10 Maschen.
Die Patches werden diagonal mit einer ungerade Anzahl Maschen gestrickt. Zum Beginn der Runde schlägt man auf der ersten Nadel zusätzliche Maschen an, in meinem Fall 9
 

Dann strickt man aus dem Patch der Vorrunde 10 Maschen heraus bzw. nutzt die ersten 10 Maschen des Bündchens für den ersten Patch (die erste der 10 Maschen wird zur "Mittelrippe" - ich beginne das Patch also mit 19 Maschen). Die sind jetzt hier auf einer Nadel:
 

Jetzt werden immer rechte Maschen in Reihen hin- und hergestrickt und dabei auf der Rückreihe (also "innen") jeweils die mittleren 3 Maschen rechts zusammengestrickt. Ich habe dieses Muster vor vielen Jahren schon mal mit diagonalen Patches gestrickt und fand das damals sehr anstrengend, die drei Maschen zusammen zu bekommen. Jetzt habe ich mich eines Tricks bedient: ich habe zuerst die drei Maschen von rechts aufgefädelt und durch leichten Zug ein bisschen gelockert:
 

So war dann die "Gasse" schon da, in der ich von der anderen Seite durch die drei Maschen gehen konnte, um sie gemeinsam abzustricken:


Durch das Zusammenstricken von drei Maschen in jeder Rückreihe werden die Maschen logischerweise immer weniger und zum Schluss ist der Patch fertig und auf der Nadel nur noch eine Masche:

Für den nächsten Patch stricke ich aus der linken Seite des eben fertiggestellten Patch weitere 8 Maschen heraus (+die vorhandene = 9 Maschen). Dazu wieder 10 Maschen aus dem Patch der Vorrunde bzw. von den Bündchenmaschen = 19 Maschen. Damit wird der nächste Patch gestrickt, usw. 
Um die Runde zu schließen nimmt man vor dem Stricken des letzten Patches aus der rechten Kante des ersten Patch 9 Maschen auf. Dann geht es los mit dem Patch wie gehabt, aber bei allen Hinreihen strickt man die letzte Masche des Patches mit einer der Randmaschen links zusammen. Auch der letzte Patch endet mit nur einer Masche auf der Nadel. 
Die Bumerang-Ferse strickt man einfach dazwischen wenn die Socke eine entsprechende Schafthöhe erreicht hat. Im Normalfall strickt man ja in der Mitte der Ferse zwei Runden rundum. Das geht mit den Patches aber nicht. Ich habe also nur zwei Reihen hin und rück gestrickt und dann die Ferste beendet wie gewohnt.
Und dann kam das Experiment der glattgestrickten Sohle. Ich wollte gern auf der Sohle kein Muster haben, sondern glatt rechts. Nach ein bisschen Überlegen habe ich eine für mich gut praktizierbare Methode gefunden.
Zuerst habe ich immer die drei Patches des Oberfußes gestrickt = 30 Maschen. Dieses Foto ist schon in der zweiten Patchrunde nach der Ferse entstanden, deshalb sieht man hier schon ein Stück Sohle. Dann habe ich aus den Seitenrändern der Patches wieder meine insgesamt 9 Maschen aufgenommen (die Nadeln liegen hier senkrecht):


Die Sohle wird in Reihen gestrickt, hin rechts, rück links. Immer am Ende jeder Reihe wird die letzte Masche der Sohle mit einer Randmasche des benachbarten Patches links zusammen gestrickt. Auf die Art erreicht man die Oberkantenhöhe der Patches wenn die aus den Seiten aufgenommen Maschen "verbraucht" sind. Und dann geht es von vorn los mit der nächsten Patchreihe des Oberfußes - so lange, bis der Fuß lang genug ist und die Spitze losgeht. 
Ich habe für Größe 38 mit Nadeln 2,5 drei Reihen Patches im Schaft und vier Reihen Patches im Fuß gestrickt. Für die Spitze hat es noch zwei zusätzliche Runden glatt rechts gebraucht, um auf die richtige Fußlänge zu kommen.
 

Und nun... bittesehr! Fertig!
Die glatte Sohle ist gut gelungen und ich bin froh, dass ich mir diese Mühe gemacht habe. 



Gewicht: 65 Gramm
Größe: 38
Muster: gerade Patches aus dem Buch "Das supertolle Sockenbuch" vom Frechverlag
Wolle: Opal Sindbad aus dem Bestand, gut abgelagert

Im Bingo von Anni gibt es ein Kreuzchen im Feld "Aus dem Buchregal".


Und das ist gleichzeitig mein drittes Bingo. Ich komme gut voran...

Samstag, 4. Mai 2024

Gartenprojekt 2024 - der April

Nasser April und windiger Mai
bringen ein fruchtbares Jahr herbei.



Im April wollte ich...
Gemüsegarten:
  • ersten Salat ins Beet pflanzen - das hatte ich noch vor den Frösten getan und bin sehr zufrieden, wie gut er die kalten Tage überstanden hat
  • Frühbeet bepflanzen - ein bisschen Salat. Zu Radieschen war es nicht gekommen....
  • Gurken ins Frühbeet pflanzen - aktuell stehen 2 Gurken drin, von denen ich noch nicht genau sagen kann, ob es ihnen gut geht. Wir hatten mehrmals Nachtfrost!


  • Die Tomatenpflänzchen habe ich pikiert (08.04.) und sie wohnen nun bei kalten Temperaturen drin und bei schönem Wetter tagsüber draußen, inzwischen sind sie deutlich gewachsen
  • weitere Beete zurecht machen, Kompost aufbringen, Hornspäne aufbringen - da ist nichts passiert. Das Wetter hat mich nicht in den Garten gelockt und die Zahn-OP in der letzten Woche war auch nicht gerade förderlich.
  • Kartoffeln legen -  Beet ist vorbereitet, Kartoffeln sind da, aber es war zu kalt (Legst mich im April, komm' ich, wann ich will - legst mich im Mai, komm' ich glei')
  • letzte Rapunzel ernten - check!
  • Rhabarber beobachten und vielleicht die ersten Stengel ernten - ich habe ihn freigelegt, gedüngt mit Kompost und nun wächst er, geerntet habe ich inzwischen auch den ersten
  • es gab geschenkte Paprikapflänzchen, die habe ich pikiert und nun heißt es auch hier warten...

  • ab jetzt alles nach Bedarf gießen - das hat der Himmel erledigt
  • außerdem habe ich die Salbeistauden um die Hälfte eingekürzt, die treiben jetzt wieder schön durch. Die Lavendel sind leider total verwahrlost, das bringt das nix mehr. 



Hochbeet
  • da fehlte nach dem Winter schon wieder soo viel Erde! Ich hatte im März aufgefüllt und unter Hauben Salat gesetzt. Der ist nun erntereif. Dafür fehlt schon wieder 10 cm Erde!
  • im mittleren Teil des Hochbeets habe ich noch mal Kompost nachgefüllt und Radies, Pastinaken und Spinat gesät. Aktuell gibt es eine "Stufe":

 

Obstgarten:
  • nach den Blüten gucken - herrliche Blüten! Momentan kann ich noch nicht sagen, was vielleicht erfroren ist, aber ich habe die Wassersäcke montiert und befüllt.
  • Beerensträucher mit Kompost versorgen - noch nicht, eigentlich ist es für die Frühjahrsdüngung zu spät (habe ich gerade eben gelesen ;-)... Aber ich habe sie vom Unkraut befreit, immerhin!
  • Brombeeren mit Kompost versorgen - erledigt
  • die Erdbeeren hatte ich ausputzt, 
 
Sie hatten wunderbare Blüten angesetzt und nun hat der Frost reingeschlagen. Das wird vielleicht ein bisschen traurig werden...
 

 
Ziergarten: 
  • Rosen mit Kompost und Hornmehl düngen - nix
  • Unkraut jäten - jaja...
  • Kompost zwischen die Stauden - nix
  • Buchsbaum auf Zünslerraupen kontrollieren bekämpfen - Herr B. hat 2x gespritzt und wir haben viele abgelesen, es ist eine Plage!
  • Buchsbaum evtl. schneiden - alle Buchse wurden kräftig zurück geschnitten. Aktuell treiben sie ein bisschen neu aus, mal sehen, wer schneller ist - die Blätter oder der Zünsler!
  • verwelkte Blüten der Frühblüher (Tulpen, Narzissen, Hyazinthen) abschneiden - erledigt
Wiese:
  • Kalken - nein
  • Vertikutieren wenn die Krokusse und Schneeglöckchen eingezogen sind - ja, und es war unglaublich viel Moos!
  • erstmalig mähen - wir mussten schon zweimal mähen, durch den Regen ist das Gras ordentlich gewachsen und die Frühblüher waren so zeitig, dass nun der Rasenmäher ran durfte.
  • mitten auf der Wiese vor dem Haus steht eine neue Orchidee. Jetzt haben wir drei. Letztes Jahr hatten wir an dieser Stelle schon die Blätter und waren uns nicht sicher, ob es eine Orchidee wird. Aber nun - schaut! Ein Purpurnes Knabenkraut! Hier gibt es ja an den Hängen rundum jede Menge Orchideen. Dafür reisen Botaniker aus aller Welt an zum Bestaunen. Offenbar ist es nun auf unseren ebenen Wiesen auch trocken genug für diese Spezies... Ist das nun gut oder schlecht?
Aussaat 
  • im Haus: Zucchini - erledigt, aber sie sind noch nicht zu sehen, dazu Gurken und Mangold
  • im Beet: Salat, Dill, Pastinaken, Erbsen, Radies, Petersilie - nein, nein, ja, nein, ja, nein ;-)
  • alle möglichen Blumensamen, was die Altbestände so hergeben: Schleierkraut, Jungfer im Grünen, Wicken, Sonnenblumen, Kapuzinerkresse... - Tagetes und Sonnenblumen aus Altbeständen hatte ich gesät mit mäßigem Erfolg. Da muss ich noch mal nachlegen
Terrasse und Kübelgarten: 
  • ab jetzt alles regelmäßig gießen und 1x wöchentlich düngen - erledigt
  • Oleander umtopfen und schneiden - erledigt, denen hat der Winter im Freien übel mitgespielt. Die müssen sich erst mal erholen.
  • Pelargonien bei schönem Wetter rausräumen - erledigt
  • Perlargonien und Fuchsien bei Frost reinräumen - das war vielleicht eine Aktion! Wir hatten uns vom schönen Wetter der ersten Apriltage verleiten lassen, die Pflanzen aus ihrem Kellergefängnis zu befreien. Alles raus. Nach 2 Wochen alles wieder rein. Am 27. April alles wieder raus. Aber das war gut so, denn sonst hätte es Totalausfälle gegeben. Sogar die Oleander hatte ich noch mal eingepackt

Pflanzen im Haus 
  • sichten und Katastrophen aussondern - erledigt
  • auf Schädlinge prüfen - erledigt
  • nach Amaryllenknospen Ausschau halten und sich über jede freuen! Wir hatten noch sooo schöne Blüten! Ich weiß ja nicht, was ich falsch mache, aber meine Amaryllen blühen immer erst ab März bis in den Mai. Es haben wieder nicht alle geblüht, aber irgendwie wechseln sie sich ab. Im Mai dürfen dann alle raus über den Sommer. 
  • Zimmerpflanzen duschen oder beregnen - nein 
  • Zimmerpflanzen umtopfen - nein
 
Und sonst noch so: 
  • regelmäßig Unkraut jäten - ...
  • jeden Tag weiter Vögel füttern und beobachten, wer wo brütet - in den kalten Tagen bin ich noch mal voll in die Futterei eingestiegen. Fleißig wird Polstermaterial hin und hergetragen, ständig lösen Vögel die Alarmanlage aus. Die Amseln hacken wie die Irren die Wiese auf, dort gibt es vermutlich Junikäfer-Larven.
  • Vogeltränke aufstellen, regelmäßig befüllen und ab jetzt 1x wöchentlich reinigen - noch nicht, ich hatte die schwarzäugige Susanne noch mal reingeholt und das ist ja immer ein gemeinsames "Bauwerk". Die hatte ich im Keller überwintert, Anfang April hochgeholt und umgetopft. Sie brauchte dringend einen größeren Topf! Ein Rankgerüst fehlt noch und das war auch gut so, denn sie musste auch noch mal ins Haus bei den Nachtfrösten.
  • Kompost sieben - der alte Komposthaufen ist weg. Der Rest kam ins Hochbeet.
  • neuen Kompost anlegen und vorjährigen schließen - erledigt
  • außerdem hatte ich Brennesseljauche angesetzt, die ist gleich fertig
  • Schnecken und Schneckeneier vernichten - oh, die Schnecken! Sie fressen gerade ständig den Neuaustrieb der Lampionblumen und Schwertlilien auf. Mindestens eine muss auch meine Tomatentöpfchen gefunden haben, da gab es ein paar Totalausfälle und ich konnte den Übeltäter nicht entdecken!
  • Es gibt wieder Trauerrosenkäfer an den Johannisbeeren. Deren Larven fressen an den Wurzeln, aber die sind so selten, dass wir ihnen Unterschlupf in unserem Garten gewähren
  • alle Gartenwege von Unkraut und Moos befreien - es gibt noch viel zu tun...
  • endlich Beetplan machen - im Kopf ist er zumindest schon mal da...
  • Gartenbuch führen  - ja, die neue Hülle ist offenbar Motivation genug!
Wenn es nach dem Garten geht, könnte der Tag 30 Stunden haben! Hat er aber nicht, also werden auch von den Mai-Plänen sicher welche übrig bleiben:

Im Mai möchte ich...
Gemüsegarten:
  • Salat ernten und Radieschen hoffentlich auch
  • jeden Tag das Frühbeet lüften und möglichst bald immer offen lassen
  • Gurken und Zucchini ins Freiland pflanzen 
  • Tomaten pflanzen
  • Mangold aus den Töpfchen ins Beet setzen
  • Kohlrabi pflanzen und vielleicht einen Pflanzenschutztunnel besorgen 
  • Porree pflanzen
  • erste Bohnen-Aussaat
  • weitere Beete zurecht machen, Kompost aufbringen, Hornspäne aufbringen 
  • Kartoffeln legen,  evtl. das erste mal häufeln, mal sehen, wie sie angehen
  • Rhabarber gießen und ernten
  • ab jetzt alles nach Bedarf gießen 

Hochbeet:
  • Salat ernten
  • wenn die Pastinaken aufgehen sollten, diese evtl. verziehen
  • Radies verziehen
  • in das letzte Drittel die Gurken setzen (da hatte ich im Februar/März beim Nachfüllen schon Mist eingegraben)
Obstgarten:
  • den junge Bäumchen regelmäßig die Wassersäcke füllen
  • Beerensträucher mulchen
  • Brombeeren mulchen
  • nach den Erdbeeren gucken und hoffen, dass genug Blüten nicht erfroren sind, Erdbeerbeet mulchen, ggf. Beikraut entfernen
Ziergarten: 
  • Rosen mit Kompost und Hornmehl düngen 
  • Unkraut jäten 
  • Kompost zwischen die Stauden 
  • Buchsbaumzünsler beobachten/bekämpfen
  • Dahlien zwischen die Tulpen setzen
  • Pfingstrosen anbinden und düngen (Kompost am besten)
Wiese:
  • Kalken?
  • evtl. noch mal Vertikutieren 
  • mähen und mit dem Grasschnitt die Beete mulchen
Aussaat 
  • im Beet: (Salat), Dill, Pastinaken, Erbsen, (Radies), Petersilie, 
  • alle möglichen Blumensamen, was die Altbestände so hergeben: Schleierkraut, Jungfer im Grünen, Wicken, Sonnenblumen, Kapuzinerkresse...
Terrasse und Kübelgarten: 
  • alles regelmäßig gießen und 1x wöchentlich düngen
  • Kästen und Schalen bepflanzen

Pflanzen im Haus 
  • sichten und Katastrophen aussondern 
  • rausräumen, was raus darf
  • auf Schädlinge prüfen 
  • die letzten Pflanzen (Blattkakteen) aus dem Keller rausräumen 
  • Zimmerpflanzen duschen oder beregnen 
  • Zimmerpflanzen umtopfen 
Und sonst noch so: 
  • regelmäßig Unkraut jäten 
  • Brennnesseljauche nach dem Vergären zum Düngen verwenden
  • jeden Tag weiter Vögel füttern und irgendwann das füttern allmählich einstellen
  • Vogeltränke regelmäßig befüllen und ab jetzt 1x wöchentlich reinigen 
  • Schnecken und Schneckeneier vernichten 
  • alle Gartenwege von Unkraut und Moos befreien 
  • Gartenbuch führen

Nun können wir gespannt sein, wie weit die Zeit reicht...
Verlinkt wird bei den Jahresprojekten in der Sammlung der Zitronenfalterin.