Mittwoch, 3. Dezember 2025

Weihnachtsfreuden: In der Weihnachtsbäckerei

Dieses Lied kenne ich! Natürlich! *lach*
Das Plätzchenbacken passiert hier immer schon im November, in der Adventszeit selbst habe ich einfach zu wenig Zeit für solche Back-Marathons. Aber gegessen werden sie im November noch nicht! Ich packe sie schön weg in Dosen und es würde wohl niemand wagen, da schon ran zu gehen... *lach*

In der Weihnachtsbäckerei

sind dieses Jahr 14 Sorten entstanden und am 1. Advent stand zum ersten Mal ein Teller davon auf dem Tisch. 


PS: Herr B. hat ohne mit der Wimper zu zucken die grünen Sternschnuppen in sich rein gefuttert... ;-)
Und auch die Enkeltochter liebt sie sehr.
Da habe ich mir völlig umsonst Sorgen gemacht!

Verlinkt wird im Weihnachtsfreuden-Bingo bei Anni, Ingrid und Starkely. 



Weniger ist mehr - 1000 Teile raus - Woche 48: am Schreibtisch

Mittwoch ist's - Zeit, um über das Entrümpeln zu reden. 

 

Aufräumen - ich muss aufräumen!
Meine Güte, diesen Satz hören wir ja nicht zum ersten Mal... Und doch gelingt es mir an manchen Stellen nicht, eine - sagen wir mal... - GRUNDORDNUNG zu halten. Größter Brennpunkt: mein Schreibtisch. Der ist wie so oft eine ganz große Müllhalde. Hier geht es weniger ums Entrümpeln, sondern mehr ums Aufräumen. Schaut Euch das mal an!


Hauptsächlich galt es, Dinge abzuheften, Schreiben zu beantworten, zu entscheiden: aufheben oder weg.
Nun ist der Papierkorb voll 


und der Schreibtisch deutlich leerer und ich erkläre die Aktion für vorerst-beendet. Auf der einen Seite liegt noch ein "harter Haufen". 


Da muss ich Zeit investieren, um ein paar liegengebliebene Dinge zu erledigen. Aber jetzt ist Platz für die Weihnachtspost. Und das war mein Ziel.
Zur Belohnung gibt's ein Kreuzchen im Bingo bei Anni im Feld "Aufräumen, organisieren, planen". Aufräumen scheint ja der erste Schritt zu sein. Aber ob ich es je lerne, die Ordnung auf dem Schreibtisch zu organisieren, damit ich jemals dazu komme, dort tatsächlich etwas Schönes zu planen? *Haare-rauf*. Rein theoretisch weiß ich ja wie es geht. Erinnert Ihr Euch an meine Ausführungen zum "Paper-work-day" nach der Magischen Küchenspüle? Der würde mir helfen wenn ich ihn einmal wöchentlich tatsächlich machen würde. Denn die Sichtung der Papiere hat ergeben, dass ich wohl zum letzten Mal im August (!) Unterlagen weggeheftet habe...

Obwohl ich eigentlich nur aufgeräumt habe sind mir doch ein paar Dinge begegnet, die weg konnten.


Verabschiedet wurden:
5 Zeitschriften/Kataloge
2 Karten
1 Kalender für 2026 (besser gleich aufs Verschenkebrett...)
1 Rezept
1 Brillenputztuch
4 Geschenkanhänger
1 Deko-Herz
3 Muscheln
1 Aufkleber
1 kaputte Uhr
1 Stunden-Schwimmer-Badeanzug-Aufnäher
1 Deko-Anhänger
22 Teile gesamt

Mehrere Teile kamen auf's Verschenkebrett im Pflegeheim und finden dort sicher noch Verwendungszwecke...

Und wie sah es bei Euch aus? Konntet Ihr etwas bewegen? 
Bleiben wir schön dran!    


You are invited to the Inlinkz link party!

 


Dienstag, 2. Dezember 2025

Weihnachtsfreuden: Alle Jahre wieder

Immer am Wochenende vom 1. Advent findet bei uns im Städtchen ein kleiner Weihnachtsmarkt statt.

Alle Jahre wieder

Bratwurst und Glühwein und so, Ihr kennt das. Was vielleicht ein bisschen besonders ist, ist der Blaulicht-Gottesdienst. Unter freiem Himmel mit Blaulicht statt Deckenbeleuchtung, Drehleiterkorb statt Kanzel gab es eine Andacht, die allen Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk gewidmet ist. 


Jedes Jahr werden Einsatzkräfte angepöbelt, beleidigt, an ihrer Arbeit behindert. Im schlimmsten Fall kommen sie im Einsatz ums Leben. Deshalb finde ich es gut, dass dieser Blaulicht-Gottesdienst im Rampenlicht des Weihnachtsmarktes stattfindet.
Möge allen Einsatzkräften eine friedliche Adventszeit beschert sein! 


Schade, dass die Enkeltochter noch nicht da war! Das hätte unserer kleinen Feuerwehrfrau sehr gut gefallen!
Verlinkt wird im Weihnachtsfreuden-Bingo bei Anni, Ingrid und Starkely. 



Montag, 1. Dezember 2025

Weihnachtsfreuden: Morgen, Kinder, wird's was geben

Das Weihnachtsfreudenbingo bei Anni, Starkely und Ingrid ist gestartet und ich habe ja ordentlich geschmunzelt über ihre Felder: so eine coole Idee mit den Weihnachtsliedern! Beim zweiten Hinsehen dann ein erschrecktes Staunen: so viele englischsprachige Lieder.... Und beim dritten Hinsehen musste ich feststellen, dass ich bei Weitem nicht alle der Lieder kenne. Dieses Weihnachtsfreudenbingo wird also eine echte Herausforderung in vielerlei Hinsicht! 


Bei manchen Feldern wird nur kräftiges Um-die-Ecke-Denken helfen. Manchmal wird es aber auch leicht sein. Fangen wir mal mit was Leichtem an! 

Morgen, Kinder, wird's was geben!

Ähem... Weihnachten ist noch nicht in Sicht. Aber die kleine Familie wird heute Nacht anreisen. Und wenn sie dann morgen früh wach werden, wird's was geben! Und zwar einen Adventskalender für die Tochter. 


Die Grundlage ist eins unserer immer wieder genutzten Kalendermodelle. Das hing schon in ihrem Zimmer als sie noch in Ausbildung war. Ewig ist's her! An den Ästen hängen ausrangierte Kindersocken (die meiner Kinder!) und kleine Briefchen mit Sprüchen. Winzigkeiten. Ein kunterbuntes Sammelsurium von Verpackungen.


Ich bin gespannt, was die Enkeltochter dazu sagt. Aber die bekommt ja ihren Adventskalender von ihrer Mama... ;-)

Verlinkt wird im Weihnachtsfreuden-Bingo bei Anni, Ingrid und Starkely



Sonntag, 30. November 2025

Und das war mein November 2025

Fürchte Dich nicht vor der Herausforderung des Novembers.
Wir haben Bücher und Freunde und Herde, die niemals kalt werden können. 
Das macht alles wieder gut.
Alexander L. Fraser


Im November...
... war ich drei Tage bei der kleinen Familie. Nur so... ich hatte Sehnsucht nach den Enkelkindern. Wir haben gespielt, haben Blätter gesammelt und waren auf dem Spielplatz. Die Kinder sind immer schrecklich früh wach, da muss man als Oma durch (und als Eltern ja sowieso). Dafür wird man mit einem schönen Sonnenaufgang belohnt.


... hatte ich plötzlich ein größeres Problem, das aus einem kleinen Tierchen entwachsen war. Die Zecke war längst entfernt, als nach ein paar Tagen eine Entzündung am Fuß auftrat. Schnell war klar: Borreliose. Drei Wochen musste ich Antibiotika nehmen, aber nun wird hoffentlich alles wieder gut. Und weil ich noch allerhand freie Felder zu beackern habe wird die Borreliose in Annis Bingo im Feld "Aus Kleinem wird Großes" verlinkt. ;-)


... mussten die Kübelpflanzen ins Haus umziehen. Bei manchen tut es mir ja echt Leid wenn ich sie in den Keller verbannen muss. Und deshalb durfte der blühende Blattkaktus noch so lange die Terrassentür versperren wie er uns mit seinen vielen Blüten begeistert hat. 


... waren wir im Wald und hatten Glück: es gab Herbsttrompeten! Die kommen nicht jedes Jahr und deshalb ist es schön, wenn der Vorrat aufgestockt werden kann


Ich trockne sie auf der Heizung. Das funktioniert bei uns wunderbar.


... gab es ein paar Tage später einen großen Topf Waldschratsuppe. Da machen sich die Herbsttrompeten wirklich gut drin.
... haben wir den für dieses Jahr letzten Ausflug mit dem Wohnmobil gemacht. Halle hat uns sehr gut gefallen. Hier hatte ich Euch davon ausführlich berichtet. Viele Stunden haben wir in den Museen verbracht und da kann man sich dann schon so einen Rentner-Hocker gönnen, fanden wir. Außerdem konnte man die Inhalte der Schubkästen unter den Vitrinen so viel besser anschauen.


... blühten schon vier Wochen vor Weihnachten die Weihnachtskakteen voller Elan.


... habe ich endlich mal wieder ein bisschen am Stück genäht. Die Zeit dafür habe ich mir morgens vom Schlaf abgespart. Durch die Zeitumstellung bin ich jeden Tag schon kurz nach 6 Uhr wach gewesen und da hat man ja als Rentnerin zwei Möglichkeiten: Aufstehen oder noch mal Umdrehen... ;-)
Noch ist der Vögelchen-Quilt nicht ganz fertig, aber bald!
... hatten wir eine sehr schöne Wanderung mit Freunden in den Hassbergen. Sowas endet im November immer mit einer Martins-Ente....


... konnten wir das Thema "etwas mit Blättern" ziemlich vollständig abschließen. Der Laubkomposthaufen ist noch ordentlich gewachsen, inzwischen 3 x 2 x 1 Meter! 


Ich habe das Laub immer schön mit anderen Materialien gemischt und das zeigt sich auch an der bereits eingesetzten Rotte:


... ließ der erste richtige Frost ziemlich lange auf sich warten, so dass weit über die Monatsmitte hinaus die Begonien am Küchenfensterbrett blühten


... habe ich tagelang die Küche in ein Schlachtfeld verwandelt und viele Sorten Plätzchen gebacken.
... hat der Seniorenbeirat seine letzte Sitzung für dieses Jahr im Cafè stattfinden lassen und es ging uns wahrlich gut dort!


... ergaben es die Umstände, dass ich Sohn und Enkeltochter der Freundin ins Auto geladen habe und wir sind nach Bad Langensalza gefahren, den Kurort, in dem die Freundin gerade ihre Zeit verbringt. Bei knackig kaltem Wetter hatten wir die Fußgängerzonen quasi für uns allein und konnten uns an den schönen Häusern im Stadtzentrum erfreuen. Für mich ist klar, dass wir mal ausführlicher nach Bad Langensalza müssten, dort gibt es Schönes zu sehen!


... waren die Tage alle dicht gefüllt. Der Chor probt, das Gospelprojekt probt auch, der Adventsmarkt muss vorbereitet werden, viele Fenster riefen nach Wassereimer und Rakel... Die Adventszeit warf lange Schatten voraus!
... hat mich eine dicke Erkältung ein paar Tage lang ausgebremst. Kann man ja nicht wirklich gebrauchen, vor allem, weil die kleine Familie im Anmarsch ist. Die Enkeltochter hilft mir bestimmt beim Schmücken für den Advent...









Mein 12tel Blick im November

Heute ist nicht nur der 1. Advent, sondern auch der 30. November. Es ist soweit - Eva Fuchs fragt nach unseren 12tel Blicken im November.


Im Holzschuppen selbst hat sich wieder nichts verändert. Das Holz trocknet schön stille vor sich hin. Aber wir heizen es uns jeden Tag gemütlich. Das Holz dafür nehmen wir allerdings aus der kleinen Holzlege an unserer Terrasse. Das ist bei schlechtem Wetter sehr viel schöner als durch den ganzen Garten zu stapfen!
Mit Grün und Blättern ist es nun vorbei. Der Ahorn, der monatelang einen langen Zweig in die Bildfläche gehängt hat, ist kahl.


Nun ist nur noch ein Feld frei in der Jahresübersicht. Daran sieht man besonders doll, dass das Jahr sich seinem Ende entgegen neigt. 


Verlinkt wird bei Eva Fuchs, die jetzt wieder unsere 12tel Blicke sammelt.

Samstag, 29. November 2025

Es werde Licht!

Egal, wie es kommt Ende November. Egal, wie viele Aufgaben sich türmen. Egal, ob ich schon mit den Adventsvorbereitungen angefangen habe oder nicht - am Abend vor dem 1. Advent baue ich den Herrnhuter Stern zusammen. Der ist schon hochbetagt. Meine Mutter hatte ihn mir zum 18. Geburtstag geschenkt, einen eigenen Herrnhuter Stern.... Beim Zusammenbau muss ich schon wirklich vorsichtig vorgehen, das Papier ist brüchig und an vielen Stellen kaputt. Aber das macht nichts. Dieser marode Charme gehört ja irgendwie zum Advent dazu. Hier bei uns zumindest. Wir nutzen die uralten Dinge der Väter und Vorväter, da leuchtet nicht mehr jede Kugel im Hochglanz, dafür ist so manches mit Erinnerungen versehen und hat damit seinen ganz eigenen Glanz...


Nun hängt der Stern jedenfalls - wie jedes Jahr - in unserer Diele und leuchtet gerade so hell, dass man kein Licht anmachen muss beim Durchgehen.

Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, 
und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir! (Jesaja 60, 1)

Euch allen da draußen wünsche ich eine gesegnete Adventszeit. Mit einem Licht - DEM Licht.
Für mich gibt's heute ein Kreuzchen in Annis Bingo im Feld "Es werde Licht"

Freitag, 28. November 2025

Freitagsblümchen KW 48

Der November ist bei uns ein ganz starker Geburtstagsmonat. Zwar nicht meiner, aber ich zeige Euch trotzdem die Blümchen, die gerade unseren Tisch schmücken:


Die Amaryllis hat eine besonders schöne Färbung, finde ich. Und die Kombination mit den kleinen Blüten und Blättchen des Begleitwerks mag ich auch. Es erstaunt immer wieder wie lange die Amaryllis sich abgeschnitten in der Vase halten, auch wenn an dieser jetzt schon der marode Charme des Verfalls zu erkennen ist.


Verlinkt wird bei Astrid, die heute die Freitagsblümchen sammelt.

Donnerstag, 27. November 2025

It's UFO Time im November

 Es ist der letzte Donnerstag im Monat  - es ist UFO-time! 


Und ich hab's verpennt.... Gerade hab ich bei Marita gelesen, dass wir heute den letzten Donnerstag im Monat haben. Auweia. Da sehen wir gleich, dass ich an alles andere denke nur nicht an die UFOs!
Und deshalb muss ich gestehen: ich habe nichts an den UFOs gemacht.

Mein aktueller Stand bei den UFO's ist nun immer noch

7 von 17/2025

Wir werden nächstes Jahr eine neue UFO-Party brauchen haben! ... *lach*

Und wie sieht es denn bei Euch aus? Habt Ihr ein bisschen was schaffen können? Zeigt her.
Ich lasse die neue Linkparty offen bis zum Montag, dem 29.12. 
Sonst verpenne ich das doch gleich wieder.... *kicher*
Dann ist Zeit für die "Abrechnung" und neue Pläne!


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Denk' ich an den Advent....

... dann steht vor allen anderen Vorbereitungen das Plätzchenbacken. Eigentlich haben wir hier ja immer eine Backmanufaktur gemeinsam mit der Tochter. Hier kann man das Nachlesen und -schauen. Aber dieses Jahr klappte ein Besuch im November nicht, so dass ich allein die Küche in ein großes Chaos gestürzt habe. Herr B. war zum Glück nicht da, denn wenn ich loslege kann man in der Küche nichts anderes machen. Gebacken habe ich 14 Sorten. Das ist so der Standard. Wir brauchen immer ganz viele Plätzchen, denn auch dieses Jahr sollen die Kollegen der Tochter und meine (ehemaligen) Kollegen eine Dose bekommen. Außerdem werde ich Tütchen für den Adventsmarkt im Pflegeheim packen. Rentner haben ja Zeit...

Die Sternschnuppen sollten eine hellblaue Glasur bekommen. 


Das war leider ein Fehlschlag. Die Farbe hat offenbar mit der Zitronensäure im Teig reagiert. Nun sind die Sternschnuppen grün und die Glasur wandert sofort weiter aufs Verschenkebrett....


Als Schokoladenglasur habe ich zum ersten Mal eine fertige Glasur verwendet. Ob mich das glücklich macht, weiß ich noch nicht genau. Sie war jedenfalls recht "läufig". Hat jemand von Euch ein todsicheres Rezept für eine Schokoladen-Plätzchen-Glasur?


Nun warten die Plätzchen jedenfalls sortenrein in Dosen weggeräumt und ich denke in aller Seelenruhe an den Advent - der kann jetzt kommen!
Bei Anni mach' ich mir ein Kreuzchen im Bingo. Da geht es endlich ein bisschen voran. Denn es gibt ein zweites Bingo.



Mittwoch, 26. November 2025

Weniger ist mehr - 1000 Teile raus - Woche 47: eine Kiste vom Boden

 Mittwoch ist's - Zeit, um über das Entrümpeln zu reden. 

 

Weiter geht's mit meinem Plan der Räume, Fächer, Kisten und Kästen. 
Annette fragte mich, ob ich überhaupt noch Aufgaben zum Entrümpeln hätte nach all der langen Zeit, die mich das schon beschäftigt... Ha! Ihr wart noch nicht auf unserem Boden!!! Von dort hatte ich dieser Tage einen Karton runtergeholt. Als ich mein Büro im Pflegeheim geräumt habe, das 25 Jahre lang mein zweites Zuhause war, habe ich dort meine Adventsdeko aus dem Schrank in einen Karton geräumt und unausgepackt auf den Boden gestellt. Aber schon im Januar wusste ich, dass ich gar nicht erst versuchen möchte, diesen Dingen einen Platz in unserem Haus zu suchen, sondern Überraschungspäckchen für den Adventsmarkt vom Pflegeheim packen möchte. Ich hänge ja an Traditionen, hier hat alles seinen festen Platz und es ist genug Deko für die Weihnachtszeit da. 
Also: Im Januar gedacht - jetzt getan! Der Abschied von den Dingen, die in der Adventszeit jedes Jahr mein Büro "gewärmt" haben, fiel mir erstaunlich leicht.



Außerdem zeige ich Euch noch (ich kann das Foto nicht finden!!!) die von der Tochter wunderbar beklebten Schuhkartons, die wir für die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" gepackt hatten. Die haben wir ja überwiegend mit neu gekauften Dingen gefüllt, aber Grundstock für die 5 Schachteln waren ein paar Dinge aus meinem Fundus.

Verabschiedet wurden
2 große Nussknacker (made in China)
1 goldenes Bäumchen
1 geklebter Papierstern
1 Filzwichtel
1 hölzerner Kerzenleuchter
1 Kugel-Gehänge
1  Weihnachtsmannhänger
10 Schachteln aus meinem Verpackungsmaterialfundus
1 Dekokugel
2 Anhänger
4 Kuscheltiere
1 Packung Filzstifte
1 Packung Buntstifte
1 Radiergummi
1 Spitzer
1 Bleistift
1 neues T-Shirt mit einem witzigen Aufdruck
31 Teile gesamt

Das war eine sehr positive Entrümpelungsaktion, die in Annis Bingo ein Kreuzchen im Feld "für einen guten Zweck" verdient, oder?
Und wie sah es bei Euch aus? Konntet Ihr etwas bewegen? 
Bleiben wir schön dran!    


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Dienstag, 25. November 2025

Etwas ziemlich Farbiges für die Enkeltochter - Geburtstagsshirt zum 5. Geburtstag

Ich hatte das gar nicht auf dem Schirm, aber plötzlich verkündete die Enkeltochter, dass ihr ihr Geburtstagsshirt überhaupt gar nicht mehr passen würde. (Ob sie dachte, das kann sie noch ein weiteres Jahr anziehen?). Und gleichzeitig stand natürlich die unausgesprochene Frage im Raum, ob ich wieder eins nähen würde. Aktuelles Thema ist ganz klar: Feuerwehr! Eigentlich hatte ich keine Zeit, denn es stand gerade unser Kurztrip nach Halle auf dem Plan. Deshalb hatte ich Hals über Kopf online passenden Jersey ausgesucht und bestellt. Nach unserer kleinen Reise habe ich mich dann hingesetzt und einen Schnitt gesucht. Oweia.... das hatte ich ja komplett verpeilt. Das Kind braucht Größe 116 und da reicht ein halber Meter nicht mehr! Zum Nachbestellen war es zu spät und so war guter Rat teuer eine gute Idee gefragt.
Et voilà! Es brennt!


Die Tochter, die das Enkelmädchen gern in pastellfarbenen oder mintgrünen Kleidchen sieht, muss da jetzt durch. So viel Rot ist für ihre Augen sicher nicht so einfach zu ertragen. Aber die Enkeltochter ist glücklich und der Feuerwehr-Einsatz kann starten!
Feuerwehrfrau No. 5


Die Flammen habe ich freihand mit untergelegtem Stickvlies aufgesteppt und dann alles Überflüssige obendrauf und untendrunter weggeschnitten. Da kommt halt die Patchworkerin in mir durch... *lach*

Gewicht: 121 Gramm
Schnitt: in Anlehnung an Nr. 25 aus Ottobre 1/2016, Gr. 116
Jersey und Bündchen: Katschinka

Und weil das nun - zumindest in den Augen der Tochter - ganz schön farbig geworden ist gönne ich mir ein Kreuzchen in Annis Bingo im Feld "Etwas färben oder Farbiges".


Beim Bingo hänge ich ganz schön. Da sind noch so viele freie Felder! Und heute früh hat Manu mich dran erinnert, dass ja nun gleich das Adventsbingo startet. Heieiei.... Ich muss da mal echt dran arbeiten! *lach*

Mittwoch, 19. November 2025

Weniger ist mehr - 1000 Teile raus - Woche 46: Komono hier und da

 Mittwoch ist's - Zeit, um über das Entrümpeln zu reden. 

 

Hach, Du meine Güte.... ich bin nicht voran gekommen! Eigentlich wollte ich ja im Wohnzimmerschrank ein bisschen weiter machen, aber ich war unterwegs und so blieb keine Extra-Zeit.
Aber ich habe ein bisschen im Auto aufgeräumt und dabei erfreulicherweise nur drei Teile zum Aussortieren gefunden: ein ranziger Lippenstift und zwei Muscheln


Und noch ein weiterer Lippenstift, der genauso überfällig war wie der Ameisenköder, fiel mir in die Hände


Außerdem habe ich mich kurzentschlossen von Eintrittskarte und Programmheft des letzten Konzerts getrennt. Ich neige bei solchen Dingen ja leider zum Sammeln. Dieses Mal nicht!



Neulich war ich ja meine unbespielten CDs bei der Chorfreundin losgeworden. Fragt sie doch tatsächlich nach leeren CD-Hüllen. Damit kann ich sehr wohl dienen! Ich sammle ja schließlich nicht umsonst alles... *kicher*



Verabschiedet wurden:
2 ranzige Lippenstifte (ich besitze zwei gute, die müssen reichen!)
2 Muscheln
1 Ameisenköder
1 Programmheft
1 Eintrittskarte
14 leere CD Hüllen
7 CD
28 Teile gesamt

Geht doch. Und wie sah es bei Euch aus? Konntet Ihr etwas bewegen? 
Bleiben wir schön dran!   


You are invited to the Inlinkz link party!

 

Montag, 17. November 2025

Ein paar Tage in Halle

Als ich Euch von den Stećci Medieval Tombstones Graveyards erzählt habe, die wir in unserer West-Balkan-Reise gesehen hatten, fragte Viola in ihrem Kommentar, ob ich den Stadtgottesacker in Halle kennen würde, den müssten wir uns unbedingt anschauen. Damals hatte ich gegooglet und war sofort Feuer und Flamme. Und so kam es, dass uns unsere letzte Reise mit dem Camper für dieses Jahr nach Halle führte. 
Das ist von uns nicht so weit weg, aber mit Übernachtung ist man natürlich deutlich flexibler.
Wir fahren bei nebligem und echt kaltem Wetter nach Halle. Dort bekommen wir für 5 Euro einen 24-Stunden-Stellplatz zentrumsnah und gehen ins Landesmuseum für Vorgeschichte.


Die Ausstellung gefällt uns sehr gut weil die Lebensweise der Ur- und Frühmenschen sehr anschaulich dargestellt ist. Wir lesen eine Menge, was wir noch nicht wussten, zum Beispiel, dass in unserer Region vor grauen Zeiten Waldelefanten lebten.


Und die Himmelsscheibe von Nebra im Original zu sehen ist natürlich auch ein Ereignis!


Spannend fanden wir die Hausurnen (ca. 700 v.Chr.), in denen die Asche der Verstorbenen aufbewahrt wurde und in denen vielleicht auch ihre Seele wohnte. Immer mit Türchen damit die Lebenden Kontakt zu den Seelen aufnehmen konnten.


Und solche Ansammlungen von Sicheln hatten wir auch noch nie gesehen. Sie wurden als Erntedankopfergaben in großer Zahl in Tongefäße gegeben und vergraben.


Sehr spannend war auch die filmische Darstellung der Völkerwanderung über die Jahrhunderte.
Für abends hatten wir uns Plätze im Planetarium gebucht. Sterne zur Musik von der Pink Floyd Scheibe "The Dark side of the moon". Besser geht doch nicht, oder? Es gab tiefschwarze Sternenhimmel, Raumschiffe, tickende Sternenuhren, Einzeller.... Die Animationen waren außerordentlich beeindruckend, wenn auch für meinen Geschmack manchmal zu schnelle Bildwechsel. Diese Veranstaltung ist eine Wanderveranstaltung durch die Planetarien. Wer also Pink Floyd mag kann ja mal in seiner Umgebung forschen...


Leider war das Handy allerallerstrengstens verboten, so dass es keine Fotos oder Videos gibt.
Wir hatten im Planetarium gefragt und durften über Nacht auf dem großen Parkplatz stehen bleiben. Es war bitter kalt und wir haben die Standheizung die ganze Nacht laufen lassen, da war es sehr gut erträglich. Der Tag startete dann allerdings mit Hindernissen: die Standheizung hat die Batterie leer gesaugt. Zum Glück hat Herr B. für solche Sachen voll den Plan: zum Anlassen hat er die Zweitbatterie (für Kühlschrank, Licht, Kochen etc.) ausgebaut und wir haben sie vorn als Starthilfe benutzt - ging!


Dann sind wir zum Lokomotiv-Museum der Deutschen Bahn gefahren. Man sieht bei der Durchfahrt durch Halle Richtung Autobahn/Berlin/Ostsee den runden Lokschuppen mit Drehscheibe rechts der Straße liegen. Das wollten wir schon immer mal ansehen und hatten jetzt gelesen, dass die DB das Museum zum Jahresende schließt. Also letzte Gelegenheit!


Es gibt alte Lokomotiven, allerhand Bahngerät, die Drehscheibe vor dem Lokschuppen und eine elektrische Eisenbahn zu sehen.


Und natürlich jede Menge zu lesen, zum Beispiel, dass die DDR mangels Steinkohle die Loks eine Zeit lang mit Kohlestaub geheizt hat. Das brachte mehr Energie als die Braunkohle. Und dass teilweise die Reparationsleistungen aus der Sowjetunion zurück kamen, auch Loks.
Beeindruckend fand ich nicht soo sehr die Technik, dafür die bemalten Fenster!


Eines unserer großen Ziele für diese Tage war natürlich der Besuch des Stadtgottesackers.


Er hat eine umlaufende Mauer, in deren Innenseite 94 Gruften mit Bogenportal eingelassen sind.


Die Anlage stammt schon aus dem 16. Jahrhundert.


Die Bögen wurden nach und nach verkauft, später auch wieder verkauft und neu belegt. Eine Ecke wurde im 2. Weltkrieg zerbombt und später neu errichtet.


Dank einer großen Spende war es möglich, eine Restaurierung in Angriff zu nehmen. Die verwitterten Sandsteinbögen wurden von Studenten der Kunsthochschule Burg Giebichenstein teilweise neu gestaltet.


In manchen befinden sich jetzt Gemeinschaftsurnenwände


Die Grabsteine entstammen vielen verschiedenen Jahrhunderten.


Die Kultur dabei ändert sich natürlich.


Erstaunlich fanden wir, dass man offenbar bereits vor seinem Ableben Grabstellen kaufen und Steine setzen lassen kann.


So gar nicht klassische Motive haben wir auch gesehen:


Viele der Grabstellen sind Familiengräber, in denen mehrere Personen nach und nach beigesetzt wurden.


Ein wunderbarer Ort!


Parken in der Großstadt ist ja mit einem Camper oft nicht so einfach. Aber Halle bietet da am alten Fährhafen einen guten Platz. Schon am ersten Tag hatten wir hier tagsüber geparkt. Die öffentliche Toilette hat zwar nachts geschlossen, ist aber ordentlich.


Strom gibt es gratis weil der Geldeinwurf an der Säule defekt ist. Gut für uns, so machen wir es uns am zweiten Abend mit der Dachklimaanlage so richtig gemütlich. Die braucht Landstrom. Das war gut für unsere zweite Übernachtung, denn für den nächsten Tag hatten wir noch ein weiteres Vorhaben:
Das Kunstmuseum ist in der alten Moritzburg untergebracht. Schon von außen interessant.


Rund um den Burghof stehen sehr verschieden sanierte Gebäude.


Die alten Meister sind in einem um 1900 neu erbauten Teil untergebracht, in dem Bauteile aus anderen Hallenser Gebäuden zusammengetragen wurden.


Das ist erstaunlich gut gemacht, es sieht aus wie "gewachsen"


Der größte Teil der Sammlung sind aber Werke ab Impressionismus und Expressionismus. Eine sehenswerte Sammlung!, auch wenn ein paar Kunstbanausen im Internet was anderes schreiben... Die Feininger mag ich besonders.


Er hat damals hier im Turm der Moritzburg gemalt. Feininger war mit einem Gemälde einer Stadtansicht von Halle beauftragt worden und hat sich prompt in die Stadt verliebt, ist hängengeblieben und deshalb gibt es viele Ansichten von Halle.


Auch besonders fand ich Otto Dix's Kopfweiden.


Jawlenskis Gesichter sind uns schon aus anderen Museen vertraut.


Wir sehen die Bildende Kunst und die Gebrauchskunst von Bauhaus und Burg Giebichenstein, z.B. die Vorratskuben aus Pressglas von Wilhelm Wagenfeld (1938).


Noch nie gesehen: ein Bild aus der Zeit des Nationalsozialismus, sichtbar überarbeitet von Sandra del Pilar mit einem Netzwerk aus Linien und Zahlen mit einer "Legende".


Die Auseinandersetzung der Künstler der jungen DDR mit dem Regime ist gut dargestellt. Hermann Bachmanns "Mohn vor der Reife" (1950/1952) hat mich besonders beeindruckt. Bachmann ist kurze Zeit später ausgereist in die BRD.


Ganz am Rande freuen wir uns an den Lampen in einem der Treppenhäuser. Sie stammen von dem zeitgenössischen Münchner Künstler Gregory Prade.


Man kann es kaum glauben, aber wir haben die Öffnungszeit des Museums voll ausgenutzt. Rentner haben ja Zeit....
Wir hatten eine wunderbare Zeit in Halle, haben unglaublich viel gesehen und waren uns wieder einmal einig, dass man nicht unbedingt wochenlang meilenweit weg reisen muss, sondern das Gute so nahe liegt.
Nun bin ich dabei den Camper auszuräumen und er wird "eingewintert". Neue Reiseberichte wird es also erst nächstes Jahr geben...