Neulich hat Rosi ihr Blumenfenster geputzt und ein bisschen gestöhnt über die viele Arbeit, die das macht. Da habe ich gleich ein bisschen mitgestöhnt und mit leisem Grausen an unser Blumenfenster gedacht. *lach*
Und dann habe ich mich aber tatsächlich drüber hergemacht. War auch bitter nötig. Wir haben so ein richtig schön altmodisches Blumenfenster. Das Haus ist 1962 erbaut worden - da war das groß in Mode! Wir haben beim Umbau dieses alte Flair versucht zu erhalten, also hat das damals einfach verglaste Fenster eine 3-fach-Verglasung bekommen und unten in der Pflanzenwanne sammeln wir Steine. Das Fenster putzt sich nicht gut. Zum Einen, weil man vorher alles ausräumen muss, was beweglich ist, und zum Anderen weil man mit einem Bein immer im Grab steht auf der hinteren Kante der Pflanzenwanne balancieren muss. Aber an einem schönen Tag geht auch das!
Die Blattbegonie blüht gerade ganz zauberhaft mit schlanken Blütenrispen und breitete sich unglaublich aus, als ich sie von ihrem offenbar zu engen Standplatz befreit hatte.
Die wird zu groß, da habe ich etwas abgeschnitten und - wie könnte es anders sein! - einen Senker gemacht... (das zum Thema: Anzahl der zu pflegenden Topfpflanzen reduzieren *lach*)
Die Monstera und die Wachsblume müssen stehen bleiben, die sind fest verankert. Da muss man "drumrumputzen".
Die Steine bleiben drin, die nehmen wir nur aller paar Jahre raus, um sie zu waschen. Zwischendurch sauge ich einfach nur den Staub und vor allem die abgefallenen Pflanzenteile, Blätter und Blüten, vorsichtig zwischen den Steinen weg. Wenn es dabei im Rohr des Staubsaugers klimpert wird's spannend!
Die kleinen Töpfe durften alle auf die Terrasse zum Duschen.
Dieses kleine Schiefblatt habe ich vor Jahren mal aus dem botanischen Garten in Jena mitgebracht. Die haben damals ziemlich winzige Senker verkauft. An dem freue ich mich sehr.
Am wenigsten Spaß macht das Entstauben der Deko. Aber auch das muss dringend gemacht werden!
Außen versüßte mir das Vogelgezwitscher das Balancieren auf dem Fensterbrett.
Und nach zwei Stunden konnte ich einen dicken Haken an diese Aufgabe machen. Liebe Rosi, danke für den Anschub! ;-)
So ein Blumenfenster war immer mein Traum. Viele Häuser aus der damaligen Zeit habe ich immer von außen bewundert. Leider (oder Gott sei Dank) habe ich in unserem Haus vor 35 Jahren kein solches vorgefunden, obwohl es unserer Diele gut ausgesehen hätte. Danke dass du mich mit deinem Post darauf aufmerksam gemacht hast, dass es nicht nur Freude bringt. Und nun in meinem Alter sowieso nicht. Einen schönen Sonntag wünscht dir Rela
AntwortenLöschenLiebe Elke, das sieht in der Tat nach Arbeit aus. Aber wie so oft, braucht es nur genau den richtigen Tag und die passende Einstellung, dann macht sowas auch Spaß und bringt vor allem hinterher viel Freude. Sieht sehr schön aus mit der Natur im Wohnzimmer. LG eSTe
AntwortenLöschenHallo Elke,
AntwortenLöschenin einem großen Haus ist immer etwas zu tun und nicht alles macht Spaß. Meine Fenster schreien auch schon eine Weile nach Schwamm und Leder, aber ich warte noch etwas.
Zum Glück ist mein liebster Amerikaner hier der Pflanzenkönig und kümmert sich um Umtopfen, Ableger und andere Pflege.
Du hast nun wieder ein Stein vom Herzen und ein wunderschönes Fenster!
LG Doris :o)
Oh ja, die waren damals groß in Mode. Ich habe aber nie eines gehabt. Die Pflanzen machen sich bestimmt gut darin und gedeihen auch prächtig. Und ich habe wieder etwas gelernt. Mit Senker ist bestimmt ein Ableger gemeint.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Renate
Liebe Elke,
AntwortenLöschenFensterputzen zählt schon bei normalen Fenstern nicht zu meiner Lieblingsaufgabe, aber Dein Blumenfenster scheint mir eine ganz besondere Herausforderung zu sein. Das Bild von Deiner Steine-Sammlung habe ich etwas genauer betrachtet und so manches Schätzchen entdeckt. Ob wohl einige von der Insel Mön stammen?
Liebe Grüße Anke
Liebe Elke,
AntwortenLöschenwow, was für ein schönes Blumemfenster. Schön das ihr das erhalten habt. 😊 Hihi, es war wohl die Blumemfenster Zeit. Denn auch wir haben ordentlich geschrubbt und die Blumen abgespühlt.
Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀
Ja, leider, leider müssen wir solche blöden Arbeiten machen, aber dann ist die Freude echt so groß (nach der Arbeit), es ist fast wie Sport machen, hahaha.
AntwortenLöschenNana
Liebe Elke,
AntwortenLöschenbei deinem Fenster hätte ich an den Steinen eindeutig ganz viel mehr Freude, als an den Pflanzen (und warum fällt mir nun das Lied ein "Ein Narr ist, wer mir Steinen redet", kennst du das? Es war ein damals "modernes Kirchenlied" aus der Zeit meiner jugendgruppendynamischen Phase ;o)
In deiner Steinsammlung würde ich jedenfalls nur zu gerne einmal stöbern und all die Schätze bewundern.
"Schöne Steine" gibt es hier bereits seit meiner Kindheit mehr als nur genug und ich kann von fast allen sagen, woher sie stammen und eigentlich finde ich auch jeden Stein, an den ich gerade denke spontan in meinem gepflegten Durcheinander. Der Liebste wird das nie verstehen...
Herzlicher
Claudiagruß
Ich habe gerade alke meine Zimmerpflanzen in die Sommerfrische geschickt. Als nächstes kommen meine Fenster dran. Was muss, dass muss. Ich komm ja nicht drum rum...
AntwortenLöschenSteine und Pflanzen, unsere Haushalte ähneln sich
Herzlichst
yase
Liebe Elke - sehr schön ist dein Blumenfenster! Und zum Glück "muss" Frau es auch nicht jeden Tag (Monat, Jahr) putzen ;-) Danach ist aber die Freude sicher groß, weil es wieder einmal vollbracht ist.
AntwortenLöschenMir geht es mit meinem "Coca-Cola-Regal"en (2x Kallax 4x4) so. Das schaff ich kaum an einem Tag, weil wenn, dann wird jedes einzelne Stück gewaschen oder entstaubt. Danach bin ich wieder recht glücklich... da fällt mir ein... ich sollte auch wieder einmal...
Liebe Grüße aus Kärnten - Karin
Fleißig, fleißig. Diese Arbeiten schiebt man nur allzugerne vor sich her oder lässt sich ablenken.
AntwortenLöschenOh liebe Elke, so ein Blumenfenster hätte ich auch gerne, aber wer putzt mir das dann und befüllt die Blumenbank mit so schönen Steinen wie bei Dir? Wir haben leider nicht mal richtige Fensterbänke und so stehen die Pflanzen auf dem Boden oder den Möbeln... Da ist die Auswahl dann auch begrenzt. Die Monstera gefällt mir sehr, so eine sollte ich mir auch mal wieder zulegen.
AntwortenLöschenGut, dass Du Dich dieser fordernden Aufgabe gestellt hast und Dich jetzt wieder lange an dem schönen Blumenfenster erfreuen kannst!
Ganz liebe Grüße an Dich von Katrin
Liebe Elke,
AntwortenLöschenich denke, ihr habt ein wunderschönes altes Haus und das Blumenfenster sieht so, so schön aus. Da kann ich gut verstehen, dass ihr das erhalten habt. Allerdings kenne ich es nicht mit solch einer Steinwanne davor (das Haus meiner Eltern ist ein paar Jahre später gebaut worden, mit Blumenfenster, ohne diese Wanne). Deine Pflanzen fühlen sich offenbar sehr wohl bei dir.
Liebe Grüße Viola
Hm, auch hier kann ich nur noch anonym ... egal ... das war wirklich ein Akt ...meine Oma hatte so ein Blumenfenster in der Wohnung und ich erinnere mich noch gut daran, was für ein Putzaufwand es war. Aber es sieht ganz zauberhaft aus und Klimpern im Staubsauger :-) uih ... das ist hier auch immer so ein uahh und jetzt Moment. Liebe Grüße Ingrid
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