Nur in der Juliglut
gedeihen Wein und Getreide gut.
Okay. Wenn das so ist, dann will ich mal nix sagen. Aber für meinen Garten war der heiße Juli nicht ganz optimal... Ich musste - besonders in den ersten zwei Dritteln des Monats - sooo viel Wasser schleppen!
Im Juli...
.... habe ich so viel gearbeitet wie mein ganzes Leben vorher nicht. Und es lief im Pflegeheim erfreulicherweise erstaunlich gut. Inzwischen ist auch Licht am Horizont zu sehen: wir werden bald einen neuen Mitarbeiter für das Leitungsteam bekommen. Das wird auf alle Fälle spannend!
... war ich in den ersten Tagen immer nur kaputt, ich war frustriert, bin spät von der Arbeit nach Hause gekommen, in den Garten gegangen und dann ins Bett. Aber dann dachte ich, so kann es nicht weiter gehen und habe mir eine Aufgabe gesucht. Winzig und überschaubar. Im Nähzimmer herrschte das Chaos. Alles, was im Weg war, hatte ich einfach nur reingeworfen. Ein Berg Bügelwäsche krönte das Bügelbrett, an Nähen war nicht zu denken.
Ich war nervös und kein bisschen kreativ. Da kam mir die Idee der 5-Minuten-Raumrettung gerade recht. Von den Fortschritten konntet Ihr ja hier immer lesen. Ich bin jedenfalls total zufrieden, dass ich das schon viele Tage durchziehen konnte und inzwischen kann man das Nähzimmer wieder mit Freude betreten und auch benutzen. Aber da will ich unbedingt noch weiter machen!
... habe ich mir mittendrin einen freien Tag gegönnt und bin zur Patchworkausstellung der QuiltThürer nach Bad Berka gefahren. Es war wohl der heißeste Tag des Jahres! Aber das Wiedersehen mit Katrin, Viola, Regina, Ute und Petra war einfach zu schön!
... hatten wir in unserem Garten ein richtig schönes Mitarbeitersommerfest. Alle haben geholfen, es gab ein buntes Büffet und eigentlich hatte nur der Geschirrspüler so richtig viel Arbeit.
... kam unsere kleine Familie mit dem Camper von großer Fahrt zurück. Alle Autos wurden wieder zurück getauscht und der Sand aus allen Ritzen gesaugt. Mein Auto war derweil ein paar Wochen auf "Kur" und hat nun wunderbare vom Junior geschweißte und geformte Schwelleraustauschteile. Ein Spengler ist an ihm verloren gegangen! Aber noch ist alles möglich, noch drückt er die Schulbank..
Ich konnte derweil noch ein paar Tage mit meinen beiden Mädchen - dem großen und dem kleinen - im häuslichen Garten rumschlumpern. Ich muss zwar arbeiten, aber ich genieße trotzdem jede Minute! Und natürlich sind mir die beiden eine große Hilfe beim gießen und ernten. Am liebsten hätte die Jüngste die Dosen auch alleine beschriftet. Angefangen hat sie schon mal.... ;-)
... hat die kleine Enkeltochter ganz eigene Spielregeln für Carcassonne festgelegt. Und egal, ob die Steine nun genau passen oder nicht - die Oma soll mitspielen!
... hat sie mir auch beim Aufräumen und Sortieren im Nähzimmer fleißig geholfen.
... haben wir gemeinsam ein kleines Nähprojekt für sie gestartet, aber das muss noch ordentlich fotografiert werden, das zeige ich Euch später.
... haben wir den Überfluss der Zucchiniernte aus dem Garten überbacken aus dem Ofen genossen. Da sind alle Fan, außer der Kleinen: das ist ihr zu GRÜN.
... sind uns die ersten Pilze begegnet. Ob es wohl auch die letzten sein werden? Im vergangenen Jahr war es mit den Pilzen vor lauter Trockenheit ja leider nix...
... begegnete uns ein Hirschkäferweibchen direkt in unserem Garten. Leider war es nicht mehr am Leben. Aber auch hier direkt bei uns gibt es sie!
... reifte die Erkenntnis, dass der Juli - entgegen meiner Befürchtungen - ein schöner Monat war! Die viele Arbeit hat mich nicht erschlagen, der Blutdruck hält sich in Grenzen, ich habe eine Menge schöner Dinge erlebt. Und dafür will ich dankbar sein.
Nun bin ich neugierig auf den August! Er wird noch mal einen riesigen Berg Arbeit mit sich bringen ohne dass Urlaub in Sicht ist. Er wird ein Familientreffen bringen, ohne dass ich Zeit habe, es vorzubereiten. Und er soll noch ein bisschen weiter Klarheit ins Nähzimmer bringen. Viel bei Euch bin ich nicht. Sehr mir das bitte nach! Eines wunderschönen Tages sollte sich das wieder ändern....
Liebe Elke, ich drücke Dir ganz feste die Daumen, dass sich die Situation im Heim entschärft. Soviel Arbeit hält ja niemand auf Dauer aus... Ich bin voller Bewunderung über Enkelmädchens Kreativität, jetzt näht ihr sogar schon zusammen! Die tägliche Raumrettung habe ich regelmäßig verfolgt, konnte (aus Gründen) allerdings nicht kommentieren. Ich muss mich mal wieder mit der technischen Seite des Bloggens befassen...
AntwortenLöschenHab einen schönen, hoffentlich leichteren August, alles Liebe
Katrin
In der Tat ein voller Monat, wenn man Dich so hört. Das Treffen war bestimmt sehr schön... ich war lange nicht mehr auf einer Ausstellung.
AntwortenLöschenNana
Liebe Elke, zunächst hört sich das alles ganz schön stressig und anstrengend an, doch dann lockert sich ja alles auf - schön, dass auch ein nettes kleines Bloggertreffen dabei war, und mit Familie ist immer toll. Deine überbackenen Zucchini machen mir übrigens gerade einen Riesenappetit (lach). Super gut, dass es die 5-Minuten-Raumrettung gibt, da verliert sogar das Chaos seinen Schrecken - es funktioniert einfach. LG eSTe
AntwortenLöschenLiebe Elke, arbeitstechnisch scheint es ja bald aufwärts zu gehen und Zeit mit dem Enkelmädchen zu verbringen hat bestimmt neue Kräfte freigesetzt-ist jedenfalls bei mir immer so! LG, Elisabeth
AntwortenLöschenein schöner Monat..
AntwortenLöschenwenn man erst mal einen Rhytmus gefunden hat wird es leichter ;)
liebe Grüße
Rosi
Gut, dass wir uns diesen Sonntag gegönnt haben. Auch ich denke gerne an die gemeinsame Zeit inmitten von Quilts.
AntwortenLöschenLG Ute