Mittwoch, 1. März 2023

Und das war mein Februar 2023


 
Widrigkeiten sind nur Veränderungen, 
an die wir uns noch nicht angepasst haben
                                                                                                    Aimée Mullins

Im Februar....
... hatte ich mich an die arbeitsmäßigen Veränderungen diesen Jahres gewöhnt: hatte mir das "zurück zur Vollzeit" im Januar noch ein Knirschen der Zähne abgerungen, so konnte ich mich im Februar wieder mit Gleichmut auch bis 17 oder 18 Uhr den neuen Aufgaben widmen und habe Freude daran gefunden.
... gönnte ich mir Anfang des Monats zwei Tage bei der kleinen Familie - die Sehnsucht von Enkelin und Oma war von beiden Seiten gleich groß! Gemeinsam waren wir Schiffe gucken
 

und in Anis Stoffgeschäft auch. Ani fragte sofort: "Und wer hat den schönen Anzug genäht?" Stolze Oma! Gekauft haben wir nur Thermolam weil es zu Hause alle war. Ich schwöre!!!
 

... begannen die Tochter und ich das Spiel mit dem ungewohnten Material und nähten aus Wollfilz erste Teile für die Kinderküche. Nun soll so nach und nach immer noch ein bisschen was dazu kommen. Und wenn man der Enkelin zuschaut, wie sie eifrig mit Töpfen und Pfannen hantiert, dann ist das die allerbeste Spielidee!
 

...räumten wir mit vereinten Geschwisterkräften die Wohnung unserer Mutter schon ziemlich leer. Ich hätte nicht gedacht, dass wir so weit kommen und bin schon mal sehr zufrieden. Achtgeben muss ich weiterhin, dass nicht zu viele Gegenstände bei mir "kleben" bleiben. Auch wenn Erinnerungen dran hängen, brauchen wir Vieles natürlich nicht.
... war ich zum wiederholten Mal unendlich dankbar, dass es bei uns ganz bestimmt keine Erbstreitigkeiten gibt. Immer wieder hört man in der Umgebung da ziemlich gruselige Sachen! Aber nicht bei uns. Im Gegenteil: wir sehen uns häufiger, reden mehr miteinander und rücken ein bisschen weiter zusammen. Familie kann ein großes Geschenk sein!
... hatten wir in der Gesamtheit des Monats gesehen ziemlich trauriges Wetter. Wieder kaum Sonne, nicht Winter - nicht Frühling, an manchen Tagen richtig gruselig 


... gab es leckere Zimtschnecken. Die gehen immer weg wie "warme Semmeln"
 

... waren wir im Judenfriedhof in Kleinbardorf im Grabfeld (Unterfranken). Ein sehr berührender Besuch wenn man sich der Geschichte erinnert!
 

Der Friedhof ist einer der größten Judenfriedhöfe in Deutschland. Viele hundert Grabsteine sind erhalten. Neben den ur-ur-uralten (die Gräber werden nicht eingeebnet)
 

auch neuere Gräber (aus dem Beginn des letzten Jahrhunderts) 


Nur wenige der Gräber zieren die typischen Steinchen, die Besucher oben auf den Grabstein legen. Die Nachfahren der Vorstorbenen leben mit Sicherheit wohl nicht mehr in Deutschland....


Auf einer Seite steht oft in hebräisch die Lebensgeschichte des Verstorbenen, auf der anderen dann in deutscher Schrift, wer hier beerdigt wurde.

 
Schade, das können wir nicht lesen. Es war ein ganz besonderer Ort, den man mit Demut wieder verlässt...
... kam ich wegen der vielen anderen Vorhaben, die mich von zu Hause weg geführt haben, dafür nicht mit meinen eigenen Entrümpelungsvorhaben voran. Aber das macht nichts. Im Nähzimmer ist der Startschuss gegeben und die ersten Teile sind bewegt. Ganz aktuell schiebt sich sowieso ein besonderes Event gleich Anfang März in den Vordergrund: ich werde zum Nähtreffen nach Lauenbrück fahren! Und da wird nicht entrümpelt, sondern erst mal alles rausgekramt und vollgestellt! *lach*
Davon erzähle ich Euch dann später. Jetzt verabschiede ich den Februar, freue mich auf mehr Sonne, längere Tage und Tulpen und Narzissen!

3 Kommentare:

  1. Liebe Elke, obwohl Du Dich mit viel Abschied und Widrigkeiten (das Zitat mag ich sehr) auseinandersetzen durftest, ein erfolgreicher Monat. Auf einen sonnigen März und viele schöne Erlebnisse im neuen Monat, Katrin

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  2. Danke fürs teilhaben lassen. Sehr berührend dein Post. Danke
    Herzlichst
    yase

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  3. Ich wünsche dir einen wunderschönen März mit all dem, was man von solch einem Monat erwartet. LG von Rela

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