Sonntag, 12. März 2023

Reparieren von 12 bis 12 - von März bis April

*seufz* - mein Reparaturstapel im Nähzimmer wird nur mühselig kleiner! Aber jetzt habe ich mir einen Stoß gegeben - es ist Zeit zum Reparieren!
 

Auf meinem Stapel lag ein Arbeitshemd des Herrn B. 
 

Gut... könnte man sagen, ein Arbeitshemd, da kommt es nicht so drauf an. Aber das Hemd sah nicht mehr wirklich gut aus, der Kragen war an mehreren Stellen durchgescheuert, die weiße Einlage blitzte durch...
Gut... könnte man sagen, wenn es soo kaputt ist, dann schmeißen wir es eben weg....
Es ist aber nicht nur ein Arbeitshemd, sondern auch noch ein geliebtes Arbeitshemd, so ein schönes blau-grünes aus Flanell. Das schmeißt man nicht so leicht weg! Und weil Rela es neulich so prima gezeigt hatte wollte ich das nun auch ausprobieren:
Den Kragen habe ich abgetrennt. Komplett. Das ging recht gut, obwohl es zwei Nähte sind. Mit einer ist der Kragen mit dem Hemdenkorpus verbunden und das zweite ist eine Kappnaht. 
Genauso wie ich es abgetrennt habe wurde der Kragen nun wieder angenäht, nur anders herum. Erst den Kragen an das Hemd nähen, dann die Kappnaht. Die kaputten Stellen sind nun unter dem Kragen. Mit ein bisschen Bügeln legt er sich in die andere Richtung ebenso gut um wie vorher. Sieht wieder richtig gut aus!


Außerdem ist hinter der Knopflochleiste der Stoff ausgerissen. Neu einschlagen und umnähen geht nicht wegen der Knopflöcher. 
 

Also habe ich mich für eine Zickzacknaht entschieden. 
 
 
Die sieht man zwar von vorne auch, aber sie geht über die ganze Knopfleiste, da ist es akzeptabel.


Nun bin ich gespannt, wie lange das Hemd noch mitmacht. Erst später kann ich sagen, ob sich diese Reparatur gelohnt hat. Vorerst jedenfalls freut sich Herr B.
Auf meiner Reparaturen-Liste sieht es bis jetzt nur mittelmäßig erfolgreich aus. Da sollte ich im März noch irgendwas schaffen bevor ich die Rückseite anfangen muss! *lach*


Und wie sieht es bei Euch aus? Gab es etwas zu Reparieren? Oder habt Ihr einfach nur gestapelt? ;-)
Zeigt es her!
 
 
 

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13 Kommentare:

  1. Liebe Elke, eine tolle Reparatur, so hat meine Mutter auch die Hemden vom Papa repariert... Hier bei mir gibt es auch nur Stapel und keine Reparatur ^^ Dafür so viele andere spannende Sachen, die genäht werden wollen *lach*
    Hab einen feinen Sonntag, alles Liebe
    Katrin

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  2. ui.. das mit dem Kragen wenden ist eine gute Idee .
    manchmal hat man auch das obere Teil abgetrennt und einen "Stehkragen" gemacht
    ich muss auch unbedingt was machen..
    eine Liste wäre vielleicht ganz gut als Motivation?
    Liebe Grüße
    Rosi

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  3. Hallo Elke, das freut mich aber, dass ich dir da auf die Sprünge helfen konnte. Und unsere Altvorderen haben das Reparieren ja vorgemacht und das möchten wir versuchen, zu bewahren. Reparieren macht mich auch etwas glücklich. Schönes erholsames Wochenende wünscht Rela

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  4. Hi Elke, das hast du wieder sehr gut gemacht, jedes Stück zählt, auch langsam wird dein Stapel kleiner, dauert halt ein bißerl länger ;-D. LG eSTe

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  5. Ich habe diese Woche eine Lieblingsjeans meines Mannes repariert - wieder mal im Schritt durchgescheuert und gerissen. Da kam der mittlerweile siebte oder achte Flicken drauf. Die Hose ist an der Stelle schon recht steif vor lauter Flicken, aber mein Mann hat sie erfreut wieder in Empfang genommen :-).
    Solche kleineren Reparaturen erledige ich möglichst zeitnah, damit sie schnell vom Nähtisch weg sind.
    LG Maaia

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  6. Coole Idee, bin gespannt ob das erfolgreich bleibt. Ein Hemd vom Junior habe ich die Woche auch repariert - an der Seite genau neben der Naht gerissen ... LG Ingrid

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  7. Hallo Elke, so hat man schon früher die Hemdkragen repariert, ein schönes Wochenende noch

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  8. Hallo Elke, hey toll heute habe ich bei Dir echt etwas gelernt. Das ist ne coole Idee. Bei mir sind Blusen oder Hemden an der Stelle nicht gerissen, sondern nur verfärbt oder abgeschabt... Das müsste ich mal probieren ob diese Lösung da auch geht. Bisher hab ich die Sachen dann immer nur deswegen entsorgt.

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  9. Den Kragen so - wie du vorstellst - zu wenden hat mir mal meine Oma gezeigt. Sicher hält das Arbeitshemd noch eine zeitlang durch. Ich hatte letztens die Hose für die Gartenarbeit für den Hausherrn auch gekürzt und er war happy, dass der ausgefranste Look nicht mehr zu sehen war. ;-)
    Hab einen gemütlichen Abend - lieben Gruß von Marita

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  10. jetzt hast du mich "geködert " :D
    ich habe die letzten 2 Tage und heute vormittag
    geflickt .. und mein Korb ist fast leer
    muss nur schauen wo noch was "rumfliegt"
    das waren jetzt hauptsächlich Sachen zum Handnähen
    für die Maschine muss auch noch "Futter" da sein ;)
    ich habe ja eine neue Nähmaschine und fremdel etwas mit ihr
    und da wollte ich wieder die alte nehmen..ups..
    die habe ich ja einer Tochter ausgeliehen
    also muss ich wohl oder übel an die neue ;)
    liebe Grüße
    und hab eine schöne Woche
    Rosi

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  11. Liebe Elke,
    was für eine wunderbare Idee!
    Darauf wäre ich nie gekommen. Das muss ich mir für die Hemden meines Mannes merken. Vielen Dank!
    Das Hemd sieht toll aus.
    Ich habe - angeregt durch diese Link-Party - die Schulternaht an einem Unterhemd genäht (eine Mini-Arbeit, die ich ewig vor mir her-schob) und am Pulli vom Sohn ebenfalls eine Naht per Hand geschlossen (Freunde hatten ihm auf einen schlichten Hoody ein Anime appliziert, was sich an einer Stelle gelöst hatte)
    Vielen Dank für diese Aktion ohne die beides wohl noch länger auf dem Reparatur-Stapel liegen würde.
    Liebe Grüße
    Christiane

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  12. Liebe Elke, hast du gut gemacht.
    Ich hab auch schon Kragen gewendet und das obwohl ich mir gesagt habe das wirst du nie machen als ich das als junges Mädchen bei meiner Oma gesehen habe.
    Jetzt warte ich drauf das ich in die Hosen meines Mannes einen Keil einsetzte.
    Liebe Grüße, Marita

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  13. Das ist eine tolle Idee, danke für diesen Tipp. ♥ Das könnte ich mal bei "zerschlissenen" Krägen probieren, die nicht wirklich kaputt, aber eben nicht mehr schön anzusehen sind.
    Liebe Grüße
    Anita

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