Freitag, 3. Mai 2019

Entrümpeln - Geschirr (5) - der Rest

Ich bin immer noch am Geschirr-Entrümpeln. Das ist einfach unglaublich, was man so alles hat!
Heute gucken wir die ganzen Spezial-Teile an, z.B.
Platten, Schalen und Vorlegeteller (oder wie man das nennen mag)
Es gibt so viele Kuchenplatten und -teller:


Kein Mensch kann so viele Kuchen backen, dass die alle benutzt würden - ich jedenfalls nicht und gleichzeitig gleich gar nicht! Behalten werde ich nur einen Teil, weil ich sie mag, mich ihr Anblick glücklich macht oder sie anderweitig einen echten SINN in unserem Leben haben. Nicht alles davon ist schön, aber der Goldteller z.B. wurde mir von meinem Vater geschenkt als Dankeschön für's Umsorgen während einer schweren Krankheit - den gebe ich nicht weg:


Verabschiedet habe ich diese:


2 davon bekommen mit Sicherheit ein neues Zuhause, da freue ich mich.
Oder die Vorlegeplatten. Die gehören zum guten Geschirr, werden zwar selten benutzt - die bleiben aber auch. Bei manchen Dingen weiß man überhaupt nicht, warum man sie hat....


Im Hintergrund steht eine witzige Sauciere, die das Fett von der Sauce trennen kann. Ehrlich gesagt benutze ich sie nicht, aber es ist eine lebhafte Erinnerung an meine Ex-Schwiegermutter. Deshalb darf sie bleiben.
Und dann gibt's noch die anderen Schalen und ...ähem... Schmuck- oder Zierteller. Die meisten davon standen im Wohnzimmerschrank und haben dort Raum blockiert, weil sie in der Küche keinen Platz fanden.


Davon bleiben nur 3 und der Wohnzimmerschrank ist ab sofort geschirrfrei! Jippieh!



Das sind nun insgesamt:
5 Kuchenplatten
5 Vorlegeplatten
2 Saucieren
3 Schalen und Teller für Alles und Nichts
15 Gesamt

Verabschiedet habe ich diese:
4 Kuchenplatten
0 Vorlegeplatten
4 Schalen und Teller
8 gesamt

Holzbretter und Tabletts
Schon immer habe ich in meinem Leben Holzbretter gehabt. Und seit ich Herrn B. kenne, gibt es noch viel mehr - und nun auch noch dazu schöne - Holzbretter.


In einer Winterlaune hatte ich schon mal 6 alte gammlige Ess-Brettchen verfeuert. Davon gibt's leider kein Foto.
Manche von den Brettern sind Extra-Klasse. Eins habe ich mir vor Jahren gewünscht als Schneidbrett in der Kastenkuchenform. Die reist gefüllt mit uns in jeden Urlaub. Und da ist das einfach perfekt und auf dem Brett auch gleich servierfähig. - das macht glücklich!


Und dann gibt es noch die Tabletts: eins mit Beinen, 3 Holz- und ein Porzellantablett (das sehen wir gleich noch genauer). Davon darf das alte eckige uns verlassen.


Behalten werde ich von all den Brettern:
4 Kuchenbretter, die hinter dem Kleiderschrank stehen und es nicht auf's Foto geschafft haben (die brauche ich für die Plätzchenbäckerei)
5 größere Schneid- oder Servierbretter
6 Brettchen
1 Brotteller
1 Brotschale
4 Tabletts
21 gesamt

Verabschiedet habe ich
6 Brettchen (die den Feuertod gestorben sind)
0 Bretter
1 Tablett
7 gesamt

Krüge und Kannen
Was man nicht alles hat und nicht braucht! Mei, mei, mei….


Die Blümchenkannen gehören zum guten Geschirr und bleiben. Von den meisten anderen Kannen kann ich mich ebenfalls nicht trennen. Die Krüge nutze ich teilweise in der Speisekammer als Aufbewahrung für Einmachgummis und Schraubdeckel und natürlich für Saft oder ähnliches. Eine Besonderheit ist das geerbte Teetablett aus feinstem Porzellan mit Kanne, Tasse und Zuckerdose.


Das benutze ich vor lauter Sorge nicht, dass ich es zerschmeiße. Das ist eigentlich großer Quatsch. Ich werde jetzt mal sehen, dass es gemeinsam einen Platz findet und probieren, ob diese Kanne vielleicht auch sehr schön Tee bereitet....
Bei mir bleiben jedenfalls ausreichend viele:


5 Kannen
4 Krüge
2 Sahnekännchen
3 Zuckerdosen
3 Thermoskannen
17 gesamt

Verabschieden werde ich allerdings auch ein paar und ich habe mich sehr gefreut, dass sie sofort allesamt wieder ein Zuhause gefunden haben.


3 Kannen
0 Krüge
2 Sahnekännchen
1 Zuckerdose (die gehört zum weißen Kaffeeservice und hat leider keinen Deckel)
6 gesamt

Dosen
Erstaunlich viele Dosen.... die benutze ich als Vorratsbehälter für Mehl, Streichholzschachteln, Gummis, Salz, Zahnstocher, Kreidestifte. Außerdem gibt es eine Käseglocke mit einem Ersatzteller:


Ausrangiert wurden drei:


Die Gebäckdose ist zwar nett anzusehen, aber in unserem Haushalt einfach fehl am Platz! Wenn ich die bei Ebay verticken will, habe ich ein echtes Problem beim Verpacken! ;-)
Butterdosen habe ich - wen wundert's - auch mehr als eine:


Von der roten ist seit vielen Jahren nur noch der Deckel da. Und der passt weder auf den braunen noch auf den blauen Teller - falls deren Deckel eventuell vielleicht kaputt ginge. Bin ich total bescheuert??? Warum werfe ich sowas nicht weg? Der weißen Dose fehlt der Deckel, die wird jetzt eine neue echte Aufgabe bekommen. Die runde trägt noch ein großes Fragezeichen: das ist eine Butterdose zum Einstreichen der Butter in das rechte Teil und Kühlen in Eiswasser im linken Teil. Oder so ähnlich. Das habe ich nie verstanden. Vielleicht fällt mir (oder Euch?) eine sinnvolle Nutzung ein? Ich mag die Keramik - deshalb bleibt sie vorerst hier



Die Dosen, die bleiben dürfen, sind:
5 Dosen mit Deckel
1 Dose ohne Deckel
4 Butterdosen
1 Käseglocke
1 Ersatzteller für die Käseglocke
12 gesamt

In die Welt verstreut werden:
3 Dosen mit Deckel
1 Deckel einer Butterdose
4 gesamt

Kuchenformen und Backbleche
Ich habe keine Lust mehr! Inzwischen habe ich so viele Teile meines Kücheninventars in der Hand gehabt, dass ich NIE - MEHR - KOCHEN - WILL !!! ;-)
Aber ich bin noch nicht fertig. Das sind meine "Backbehältnisse"


Bei uns wird ziemlich regelmäßig gebacken. Nicht zu vergessen bei den Blech-Mengen ist unsere alljährliche Plätzchenbäckerei, das muss ich bedenken.
Bei uns bleiben:
5 Backbleche unterschiedlicher Größe und Tiefe
1 Blech mit Deckel
2 Kastenkuchenformen (ich backe regelmäßig zwei gleichzeitig)
3 Springformen in 3 Größen
1 Sternform
1 Tortenring
13 gesamt

Verabschiedet wurde
1 Gugelhupfform
1 gesamt

Sonstiger Schrapel in meiner Küche
Lustig ist anzusehen, was nun zum Schluss noch übrig ist von all dem Geschirr- und Kochkram!
Eierbecher:


Die beiden braunen ziehen nun aus.
Auch diese alte Puddingform hat einzig und allein nostalgischen Charme, der ganz hinten in einem Fach ungesehen verpufft - benutzt habe ich sie noch nie!


Mal sehen, ob ich einen Liebhaber finden kann.
Und das:


2 Kaffeefilter, die wir echt regelmäßig benutzen, ein Nusshacker, eine Nussmühle, einen Alleshäcksler (einer meiner Lieblingsküchenhelfer! ;-), eine Marmeladendose - die uns verlassen wird - und 2 Apfelbräter. Der zweite steht gaaaanz weit oben auf dem Regal in der Speisekammer. Da müsste ich die Leiter holen, das spare ich mir. Kein Wunder, dass wir so selten Äpfel braten. Wenn die Speisekammer entrümpelt wird, muss ich das auf alle Fälle ändern.

Und die Siebe:


Im ersten Moment wollte ich den blauen Durchschlag aussortieren weil er so sperrig ist. Aber dann dachte ich an die Einkocherei und wie froh ich dann bin, wenn große Mengen gewaschenes Obst dort drin abtropfen - dann macht er mich absolut glücklich! Aussortiert werden also nur der Teefilter mit den passenden Filtertüten und der flache Durchschlag.

Es gibt jede Menge Untersetzer, die ich nicht brauche! Nur 3 Korkplatten bleiben hier und 2 weitere stehen unter Blumentöpfen herum


Zu allerallerletzt muss man sich leider dann mit dem echten Schrapel beschäftigen, der sich in (m)einer Küche so herum treibt. Das macht wenig Spaß, weil es so kleinteilig und oft teilweise überflüssig und irgendwie anstrengend ist:


Gut, Salz- und Pfefferstreuer braucht man, die alte Fliese mag ich (brauch' ich aber nicht), leere Teebeutelverpackungen von echt leckerem Tee (*kicher*), alte Bonbons, Zuckertütchen, eine alte Deko-Kaffeemühle (eingestaubt und küchenfettkleistrig, bäh!), Stifte, Zettel, Duftöl, noch ein Nussknacker (der macht zwar Dreck, kann aber prima Walnüsse knacken), Streichhölzer, Zahnstocher, Kreidestifte, eine Teebeutelauspressklappe…….
Das wird verabschiedet:


In einem Schrank im untersten Fach stand ein Schuhkarton mit noch mehr so Kleinkram.


Ich werde mal versuchen, den "aufzulösen", indem ich die Glühbirnen in den Keller trage zu den anderen Glühbirnen, eine kleine Schachtel für Schlüsselringe, -Anhänger und Schlüssel anlege, die Serviette zu den Servietten tue usw... *Haare-rauf!*
Gezählt wird nur, was nach dem Verräumen der Kategorie "Küche" zuzuordnen ist. Alles andere wäre Quatsch.
Es gibt Dinge, die die Welt nicht braucht!


Von all diesem Schrapel bleiben bei mir:
11 Eierbecher
2 Bratapfelbräter (ewig nicht benutzt, möchte ich aber noch mal probieren)
2 Kaffeefilter
1 Nusshacker
1 Mandelmühle
1 Alleshäcksler
4 Siebe
2 Teesiebe
1 Teebeutelauspressklappe
5 Untersetzer
1 Fliese
2 Salzstreuer
1 Pfeffermühle
1 Nussknacker
1 Pckg. Zahnstocher
1 Pckg. Holzspieße
2 Kreide
1 Schieferstift
1 Ballonset
1 Rolle Draht
1 Behälter für Stifte (die Stifte zähle ich mit dem Schreibkram)
1 Behälter für Zettel
1 Steinguttopf für das Kochbesteck
10 Rollen Garn und Faden
19  Kleinkram
74 gesamt


Verabschiedet habe ich:
2 Eierbecher
1 Puddingform
1 Marmeladendose
1 Sieb
1 Teesieb
1 Teefilter
14 Untersetzer
1 alte Deko-Kaffeemühle
1 Taschenmesser
1 Tragegriff
1 kaputte Armbanduhr
1 Metalldose
1 Eierschalensollbruchstellenverursacher
1 Packung Plastespießchen
1 Packung Holzspieße
1 Packung StrohTrinkhalme
18 Kleinkram
48 gesamt


Ausgeklammert sind nun immer noch die Vorräte, Gewürze, Tee und die dazugehörigen Gefäße. Das muss ich später machen.
Und die Elektrogeräte betrachten wir auch an einem anderen Tag

Aber heute können wir uns schon mal einen Gesamtüberblick über unser Geschirr im weitesten Sinne verschaffen:
Bei uns wohnen nämlich diese vielen wundervollen und geliebten Teile:
121 Gläser
67 Tassen, Pötte, Becher
128 Teller
65 Schüsseln
20 Töpfe und Pfannen
91 Kunststoffbehältnisse aller Art
29 Kleinkram in der Kunststoffschublade
265 Besteckteile aller Art
15 Platten, Schalen, Vorlegeteller
21 Holzbretter und Tabletts
17 Krüge, Kannen und Zuckerdosen
12 Dosen
13 Kuchenformen und Backbleche
74 sonstiger Schrapel und Komono in der Küche
938 Teile gesamt

Auf dem Tisch in der Diele stand für kurze Zeit alles, was unser Haus verlassen wird. Ist das nicht der Hammer???



Nicht mehr zu sehen und nicht mit gezählt ist außerdem zahlreiches Geschirr, das ich dieses Jahr bereits bei Ebay "verkloppt" habe. Ts, ts, ts….

Verabschiedet haben wir:
57 Gläser
35 Tassen, Pötte, Becher
41 Teller
32 Schüsseln
11 Töpfe und Pfannen
20 Kunststoffbehältnisse aller Art
11 Kleinkram in der Kunststoffschublade
93 Besteckteile aller Art
8 Platten, Schalen, Vorlegeteller
7 Holzbretter
6 Krüge, Kannen und Zuckerdosen
4 Dosen
1 Kuchenformen und Backbleche
48 sonstiger Schrapel und Komono in der Küche
374 gesamt

Wow! In unserer Küche und diversen Kisten und Kästen befanden sich vor der Sortierung 1.312 Teile Geschirr im weitesten Sinn des Wortes! Davon durften 938 bleiben (71,5%) und 374 wurden mit Dankbarkeit verabschiedet (28,5%). Nun ist zwar mehr als ein Viertel aussortiert. Aber ich glaube, wir müssen mal dringend was zerdeppern! ;-)

Zu meiner Geschirrentrümpelung gibt es bereits folgende Posts:
Einstieg
Gläser
Teller, Tassen, Besteck, Töpfe
Kunststoffbehälter

Und soll ich Euch was sagen? Ich bin glücklich! Sooo lange schon will ich das machen - mich von ein bisschen Geschirr-Ballast befreien. Dass es so viel werden wird, hätte ich ehrlicherweise nicht gedacht. Ich habe nicht wirklich eine Vorstellung, wie es in anderen Küchen aussieht. Es soll Menschen geben, die sind deutlich schmaler ausgestattet. Ist auch egal - ich freue mich, dass nun in allen Schränken und Schubkästen ein bisschen ENGE gegen ein bisschen LUFT ausgetauscht wurde!
Nun muss das zwar noch alles sinnvoll in die Welt ziehen, nur ein winziger Bruchteil soll der Tonne übereignet werden, für die meisten Teile hoffe ich auf Nachnutzer. Und das hat sich schon gut angelassen.
Für die Zukunft muss ich drauf achten, dass sich nicht wieder Geschirr-Kartons auf den Oberboden und in verschiedene Kellerräume verstreuen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich alles gefunden habe, oder ob es hier noch Updates geben muss. Vielleicht kann ich mich sogar so weit organisieren, dass sich das  "Ersatzgeschirr" für Gartenpartys vollständig in der Speisekammer befindet? Das wäre mal eine Maßnahme... aber dazu später!

Heute verlinke ich erst mal ganz stolz bei Annette's 1000-Teile-raus-Party

Donnerstag, 2. Mai 2019

Entrümpeln - Geschirr (4) - die Kunststoffschublade

Es hat mir keine Ruhe gelassen - ich musste weitermachen, nachdem ich ja wirklich erfolgreich schon mal große Geschirrberge sortiert hatte....
Der Schubkasten mit dem ganzen Kunststoffgepretze braucht viel Platz beim Sortieren. Tupper ist Freude und Fluch gleichermaßen! Ich mag ja viele meiner Kunststoffbehältnisse sehr und würde sie niemals hergeben. Zum Einfrieren und Aufbewahren im Kühlschrank sind die Dinger einfach perfekt. Und wenn man einen Garten hat und die Früchte konservieren möchte, ist das echt unentbehrlich.  Aber nicht alles erweist sich als praktisch oder es schwappte über ein Gastgeschenk ins Haus. (Ich gehe übrigens nie höchstpersönlich zu Parties, aber das Gastgeschenk bekomme ich auch, wenn ich zum Zeitpunkt einer Partie etwas aus dem Katalog bestelle.). Und natürlich gibt es auch Behältnisse anderer Hersteller hier im Haus. Ich bin da nicht absolut festgelegt.
Gucken wir mal - wenn man die Stapel entwirrt und jedem Teil seinen Deckel gibt, plustert sich das Ganze ordentlich auf!


Außerdem gibt es noch mehr große Teile: 2 Brotboxen, 2 Kuchenboxen und den Reis-oder-was-auch-immer-Kocher:


Oh! In der Schublade fanden sich auch Teile, die ich schon vergessen hatte...


Ein Dressing-Maker, den sollte ich mal nutzen, immer nur das gleiche Dressing ist ja langweilig.... ein Piroggenmacher - ähem?..... Butterförmchen, ts, ts, ts... Pillendöschen, Eiertransporteur....Pizzaschneider - geerbt und nicht benutzt, das sollten wir nachholen - seltsame Deckel, Eieruhren....
Ein schneller Blick in die Tiefkühltruhe ergab außerdem noch ein ungefähres Mehr von 30 weiteren Einfrierdosen verschiedener Größen, die müssen hier unfotografiert dazugerechnet werden.
Mit in diese Kategorie zählen wir außerdem die Mess- und Rührbecher:


Und auch wenn da ein "doppeltes Lottchen" dabei ist werden mich nur die beiden "rosafarbenen" verlassen.

Diese Teile machen mich echt glücklich:
3 große Boxen
13 Vorratsdosen
1 Vorratsdose mit Schüttdeckel
48 Einfrierbehälter (incl. der ca. 30 im Tiefkühler)
3 Brotdosen
7 Minidosen
3 Messbecher
2 Rührbecher
5 (Smoothie-)Becher mit Deckel
1 Kanne
2 Kuchenbehälter
1 Reisbereiter, dessen Sieb schon lange nicht mehr da ist, den ich aber super praktisch finde
       für den Bioabfall. Er steht hinter dem Spülbecken und sperrt kleine Fliegen zuverlässig aus.
2 Brotbehälter
91 gesamt

Mit den letzten Teilen der Liste waren wir nun schon mit dem Auge durch die Küche spaziert  - nicht alle Kunststoffbehälter befinden sich im großen Schubkasten. Nicht mitzählen werde ich im Moment die genutzten Vorratsbehälter im Gewürzschrank - das mache ich später zeitgleich mit den Vorräten.
Ein Wort noch zum Mikrowellengeschirr: wir haben eine Mikrowelle geerbt. Noch nicht benutzt. Früher wusste ich, dass Mikrowellen irgendwie schädlich sind und die Struktur der Eiweißmoleküle verändern. Deswegen hatten wir nie eine. Nun dachte ich, die Technik sei vielleicht besser geworden. Eine Recherche ergab aber nach wie vor, dass wir niemals eine Mikrowelle haben werden und ich kann jedem nur raten, mindestens während des Betriebs NICHT DANEBEN STEHENZUBLEIBEN!

Verabschiedet werden:
3 Vorratsdosen
1 Minidose
2 Messbecher
0 Rührbecher
1 (Smoothie-)Becher mit Deckel
1 Kanne
2 Mikrowellengeschirr
1 Puderzuckerstreuer (das kleine Metallsieb tut's nämlich auch!)
9 Teile Kunststoffmüll
20 gesamt

Interessant ist der Bodensatz - das Komono - in der Schublade.


Es bleiben:
2 Trichter und Einfüllhilfen
1 Pizzaschneider
1 Eieruhr
2 Eiswürfelbereiter (ich habe bei der Gelegenheit die aus dem Eisfach geleert und gespült)
1 Eierschneider
1 Eiformer
18 Muffinformen (keine Ahnung, ob ich hier eines Tages mit Enkeln Muffins backe!)
1 Henkel von der Tortenform
1 Zitrusfruchtpresse
1 Salatsoßenmaker
29 gesamt

Es gehen:
2 Trichter und Einfüllhilfen
1 Eieruhr
1 Eierschachtel
2 Eiswürfelbereiter
1 Butterförmchen
1 Zitronenpresse
2 seltsame Deckel
1 Trinkflasche
11 gesamt

Seltsam ist noch eine Sache, die mich ein bisschen beunruhigt: In unserem Haus gibt es quasi keine einsamen Socken. Ich weiß nicht, was da in anderen Waschmaschinen los ist - hier gibt es lauter nette Pärchen. Wieso also gibt es so viele Deckel ohne Dosen und umgedreht??? Wieso bitteschön???


Die ziehen jetzt erst mal ungezählt in die Speisekammer um und ich muss in Fahndung und Rücksprache mit der Familie gehen...
Eigentlich hatte ich angenommen, dass diese unsägliche Kunststoff-Schublade mich länger beschäftigen würde, aber sooo dramatisch war's nun doch nicht. Puh! ;-)
Verlinkt wird bei Annette's 1000-Teile-raus-Party (die 1000 Teile schaffe ich doch fast schon nur mit Geschirr! *lach*)

Mittwoch, 1. Mai 2019

Entrümpeln - Geschirr (3) - Tassen, Teller, Schüsseln, Töpfe und Besteck

Der Tag ist um und ich bin echt kaputt! Ich konnte es mir ja schon denken, dass das Entrümpeln in der Küche eine Heldentat sein wird, aber nee, nee, nee... Eigentlich kann ich KEIN GESCHIRR MEHR SEHEN! Aber ich nehme Euch nun doch noch ein Stück mit auf meine Tagestour durch die Geschirrschränke. Nach den Gläsern habe ich mich mit den anderen Trinkgefäßen beschäftigt.
Tassen, Pötte, Becher und Teeschalen
Vor genau 2 Jahren war es, da habe ich schon mal Tassen entrümpelt. Damals mit einer anderen Philosophie, da gab es eine Facebookaktion, der ich auch ohne Facebook folgen konnte, bei der in jeder "Kategorie" mal eben schnell 3 Teile entrümpelt werden sollten. Damals hatte ich 7 Tassen verabschiedet. Eine ist danach neu dazu gekommen.
Es gibt ein gutes Geschirr mit 6 Tee- und 6 Kaffeetassen (hinten rechts). Die bleiben. Über die Sinnhaftigkeit eines "Guten Geschirrs" kann man ja trefflich streiten. Ich mag meins. Das macht mich - zwar an nicht so sehr vielen Tagen im Jahr, aber wenn, dann richtig - glücklich. Meistens trinken wir aber aus Pötten - jeder ein anderes Getränk. Da sind die großen Tassen einfach praktisch. Unsere Lieblinge:


Da gibt's auf der rechten Seite die Teeschalen. Das ist so eine Sache: früher haben wir zu mehreren immer den gleichen Tee in Kannen gekocht und die verschiedenen Teeschalen benutzt. Das kommt im Moment selten vor. Die Teeschalen sind also Stiefkinder im Geschirrschrank. Deshalb behalte ich auch nicht mehr alle.
Das sind die verabschiedeten:


In dem Karton ist ein geerbtes Kaffeeservice mit Goldrand. Aber das wird hier bei uns nie wirklich zu Hause sein! Deshalb wird es mit Dankbarkeit verabschiedet werden. Zu der Sammeltasse mit rosa Blümchen gibt's noch den passenden Teller. Als ich mit den Tassen und dem Fotografieren eigentlich schon durch war, fand sich noch das Campinggeschirr:


Bei uns wohnen also nun
12+4 Tassen
12+1 Untertassen, dazu passend
21 Pötte
8 Teeschalen
7 (Keramik)Becher
2 Bierhumpen
67 gesamt

Von manchen Teeschalen und diversen Tassen kann ich mich gut trennen
Verabschiedet wurden:
12 Tassen
12 Untertassen
5 Pötte
3 Teeschalen
3 Becher
0 Bierhumpen
35 gesamt


Danach ging es den Tellern an den Kragen! Es ist schon wirklich sehr beeindruckend, wenn man seine ganzen Teller auf Stapeln nebeneinander sieht....


Teller
Oh, eine Menge Teller! Das liegt zum großen Teil am guten, geerbten Geschirr, das bleibt. Als ich mir vor vielen Jahren das schöne geblümte Kaffee-Geschirr kaufte, gab es im Angebot ein 4-Personen-Speiseservice. Und ich blöde Kuh bin darauf reingefallen! Das haben wir (fast) nie benutzt und ich möchte von den Blümchen, die ich als Kaffeeservice wirklich liebe!, keine Roulade mit Rotkohl und Klößen essen. Neee, wirklich nicht. Da ist das Trennen leicht. Das muss ich (hoffentlich erfolgreich teuer) verkaufen! ;-)


In der Küche im Schrank steht das jeden Tag genutzte und - wirklich glücklich machende! - Geschirr:


6 weiße Frühstücksteller
6 graublaue Abendbrotsteller - lacht nicht! Wir servieren das so und dann ist der Geschirrspüler voll und der Tag beginnt wieder mit den weißen ;-)
Dazu eine Menge Kuchenteller, tiefe Teller, flache Teller...

Und meine "Sammlung der Tellerchen". Da habe ich eine Schwäche und nehme gern bei einem Töpfermarkt eins mit. Aber irgendwann hat man genug Tellerchen! (Wir sollten mehr zerschmeißen und nicht immer so vorsichtig mit unserem Porzellan sein. ;-)


Bei uns bleiben werden diese:


32 flache Teller
21 tiefe Teller
5 (Vor)suppenteller
31 Frühstücks-/Abendbrotteller
22 Kuchenteller
17 kleine Tellerchen
0 Suppentassen mit Untertassen
128 gesamt

Das ist wahnsinnig viel! Aber aussortiert habe ich auch allerhand. Die wurden in den letzten Jahren nicht benutzt und in den nächsten sicher nicht gebraucht. Manche mag ich nicht, manche sind nicht mehr schön. In jedem Fall werden sie nicht mehr bei uns wohnen. In Zeitung eingewickelt sind die Kuchenteller vom weißen Goldrandservice - die packe ich  nun mit den Tassen zusammen wieder ein.


Kritischer Fall sind dabei die Suppentassen. Eigentlich gehören sie zum guten Geschirr. Wir benutzen sie aber nicht. Und weil diese zeitlosen Serien ja "Bausätze" sind, werde ich mich auch davon trennen:


Verabschiedet werden:
6 flache Teller
6 tiefe Teller
0 Frühstücks-/Abendbrotteller
15 Kuchenteller
3 kleine Tellerchen
8 Suppentassen mit Untertassen
3 zusätzliche Untertassen
41 gesamt


Schüsseln und Schüsselchen
Also, das muss man uns lassen - alle aus einer Schüssel essen müssen wir nicht! *lach*


Aber lustig ist das eigentlich nicht: Dieser Anblick erschreckt mich schon deutlich! Es gibt die Schüsseln vom guten Geschirr, die bleiben. Und die großen Lieblingssalatschüsseln, die ofenfesten Crumbleschüsseln, die kleinen Salatschüsseln auch. Un-be-dingt! Die ganz große Schüssel habe ich aus der Speisekammer geholt, im Schrank ist dafür zu wenig Platz. Das geblümte Speiseservice hat auch zwei Blümchenschüsseln, ts, ts, ts…

Im gleichen Atemzug habe ich auch noch die Kunststoffschüsseln gesichtet, denn das greift ja doch recht ineinander. Der Stapel ist echt soooo hoch! Obwohl ich neulich der großen Tochter eine vermacht habe. Und da vermute ich noch im Tiefkühler ein oder zwei....


Bei mir bleiben werden alle. Das sind so viele, weil ich z.B. beim Plätzchenbacken auch viele gleichzeitig benutze und brauche.


Hier bleiben werden außerdem diese Porzellan- und Keramikschüsseln:



Das sind insgesamt:
8 große Schüsseln zum Servieren und für Salat
19 kleine Schüsseln
26 Kompottschüsseln und -schalen
12 Kunststoffschüsseln (incl. der 2 im Tiefkühler)
65 gesamt

Von den geerbten Glasschalen werde ich mich trennen, auch von manch' einer angeschlagenen Steingutschüssel.  Der großen Salatschüssel fehlt seit Jahren ein Henkel. Eigentlich ist sie wunderbar, aber ich habe es genau beobachtet: seitdem benutze ich sie nicht mehr... An ein paar anderen hängt das Herz auch nicht fürchterlich und ich habe einfach zu viele!

Aussortiert wurden:


13 große Porzellan- oder Steingutschüsseln
9 kleine Schüsseln
10 Kompottschüsseln und -schalen
0 Kunststoffschüsseln
32 gesamt

Von manchen der Schüsseln ist die Trennung nicht so leicht gewesen. Ich mag viele ziemlich dolle. Aber in der Realität fristen sie ein trauriges Dasein in unseren Schränken, weil sie nie benutzt werden. Und das wünscht man ja nicht seinem ärgsten Feind - geschweige denn einer netten Schüssel! Und dieser Gedanke macht die Trennung dann wieder ein kleines bisschen leichter...

Töpfe und Pfannen
Das war ausnahmsweise mal leicht! Ich habe ein großes Topfkarussell und trotzdem stehen die Pfannen im Backofen. In der Kammer standen oben auf dem Regal die Gänsebräter, die Tarteform und noch ein Karton mit Ersatzdeckeln. (wenn man sich schon mal das Wort auf der Zunge zergehen lässt!!).
Das sind so viele Kochgeräte:


Wenn man den Stapel so sieht, finde ich es gar nicht sooo dramatisch. Viele Dinge erfüllen ja einen speziellen Zweck und weil ich für sehr unterschiedlich viele Menschen koche, brauche ich auch die großen und die kleinen Töpfe.  Und trotzdem sind Teile dabei, die mich nicht glücklich machen.
Es bleiben diese - sinnvoll, praktisch, leidlich intakt und gern benutzt:


Das sind:
10 Töpfe
3 Pfannen
5 Auflaufformen
2 Gänsebräter
20 gesamt

Und diese werden uns verlassen, obwohl ich schon vor zwei Jahren 6 Teile aussortiert hatte:


Später habe ich noch zwei geerbte Teile gefunden, echt nicht mehr schön. Die bekommen zwar einen Extra-Fotoauftritt, werden mich dann aber postwendend verlassen:


Verabschiedet werden:
5 Töpfe
2 Pfannen
2 einzelne Deckel
2 Auflaufformen
11 gesamt

Der rote Topf ist uralt, den bekam ich als Jugendliche geschenkt und er hat eigentlich Erinnerungswert. Aber die Emaille ist angeschlagen - der kommt jetzt weg. Die Milchkasserolle ist noch ziemlich neu, aber ich mag sie nicht so sehr, weil sie durch die Materialstärke ziemlich lange braucht, bis die Milch kocht.


Besteck
Ha! Davon besitze ich zum Glück nicht gar so viel! - dachte ich. Vor allem, weil ich ja vor zwei Jahren schon mal Besteck aussortiert hatte. Als die drei Schubkästen leer waren, war die Arbeitsfläche echt voll!


Dann habe ich aber aus der Kammer noch den Schuhkarton mit dem Schrapelbesteck dazu geholt, das Fischbesteck und das Camping-Besteck.


Das Campingbesteck macht Sinn, wenn man in größerer Gruppe campt, kocht und abwäscht und man beim Auseinandersortieren in all dem Silber nur nach seinen weißen Griffen suchen muss...;-) Insgesamt ist es also doch ein ganz schöner Berg! Wir besitzen so viel Essbesteck:


In der Mittelreihe ist das, was wir alle Tage benutzen und das gleichzeitig unser "bestes" ist. Interessanterweise ist der Bestand bei Messern, Gabeln und Löffeln sehr verschieden (???)
Das bleibt hier:



Das wird verabschiedet:


Beim normalen Besteck ist es noch leicht, spannend wird es allerdings beim Komono in der Besteckschublade. Was es nicht alles gibt! 1 Julienne-Schneider, 2 Sparschäler, 1 Apfelentkerner, 3 Pellkartoffelgabeln, 11 Essstäbchen, 8 Eislöffel, 2 Korkenzieher, 3 Flaschenöffner, 1 Knoblauchpellerdingens, 2 Büchsenöffner, 2 Glasöffner, 7 Flaschenverschlüsse, 2 Nussknacker, Eierpieker, Wiegemesser, Eiskugelportionierer, Grillzange, Geflügelschere, Kochfeldschaber, Ersatzklingen für den Kochfeldschaber, noch mehr Ersatzklingen für den Kochfeldschaber, Beutel-Klammern, Rouladennadeln, Verschlussklipse, 1 Nudelholz, 3 Glasurpinsel, 1 Spritzdingenszubehör, 1 Teigschaber...…...Meimeimei..... *Kopfschütteln*...



Das oben quer liegende wird verabschiedet. Auch hier liegt oben quer das, was ich nicht brauche:


Bei den Messern ist es auch nicht so einfach, Dinge weg zu geben. Da hat jeder so seine ganz speziellen Lieblinge


Trotzdem habe ich 3 verabschiedet.
Das ganze langstielige Kochbesteck hat sein Zuhause in einem hohen Steinguttopf:


Diese Helfer dürfen nun hinaus in die Welt:


Gesondert betrachtet habe ich das (unvollständige) Kinderbesteck und diesen ziemlich schrecklichen Silberkram:


Das Kinderbesteck bleibt hier, das Silber werde ich verticken. Und zu guter Letzt das Komono in der Besteckschublade:


2 Fliegendeckel für die Gläser (die sind echt cool), 4 Messerbänkchen, Rouladennadeln, Tropfenfänger, 2 verschiedene Sorten Spießchen, 2 Helfer zum Glasaufdrehen, Kuchenpieksstäbchen...
Jedes Teil habe ich in die Hand genommen und überlegt, ob es mich - oder andere Familienmitglieder - glücklich macht, ob wir es nutzen, es einen SINN in unserem Haushalt hat. Manchmal entstehen dabei Zahlen, die andere nicht nachvollziehen können. Das liegt dann z.B. daran, dass jedes Mensch SEIN Lieblingswerkzeug hat und man deshalb ZWEI Korkenzieher nutzt. Ts, ts, ts….
Das bleibt hier bei uns:
28 Messer
15 Gabeln
18 große Löffel
32 Teelöffel
16 Kuchengabeln
6 Eierlöffel
1 Zuckerlöffel
2 Sahnelöffel
3 Tortenheber
7 Vorlegebesteck
4 Salatbesteck
10 Essstäbchen
5 Eislöffel
10 Fischbesteck
12 Schneid- und Küchenmesser
1 Wiegemesser + 1 Brett dazu
20 Kochbesteck
49 sonstige Küchenhelfer in der Schublade
26 Komono in der Besteckschublade
265 gesamt

Das geht:
7 Messer
2 Gabeln
11 große Löffel
28 Teelöffel
13 Silberschrecken
1 Eierlöffel
5 Zuckerlöffel
1 Essstäbchen
3 Eislöffel
3 Schneid- und Küchenmesser
6 Kochbesteck
11 sonstige Küchenhelfer
2 Komono in der Besteckschublade
93 gesamt

Puh! Diese Kategorie war anstrengender als gedacht! Und es bleiben außerdem ein paar Fragezeichen übrig, wo ich mich noch mit der Familie beraten und entscheiden muss. Da korrigiert sich noch mal die eine oder andere Zahl... Zum Beispiel bei den Knoblauch-Werkzeugen. Ich brauche persönlich nur die Presse!


Erfreulicherweise und für mich völlig überraschend hat heute eins unserer Patchworkfamilienkinder, das sich bisher NIE für diese Nachlass- und Überhanggeschichten interessiert hat, verkündet sie habe heute eine Wohnungsbesichtigung gehabt und braucht nun ALLES! *kicher* Darüber bin ich natürlich sehr, sehr froh. So erleichtert sich für mich die weitere Verwendung mancher Dinge. Das Leben geht manchmal seltsame Wege.... ;-) Inzwischen steht in der Diele ein großer Karton mit "Erstausstattung":


Nun ist der Tag rum und ich bin nicht fertig. Da sind noch die Kannen und Krüge, die Backformen, die ganzen vielen Extras, die so eine Küche beherbergt, wie Messbecher, Rührbecher, Nusshacker, Schneidbretter, Küchengeräte, Seltsamkeiten, Irrsinn und Komono….. Ich werde einen zusätzlichen Feiertag beantragen! ;-)
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Entrümpeln - Geschirr (2) - die Gläser

So, es geht los! Heute ist Tag der Arbeit! Hier könnt Ihr Euch den Urzustand in meinen Küchenschränken noch mal ansehen. Ich bin zeitig aufgestanden und habe losgelegt. Die Schränke sind jetzt leer und ausgewischt. Auf der einen Arbeitsfläche sieht es jetzt so aus:


auf der anderen so:


und auf dem Herd habe ich alle Töpfe und Bräter gestapelt:


Die Gewürze und Vorräte sind später dran, da habe ich die Tür wieder zugemacht. Heute beschäftige ich mich nur mit dem echten Geschirr. Auf dem ausgezogenen Küchentisch stehen nun alle Gläser und Tassen, die wir besitzen. Ist das nicht absolut irre?


Als erstes habe ich mir die Gläser vorgenommen. Davon besitze ich spätestens seit dem Zulaufen aus zwei Nachlässen so richtig reichlich. In der Speisekammer standen zudem mehrere Schachteln (nicht vollständig oder nicht mit den originalen Gläsern bestückt) und auf dem Boden ein Karton für den Flohmarkt. Ich habe immer ein "Muster" oben auf die Schachtel gestellt, damit man sehen kann, was drin ist. Der Küchentisch ist brechend voll:


Platz ist bei uns da, also kann ich es mir leisten, auch für größere Personenmengen und verschiedene Gelegenheiten und Getränke Gläser vorzuhalten. Das kommt zwar nicht so oft vor, aber deshalb bleiben z.B. die beiden Kartons Weingläser vorn auf der Ecke da, die stehen  im Keller im Regal und werden nur rausgeholt wenn Gartenparty ist und vielleicht eins in den Teich fällt...;-)
Ich habe - wie Marie Kondo es empfiehlt (unbezahlte Werbung!) - jedes Glas in die Hand genommen und der Frage nachgespürt, "ob es mich glücklich macht". Oder mit anderen Worten: ob ich damit gern den Tisch decke, ob es gut in der Hand liegt, wer in der Familie diese Gläser gern benutzt, ob solche Getränke überhaupt serviert werden, etc.
Im Ergebnis dieser Überlegungen bleiben diese Gläser hier bei uns:


44 Universalgläser
38 Weingläser
12 Sektgläser
9 Likörgläser
13 Schnapsgläser
5 sonstige Gläser
121 Gesamt

Besonders bei den Weingläsern ist das immer noch sehr viel. Ich stehe ja dazu - ich trinke gerne Wein! Aber doch nicht aus 38 Weingläsern.... Da muss ich noch mal drüber nachdenken.
Von diesen werde ich mich trennen:


Das sind:
2 Universalgläser (beide angeschlagen)
21 Weingläser
0 Sektgläser
14 Likör- und Portweingläser (davon sind 6 nebst vielen Weingläsern in dem großen Karton)
0 Schnapsgläser
20 sonstige Gläser
57 Gesamt

Beim Zusammentragen der Zahlen fällt auf, dass ich die Universalgläser alle behalte - kann man ja immer noch mal gebrauchen und Bruch sowie Glaskorrosion reduziert diesen Bestand mit Sicherheit in der Zukunft. Aussortiert habe ich besonders die "Spezialisten": Likör-/Portweingläser, Punschgläser mit winzigen Henkeln, Martinischalen und die riesigen Weingläser, die man mit der Hand spülen muss. Die benutze ich sowieso nicht, weil keiner Lust hat, sie zu spülen....
Erkenntnis: Spezialisten sind oft überflüssig!
Spannend wird wieder die Entrümpelungstechnik. Ich unterscheide ja "positives Entrümpeln" (verschenken, verkaufen, Flohmarktbrett, Kleidersammlung, Kleiderkammer, Bücherzelle....) und "negatives Entrümpeln" (Mülltonne). Die Gläser brauchen nach Möglichkeit neue Besitzer. Mal sehen. Das ist leider sehr aufwändig. Frau Kondo würde das jetzt alles wegschmeißen... Da isse natürlich schneller fertig!
Ich räume jetzt erst mal die hier bleibenden Gläser wieder in den Schrank die Schränke. Dann geht es weiter mit den Tassen. Allerdings merke ich, dass es sehr aufwändig ist, zwischendurch zu berichten. Deshalb müsst Ihr Euch nun gedulden bis heute Abend, dann zeige ich Euch, was ich geschafft habe. Ihr könnt derweil einen schönen Ausflug machen, auf einer Demo die Welt retten oder so und mir die Daumen drücken, dass ich gut voran komme!
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