Dienstag, 22. Januar 2013

Der erste Leuchtturm wächst

Der Claudia-Hasenbach-Challenge ist gestartet. Verraten werde ich ja noch nichts, die Bilder gibt es erst Ende des Monats bei Cattinka.
Aber von meinen Schwierigkeiten werde ich schon mal berichten.

Erste Schwierigkeit: Offensichtlich kann ich mich ganz schlecht ausdrücken, denn der gestrige Post hat große Verwirrung gestiftet. Eins tröstet mich ungemein: alle zusammen seid Ihr besorgt, ob ich jetzt der Schnipselmanie verfalle oder millimetergroße Teile mit der Hand zusammennähen möchte. Da kann ich Euch beruhigen: beides wird nicht eintreten.
Auf diesem Foto hier unten kann man gut sehen, wie ich es mache. Ich drucke die Schablonen zweimal aus. Das große Teil ist das Stück, auf dem ich nähen werde. Die zweite Schablone zerschneide ich in Einzelteile, die Winzlinge auf dem Foto schneide ich natürlich nicht tatsächlich zu, die waren nur zur Veranschaulichung, wie klein die Teilchen teilweise sein werden. Die größeren Schablonenteile schneide ich mit reichlicher Nahtzugabe und Schneiderschere grob aus dem Stoff zu, weil ich eine Krämerseele bin (Steinbock), der Stoffverbrauch, der z.B. in diesem Video zum Nähen der Dreiecken gezeigt wird, kommt mir einfach verschwenderisch vor, das ist halt Ansichtssache, ich schreibe auch auf Schmierpapier :-)
 
Zweite Schwierigkeit: Mein Vorhaben angesichts meiner großen Stoffvorräte war, dass ich keine Stoffe dazukaufen möchte, sondern den Bestand nutze. Einzige Ausnahme war ein Stoff für den Himmel, der ja irgendwie in größeren Mengen immer genau am Horizont an das Meer grenzt, da hatte ich überhaupt nichts Geeignetes. Für die weißen Streifen des Leuchtturms fand ich aber keinen Patchworkstoff und bin leichtfertig auf ein dünnes Bettlaken ausgewichen. Ts, ts, ts - keine gute Idee. Das ist viel zu dick und die winzigen Fensterchen mit noch winzigeren Eckchen zu umnähen, war einfach unmöglich:



Da muss ich also ein bisschen sparen. Wenn der Stoff dünner ist, geht das besser.

Dritte Schwierigkeit: bei der Symmetrie eines Leuchtturms muss man schon ziemlich genau arbeiten. Das war bei meinem herbstlichen Pilznähprojekt nicht ganz so dramatisch, wenn da mal eine Naht nicht ganz auf der anderen lag. Da bin ich nun einem Tipp von Doris gefolgt und habe die Teile vor dem Nähen zusammengeheftet.

Und das war gut. Danke, Doris! Ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich habe es mir gemerkt! :-)
Und nun könnt Ihr mit mir zusammen gespannt sein auf diesen Leuchtturm und bestimmt viele andere schöne PP-Blöcke bei Cattinka zum Monatsende.

Euch allen ein ganz herzliches Dankeschön für Eure Anteilnahme, Eure Alarmsignale und guten Ratschläge, denn manchmal bin ich total froh, wenn mir jemand erklärt, wie umständlich ich was mache. Weiter so!

6 Kommentare:

  1. Ach...wie raffiniert arbeitest du denn!!!!!
    LG
    Gitta

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  2. Dann ist ja alles gut und Du zeigst uns bald mehr.

    Nana

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  3. Hallo Valomea,
    Du machst alles goldrichtig. Man kann sich die Stoffteilchen vorschneiden, man muss aber nicht. Ich näh lieber erst und schneide danach, aber jede macht das so wie es ihr am Besten liegt.
    Und ich hoffe doch sehr Deinen Leuchtturm am 31. auch hier auf dem Blog zu sehen!
    LG
    kATRIN W.

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    1. Klar, vorher gibt's den nicht! :-)
      Aber du bekommst ihn vorher per mail.

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  4. Hallo Valomea,
    bin sehr gespannt auf deine Leuchttürme.
    Ich freu mich, dass meine Anleitung dir ein wenig geholfen hat :o))
    Auf bald und LG Doris

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