Sonntag, 17. August 2025

Rechtzeitig reparieren - eine Spieleschachtel

Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich habe immer wieder damit zu kämpfen, die Dinge, die uns umgeben, rechtzeitig zu reparieren. Da hatten wir ja neulich erst über die Stricksocken gesprochen, die noch kein Loch hatten...
Bei dieser Spieleschachtel haben wir den Absprung fast verpasst. Die war zwar früher schon mal repariert worden, aber das alte Klebeband klebte inzwischen nicht mehr und der Karton hatte Maulsperre. Wenn es einmal so weit gekommen ist, ist es ja bis zum Ende des Kartons nicht mehr weit. Aber nun haben wir ihn gemeinsam mit der Enkeltochter noch mal geklebt. Denn das Spiel mit den Lastautos liebt sie sehr, auch wenn die Spielregeln noch sehr improvisiert sind und ich immerzu im Stau stehe! *lach*


Und nun gehen wir doch gleich mal im Reparatur-Café vorbei. Vielleicht finden sich dort Mitspieler?

Montag, 11. August 2025

Erdbeeren aus Filz für die Kinderküche

Lange haben wir nichts aus Filz für die Kinderküche gewerkelt. Aber nun war es soweit: die Enkeltochter wünschte sich Erdbeeren. Und da fiel es mir wieder ein.... vor Jahr und Tag hatte ich mal rote Halbkreise zugeschnitten... Bei der Suche begegneten mir in einer Schachtel leider gleich noch mehr Filz-UFOs, die ich bei meiner Jahreszählung doch glatt unterschlagen hatte! Tststs....
Aber zurück zu den Erdbeeren! Sie waren schnell gemacht: erst die Knötchenstiche auf die Halbkreise, dann den Bogen einreihen, die Seitennaht schließen, mit Füllwatte ausstopfen. Die Tochter hat die grünen Blätterdeckel zugeschnitten und ich habe die Stiele genäht. Mit der Hand wird alles zusammen getüdelt. Das ergibt dann zwei Kinderhände voll Erdbeeren.


Die Stile waren ziemlich winzig, ich habe sie ein bisschen mühselig zusammen gedreht und immer abwechselnd mit dem Garn durchstochen und umwickelt. Sieht nicht besonders schön aus, wird aber bombenfest halten, denke ich.


Insgesamt sind die Erdbeeren Fliegengwichte!



Gewicht: 12 Gramm
Filz: Wollfilz vom Atelier KleineTrolle

Verlinkt wird in Ingrid's KinderAllerlei und ich gönne mir ein Kreuzchen in Anni's Bingo im Feld Etwas aus Filz.



Sonntag, 10. August 2025

Reparatur-Café im August: ein paar Stricksocken reparieren

Eieiei... die Inhaberin trödelt in der Weltgeschichte herum, statt pünktlich ihr Reparatur-Café zu öffnen....


Aber jetzt geht's los, denn früher ist besser als später: ein Paar Socken sind fällig.
Es sind Herrn B.'s Lieblingssocken. Und als sie aus der Wäsche kamen fielen die dünnen Fersen auf und auch die großen Zehen wollen sich durchbohren. Eigentlich wissen wir es ja schon lange: beim Reparieren gilt Früher ist besser als später. Deshalb habe ich den Stopfpilz herausgeholt und eine irgendwie passende Wolle gesucht. Denn manchmal ist es ja seltsam: das Original hatte ich gerade eben restlos in den roten Restesocken verstrickt. Tja.... Aber das Orange passt gut. 


Damit habe ich beide Fersen und Spitzen vorsorglich gestopft. 
Ob das Sinn macht, so etwas prophylaktisch zu machen oder nicht, können wir ja gern mal im Reparatur-Café diskutieren. Dort trage ich die Socken jetzt hin.

Und im Bingo von Anni gibt es ein Kreuzchen im Feld "etwas reparieren"



 

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Mittwoch, 6. August 2025

Weniger ist mehr - 1000 Teile raus - Woche 31:

 Mittwoch ist's - Zeit, um über das Entrümpeln zu reden.
 

Letzte Woche habe ich ja geschwänzt - Ihr habt es vielleicht gemerkt. Zu viel war hier los, das Haus voll. Da ist das zusätzliche Kramen nicht zu meistern. 
Aber nun geht es ein Stück weiter mit meinem Plan der Räume, Fächer, Kisten und Kästen. 
Wir befanden uns in Woche 4 der Magischen Küchenspüle - Zeit für das Komono im Kleiderschrank. Ich habe aus drei Fächern alles, was keine Kleidung ist und sich am Rand oder im Hintergrund der Fächer rumdrückt, in eine Kiste geschmissen:


Eieiei... Was sich da nicht alles findet. Nicht genutzte Zahnbürsten und Teile vom Fön... Besonders abgelaufene Kosmetika sind hier ein Problem.


Die lederne Brieftasche, die mit ihrer Aufteilung der Fächer nicht überzeugt, darf weiterziehen


Bleiben dürfen dagegen die ersten Schuhe der Tochter, die inzwischen längst selbst Kinder hat. Wenn ich eine Erinnerungskiste hätte, wären die da drin...



Verabschiedet wurden:
4 feste Handcreme (eine Erfindung, die aus meiner Sicht nicht funktioniert)
2 Seifen
2 abgelaufene Lippenpflegestifte
1 elektrische Zahnbürste, quasi ungenutzt, aber ich kann das Geräusch nicht vertragen
1 Stirnband
1 Fönaufsatz
1 Seifenschachtel
4 leere Verpackungen
1 Brieftasche
17 Teile gesamt

In diesem Kleiderschrank müsste ich noch ein bisschen weitermachen, aber die Zeit zum Entrümpeln war um. Und außerdem muss ich eine schwierige Entscheidung dazu treffen - nämlich die, was mit dem Taufkleid wohl werden soll. Aber davon erzähle ich Euch, wenn es soweit ist.

Und wie sah es bei Euch aus? Konntet Ihr etwas bewegen? 
Bleiben wir schön dran!   


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Freitag, 1. August 2025

Und das war mein Juli 2025



Regnet's im Sommer kaum
bleiben die Äpfel nicht am Baum


Im Juli...
.... ging anfangs die Trockenheit des Juni unverändert weiter. Waren wir Anfang Juni noch glücklich, dass die in den Nachrichten angesagte Dürre uns noch nicht direkt erreicht hatte, so änderte sich das Ende Juni gründlich und die Wiese knisterte seither unter den Füßen. Grün ist schon lange nicht mehr zu sehen. Zum Glück hat sich das im Monatsverlauf noch mal grundlegend geändert. Ab Mitte des Monats gab es reichlich Regen und nun sind alle Regenfässer wieder voll
... half mir in den ersten Tagen des Monats noch die Enkeltochter beim Gießen, denn die kleine Familie hatte sich nach unserem gemeinsamen Urlaub an der Ostsee spontan entschieden, noch eine Woche hier bei uns zu bleiben. Hier lässt sich die große Hitze im kühlen Erdgeschoss oder im Wasserbecken viel besser ertragen als in einer Dachgeschosswohnung in der großen Stadt. Der Kindergarten war wegen "Hitzefrei" sowieso geschlossen.


... waren wir auf dem Erdbeerfeld und haben gaaaanz viele Erdbeeren gepflückt. Und während es draußen drückend heiß war haben wir in der kühlen Küche Marmelade gekocht und Erdbeertorte gemacht.


... hat die Enkeltochter mit uns ihre erste "richtige" Radtour gemacht: hin zu den Kirschbäumen auf der anderen Seite des Städtchens. Oh, war das lecker! Es gab dieses Jahr soooo viele Kirschen und fast keine Mädchen


... haben mir Tochter und Enkeltochter geholfen, die Johannisbeeren zu pflücken und Gelee und Beerengrütze zu kochen.


... hatten wir eine schöne Zeit miteinander. Ich genieße die Zeit mit den Kindern und Enkeln sehr, auch wenn es mehr Arbeit und Unruhe bedeutet und die gewohnten Abläufe verändert. Aber wenn es schon vor 6 Uhr heißt: "Oma, komm, aufstehen!", dann kann man ja nicht weiterschlafen
... haben wir eine Wanderung unter dem Südhang des Kyffhäusers gemacht. Hier wachsen in allergrößter Trockenheit anderswo nicht vorkommende Pflanzen, die wir schon immer mal lernen wollen. Aber es ist nicht so einfach, sich diese vielen seltsamen Namen zu merken! Und es gab wundervolle Schmetterlinge - auch mit seltsamen Namen, so wie dieser C-Falter:


... durften wir im Garten der Freundin Sauerkirschen ernten so viel wir wollten und ich habe gefühlt tagelang nichts anderes gemacht als Kirschen zu entsteinen.


... habe ich zum ersten Mal einen "Kirsch-Michel" gemacht und der hat uns gut geschmeckt


...haben wir im Freundeskreis ein Turnier am Shuffleboard ausgetragen. Ihr dürft raten, wer gewonnen hat! ;-)


... hat Herr B. die Arbeitsplatte und das Spülbecken ausgetauscht. Das steht schon lange an, denn die Arbeitsplatte war verbraucht, jeder Schlag oder Schnitt hinterließ Spuren, das Material war irgendwie spröde geworden. Er wollte es unbedingt selbst machen und so habe ich an einem Morgen alle Unterschränke ausgeräumt und dann ging's los...


... war genau in der Mitte des Monats die erste Tomate reif, eine Flonda, eine kleine Fleischtomate.


... machten mir die Tomaten aber ansonsten ein bisschen Sorgen. Viele Rispen waren schon so schwer, dass sie abgeknickt sind. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich das in den letzten Jahren schon mal hatte. Die Recherche im Internet ergab, dass man die Knickstellen schienen kann, alles hochbinden könnte oder Rispenhaken verwenden. Also war ich online-shoppen und die Tomaten haben sich sehr gewundert.



... haben wir gelernt, dass nicht alles, was jetzt an den Bäumen hängt, Mirabellen sind, sondern dass es eine Baumart gibt, die Kirschpflaume heißt. Davon gibt es im Moment... ähem... Millionen! Leider gehen sie nicht vom Stein (das ist wohl der typische Unterschied zwischen Mirabellen und Kirschpflaumen), aber schmecken tun sie doch.


... ist die kleine Familie wieder zu einem längeren Aufenthalt angereist und wird uns hier auch die Augusttage versüßen. Die Enkeltochter ist an allem interessiert, wird mit mir zur Gärtnerin und mit Herrn B. zur Handwerkerin. Es ist eine große Freude!... Vom Boden haben sie ein leeres Hornissennest geholt - wie kunstvoll!



... gab es ein fröhliches Grillfest im Freundeskreis. Lagerfeuern ist immer auch für die Kinder ein Erlebnis!


... hatte das lange Warten endlich ein Ende - die Tomatenernte hat begonnen und es gab den ersten Tomate-Mozzarella-Salat. Was für ein Glücksmoment! Ab jetzt brauche ich nichts anderes mehr....


Nun ist der Juli in den August übergegangen während wir eine sehr gute Freundin zu ihrer großen Abschiedsfeier begleitet haben. Wenn eine Oberstudiendirektorin in den Ruhestand geht gibt es viele Reden! - *lach* - Vor der Tür steht sofort ein gemeinsamer Ausflug mit dem Camper und wir werden den Ruhestand genießen! 

Donnerstag, 31. Juli 2025

It's UFO-time im Juli 2025

Auch diesen Monat hat mich der Tag überrascht - es ist....


Wieder habe ich alles Mögliche gemacht, nur nicht genäht. Es ist kein UFO gelandet.
Lediglich an meiner Jane habe ich ein kleines bisschen weiter gequiltet. 


Auf dem gemusterten Stoff sind die Quiltstiche kaum zu erkennen und manchmal auch nicht gut zu quilten. In den hellen Feldern sieht man das besser.


Das wird noch sehr lange dauern, aber Block für Block geht es vielleicht voran. 


Mein aktueller Stand ist nun immer noch

6 von 16/2025

Es ist klar, dass ich niemals bis zum Jahresende alle UFOs schaffen kann. Aber vielleicht kann noch das eine oder andere landen?

Und wie sieht es denn bei Euch aus? Habt Ihr ein bisschen was schaffen können? Ich bin neugierig!

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Mittwoch, 30. Juli 2025

Mein 12tel Blick im Juli 2025

Eva Fuchs sammelt ab heute wieder unsere 12tel Blicke. Na, da gehen wir doch mal gucken...


Im Holzschuppen ist nichts passiert, nicht mal rausgefallen ist irgendwas... ;-)
Der uralte Kirschbaum davor hat ein paar einsame Kirschen getragen, aber der muss eigentlich weg.
Die aufgelaufenen Hartriegel wurden ausgerissen, die können hier nicht wachsen, der Holzplatz ist leer. 
Wenn man näher heran geht kann man sehen, dass wir unegales Kleinholz in Wannen sammeln, das geht dann ins Lagerfeuer. Aber ansonsten sieht es hier gerade nicht nach Arbeit aus.


Lediglich in Nähe der Feuerschale sammeln wir schon wieder allerhand trockene Äste. Die dürfen auf's nächste Lagerfeuer.


Verlinkt wird bei Eva in der Sammlung der 12tel Blicke


Freitag, 25. Juli 2025

Freitagsblümchen KW 30/2025

Heute sammelt Astrid schon den ganzen Tag unsere Freitagsblümchen. Leider bisher wieder ohne mich - es waren keine Blumen im Haus. Aber dann hatte Herr B. Lust auf eine ganz spontane abendliche Radtour und von der kam ich zurück mit einem Strauß Gemeiner Sichelmöhren:


Die Sichelmöhre ist hier heimisch, gehört zur Vegetation der kalkhaltigen Böden und besiedelt Feldränder und Brachflächen. Sie ist gut an die Trockenheit hier an den Südhängen des Kyffhäusers angepasst.


Ich mag dieses filigrane Gewächs sehr!
Die Sichelmöhre darf einen alten Tontopf bevölkern, der gerade auf der "Abschussliste" steht. Er ist kaputt, handwerksmeisterlich repariert und auf Dichtigkeit würde ich nicht wette. Ich habe ein Glas für das Wasser hinein gestellt und sicherheitshalber eine Schieferplatte untergelegt.
Habt ein schönes Wochenende!

Verlinkt wird bei Astrids Freitagsblümchen.

Mittwoch, 23. Juli 2025

Weniger ist mehr - 1000 Teile raus - Woche 29: in Bad und Waschküche

 Mittwoch ist's - Zeit, um über das Entrümpeln zu reden.
 

Weiter geht's mit meinem Plan der Räume, Fächer, Kisten und Kästen. 
Wir hatten Woche 3 der Magischen Küchenspüle - bei mir Bad, Gästezimmer, Gang, Nähzimmer (das immer ausfällt), Kellertreppe und Waschküche. Wir reden hier jetzt nicht darüber, wie ich es schaffen will, dauerhafte Ordnung in all diesen Räumen zu halten, sondern nur darüber, was ich aussortiert habe, okay?
Im Bad habe ich mit wachen Augen das Regal mit den Kosmetika durchsortiert und ein paar Dinge ausgemustert:



Seltsam ist auch, warum ich diese Kennzeichnungsringlein der Zahnbürstenaufsätze aufhebe, auch wenn die Bürsten selbst längst verputzt sind...


Im Nähzimmer flog ein Garn raus, das die Reißprobe nicht überlebt hat:


Dann kam Regen und ich bin ab in den Keller. 
Auf dem Regal ganz hinten lagern, solange ich denken kann, Filter für eine Abzugshaube, die es längst nicht mehr gibt. Uns ist sonst auch nichts eingefallen, was man damit machen kann. Also tschüß! Endlich!



Ich war in Trennungslaune. Da war der Abschied von dem kaputten Tontopf leicht.


Und auch der ausgeblichene, nicht mehr benötigte Fliegenvorhang und ein oller Tennisball durften gehen.


Ein bisschen Luft in der Waschküche.... Wunderbar!
Das Beste war aber eigentlich der Karton unter einem Regal im Kellergang. Auf den werfe ich schon lange ein kritisches Auge: er beinhaltet Steine von einer Reise nach Gotland im Jahr 2018. Seitdem steht er unausgepackt im Keller. Toll, oder? Als ich Herrn B. mit der Nase darauf gestoßen habe hat er den Karton sofort ans Tageslicht bugsiert und ehe ich ihn fotografieren konnte war er schon ausgepackt. Dann kam eine große Verschieberei, die damit endete, dass die Gotland-Steine in einem Setzkasten untergekommen waren und dafür eine Kroatien-Sammlung weichen musste. Lange Rede - kurzer Sinn: eine Menge Muscheln und Samenkapseln fremder Arten wurden verabschiedet. Was man nicht alles sammeln kann....



Verabschiedet habe ich:
ungezählte Muscheln, Steine und Steineicheln, etc....
2 alte Handcremes
1 überlagertes Peeling
1 Bedienungsanleitung der elektrischen Zahnbürste (???)
1 Creme
1 Nagelreiniger
1 gesprungenes Glas
2 Zahnbürstenkennzeichnungsringlein
1 Garn
7 Filter
1 defekter Tontopf
1 Fliegenvorhang
1 oller Tennisball
20 Teile gesamt

Und wie sah es bei Euch aus? Konntet Ihr etwas bewegen? 
Bleiben wir schön dran!   


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Montag, 21. Juli 2025

Ein Sternenhimmel zur Verdunkelung

Manchmal sucht man sich ein neues Projekt nicht aus, sondern das Projekt rennt einem geradewegs in die Arme. So war es auch mit diesem. Die inzwischen 4-jährige Enkeltochter ist nun schon ganz schön groß und muss nicht mehr unbedingt an Mamas Seite schlafen. Das heißt bei Besuch hier bei uns kann sie das große, helle frühere Kinderzimmer im Dachgeschoss mit großen Fenstern nach Süden und Westen nutzen. Eine Schwierigkeit war allerdings zu bemerken: die Kinder schlafen zu Hause hinter Rolläden, da ist es echt dunkel und hier ist es am zeitigen Abend noch taghell. Die vorhandenen Vorhänge sind gegen die untergehende Sonne nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Behelfsverdunklungen, die wir aus Bettbezügen gebastelt haben, sind keine schöne Lösung. Also habe ich ein bisschen "sturmfreie" Zeit genutzt und alle blauen und gelben Reste aus meinen Schachteln zusammen getragen. Auch aus Renates Karton habe ich alle blauen Stoffe heraus gesucht. Die haben mir hier gute Dienste geleistet und auch unegale, kleine Reste konnte ich hier gut verwenden. Danke liebe Renate! Du hast dieses Projekt nicht unwesentlich unterstützt! ;-)
Beim Schneiden in Quadrate konnte ich auch kleine Teile verwenden und manchen Quadraten fehlte eine Ecke, das war aber beim Verarbeiten dann nicht störend.


Wonky Sterne erschienen mir eine schönes und schnelles Projekt. Zuerst habe ich fleißig Sterne genäht mit einem Quadratzuschnitt von 7,5 cm. Für die Sternenzacken habe ich Quadrate mit den Seitenkantenlängen 5,0 - 5,5 - 6,0 - 6,5 cm zugeschnitten und diese wild gemixt verwendet.
Ich wollte gern mit dem vorhandenen Material auskommen und nichts dazu kaufen. 
Nachdem ich mir verschiedene Möglichkeiten aufgelegt hatte - so....


... oder so wie links oder wie rechts...


... habe ich mich dann für die Variante mit unregelmäßig verteilten Zwischenquadraten entschieden. Da konnte ich nämlich auch Reste verwenden, aus denen sich nur weniger als 8 Quadrate schneiden ließen, die ich für einen vollständigen Block gebraucht hätte.
Nach erstaunlich kurzer Zeit lag das Top vor mir:


Um einen echten Verdunklungseffekt zu erreichen brauchte ich eine dicke Zwischenlage. Ein "Lichttest" ergab, dass meine vorhandenen weißen Vliese nicht geeignet waren. Also bin ich auf Suche gegangen und auf dem Boden in der Kiste fündig geworden: uralte dicke Vorhänge. Die hingen hier schon im Haus, als wir es vor 17 Jahren gekauft haben. Sie dienten damals als Schutz gegen Zugluft und Kälte vor den einfach verglasten Fenstern. Brrrrr.... Ein gruseliges, künstliches und sehr fusselndes Material. Aber für meine Zwecke sollte es gehen. 


Beim Quilten bin ich allerdings fast wahnsinnig geworden. Ein Geziehe und Gezerre! Der orange Stoff dehnte sich in alle Richtungen und auch die Rückseite war ein lose gewebter Stoff. Selbst der Obertransport war ein bisschen überfordert. Aber am Ende war alles gut.
Die Rückseite ziert ein von der Freundin ausrangiertes Rollo. Auch recht hübsch anzusehen. 
Oben habe ich einen Tunnel für eine Leiste angebracht.


Nun muss ich zwar noch den Tunnel am unteren Rand mit der Hand annähen, aber gleich ist das erste Teil soweit und das zweite ist schon in Arbeit. Wie es am Fenster hängt zeige ich Euch dann, wenn beide komplett fertig sind.


Jippieh! Ich habe mal wieder genäht! *lach*