Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.
Jean-Jacques Rousseau
Aber das ist jetzt vorbei! Jetzt bin ich Rentnerin! *lach*
Im Februar....
... musste ich mich erst mal von der ganzen Abschiedsfeierei erholen. Ehrlich. Ich hätte nie gedacht, dass mich das so sehr mitnimmt. Tagelang habe ich schlecht geschlafen, habe immer wieder die Kollegen ihre Abschiedsworte sprechen hören.... Und zu Hause habe ich dann die persönlichen Karten und Briefe gelesen und die geschenkten Pflanzen in unserem Haus verteilt.
Jede Menge Erinnerungsstücke...
... haben wir die ersten beiden Wochen wie Urlaub erlebt, haben gemütlich und lange gefrühstückt und dann den Tag mit einem Spielchen gestartet. Immer noch ist unser Favorit das zu Weihnachten neu ins Haus gekommene Sjoelen. Herr B. hat es eingedeutscht Brettspiel getauft. Und inzwischen ist auch belegt, dass selbst 4-jährige mitspielen können.
... haben wir die Tage vor dem kleinen Wintereinbruch mit einem unserer vielen Vorhaben zugebracht: Holz machen. Die Pappel und diverses anderes Schnittgut aus unserem Garten wartete schon länger auf Säge und Axt. Meine Aufgabe ist das Aufstapeln und daran sieht man dann ja erst so richtig, wie viel man geschafft hat.
... war die Belohnung natürlich ein schönes Feuer im Küchenherd
... gab es auch an unserem Zweitwohnsitz Gartenaufgaben: wir haben den Wein am Haus verschnitten. Davon gibt es leider kein Foto, ich habe erst dran gedacht, als das Schnittgut schon auf dem Hänger verpackt war fertig zur Abfahrt auf den Wertstoffhof.
... waren wir auf dem ersten Flohmarkt des Jahres. Ziemlich kalt!
... und auch wenn man eigentlich nichts braucht zog dann doch ein Kinderspiel mit nach Hause. Das konnten wir dann am Ende des Monats mit der Enkeltochter auch gleich ausprobieren.
... haben wir einen wunderbaren Abend mit Freunden bei Schafkopf zugebracht. Das musste ich erst mal lernen, hier in unserer Gegend wird ja Doppelkopf gespielt. Aber das ähnelt sich ja doch irgendwie.
... haben wir einen Spaziergang zur Baustelle unserer Oberkirche gemacht. Dort wird wieder mal gebaut.
... hatte ich endlich den schon mehrfach verschobenen Termin zur Implantatsetzung. Das dauert nun schon ewig bis der bereits zu Weihnachten 2023 abgebrochene Zahn ersetzt sein wird. Ein paar Tage habe ich mit Kühlakku, Schmerztabletten und Breikost zugebracht, aber nun scheint das erst mal gut zu sein und inzwischen sind auch die Fäden raus.
... war die Briefwahl die von mir gewählte Möglichkeit zur Stimmabgabe. Das Haus war am Wahltag voller Besuch, da wollte ich mich nicht in eine Schlange mit lauter AFD-Wählern vor das Wahllokal stellen. Das Ergebnis in unserer Gemeinde war schockierend und sehr befremdlich!
... reiste für mehr als eine Woche die Tochterfamilie hier an. Zwei kleine Kinder bringen ganz schön Trubel ins Haus! An beiden Wochenenden war noch zusätzlich Besuch da - langweilig wurde uns der erste Monat unserer Rente jedenfalls nicht... ;-)
... machte die 4-jährige Enkeltochter unter Opas fachlicher Anleitung ihre ersten Schraub- und Hammerversuche.
... gab es Quarktorte mit eingefrorenen Beeren aus dem Garten - ruck-zuck war sie verputzt!
... konnten wir dabei sein wie die Enkeltochter ihre ersten Radfahrversuche unternahm, hochmotiviert vom kleinen Tiger und Maja Papaja mit dem Zopf. Zum Ende der Woche fuhr sie tatsächlich allein.
... hatten wir eine wunderbare Kürbissuppe aus dem letzten eingefrorenen Kürbis. Da gibt es echte Liebhaber in unserer Familie!
...habe ich mit viel Glück im Herzen der Enkeltochter beim Basteln zugeschaut und ggf. ein bisschen Material herbei geschafft. So eine Begeisterung, Kreativität und Ideenreichtum! Es fängt immer an mit einem Oma, ich bräuchte da mal einen Karton, bitte.
... wurden mehrere Kartons aus meinem reichhaltigen Lager neuen Zwecken zugeführt - hier einem Rettungsboot mit Beiboot. Schaut Euch mal die Sicherungs-Gurte an! Da durfte die Oma nämlich auch mitbasteln.
... entstand im Nähzimmer in den frühen Morgenstunden eines jeden Tages ein tolles Gemeinschaftsprojekt. Ich weiß auch nicht, warum kleine Kinder immer so früh aufstehen müssen.... Und von dem Projekt berichte ich euch noch ausführlich. Das ist nämlich wirklich einen extra Post wert!
... mussten wir ein ertrunkenes Puppenkind retten. Es schwamm mitten im Bach und man konnte vom Ufer aus nicht heran. Es gehörte uns nicht, aber SO konnte das nicht bleiben! Als es zwei Tage später immer noch dort schwamm hat Aktivität eingesetzt: Mit dem Apfelpflücker haben wir es aus dem Bach gefischt und an einen Laternenpfahl gelehnt. Und siehe da: am nächsten Tag war es abgeholt.
Nun ist die kleine Familie wieder abgereist und ich rüste mich für ein Nähtreffen in Lauenbrück. Und wir wollen den Camper aus dem Winterschlaf erwecken. Der März verspricht wunderbare Erlebnisse!
Hallo Elke,
AntwortenLöschenda wird einem ganz schwindelig was in Deinem ersten Monat des Rentnerdaseins so alles los war, wenn das so weiter geht, wird es evtl. anstrengender als Arbeiten. ;-) Aber so viel Schönes war dabei und dass das Abschiednehmen schwer gefallen ist, das kann ich gut verstehen.
Schön fand ich die Enkel Besuche und auch die Rettung der Puppe.
Liebe Grüße zu Dir
Manu
It sounds like you had a good first two weeks of retirement. Hopefully you will find more time for sewing and creating!
AntwortenLöschenLiebe Elke,
AntwortenLöschenwas für ein ereignisreicher Februar.
Ich kann gar nicht glauben, dass du schon in Rente bist... so energiegeladen und voller Ideen, wie du immer bist! (Und eure kleine Große tritt da ja voll in Omis Fußstapfen 🖤)
Die freie Zeit wirst du sicherlich gut zu nutzen wissen.
Alles Gute dir für den neuen Lebensabschnitt. Herzliche
Claudiagrüße
...und DANKE für deine lieben Worte...