Am Feiertag handarbeiten - das neue Sockenprojekt

Zum Nähtreffen in Lauenbrück zeigte uns Doris ihre tolle Strickjacke in Patchwork-Optik. Das ist schon ein sehr schickes Muster! Ich habe vor Jahren mal Socken in dieser Technik gestrickt und obwohl ich in Lauenbrück noch laut verkündet habe, dass ich dieses Muster bestimmt nicht mehr stricken werde, weil ich es so anstrengend finde, immer in der Mitte drei Maschen zusammen zu stricken, hat es mich nicht mehr losgelassen. Und so reiste ein Sockenstrickzeug mit mir in den Urlaub. Gerade Patches. Eigentlich strickt man die rundum. Aber ich mag es nicht so wenn unter der Fußsohle rechts-links-Muster oder irgendwas rippiges ist. Also habe ich ein bisschen getüftelt und mir ausgedacht wie ich eine rechtsgestrickte Sohle einfügen kann. 

 

Witzig sieht das zwischendurch schon aus. Ich stricke erst die Patches der Fußoberseite. Erst wenn die fertig sind füge ich das Sohlenteil dazwischen. Links und rechts nehme ich dazu Maschen aus den Patches auf und arbeite im Prinzip auf beiden Seiten so, wie man die Patch-Runde auch zusammenfügt: die letzte Masche der Sohlennadel mit einer Seitenmasche links zusammenstricken. Das gibt ein schönes Bild und wird auch prima glatt.

 

Damit ich es über die Zeit nicht wieder vergesse, was ich da treibe, muss ich bei diesen Socken mal wirklich dran bleiben. Üblicherweise verschwinden meine Urlaubsstrickereien ja anschließend in der Versenkung. Aber dieses Mal nicht! Kein UFO! Und so kam es, dass ich am Ostermontag abends, als die Familie wieder abgereist war, ein bisschen gestrickt habe.

Dafür gibt's ein Kreuzchen im Kreativbingo bei Anni. Und ich verkünde damit auch das erste Bingo! Jippieh!