Samstag, 11. Oktober 2025

West-Balkan 2025: das Dinarische Gebirge in Kroatien

Mit der Autofähre setzen wir von Cres auf die Insel Krk über und fahren von dort über die Brücke aufs kroatische Festland. Schnell zeigt sich, wie wir mit den zwei Autos am besten reisen und unsere Ziele finden können. Die Freundin hatte einen groben Plan für die Reise zusammen gestellt und auch Landkarten besorgt. Aber die beste Navigatorin bin eindeutig ich. Dafür bin ich eine schlechte Serpentinenfahrerin, das kann Herr B. viel besser. Also fuhren wir ab nun immer voran und ich hatte die Landkarte auf den Knien:


Wir fahren von Krk aus schnell ins Landesinnere und entlang des Dinarischen Gebirges, sehr eindrucksvoll!


Wir haben uns am
Perućko jezero den einzigen Campingplatz weit und breit gesucht und sind sehr angetan: ein Naturcamping


Selfcheckin in einer Telefonzelle. Gezahlt werden 30 Euro per Paypal.


Der Platz ist sehr großzügig und die wenigen Camper vertun sich. Es gibt einen kleinen Garten, der uns Tomaten, Paprika und Kräuter gibt.


Sogar kompostieren kann man hier.


Kroatien ist mit seiner Mülltrennung schon auf einem guten Weg. Später/südlicher werden wir da noch ganz andere Dinge erleben....
Auch Lichtverschmutzung gibt es hier nicht. Der Sternenhimmel ist grandios!
Leider ist der See an dieser Stelle nicht zum Baden geeignet. Es fehlen viele Meter Wasser.
Am nächsten Tag gab es eine Wanderung auf den Berg hinauf. Der Aufstieg (450 Höhenmeter) auf 800 Meter und die 7,5 km bei 27 Grad haben uns sehr zufrieden gestimmt und mit tollen Aussichten belohnt.


In unserem Alter ist man eben keine Bergziege mehr...


Die Markierungen der Wanderwege sind prima


Und der Freund zeigt uns die unbekannten Eichenarten: Zerreiche und ungarische Eiche (quercus frainetto). Das sind die Früchte der Zerreiche:


Nach der Wanderung ins Gebirge fahren wir zur Cetina Quelle. Hier kommen aus 115 Metern Tiefe große Wassermengen und speisen den
Perućko jezero.


Der Fluss ist eiskalt und wir queren die alte steinerne Brücke aus Grabsteinen einer Kapelle aus dem 15. Jahrhundert.


Wir queren und begleiten auf unserer Weiterreise die Cetina mehrfach. An diesem Fluss wurden 1965 Teile des Karl May Films Der Ölprinz gedreht.
Die Route zum Dinarischen Gebirge habe ich in Gelb markiert (ist leider nicht so gut zu sehen):



West-Balkan 2025:
Kroatien, Dinarisches Gebirge

3 Kommentare:

  1. Oh wie schön, wir dürfen mitkommen auf die Reise. Da freue ich mich.
    Liebe Grüße
    Renate

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  2. So und nun muss ich warten... Ich freue mich schon auf die nächsten Reiseberichte, bis hierher war es unheimlich interessant und ich bin mir sicher, ihr habt eine Menge gesehen und erlebt. Auf jeden Fall habt ihr so richtig old school navigiert (bin ich froh, dass ich das heute nicht mehr muss).
    Liebe Grüße Viola

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  3. Danke für die interessanten Reiseberichte.
    Ich war auch immer der Lotse, und mein Mann der Steurer, so sagt man es in der Seefahrt. Ich war der Sehmann mit eh und gab die Kurse / Richtung an, mein Mann der Seemann mit zwei ee, er steuerte. , lenkte. Im Berufsleben steuerte er als Kanalsteurer die Schiffe durch den Nord-Ostsee Kanal. Ich machte es auch lieber als fahren. Im Berufsleben musste ich täglich viel fahren, da genoss ich es sehr, gefahren zu werden.
    Freue mich auf weitere Photos und Berichte.
    LG von Frauke

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