Donnerstag, 27. Juni 2019

Küchenspüle und Kurzzeitwecker

Die Küchenspüle ist sauber und trocken - ein herrlicher Anblick!
Ich habe die schwarzen Schuhchen an. Das ist im kühlen Haus echt okay.

Heute habe ich früh vor der Arbeit zwei Dinge gleichzeitig getan:
1. Kurzzeitwecker auf 15 Minuten stellen und im Bad alles schaffen, was in dieser Zeit geschafft werden kann.
2. Waschbecken entkalken und auf Hochglanz bringen


Mit dem Waschbecken hat hier die Entwicklung einer irgendwie gearteten "Morgenroutine" angefangen. Da wird die Aufgabe nun sein, so zu verfahren wie mit der Küchenspüle. Früh und Abends säubern (falls nötig) und trocken wischen. - Waffeltuch an die Heizung gehängt.
Wir haben so unglaublich kalkhaltiges Wasser (23° Härte). Da sehen alle Armaturen immer scheußlich aus und ich verbringe sehr viel Zeit mit dem Entkalken von Duschen, Wannen, Waschbecken, Wasserkochern, etc. Die Logik von Frau Cilley's Ansatz war mir sofort verständlich mit meiner schon jahrealten Erfahrung, dass ich die Dusche viel weniger putzen muss, wenn sie nach dem Duschen gerakelt wird - dann gibt es viel weniger Wasserflecken. Das übertragen wir mal schön auf das ganze Haus. Finde ich gut.

Und was hat es mit den 15 Minuten auf sich?
Frau Cilley sagt, jeder Putzfaule, schnell Entmutigte, Lustlose, Zeitlose, anderweitig Überlastete kann es schaffen, hintereinander weg 15 Minuten an einer Sache zu arbeiten. Eine wesentliche Erkenntnis schoss mir beim Lesen: offenbar gehöre ich zu den Perfektionisten, die immer glauben: "Das brauche ich jetzt gar nicht anzufangen, das schaffe ich jetzt sowieso nicht so schnell."  Und dann fange ich lieber gar nicht erst an. ;-) Marla Cilley sagt - 15 Minuten gehen immer. Stimmt. Wenn ich mich morgens beim Weckerklingeln nur einmal umdrehe und nicht zweimal, bekomme ich diese 15 Minuten geschenkt!
Wenn der Kurzzeitwecker klingelt soll man wirklich aufhören. Und ich werde sicher schnell wissen, was ich in wieviel Zeit schaffe.

Was habe ich nun in den 15 Minuten heute Morgen getan?
- Waschbecken auf Hochglanz gebracht
- Regal im Bad ausgeräumt, ausgewischt, eingeräumt

Für mehr hat die Zeit nicht gereicht, aber das macht nix. Morgen ist auch noch ein Tag. "Mini-Schritte", sagt Frau Cilley. Und sie sagt, man soll zuerst gar nicht so viel putzen, sondern erst mal entrümpeln, dudeldideldei….. Und außerdem sollte ich mich vielleicht mal versuchsweise an diese seltsamen Zonen halten. Ich weiche schon wieder viel zu sehr von Marla's Aufgabenplan ab. Aber davon erzähle ich Euch später.
Jetzt gehe ich erst mal nähen und nicht entrümpeln..
Und bevor ich ins Bett gehe - nach dem Zähneputzen - mache ich dann das Waschbecken noch mal trocken... ;-)

Meine Aktivitäten beruhen auf dem Buch "Die magische Küchenspüle" von Marla Cilley.


12 Kommentare:

  1. Auf dieses Buch hast du mich beim vorletzten Post schon neugierig gemacht.
    Morgen ist es in der Buchhandlung zur Einsicht für mich bereit ;-)
    Und nach Frau Condo vielleicht eine neue Motivationshilfe für die nächste Zeit - wir werden sehen.

    Die Dusche wird hier schon seit Jahrzehnten nach jeder Nutzung mit Abzieher und Lappen getrocknet, sonst würde man der Kalkflecken niemals Herr. Es ist nervig, aber irgendwann wird es zur Routine. Vielleicht ja bei euch auch :-)
    LG Lehmi

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  2. Liebe Valomea lass dich bloß nicht von der putzfee verrückt machen. Ich hätte eine wunderbare kindheit und Jugend mit einer sehr kreativen Mama. Ob es es sauber war weiß ich nicht, aber es war gemütlich und es gab immer eine textile Arbeit, dazu der große Garten mit Vorratshaltung Einwecken...kohlenofen....
    Dann zog ich mit 17 schwanger zu meinen Schwiegereltern. Meine Schwiegermutter putze jeden morgen nach dem Gebrauch die Waschbecken bevor sie zur Arbeit fuhr, die Edelstahlspüle war immer nach jedem bBenutzen blitzblank.
    Du trautest dich kaum noch etwas zu benutzen. .. Es war schrecklich und ist bis heute keine schöne Erinnerung. Dazu noch eine putzfee für 2x die Woche für 4 Std. Und meine Freude am Nähen meine Kreativität waren weggeputzt.
    Als ich dann später eine Eltern besuchte sah ich sie zu unrecht so kritisch. Und ich sezte mich auch in jungen jahren viel zu sehr unter druck.
    Das alkes ist nicht mehr; Ich liebe meine kreative Unordnung, man sieht es wenn alles mal wieder auf "Rein Schiff" ist. Doch lebe ich mit etwas Kalk Staub und auch mal Flecken viel entspannter. Vor allem sehe ich was ich durch mein Putzen ca alle 14 tage schaffe und ich lebe gesund und zufrieden in meiner Umgebung.
    Bleibe gelassen und lieber klotzen statt kleckern; dass sage ich dir aus meiner Erfahrung als Mutter, Ehefrau und im Beruf Hauswirschaftsmeisterin der städtischen und ländlichen Hauswirtschaft und später auch noch Fachlehrerin der Hauswirtschaft.
    Bleibe dir selbst treu und trenne dein Privatleben von modetrends oder Hygenievorgaben. Liebe Grüße von Frauke

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  3. Hej Elke,
    da muss ich mich der lieben Frauke mal anschliessen :0) aber mach du mal ruhig! ich weiss, das es völlig sinnlos ist, meine Waschbecken auf Hochglanz zu polieren :0) was ich immer machen muss, ist das Badezimmer jeden tag zu saugen - das sieht sonst furchterregend aus. Ich weiss nicht, wo der ganze staub herkommt. Aber es ist auch viel sand, der hier in der luft liegt, von wegen am meer ist die luft besser!!!das wasser ist bei uns auch extrem kalkig...bin mal gespannt, was du noch so alles anstellst :0) ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

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  4. Also wenn du den ultimativen Anti-Kalk-Tipp hast, immer her damit Liebe Elke! Diese 15min Methode habe ich auch mal gemacht. Ging eigentlich ganz gut. Inzwischen "beschließe" ich, dass die Küche wieder geputzt werden muss und dnan muss mein Mann mit ran. Ich seh nicht ein, dass nur ich das mache, wo wir beide arbeiten und die Stunden, die ich im Vergleich weniger arbeite, mich um Rafi kümmere. ;)
    LG Rike

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  5. Liebe Elke,
    ja schon, eine gewisse Sauberkeit muss sein! Aber klinisch rein? Nein, ist auch gar nicht gesund. Wenn ich das richtig verstanden habe hast du einen Vollzeitjob. Haus und Garten. Und dann bleibt nicht mehr viel Zeit. Da muss man sich entscheiden. Putzen oder Hobby.
    Ich bin gespannt wie du weiter machst. So manchen guten Tip habe ich mir hier schon abholen können.
    Liebe Grüße, Marita

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  6. Liebe Elke,
    Auch wir wünschen s3it geraumer Zeit die Waschbecken immer sauber- es ist einfach unschön wenn durch Kalk, Seife und Kinderhände das Bad nach 2 Tagen schmutzig aussieht. Wir haben beschlossen nach den dringendsten Arbeiten am Haus eine Enthärtungsanlage einzubauen...eine gute Räum- und Putzroutine ist gut und wichtig, aber manche Probleme lassen sich mit Putzen nur bedingt beseitigen.
    Viele Grüße Anja

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  7. Guten Morgen liebe Elke,
    Es macht immer wieder Spaß zu lesen wie aktiv du bist. Toll, ich hatte jetzt eine ganze Zeit keine Blogs mehr gelesen (Ferien) und bin jetzt gerade wieder der voll angefixt von deinen Ideen. Mir gehts nämlich auch so, wie du beschrieben hast. Wenn zu wenig Zeit vorhanden ist, fange ich manchmal gar nicht erst an. Aber mit diesen 15 Minuten gibt es für mich einen neuen Kick. Werde davon berichtet. Übrigens habe ich gerade gesehen beschlossen wieder zu entrümpeln. Es muss sein *hihi*, ich beginne allerdings erst damit im Herbst. Jetzt ist es mir zu warm dafür. Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag und gehe jetzt mal putzen. Freitags ist hier nämlich immer Putztag. Mach es gut und liebe Grüße von mir aus dem heißen Heidelberg.
    Annette

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  8. Die täglichen 15 min.... vielleicht sollte ich mir die auch mal zum Putzen nehmen. Es ist bestimmt ein gutes Gefühl, wenn es nach den 15 min ein bisschen sauberer ist.

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  9. Ich gestehe, im Bad mache ich grundsätzlich das Waschbecken, die drüberliegenden Fliesen und ein bissel links und rechts trocken, in der Küche mit der Spüle ist mir das noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen, vielleicht sollte ich mal dort weiter proben. Bei mir hakt es im MOment eher an den langwierigen Aufgaben wie sämtliche Schränke ausräumen und auswischen... irgendwie fehlt mir bei den Temperaturen dazu die Muse.
    Liebe Grüße und frohes Putzes wünscht Jacky

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  10. ein neuer trend??;)
    da ich alleine bin ist es mit "wurscht" wie es aussieht
    und mehr als einmal die Woche putze ich eh nicht
    können auch schon mal 2 Wochen sein ;)
    denn der ganze"Dreck" ist ja morgen auch wieder da..
    spare ich also 6 x 15 Minuten um anderes zu tun
    wir haben hier das härteste Wasser dass es gibt ..leider
    eine Dusche habe ich aber auch nicht ;)
    aber es soll jeder so machen wie er damit zufrieden sein kann

    liebe Grüße
    Rosi

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  11. Liebe Elke, ich finde es großartig, wie Du Dich dem Kalk, dem Chaos und den anderen Widrigkeiten stellst!!! Mein Ding sind auch eher die kleinen Putzroutinen jeden Tag als ein Riesenhausputz, bei dem viel wertvolle Zeit am Stück draufgeht.... Hier gibt es auch sehr kalkhaltiges Wasser und da sind die täglichen Handgriffe gut investiert, seit die Enthärtungsanlage ihren Dienst tut macht das sogar richtig Spaß ;o)
    Du machst das genau so wie es für Dich passt, dann ist es auch völlig in Ordnung, und wir werden auch gleich motiviert...
    Hab ein feines Wochenende, liebe Grüße Katrin

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  12. Aber weiches Wasser hat weitaus mehr Vorteile und es ist empfohlen, die empfohlenen biologischen Grenzwerte nicht zu unterschreiten. Es ist nicht einfach, den Wasserkocher zu entkalken.

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